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Sianon
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Sianon schrieb:IcingWolf schrieb:Sianon schrieb:Ich finde beide Sichtweisen total ok. Der Musiker muss die elektrotechnischen Details nicht völlig durchdringen, um einen Synthesizer als Instrument zu benutzen und von der Maschine begeistert zu sein. Umgekehrt kann man verstehen, dass z.B. ein Techniker feuchte Augen bekommt, wenn er ein bestimmtes Synthesizermodell sieht oder besonders toll gefertigte Baukomponenten mit sexy Transistoren, Lötstellen, Spulen, Schwingkreisen, Widerständen, Kondensatoren und Schaltungen und was weiß ich nicht, was. Der wird dir aber keine Soundtracks komponieren, im Normalfall
Hi Nicole,
mit dem was Du da geschrieben hast triffst Du meine Gedanken voll und ganz.
Ich dachte immer ich bin eine Späteinsteigerin, aber RESPEKT das Du den Schritt auch wagst.
Hier bist Du definitiv richtig.
Du wirst sicher noch viel anderes zu hören kriegen - Hörtips was in Deine Richtung geht - Anregungen wie man was, womit machen kann.
Diese Titelmelodie von Tim Thaler finde ich auch sehr geil.
Ich stehe total auf die string oder brass Klänge der 80er.
Mein Highlight der letzten Zeit war
Mit Absicht nix von Abba direkt, denn am Yamaha GX-1 erkennste genau die URklänge von Abba zum Beispiel.
Viel Spaß hier!
Huhu IcingWolf,
Interessanter Nickname! Vielen Dank für den Willkommensgruß. Und noch ne Frau. Jawoll!
Wat hab ich Abba geliebt!!!!! Ich konnte noch kein Englisch anno domini 1984, aber glaub mal, dat ich da mitgeschmettert habe! Ich liebe die Musik immer noch, obwohl ich heute ein paar Sachen ein wenig seicht finde. Aber das ist ok. Abba war Wohlfühlmusik und die Melodien allesamt ohrwurmverdächtig. Also da haben Björn und Benny echt ein Händchen gehabt für. Der Yamaha GX-1, wie auch der DX-7 sind tolle Synthesizer, aber ich ganz persönlich bin Moogfan. Evtl. noch Oberheim und Fairlight (vom Sound). Die alten Biester halt. Der Moog Prophet-5 (war der doch, oder?) bratzt mich bei Das Boot so schön abgrundtief an. Hach! Und bei Timm Thaler hör' ich doch auch nen Moog, wenn ich das als blutige Anfängerin richtig höre. Was mir bei den alten Moogs so gefällt, ist das Organische. Da ist nix glatt und brav und perfekt. Der röhrt mich an wie'n Hirsch, der kratzt mir die Blaskapelle um die Ohren, der schwirrt wie ein Bienenschwarm. Ich kann's nicht anders beschreiben. Was ne Sinusschwingung alles werden kann! Ich finde das toll. Synthies klingen mir manchmal zu klar, zu hell, zu brav. Zuviele Glöckchen und Klaviere. Nicht so das Biest, wie Moog es erschuf. Da hörst du die Transistoren, die Spulen, die Kondensatoren. Wobei ich auch Sounds mag, die als Chor oder als Streicher daherkommen. Übrigens ist das Bassriff von Stevie Wonders "Living In The City" oder "Too High"! (Inner Visions) auch genial. Welcher Synthie war das eigentlich? Auch noch Moog? Aber Wonder hat ja viel mit anderen Synthies gearbeitet. Aber das Ostinato? Kann sein, dass ich nun überall Moog höre, auch, wo kein Moog drin ist. LOL
Yep! Gucke mir gerade den Text auf dem Cover von Inner Visions an. Stevie Wonder hat Arp- und Moog-Synthesizer gespielt. Programmiert und gebastelt hat ein Robert Margouleff und ein Malcolm Cecil. Ha! Ich höre doch meine Moogs. <3