Hackintosh Huldigung

Ich finde das Thema interessant und gut, alternativen sind immer gut, vor allem bei den Apple Preisen und Aufrüst-Einschränkungen.
Ich nutze beide Welten auf separaten Rechnern - Mac OS und Windows, für das Musik machen eher MAC aber teilweise auch Windows.
Windows wird dann eher als Multimedia Schleuder, Gaming Rechner genutzt und alles was nicht Mac OS kompatibel ist - läuft ja auch seit Win 10 echt gut wenn man gescheite hardware verbaut hat die aufeinander abgestimmt ist. Außerdem läuft mein Windows Rechner schon seit mittlerweile ca. 2 Jahrzehnten mit Wasserkühlung für CPU, GPU und Chipsatz, das ist schon wirklich flüsterleise und die hardware hält bzgl. thermischem Verschleiß gefühlt ewig.
Das Thema Hackintosh würde mich auch reizen, ich habe aber heutzutage leider einfach zu wenig Freizeit für einen Aufbau und die Aufbauzeit würde mir wieder zum Musik machen flöten gehen.
Hat mal jemand einen guten Link zu einem Forum oder einem potenten Beispiel-Projekt zum einlesen?
Ich wüsste gerne wieviel Zeit es frisst so ein System selber ans laufen zu bringen und wie Langzeitstabil das Ganze läuft.
Dann könnte ich abwägen ob man daraus vielleicht mal ein Winterprojekt macht für einen zusätzlichen Hackintosh Rechner, neben den bestehenden.
Kann mir das jemand der es selber von Grund auf selber durchgezogen hat sagen?

Hackintosh-forum.de , über 60 000 Mitglieder und es gibt natürlich auch erprobte Bauempfehlungen. Mein Projekt hat sich stur nach diesem Bausatz gerichtet:

 
Der Aufbau entspricht dem eines PCs ;-), die Installation geht dann in 2 Stunden über die Bühne, Anleitung lesen, 10 Dateien anfassen und der Rest ist Mac OS Installation
 
Klingt gut, danke.
Das mit time machine würde mich auch noch interessieren, oder alternativen die zuverlässig funktionieren.
Vielleicht kann einer der hackintosh user dazu noch etwas sagen die auch bereits erfolgreich ein backup wiederhergestellt haben.
 
Ne Amazon. Knappe 80€. Wenn die läuft kann man sie immer noch zurück senden und eine bei Ali bestellen. Wobei ich mir mit Garantie und original Bauteil bei Ali nicht so sicher bin. Allein wegen der Garantie würde ich die bei Amazon kaufen.
Bei Ali verkauft es auch der Hersteller selbst, der wird schon das Original verkaufen xD
Die Fenvi T919 Empfehler (JimSalabim & co) haben es selbst auch dort gekauft. Da die kein PayPal nehmen und ich keine der Zahlungsmethoden habe, ist es bei mir erstmal das alte Kabel geworden :D
 
Klingt gut, danke.
Das mit time machine würde mich auch noch interessieren, oder alternativen die zuverlässig funktionieren.
Vielleicht kann einer der hackintosh user dazu noch etwas sagen die auch bereits erfolgreich ein backup wiederhergestellt haben.
Was sollte denn bei TimeMachine nicht funktionieren?

Meiner Erfahrung nach macht Sleep gerne mal Probleme. Mein aktueller Rechner bekommt davon Kernel Panic und die typischen Sachen, um es zu beheben, haben erstmal auch nicht geholfen.

Das Time Machine Probleme machen kann höre ich zum ersten Mal. Bei meiner Arbeitsweise macht es am meisten Sinn, einfach die Dateien zu kopieren, daher habe ich es noch nicht ausprobiert.
 
TM macht keine Probleme. Habe schon mehrfach das System wiederhergestellt. Auch Dateien oder Ordner.. geht alles. Bevor mein Hack produktiv wurde, habe ich das alles getestet.

Als ich an meinem System beim Update auf OC 0.5.7 sowie dem weg machen der ganzen Textzeilen beim starten (wollte das cleane Apple Logo beim Mac Start, damit es original aussieht) rumgemacht habe, hab ich es wirklich einmal geschafft mich quasi selbst aus zu sperren und die Grafik zu killen. Da ging echt gar nix mehr bzw hatte ich nicht das Wissen und die Möglichkeiten zur Hand, da nochmal ran zu kommen. Also hab ich einfach mit Timemachine die Sache wieder hergestellt. Das war sehr einfach und hat wunderbar funktioniert.
 
Der Aufbau entspricht dem eines PCs ;-), die Installation geht dann in 2 Stunden über die Bühne, Anleitung lesen, 10 Dateien anfassen und der Rest ist Mac OS Installation

Mach mal 2 Tage draus, wenn man bei null startet. Ich bin eh so‘n Typ, wenn’s dann geht erstmal tot optimieren und alles testen was geht, die Materie richtig verstehen und dann nochmal neu machen.. damit sich das verfestigt und ins Hirn einbrennt. Beim zweiten Mal gehts dann aber in der Tat schneller.

Man muss allerdings viel viel lesen. Und die Leute im Forum sind teilweise auch so richtig „Forum“.. ist wie in Auto Foren oder PC Foren. Die sticheln dich, sagen dir durch die Blume das du dumm bist, stellen dir fragen die du erstmal nicht beantwortet kannst, geben dir Tipps mit denen du erstmal gar nix anfangen kannst und werden dann auch noch total pissig, wenn du fragen 2 mal stellst. Obwohl sie ja nicht beantworten wurden. Da muss man echt auf passen oder einfach drüber stehen. Eigentlich gab es da wirklich nur 2 Leute, die mir geholfen haben. Der Rest war einfach nur doof. Die sind so von oben herab mit ihrem Wissen, ohne Worte.
 
Der Designator „JimSalabim“ im Hackintosh Forum, der 9. Generation Intel mit dem Designare Board unterstützt, liefert unglaublich guten Support und hält einem die arroganten Idioten mit vom Hals auf seine freundliche, hilfsbereite Art.

Ich hab noch 9. Generation Intel gebaut, weil dort die idiotensichere UAD Thunderbolt Unterstützung am besten schien.

Ansonsten empfiehlt sich ja eher 10. Generation oder gar Ryzen. Gemessen an den gehässigen Kommentaren würde ich nicht unbedingt erwarten, dass es bei jedem unterstützen Projekt eine derart freundliche gute Hilfe gibt (genau wie @devilfish sagt)
 
Karte ist eingebaut, hat auf 2mm an die Grafikkarte gepasst mit einem Riser Cable. wahnsinn. Scheint so, alles geht auf anhieb. Jetzt ist der Mac komplett :)
 
Ich hatte gestern seid langem wieder Fotos in Lightroom bearbeitet und es geht wie selbstverständlich alles in Echtzeit an Bearbeitungsschritten. Obwohl ich wegen des 4K Monitor auf großer Vorschau arbeite.. Bei so einem Projekt merkt man auch wieder die Geschwindigkeit einer M2 SSD , das ist schon krass
 
Wo bekommen die alles das MacOS her? Ich meine wenn ich mir erst einen Mac holen muss um einen Hackintosh zu bauen kann ich mir das ja fast schenken. Bekommt man MacOS genau wie Windows auch aus dubiosen Quellen? Ich mein so ein Hackintosh ist doch sicher schon an sich komplett illigal, oder?
 
Wo bekommen die alles das MacOS her? Ich meine wenn ich mir erst einen Mac holen muss um einen Hackintosh zu bauen kann ich mir das ja fast schenken. Bekommt man MacOS genau wie Windows auch aus dubiosen Quellen? Ich mein so ein Hackintosh ist doch sicher schon an sich komplett illigal, oder?
Ähm, man läd das wärend oder vor der Installation bei Apple runter?

Sidecar geht auf meinem AMD nicht. Mir fehlt die iGPU. Ist aber nicht schlimm, 43 Zoll sind mehr als ausreichend ;-)
Wer also plant einen AMD Hackintosh zu bauen, sollte das beachten. Es geht nicht und wird nicht gehen!
 
Geht das auch dann ohne gefrickel mit den aktuellen OS - alte kann man ja nach meinem Wissen nicht mehr runter laden, und Hardware ohne Apples T2-Sicherheits-Chip?
 
Und was die Illegalität betriift, kopiere ich nochmal meinen Beitrag von damals:

Sagen wir es doch mal klar, wie die Situation aussieht....

Hackintoshs sind in der EU zumindest eigentlich legal, weil Licence Agreements (Eula und co) in der EU nicht gültig sind. Nun wird es aber interessant... Um MacOS oder OSX auf eine apple fremde Hardware zu installieren, braucht einige Dinge. Zum einen einen Bootloader, der das EFI emuliert um überhaupt Darwin (der Unix Unterbau von Macos) zu laden. Aber auch da haben wir die Grauzone noch nicht betreten. Apple hat erfolgreich gegen Psystar geklagt und so musste dieser Hackintosh Hersteller seinen Betrieb einstellen, da sie eben Apple´s EFI kopiert und geklaut haben. Clover hingegen ist keine Kopie sondern nutzt "reversed engineering" Code, um Unix booten zu können und dazu gehört auch Darwin, der Unterbau von Macos. Und JETZT betreten wir die Grauzone. Damit OSX oder Macos auf PCs läuft braucht es modifizierte Kernel Extensions (Kexts). Die eine Kext emuliert das ACPI...FakeSMC, die andere macht es möglich das gewisse CPU Typen unterstützt werden. Whatevergreen nutzt nun Lilu und co... Warum es nun eine Grauzone ist. Zu einem setzt ein Hackintosh die Sicherheitsmechanism von Macos ausser Kraft, denn nur so können modifizierte Kexte, die von Apple nicht signiert sind, geladen werden. Der einfachste Weg ist die Deaktivierung des SIPs. System Integrity Protection... Weiters werden Apple eigene Resourcen modifiziert, damit ein Hackintosh funktionieren kann. So und jetzt sind wir mitten in der Grauzone. Modifizierung von urhebergeschützten Materials ist ein eingien Fällen nicht erlaubt, sogar illegal. Die Rechtslage ist da in vielen Fällen noch nicht klar und da Apple die Gerichte noch noch nicht angerufen hat bis jetzt, gibt es auch kein Urteil. Ich denke, Apple sieht keine Gefahr in der Hackintosh Community und solange das so ist, werden sie nicht eingreifen. Alles andere wird sofort gerichtlich verfolgt, wenn es um klare Urheberrechtsverletzungen geht. Gerade in den USA, muss man seine Errungenschaften und Marken schützen, sonst geht die Marke und co verloren. So macht es z.b 2K Rockstar, wenn wieder mal eine Modification rauskommt, die ihr Eigentum schädigen... Also zum Abschluss; Erst wenn Apple die Gerichte anruft, wenn es um die Modifizierung ihrer eigenen kopiergeschützten Software geht, wird sich herausstellen, ob ein Hackintosh illegal ist oder nicht... Ich denke, Apple wird das nicht tun, da ihr Plan ein anderer ist. Weg von der X86 AMD64 Plattform wieder hin zu ihrer eigenen auf Arm basierten Plattform... Dann ist das Problem gelöst. Apple hat alles unter Kontrolle und Hackintoshs sind Geschichte...
 
Geht das auch dann ohne gefrickel mit den aktuellen OS - alte kann man ja nach meinem Wissen nicht mehr runter laden, und Hardware ohne Apples T2-Sicherheits-Chip?
Ja es geht, habe Catalina 15.4 installiert und dann ein update auf 15.5 gemacht. Alles ohne Probleme, wie an einem echten Mac. Mittlerweile bin ich selbst verblüfft, wie einfach das doch ist.
 
Weg von der X86 AMD64 Plattform wieder hin zu ihrer eigenen auf Arm basierten Plattform... Dann ist das Problem gelöst. Apple hat alles unter Kontrolle und Hackintoshs sind Geschichte...
Gut aber diese Umstellung dürfte noch viele Jahre dauern. Denn erstens müsste Apple auch noch weiter viele Jahre die x86 CPU unterstützen und zweitens dürfte viel Wasser den Rhein runterfließen bis Echtzeitsoftware wie Musikprogramme +
plugins auf eine komplett andere Prozessorarchitektur portiert sind. Ich sehe daher in den nächsten 15 Jahren kein ARM MacOS das nicht auch x86 unterstützt. Es sei denn Apple ist mal wieder superschnell im Zöpfe abschneiden und scheißt auf alle x86 CPUs. Dann heißt es: "Willst du ein neues Logic nutzen, dann kaufe eine Mac mit ARM-CPU, denn nur hiermit läuft das neue MacOS." Auf der anderen Seite hat ja Microsoft auch schon ARM im Visier und sowas kann man aktuell sogar schon kaufen. Auch hier ist dann x86 Code nur emuliert und damit langsam möglich. Wenn es aber schon jetzt ARM-PC gibt, dann könnte ich mir durchaus vorstellen dass die Hackintoshs hier Fuß fassen können. Vielleicht werden ja diese Sicherheits ICs wie T2 stärker ins OS eingebunden werden? So dass ohne diesen T2 kein FremdOS mehr auf AppleHardware läuft und auch kein MacOS ohne T2 seinen Dienst tut.

Alles ziemlich unsicher was die Zukunft angeht. So langsam keimt in mir der Gedanke auf einfach bei Windows zu bleiben. Ich bin es gewöhnt, es macht Null Probleme und die Hardware ist jederzeit mehr als bezahlbar. Dann soll es eben kein Logic und FinalCut sein, sondern was von Adobe und eben die anderen üblichen DAWs.
 
Ja und bis die Jahre dahin ins Land ziehen mach ich mit meinem Mogel Mac einfach Musik. Wenn der Rechner hier mehr als 3 Jahre läuft ist das schon ein Record für mich
 
iPadOS ist ziemlich ein MacOS, nur ist es etwas sparsamer. Es ist also eigentlich dasselbe - wobei macOS natürlich selbst umgedreht wird und nicht das iPadOS umgestellt, es bleibt also einfach was es jetzt ist. Aber ARM braucht einen anderen Kern und den bekommt es auch. Das haben die schon länger im Köcher, wird relativ leicht sein, sie haben es schon länger vorbereitet. Es wird sicher mit dem nächsten OS kommen und zusammen mit der neuen Hardware, kleine leichte und stromsparende lüfterlose Macs werden das sein.

Wenn du ein eigenes Super-Realtime-Auto-Raumfahrt-OS machen willst, musst du mehr umstellen und die Prioritäten ändern. Das wird vermutlich nicht passieren. Es ist eigentlich nur etwas moderner als Windows - aber das Paradigma ist dasselbe.
 
Mittlerweile hab ich vor ARM nur noch begrenzt Schiss. Es sind andere Zeiten, die Technik hat sich weiterentwickelt und Apple hat aus der PPC/Intel-Transformation sicher gelernt. Seit vielen Jahren existiert mit Xcode eine einheitliche Entwicklungsumgebung, 64 Bit sind mittlerweile Standard und der "Cocoa vs. Carbon"-Drops ist auch gelutscht. Das war damals beim Switch auf Intel nicht so. Ich denke, diesmal vollzieht sich das alles wesentlich schneller. Apple-Programme wie Logic, FCP etc. werden wahrscheinlich zeitgleich mit den ersten ARM-Macs aus dem Hut gezaubert. Kritisch könnte es mit älterer Hardware werden, die Treiber benötigt.

Trotzdem würde es mir besser gefallen, wenn sich Apple damit noch Zeit lässt und erst einmal auf AMD Ryzen umswitchen würde, um zeitnah wieder zeitgemäße (will sagen: schnelle und leise) Technik liefern zu können.
 
Ich glaube auch nicht das Apple die Hardware welche heute verkauft wird ( Intel bis zu XX Kernen ) dann Morgen einfach so abschaltet. So nach dem Motto gestern noch einen Mac Pro gekauft und heute ist er System Schrott.. Glaube ich nicht daran. Im prinzip bin ich mit meinem jetzigen Mac Pro Hack auf die gerade aktuelle Hardware aufgesprungen und werde damit auch den von Apple angetrebten Zyklus erleben dürfen... 10 Jahre bestimmt ..
 
Wird das ARM MacOS dann ein Echtzeitbetriebssystem?
Echtzeitsoftware wie Spiele oder auch DAW mit Plugins braucht keine garantierte Antwortzeit. Hier muss man Industrie- und Unterhaltungsanforderungen ganz klar trennen. Der Anwender von Spielen, oder auch der Plugins, nennt es Echtzeit wenn es unmittelbar reagiert. Unmittelbar kann hier also z.B. unter 20ms oder sowas bedeuten, ob es dann garantiert immer 20ms mindestens sein müssen ist für solche "schwache" Echtzeitanwendung unwichtig, das können dann auch mal 22ms oder so sein.

Bei Spielen oder auch Echtzeit-Animationen, wie die ganze PC-Demoszene sie macht, recht es wenn jede 1/60 Sekunde ein Frame fertig ist. Das ist auch unter jedem aktuellen OS machbar, obwohl es kein Echtzeitbetriebssystem ist. Ein Echtzeitbetriebssystem würde diese 1/60 Sekunde zu 100% garantieren, bei Windows/MacOS sind es halt 99,999% in denen du kein Framedrop haben wirst, weil irgendeine Unterbrechung kommt. Das reicht dem Anwender in der Regel.
 
Apple-Programme wie Logic, FCP etc. werden wahrscheinlich zeitgleich mit den ersten ARM-Macs aus dem Hut gezaubert. Kritisch könnte es mit älterer Hardware werden, die Treiber benötigt.
Kritisch könnte auch die ganzen Drittparty Plugin Entwickler sein, die ihren Code nicht auf ARM optimiert haben. Die Hersteller, die schon fürs iPad was machen, sind da fein raus. Alle anderen müssen wahrscheinlich viel Entwicklerarbeit leisten. So eine Optimierung auf Assembler-Ebene für einen x86 mit den unterschiedlichen Erweiterungen wie SSE usw. macht man sicher nicht von heute auf morgen.
 
Unmittelbar kann hier also z.B. unter 20ms oder sowas bedeuten, ob es dann garantiert immer 20ms mindestens sein müssen ist für solche "schwache" Echtzeitanwendung unwichtig, das können dann auch mal 22ms oder so sein.
Ja, mal kommt es mit 20ms, mal mit 22ms mal mit 21ms mal mit 24ms, ... .
Die Daten (Musik) zusammengesetzt hören sich dann amtlich an.

 
Ich glaube auch nicht das Apple die Hardware welche heute verkauft wird ( Intel bis zu XX Kernen ) dann Morgen einfach so abschaltet. So nach dem Motto gestern noch einen Mac Pro gekauft und heute ist er System Schrott.. Glaube ich nicht daran. Im prinzip bin ich mit meinem jetzigen Mac Pro Hack auf die gerade aktuelle Hardware aufgesprungen und werde damit auch den von Apple angetrebten Zyklus erleben dürfen... 10 Jahre bestimmt ..
Es wird so sein wie bei der Umstellung auf Intel bzw. auf PPC, es gibt dann einige, die sich ärgern das "alte"gekauft zu haben, aber man wird etwas warten, bis alles alles angepasst haben. Wer es rund gemacht hat, kann einfach nochmal kompilieren in X-Code - andere müssen umbauen, dann werden wir natürlich einiges an Musiktools verlieren, weil die machen das idR nicht, weil sie nur eine gewisse Zeit ihre Soft pflegen und hochladen, danach kommt dann nichts mehr. Apple aber bewegt sich jedes Jahr und deshalb wird es mit jedem Jahr entsprechend eng.

Insgesamt bewegt sich das aber eher in den anderen Thread über ARM besser als hier - Mitm Hackintosh wird das dann etwas dauern, wenn sie es dann angepasst haben wird das auch wieder gehen, nur braucht man dann eine andere HW, eben eine mit ARM. Das kann also das Prinzip Hackintosh ändern, weil der StandardPC nunmal Intel oder AMD hat. Bis dahin kann man das "Alte" nutzen.


"Gefrickel" gibt es beim Hackintosh nur bei den großen OS Updates, ggf. in kleinerem Maße auch bei kleineren, wenn sie zB das Akkumanagement mal neu machen wie jetzt gerade mit dem letzten - das wird wohl vielleicht auf den Hackintöshern™ nicht sofort so laufen.

Der Port auf eine andere Plattform ist dann wieder eine Emulation, also Intel simuliert dann nur noch ARM bestenfalls oder aber man muss andere Wege gehen. Es gibt nämlich nicht so viele ARM-Plattformen, da wird Apple ein Alleinstellungsmerkmal dazu bekommen, weil es schlicht nicht so viele ARM-Basisplattformen gibt.
Die schnellen Systeme werden aber als letztes dran kommen. Und die ARM-Systeme könnten einfach mehrere Kerne haben, damit könnten die Workstationcharakter bekommen inkl dem A14 oder A15, der dann aber so eine Art Desktopversion sein könnte für Support der Dinge die man per HW drin haben will, zB Machine Learning, H265 Coding/Decoding und so - ist jetzt schon so, ist also nichts "Neues".
 
Zuletzt bearbeitet:
Kritisch könnte auch die ganzen Drittparty Plugin Entwickler sein, die ihren Code nicht auf ARM optimiert haben. Die Hersteller, die schon fürs iPad was machen, sind da fein raus. Alle anderen müssen wahrscheinlich viel Entwicklerarbeit leisten. So eine Optimierung auf Assembler-Ebene für einen x86 mit den unterschiedlichen Erweiterungen wie SSE usw. macht man sicher nicht von heute auf morgen.

Umgekehrt dürfen wir uns dann sicher auf viele iPad Apps freuen, die dann auf dem Mac laufen. Ich glaube, sehr viele Plug-ins basieren mittlerweile auf Frameworks, die auch DSP-Routinen liefern und die wahrscheinlich auch Cross-Plattform unterstützen. Dann ist es wahrscheinlich kein sooo riesiger Aufwand, die Plug-ins flott auf eine neue Prozessor-Plattform zu hieven. Ist aber nur eine Mutmaßung von mir, da ich kein Entwickler bin.
 
Da nutzen bestimmt viele den gleichen Grundcode, aber gerade die interessanten Sachen wie von Synapse. u-he etc. werden bis auf den letzten Takt angepasste Sachen haben. Ich habe von Routinen gehört wo selbst für unterschiedlich CPUs Cachehits und Pipeline Geschichte angepasst werden. Die nehmen wirklich alles mit was eine CPU kann. Sicher können die das dann für ARM genauso machen. Aber wie da muss man auch erstmal sich das ARM Knowhow aneignen. Sicher ein Prozess der mehrere Jahre dauert bis man so gut optimieren kann wie unter dem gewohnten x86er. 99% des Codes von den Plugin wird leicht portierbar sein, aber gerade die zeitkritischen Sachen eben nicht. Wenn man dann sich über seinen ARM Mac oder PC freut dass er keine Kühlung braucht, aber PluginXY nur noch eine Instanz anstatt zehn zulässt, dann ärgert man sich dumm und dämlich. Sicher wird sich das alles irgendwann einpendeln. Ist dann die Frage ob man die 5 Jahre warten will oder gleich auf den ARM Zug aufspringt.

Dass diese Arm-Einführung easy peasy von der Bühne geht wird Apple sicher verkaufen wollen. Die Realität wird anders aussehen und zwar dann wenn man mehr braucht als das Apple Universum zu bieten hat.
 


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