Gute Nachricht für Vinyl Fans

shiroiyuki schrieb:
Kohlefaserbürste:
https://www.thomann.de/de/tmix_10608985_ ... l_179795_1

..., das knistern ist komplett weg! ;-)

Yepp, genau so eine Bürste ist es, nur halt ohne den seitlichen Halter.

Das knistern ist ja das Tolle am Hören. Gibt nicht schöneres als leise Stellen und ein kleines Spannendes Knistern. :mrgreen:

1L Reinigungsfluid Disco-Antistat. Gibts die auch für andere Genres? Spass bei Seite, wie ist dies wenn es die Maschine nicht mehr gibt, woher Nachfüll Fluid? Gibts da Alternativen?

OMB 10, keine Ahnung was du genau meinst? Headshell, Tonabnehmer-Typ, Befestigung, Ausgangsspannung, Anschlüsse, Bajonett?
Preislich jedenfalls nicht Günstig, für ein Verschleißteil, deshalbt meinte ich allgemein, nicht billig die Sachen, vorallen, wo dies ja eigendlich keiner mehr brauchen sollte.
 
Also gute Nachrichten sehe ich hier zwar nicht zwangsweise, aber solche Dokus spornen mich immer an. Ich kaufe ja auch gerne Vinyl zum besonders genussvollen Hören.

Tiefgründig geil fand ich: Keiner erinnert sich an seine erste Mp3 - aber jeder an seine erste Vinyl. <3 <3 <3

Hätte auch Bock mal wieder ne Vinyl zu pressen... Auch wenns immer schwer für mich ist.
 
binary tubes schrieb:
shiroiyuki schrieb:
1L Reinigungsfluid Disco-Antistat. Gibts die auch für andere Genres? Spass bei Seite, wie ist dies wenn es die Maschine nicht mehr gibt, woher Nachfüll Fluid? Gibts da Alternativen?


Habe aber mal gehört, dass im Original-Fluid Ethanol drinne ist statt Isopropanol. Keine Ahnung ob das einen Unterschied machen würde. Spüli sollte übrigens kein Konzentrat sein.


Zolo schrieb:
...Keiner erinnert sich an seine erste Mp3 - aber jeder an seine erste Vinyl...
Oh ja ;-)
3TF3UwB.jpg
 
Ich habe in der Apotheke für ein paar € "Alcohol isopropyl 25%" gekauft.
- 2-Propanol -- 125 g
- Wasser, gereinigt -- 375 g
 
sternrekorder schrieb:
Rolo schrieb:
Dank des Vinylhypes bekommt man aber Nachpressungen von Klassikern die man sonst nie im Leben als Scheibe besitzen haben würde.

Das sehe ich genauso, ich habe mir kürzlich die AIR-Alben auf Vinyl gekauft. Zur Zeit der Erstveröffentlichung von "Moon Safari" 1998 habe ich ganz andere Platten gekauft :massen:
Seit knapp 10 Jahren kauf ich alle Alben nur noch auf Vinyl. Ich seh das auch nicht so als Sammler-Dingens, eine Platte will gespielt werden und nicht im vollklimatisierten Reinraum archiviert sein.


:supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi:
 
virtualant schrieb:
hertzdonut schrieb:
Hat jemand ne Empfehlung für einen Plattenspieler? ich will schon seit ner Weile wieder einen Plattenspieler haben. Ich will den dann an meinen Marantz Verstärker anschliessen. Ich suche sowas wie technics sl 1200, aber günstiger von einem anderen Hersteller.
der audio technica AT-LP120-USB ist hübsch.
 
bin auch kein reiner vinyl-hörer, aber files oder cds kaufe ich keine mehr.

auf der einen seite habe ich vinyl zum mixen auf der anderen genügen mir youtube streams, gratis cds (von vinyl alben und magazinen) und aufnahmen von dj-mixes.
 
Jörg schrieb:
Die Einsteigermodelle von Project Audio sind aber (genau wie bei Rega) ziemlicher Papp-Kram.

Die kleinen Rega sind klanglich sehr OK, schon immer gewesen.
Weit besser, als ihr Preis vermuten lässt.
Die stellt man ja auch zu Hause hin und nimmt sie nicht mit in den Club.
 
fanwander schrieb:
Weniger Rumpeln. Bei einem Direktangetrieben hast Du immer ein bisschen vom Motor-Gewummere im Teller

Bei billigen Konstruktionen vielleicht.
Das ist aber alles nur eine Frage des Aufwands.
 
Zu Beginn der 50er-Jahre kostete eine Langspielplatte mit ca. 35 Minuten Musik in etwa den Wochenlohn eines durchschnittlichen Arbeiters. Zu Beginn der 60er wurden Schallplatten dann deutlich erschwinglicher, aber immer noch kostete eine Single mit nur 2 Titeln von je ca. 3 Minuten Spielzeit in etwa das Monatstaschengeld eines durchschnittlichen westlichen Teenagers. Dennoch gab es Teenager, die regelmäßig ihr Geld für diese 6 Minuten Musik ausgaben. Die jedes Mal sorgfältig überlegten, für welchen Song mit welcher B-Seite sie sich diesmal entscheiden sollten. Welch hohe Wertschätzung für die Musik!

Heute bezahlen wir eine monatliche Flatrate von 9,99 Euro, wenn wir großzügig sind, damit wir bei Soundcloud keine Werbeeinblendungen hinnehmen müssen. Diese 10 Euro entsprechen heute einem unterprivilegierten Stundenlohn - keinem Durchschnitts-Wochenlohn oder Monatstaschengeld. Wie viel weniger wert ist uns Musik also heute? Ist Musik damit wirklich "weniger wert" geworden?

Schon seitdem die unsägliche "CDs sind besser"-Kampagne der Musikindustrie Mitte der 80er begann, bin ich immer der Vinyl-Schallplatte treu geblieben. Mittlerweile ist Vinyl ja wieder in, sodass die Musikindustrie inzwischen auch bemerkt hat, was die Vinyl-Fans immer schon wussten: diejenigen, die bereit sind, Geld für Vinyl-Schallplatten auszugeben, sind die einzigen (!) Konsumenten im heutigen Musik-Markt, die den "Wert" der Musik wirklich zu schätzen wissen ... und die dumm (oder weise?) genug sind, dafür nach wie vor Geld auszugeben.
 
Die sind dann aber auch teurer.
In der Preisklasse der Regas direkt kenne ich nichts wirklich besseres.
 
Interessant. Das heißt für mich, dass ich es richtig gemacht habe, als ich mehr Geld ausgegeben habe.
 
SynthUser0815 schrieb:
Zu Beginn der 50er-Jahre kostete eine Langspielplatte mit ca. 35 Minuten Musik in etwa den Wochenlohn eines durchschnittlichen Arbeiters. Zu Beginn der 60er wurden Schallplatten dann deutlich erschwinglicher, aber immer noch kostete eine Single mit nur 2 Titeln von je ca. 3 Minuten Spielzeit in etwa das Monatstaschengeld eines durchschnittlichen westlichen Teenagers. Dennoch gab es Teenager, die regelmäßig ihr Geld für diese 6 Minuten Musik ausgaben. Die jedes Mal sorgfältig überlegten, für welchen Song mit welcher B-Seite sie sich diesmal entscheiden sollten. Welch hohe Wertschätzung für die Musik!

auf jeden Fall beachtenswert, ich war auch so ein teenager.Für Musik gab es von den Eltern aber immer etwas extra Geld.B-Seite war aber nicht wichtig.Es war immer wichtig den Song zu bekommen
den man wollte.Was da noch mit dranklebte war Glücksache oder auch ,wie meisstens Pech aber auch egal.Auf jeden Fall hatte Musik damals einen großen Wert.Ich vermisse daß obwohl ich weiß daß es nie
wieder so sein wird wie damals in meiner Kindheit und Jugend.
 
Sorry, dass ich hier mit OT reinplatze, aber da hier ja schon (richtigerweise) die alten DUAL Plattenspieler genannt wurden, zuckt's mir in den Fingern.

Ich habe viele DUALs besessen und besitze heute noch ein paar. Allesamt Geräte aus der Zeit vor dem Verkauf und wirklich für die Ewigkeit gebaut.
Sollte man sich jedoch einen zulegen, sollte man ggf. sich ein wenig an Feinmechanik herantrauen, da 40 Jahre Lebenszeit auch an einem
Panzer seine Spuren hinterlassen. So z.B. sollte man die wenigen Fettstellen mit Alkohol reinigen und neu mit säurefreiem Fett schmieren.
Zudem funktioniert bei vielen Geräten die Automatik-Funktion nicht mehr, weil die Kunststoffkappe vom sogenannten "Steuerpimpel" ihre Weichmacher verloren hat. Diese ist aber ganz einfach durch ein Stück Aderisolierung bzw. Schrumpfschlauch zu ersetzen.

Ansonsten ist bei Dual die Antriebsart zu beachten. Gerade die alten mit Treibradantrieb neigen dann doch zum Rumpeln. Daher bin ich
eher ein Fan der Direkt- und Riementriebler. Gerade der 601 ist einfach klasse. Wenn man dann noch einen mit dem M20E System findet,
spielt man fast schon in der audiophilen Liga mit und schont bei gerade mal einem Gramm Auflagegewicht auch noch das gute Vinyl selbst.

Achja, und man sollte die Geräte selbst abholen. Beim Transport/Versand kann zu viel falsch gemacht werden.

So viel dazu...
 
auch sehr interessant
http://dasfilter.com/kultur/das-sys...kitchen-zum-state-of-the-art-der-schallplatte
ist also audio oder in textform erhältlich. :supi:

das wort relevanz fällt hier noch viel. ich höre eben viel von label, die meinen vinyl pressen zu müssen, pressen in einem presswerk mit 300er mindestauflagen und verkaufen am ende nur 50. klar, das kann einmal passieren, aber wenn es ständig passiert muss man sich als label schon hinterfragen wo die relevanz ist. denn schlussendlich wird hier nicht nur viel geld aus dem fenster geworfen, sondern auch viel abfall produziert um einen künstler als relevant darzustellen, der zumindest auf vinyl keine relevanz hat. einen teil der 1000-2000 vebratenen euro würde man lieber in ein gescheites marketing investieren und den rest spenden.
 


Neueste Beiträge

Zurück
Oben