"groovebox" für teenager

@dbra Kinder/Jugendliche sind viel lernfähiger als wir alten Säcke. MC-303 war mein Einstiegsgerät, und ich kann das Teil immer noch blind bedienen.
 
mal ein gefühlter Zwischenstand... Ich finde das Thema Sampling noch interessant und kann mir vorstellen, dass das auch kreativ spannend sein kann. Das bringt eine rote Electribe Sampler auf einen vorderen Platz (im Gegensatz zu blau, die sicher sound-technisch vielseitiger ist, aber das merken sie Kids erst später, oder das merke nur ich)
Konkurrent ist dann ein Circuit (vlt mit Arturai KeyStep, oder meinem Novation Keyboard, was derzeit noch verschollen ist) - "moderner" aber ohne Sampling. Schade, dass ein Volca Sampler nicht samplen kann (?).

Ich finde auch ein Digitakt oder Octatrack interessant, aber da wäre ich dann egoistisch (teurer, aber sicher auch oft bei mir im Einsatz - was auch wieder Vor- und Nachteile hätte: es wäre nicht ihr eigenes, aber sie würden sich von mir etwas abschauen können)
 
na ja der volca sample nann in verbindung mit nem smartphone oder tablet schon samplen. finde die lösung sogar gut da man ja die aufnahme einheit immer mit hat und immer wenn "im feld" was interessantes zu hören ist sofort für n volca aufnähmen kann...

nachtrag: das füttern und tauschen von samples find ich sogar easyer als bei den tribes...
 
Vielleicht sollte man da als erwachsener Nerd nicht zu viel über das Technische nachdenken. Das Ding muss man anknipsen können und innerhalb von ein ein paar Augenblicken nen Sound raus bekommen. Akku betrieb, Lautsprecher und Kopfhörer, keine tiefen Menüs, ein paar bunte Lichter, dann wird das auch was mit einem 10jährigen Kind. Die Raker haben doch kein Bock da ewig am Set-Up zu sitzen, wenn die Kiste auch im Kinderzimmer und auf der Autorückbank ne gute Figur macht, dann denke ich wird das was.
 
Die Drumsamples kann man im Circuit austauschen. Ich hab für meinen extra ein Glitch-Kit gemacht... und ein weiteres für die ganz grobe Keule. Klar, Sampling im eigentlichen Sinne ist das nicht.
 
Klar, Sampling im eigentlichen Sinne ist das nicht.

Sampling nicht aber clever gemacht ;-)

Gibt ne rege Online Community, Sample und Synth Pacs gibt's wie Sand am mehr, man kann alles einfach und verständlich in der Cloud und Offline speichern. Die Synths lassen sich am Browser editieren und sogar am iPad.
 
Ich finde auch ein Digitakt oder Octatrack interessant, aber da wäre ich dann egoistisch (teurer, aber sicher auch oft bei mir im Einsatz - was auch wieder Vor- und Nachteile hätte: es wäre nicht ihr eigenes, aber sie würden sich von mir etwas abschauen können)
Digitakt !

man kommt auch recht weit damit samples komplett zu ver-manipiulieren.
sample-loop kann per p-lock on off geschaltet werden.
sample start und endpunkt kann man sEHR feinfühlig einstellen per p-locks.
aber man kann nicht visuell ins sample reinzoomen.
die andere einschränkung ist das keine stereo samples geladen werden können

Das Gerät ist logisch aufgebaut in der Bedienung und SEHR geradeaus.
keine stolperfallen.
schnell zu erlernen.
........mit dem potential dass man eben auch "kreativ" gehen kann durch p-locks in sachen sample manipulation
 
ja aber mit n sampler haben die kids aber nicht die möglichkeitsythesebasics zu lernen. hier für find ich zb volca keys oder modular sehr ansprechen und um den preis vom digitakt hast du 3 volcas und den volca mixer samit der möglichkeit das studio vom freund über die schule bis hin zum lagerfeuer mit den batterien überall zu betreiben
 
..ich sag mal korg kaossilator 2s, mit dem kann man easy relativ gut klingende loops anlegen..sampling geht auch (bedingt).um reinzukommen und anzutesten lang der allemal, zudem alles ziemlich intuitiv ist und es keine Einstiegshürden gibt...die neueste Version kann sogar alle Spuren auf Einzeltracks als Abletonprojekt speichern, falls es eine Stufe weitergehen soll..
 
vote für circuit...die 3 jährige Tochter von einem Freund spielt damit schon....

ich bin selbst jedes mal erstaunt, was aus der kleinen Kiste raus kommt.
Bedienung geht wahnsinnig schnell und einfach Inzwischen geht auch wirklich viel mit der kleinen Kiste. Display vermisst man auch überhaupt nicht.

Das Gerät ist mobil. Mit Akkus bzw. guten Batterien kommt man auch sehr weit.
Einfach ne schöne kleine Daddelkiste.
Die ersten Beats gehen richtig schnell und man steigt dann auch sehr schnell tiefer ein in
das Gerät.
Ich habe zeitgleich mit Ableton 10 angefangen und man kommt mit der Circuit doch deutlich schneller an erste Beats.
Es fühlt sich auch nicht so steril an, sondern eben wie Musik machen. Fast schon wie ein Instrument bedienen.

Dazu ist wenn man wirklich mehr auskosten will eine ERweiterung denkbar. Hab inzwischen das Launchcontrol XL mit Midi verbunden, damit kann man dann die beiden Synth nochmal tiefgreifender verändern, Standalone ohne Rechner. (geht auch am Rechner)
Mit der Monostation versteht der kleine Circuit sich auch prächtig.
Werde wahrscheinlich in die Kette noch einen kleines Korg Kaosspad Mini hängen.

Ganz ehrlich für die 270 Euro aktuell wüsste ich nicht, was andere besser können.
Die kleine Korg Serie ist schon etwas angestaubt. Zudem muss man dann schon eine Kette aufbauen. Für 2 Synth, 4 Drumspuren muss man schon paar Sachen aufstellen.

Korg Electribe. Mag ich, kommt aber vom Klang her einfach nicht an eine Circuit ran.
Teilweise auch nervige Menüs. Einfach angestaubt. Taugt sicher, aber geht eben besser.
Bietet imho zur Circuit keinen Mehrwert, kostet nur mehr.

Viel mehr ist in dem Preisbereich nicht. Man kann Anfangen kleinere Geräte miteinander zu kombinieren, aber dann hat man wieder viel rumstehen.
die Circuit kann wunderbar eingegliedert werden in anderes Equip, läuft aber selbstständig ohne jegliches Zubehör schon sehr gut und bietet sehr viele Möglichkeiten.

Wie gesagt so beschränkt sind die Funktionen gar nicht. Sieht nur so einfach aus und
man kann sich ohne das Gerät mal bedient zu haben auch nicht wirklich vorstellen,
wie teilweise Funktionen dargestellt werden. Wenn man es mal hatte und etwas tiefer eingetaucht ist, versteht man erst mal was die in das kleine blöde Teil alles integriert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich ganz einfach. Ich hab eine voreingestellte Template Datei runtergeladen von Novation.
Man hat dann 5 verschiedene Templates für die Circuit, die man an dem Launchcontrol XL einstellen kann.

Mixer, Synth 1, Synth 2, Macros und Drums.

Damit kann man dann auch direkt fast alles regeln. Sonst kommt man an die Einstellungen ja nur im PC Betrieb ran.

Die Verbindung erfolgt bei mir mit einem kleinen USB Host Adapter. Mit USB der Launchcontrol rein, dann mit Midi in und out an die Circuit.
Verbindet man nur In, gibt es keine Lichtsignale. Bei verbundenem Out Port werden die LED Lichter der Launchcontrol auch entsprechend gedimmt je nach Einstellung.
Verbindung sollte aber auch über Ableton gehen.

Unter dem Link gibt es nochmal komplette Anleitung, Templates und vorgefertigtes Demo Projekt mit vorkonfiguriertem Midi für Ableton.

https://support.novationmusic.com/h...-ich-Launch-Control-XL-mit-Circuit-verwenden-
 
Zoom ARQ 96. VA-Synth, Drummaschine, Sampler, Sequencer, Motion Control. Parameter lock, polyphoner Aftertouch. Die Groovebox!
Wer sich Spieltrieb und ein kindliches Gemüt behalten hat, kommt schnell damit klar und wird reichlich belohnt. Aber auch der Soundbastler, der Performance-Künstler, der Experimentierer...
Didaktisch optimal, weil der Zoom alle Tools der zeitgemäßen Musikproduktion bietet. Auch als Ableton-Controller lässt er sich benutzen.
Und kosta fast garnix!
Ich kann das nur unterstreichen, dieses Gerät ist offenbar bei sehr vielen einfach komplett "under the radar". Das Gerät wurde für einen VK von EUR 600 geplant und entwickelt und kostet jetzt nichtmal EUR 120. Es gibt da eine ganz coole Tutorial Reihe auf Youtube dazu, lohnt sich echt um einen besseren Eindruck von dem Teil zu bekommen.
View: https://www.youtube.com/watch?v=Yg2bWeVVHi8
 
Ich kann das nur unterstreichen, dieses Gerät ist offenbar bei sehr vielen einfach komplett "under the radar". Das Gerät wurde für einen VK von EUR 600 geplant und entwickelt und kostet jetzt nichtmal EUR 120.

Kann meine Einschätzung zu diesem Gerät nur wiederholen...
Was nützt der Vorsprung in der Funktionalität, wenn er durch eine miese Bedienoberfläche wieder zunichte gemacht wird...

Ist halt die Frage, ob zum Einstieg die Neugier ein so hohes Frustpotential überstehen kann. Und ob die menülastige Bedienung so kindergerecht ist...
 
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Naja, immerhin können die Gören mit dem Ringcontroller im Garten Wurfspiele machen.
 
Und was wäre mit einem Rhythm Wolf und dazu modular im Laufe der Zeit weitere Bausteine wie einen Rocket, sequenziert durch den Wolf und dann mal einen Monologue (als Beispiel; oder ganz was anderes). So besteht auch ein gewisser Bezug zum Tasteninstrument.
 
@dbra das ist immer auch eine individuelle Frage. Es geht ja hier um einen spielerischen Zugang und dem Spaß dabei. Wie oft hänge ich an so ner billigen Android-for-free-App und habe riesigen Spaß, trotz lofi Sound. Und wenn der Wolf nicht taugt, es geht mir um den grundsätzlichen Ansatz. An einem mehrteiligen Setup ist der Vorteil, dass man auch gemeinsam was anstellen kann, mit Bruder+Vater usw.
 


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