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M15064
Guest
Womit wir beim Entertainer-Orgel/Keyboard-Ansatz mit Begleitautomatik wären.
Aber auch das wird gern unterschätzt, selbst wenn es nur für die eigentlichen Begleitakkorde ist.
Entweder du hast eine extrem restriktive Steuerung, die im Grund schon verdammt nahe am Playback ist, oder du hast immer wieder das Risko, dich im Grundton der Begleitautomatik zu vergreifen.
Hinzu kommt ein weiteres, gern unterschätztes Problem: Timing.
Nützt wenig, die richtigen Tasten zu drücken, wenn das Timing nicht stimmt.
Und bevor jetzt Einer mit Quantisierung kommt: Das funktioniert nur beim Recording.
Beim Live-Spiel kann die Software nicht wissen, welche Taste du zu spät drücken wirst.
Ich nehm das jetzt mal als Ironie, aber wir reden von Improvisation.
Einfache Regel: Wer nicht die richtigen Tasten zur richtigen Zeit trifft, der sollte erstmal leichte Lieder üben.
Improvisieren ist die nächste Stufe. Kannst du auch mit Spielhilfen nur sehr eingeschränkt überspringen.
Nächstes Problem: Du hast zwar eine eigentlich richtige Note gespielt (also gültig in der aktuell gespielten Tonart), aber es war für die gewünschte Medoliefolge trotzdem die Falsche. Der klassische Reihenfolge-Verwechsler.
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