monorecord schrieb:
...und einen (seinen) eigenen synth zu basteln, ich dachte das macht fun, wenn ich mir aber mal die strukturen in den einzelnen "macros" anschaue ,seh ich das da wirklich ne menge arbeit/know-hoff dahinter steckt und man sicher sehr konzentriert und geplant arbeiten muss wenn da am ende ein verwendbares "ensambel" bei rum kommen soll, also doch definitiv nicht meine baustelle, ich habs da mehr mit der try and error metode..
tja, dann werd ich mich wohl doch nochmal nach nem G2 umschauen und mich auf die "subtraktive" syntese stürzen
Try an error funktioniert noch nicht einmal mit Synthedit. Du musst schon willens sein dich einzuarbeiten, egal bei welchem Software Modularen. Wenn dich sowas
http://www.native-instruments.com/index ... tsteps&L=2 schon abschreckt ist das wirklich nichts für dich. Immer schön klein anzufangen und sich nicht von den super tollen Ergebnissen der Leute abschrecken lassen die das schon jahrelang machen. Frag mal herw wie lange er das schon macht und wie das bei ihm am Anfang war. Ich kenne keinen der innerhalb der ersten Paar Tage mit Reaktor, oder was auch immer, aus dem Stegreif seinen Traumsynth basteln konnte. Du kennst dich doch offensichtlich mit Synthese gut aus, zumindest denke ich mir das bei deiner Gearlist und der entnehme ich auch, dass du schon mal einen Micro Modular, Nord G2 hattest. Wenn du also mit vorgefertigten Modulen besser klar kommst, dann nimm halt wieder einen G2. Falls du damit aber nie wirklich selbst rumgebastelt hast, dann bastel doch einfach erst einmal mit der monophonen G2-Demo ein wenig
http://www.clavia.se/products/nordmodular/demo.htm da die ja keine weiteren Kosten verursacht und wenn da dann das bei rumkommt was du machen willst, prima, denn dann weißt du was für dich das Richtige ist.
Wie schon gesagt, du kommst um die Einarbeitungsphase bei Reaktor & Co. nicht herum. Mache für den Anfang doch einfach mal dieses von mir oben verlinkte Reaktor Tutorial UND werde dir über den Sinn der beteiligten Module klar. Wenn du was nicht verstehst oder etwas nicht klappt, kannst du ja mal in dem Forum von herw nachfragen, die helfen dir bestimmt. Also, immer schön klein anfangen und sich an den erzielten Erfolgen auch mal freuen. Wenn du das Tutorial durch hast, kannst du dir ja mal überlegen wie du den Filtern jeweils eine eigene Hüllkurve verpasst, wie du da einen LFO einbaust und wie du es hinkriegst das der dann bei jedem Tastenanschlag neu startet (keysync). Überlege auch mal ob es nicht vielleicht sinnvoll ist jedes "macro", also LFO, ADSR, Filter etc., bei deinem zukünftigen Synth auch per kleinem Button an und abschaltbar zu machen, so das die Module die du für einen Sound nicht brauchst, dir auch keine Rechenleistung klauen, also wenn du dann mal einen Synth mit z.B. drei komplexen LFOs bastelst. Wenn du dann deine angepassten macros separat speicherst kannst du die ja auch immer wieder für andere Projekte nutzen.
Es zwingt dich keiner gleich am Anfang einen Synth mit einer dicken Mod-Matrix zu basteln, schaue doch einfach mal wie du es nach dem Tutorial hinkriegst dem Synth einen LFO mit den drei Ziele AMP, Filter (Cutoff), Pitch, jeweils mit einem eigenen Slider für die Regelung der Modulationstiefe des Ziels, zu verpassen. Das wäre doch mal was für den Anfang, oder ?
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