Moogulator schrieb:
hehe, ja. Glaub ich auch. Obwohl ich schon viele Workshops gegeben habe, hatte ich auch noch nie Kinder.
Wir aber... Anlässlich irgendwelcher Projektwochen bat uns die Kunstakademie (Berlin) um eine einfache Einführung in die Klangerzeugung durch Synthesizer. Zu der Vorführung kamen Schulkinder und natürlich war das Interesse sehr unterschiedlich. Die einen bohrten in der Nase und schauten aus dem Fenster, andere schwätzten bis sie rausgeworfen wurden, wieder andere, eine Minderheit, brannte aber vor Neugier. Wir hatten zur Präsentation mein olles, spezielles Roland System 100, einen Mini-Moog und einen Oberheim 4-Voice dabei Zur Sichtbarmachung der Zusammenhänge von Klang und Wellenform benutzten wir ein Oszilloskop. Um die Vorführung einerseits nicht zu inhaltsleer, andererseits aber nicht durch Tafel-Skizzen zu sehr in die Länge zu ziehen, hatten wir auch unseren Diaprojektor und einige Bilder aus der Serie dabei die wir auch in den Synthy-Kursen benutzten. Etwa 1/3 der Zeit füllten wir mit praktischen Demonstrationen, 1/3 mit Theorie und das letzte Drittel mit einem kleinen "Konzert".
Die Besucher waren zufrieden, die Akademie., ebenfalls....und wir auch.(es gab auch Geld dafür)

Lediglich der Aufbau war etwas stressig weil die vorbestellten Dinge nicht in dem Raum aufgestellt worden waren (Leinwand, Projektor, Verstärker). Das musste dann alles noch schnell organisiert werden.
P.S: unsere jüngste, reguläre Synthesizerkursabsolventin war 14 Jahre alt, der älteste deutlich über 60 (Arrangeur) Wenn Interesse tatsächlich vorhanden ist, alles kein Problem. Bei der 14-jährigen gaben wir noch etwas Nachhilfe in Sachen Physik. Das hatte aber Spaß gemacht weil sie wirklich "brannte" und sehr gut lernte.