Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität verl

Michael Burman

⌘⌘⌘⌘⌘
Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität verloren oder kann man das vernachlässigen?...

Kabelwege wären hier eher kurz – meist unter 1,5 m; selten 2-3 m.

Am Mischpult sind nämlich alle Eingänge belegt, ein größeres Mischpult kommt momentan nicht in Frage, sondern entweder ein weiterer kleiner (in HE gemessen) Rack-Mixer oder eben eine Patchbay.

Die Anzahl der Kanale am Mischpult reicht für analoges Mixing und Recording eigentlich noch aus. Wo knapp geworden ist, ist für Monitoring von Signalen, die eher nicht gleichzeitig anliegen müssen. Jedes Mal die Kabel am Mischpult umstöpseln wird auf Dauer unbequem. Umschalter wäre praktischer. Vielleicht Umschalter statt Patchbay? Gibt's das oder muss man selber machen?
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Du wirst mit Sicherheit mehr als einen finden, der dir bei Einsatz einer weiteren Steckverbindung hörbare Verluste bescheinigt.
Allerdings wärst du auch nicht der Erste, der in (professioneller) Studioumgebung Patchbays für genau diesen Zweck zum Einsatz bringt. Genau wie bei Kabeln gilt auch hier, dass Qualität im wahrsten Sinne des Wortes die Musik macht. Dort, wo man Verluste so gering wie möglich halten will, verwendet man meist Patchbays mit Lötverbindungen auf der Rückseite.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Michael Burman schrieb:
Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität verloren oder kann man das vernachlässigen?...
Nein, das macht keinen Unterschied.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Wir reden hier doch über Signale mit Line-Pegel. Da ist weder Kabel- noch Patchbay-Voodoo angebracht. Meine Oma hätte gesagt: Kokolores.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

MacroDX schrieb:
Genau wie bei Kabeln gilt auch hier, dass Qualität im wahrsten Sinne des Wortes die Musik macht. Dort, wo man Verluste so gering wie möglich halten will, verwendet man meist Patchbays mit Lötverbindungen auf der Rückseite.
Eigentlich würde mir aktuell was ganz kleines genügen... Vielleicht für 4 bis 6 Stereo-Quellen auf 2 bis 4 Stereo-Eingänge am Mischpult. Alles andere könnte weiterhin direkt am Mischpult angeschlossen bleiben...

Wenn eine Patchbay, dann eher was günstiges wie "Samson S-Patch Plus". Aber von Anschlüssen her wäre sie für meine Zwecke schon überdimensioniert. Vielleicht mache ich einfach selber ein paar Switches. Was fertiges scheint es in günstig nicht zu geben.

:agent:
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

woolie schrieb:
Wir reden hier doch über Signale mit Line-Pegel. Da ist weder Kabel- noch Patchbay-Voodoo angebracht. Meine Oma hätte gesagt: Kokolores.
Richtig :mrgreen:
Michael Burman schrieb:
Wenn eine Patchbay, dann eher was günstiges wie "Samson S-Patch Plus". Aber von Anschlüssen her wäre sie für meine Zwecke schon überdimensioniert. Vielleicht mache ich einfach selber ein paar Switches. Was fertiges scheint es in günstig nicht zu geben.

:agent:
Also ich persönlich benutze im Hobbyumfeld mehr als eine Patchbay und zwar eine alte Monarch und mehr als eine von Behringer. Das geht so weit, dass ich von einer Patchbay auf die Andere weiterpatche. Klingt irgendwie immer gleich.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Ist bei mir genauso, alles gut. Nie mehr ohne Patchbays.
Bei mir geht das so weit, dass ich, wenn ich alle verbaut habe, direkt eine neue ordere. Falls ich mal wieder eine brauche.... wobei die dann auch mal gerne in Notsituationen in der Mitte des Raumes zum Einsatz kommt...

Edit: und BTW: Behringer rules!
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Ich hab vor meinem 24-Kanal Mixer insgesamt drei günstige 24 Kanal Neutrikpatchbays hängen. Da gehen auch alle 19" Effektgeräte und Bodentreter darüber. Genial um auf die Schnelle Effektketten zu patchen. Synth->Zerre->Murf->Chorus->Delay->Hall? In 30 Sekunden erledigt :D
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Michael Burman schrieb:
"Samson S-Patch Plus"

tuen hier seit vielen Jahren ihren Dienst :supi:

teuer im Vergleich zu Behringer/Neutrik für 30 €, aber billig gegenüber diesen 800 € Mini-Phone-Professional-Teilen aus Zaubermetall... wieso sind die so teuer? Habe bei großer Klinke auch ein besseres Gefühl beim Kontakt allein von der Stabilität und Fläche her.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

ich habe die billigen von Behringer im Einsatz, so um die 10 Stück. Funktionieren seit vielen Jahren ohne Probleme.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

So viel billiger als Samson ist die PX3000 nun auch wieder nicht. Nur 20 Euro Differenz: 99 € vs. 79 €. Bei der Samson sind die Schalter für die Modi vorne. Bei der Behringer oben, und nach dem Einbau schlecht bis gar nicht mehr erreichbar. :agent:
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Die Schalter kannst du knicken - der Normalmodus (halbnormalisiert) reicht in 95% der Fälle aus.
Anderes (offen) kommt sowieso nur bei direkt untereinander angeordneten FX zum Einsatz...


:nihao:
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

hairmetal_81 schrieb:
Die Schalter kannst du knicken - der Normalmodus (halbnormalisiert) reicht in 95% der Fälle aus.
Anderes (offen) kommt sowieso nur beim Einsatz von direkt untereinander angeordneten FX zum Einsatz...


:nihao:

Sehe ich ähnlich. Und du änderst den Modus eh eher selten bei gleichbleibender Verkabelung.
Da ist das Umstöpseln in einer vollen Patchbay eher das Problem....
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Max schrieb:
Michael Burman schrieb:
"Samson S-Patch Plus"

tuen hier seit vielen Jahren ihren Dienst :supi:

teuer im Vergleich zu Behringer/Neutrik für 30 €, aber billig gegenüber diesen 800 € Mini-Phone-Professional-Teilen aus Zaubermetall... wieso sind die so teuer? Habe bei großer Klinke auch ein besseres Gefühl beim Kontakt allein von der Stabilität und Fläche her.

TT / Bantam ist weniger verbreitet und deshalb so teuer. Der Vorteil bei diesen ist die Langlebeigkeit durch die veränderte Spitzenform und auch das hier in einer Reihe 48 Kanäle abgebildet werden. Das macht bei großen Setups Sinn da hier der komplette Signalfluss über mehrere Patchbays visuell sehr gut abgebildet und nachvollzogen werden kann. Zu den Kosten: Hier werden deutlich bessere Komponenten als bei Billig-Patchbays verbaut. Wenn Du die Kosten der Rückseitigen Verkabelung gegenrechnest kommst Du mit TT Patchbays (gibt es auch für 400) deutlich günstiger raus. Richtig interessant speziel in Bezug auf Übersichtlichkeit und easy handling wird es mit Multicores.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Die Rückseitigen Lötanschlüsse bei den Patchbays machen aber auch nicht wirklich glücklich. Da muss man dann genau passende Kabellängen zu den Klangerzeugern anlöten, oder? Wenn ich sehe was die günstigen 8er Klinken Multicores beim T kosten, nämlich fast nix, dann würde ich mich nicht mehr hinsetzten und das Löten anfangen. Klar ist TT-Patchbay Profi-Liga, aber die Folgekosten und der ganze Umstand sind schon enorm.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

francesco schrieb:
Die Rückseitigen Lötanschlüsse bei den Patchbays machen aber auch nicht wirklich glücklich. Da muss man dann genau passende Kabellängen zu den Klangerzeugern anlöten, oder? Wenn ich sehe was die günstigen 8er Klinken Multicores beim T kosten, nämlich fast nix, dann würde ich mich nicht mehr hinsetzten und das Löten anfangen. Klar ist TT-Patchbay Profi-Liga, aber die Folgekosten und der ganze Umstand sind schon enorm.
stimmt, da gehen schon mal 3 Tage nur fürs Löten im Studio drauf, TT-Phone sind aber deutlich besser.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

vogel schrieb:
Und du änderst den Modus eh eher selten bei gleichbleibender Verkabelung.
Naja, als Patchbay-Anfänger bei nicht gleichbleibender Verkabelung vielleicht doch?... :lol:

vogel schrieb:
Da ist das Umstöpseln in einer vollen Patchbay eher das Problem....
Das habe ich jetzt nicht verstanden, wie das gemeint ist. :agent:
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

Dark Walter schrieb:
Der Vorteil bei diesen ist die Langlebeigkeit durch die veränderte Spitzenform und auch das hier in einer Reihe 48 Kanäle abgebildet werden. (...)
Richtig interessant speziel in Bezug auf Übersichtlichkeit und easy handling wird es mit Multicores.


Ganz genau. :supi:


DB25 Cable-Snakes sind ein weiterer zweckmässiger Vorteil von Bantam-Bays.
...bei Klinken-Bays habe ich das glaube ich bisher noch nie gesehen... :?
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

hairmetal_81 schrieb:
Die Schalter kannst du knicken - der Normalmodus (halbnormalisiert) reicht in 95% der Fälle aus.
Anderes (offen) kommt sowieso nur bei direkt untereinander angeordneten FX zum Einsatz...


:nihao:


würde ich so nicht sagen - das ist schon praktisch und bei dem samson teil absolut solide verarbeitet...

die billigen neutriks kann man hingegen in die tonne treten - meine erfahrung - die haben schon den einen oder anderen stecker zerstört und die stöpseln sich bei machen steckern extrem hart.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

...die Neutrik ist immerhin modular aufgebaut - d.h. im Schadensfall wechselst du einzelne Kanalmodule aus; nicht gleich die ganze Bay.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

hairmetal_81 schrieb:
...die Neutrik ist immerhin modular aufgebaut - d.h. im Schadensfall wechselst du einzelne Kanalmodule aus; nicht gleich die ganze Bay.


wenn mir beim stecker ziehen der rackkasten entgegefällt oder schon mal der tip eins stecker abgerissen würde wäre das meine geringste sorge :lol:


aber einem "patchbay einsteiger" zu so ner tt-kiste zu raten - leute, leute... wenn sich einer sein erstes mikro kauft rate ich de auch nicht zu einem u-47

:mrgreen:
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

hairmetal_81 schrieb:
Dark Walter schrieb:
Der Vorteil bei diesen ist die Langlebeigkeit durch die veränderte Spitzenform und auch das hier in einer Reihe 48 Kanäle abgebildet werden. (...)
Richtig interessant speziel in Bezug auf Übersichtlichkeit und easy handling wird es mit Multicores.


Ganz genau. :supi:


DB25 Cable-Snakes sind ein weiterer zweckmässiger Vorteil von Bantam-Bays.
...bei Klinken-Bays habe ich das glaube ich bisher noch nie gesehen... :?

Oh klar, der andere Patchbay-Lobbyist hier ;-)

Japp, DB25 Auflösungen sind da für mich das Nonplusultra. Das mit dem Löten war mir auch echt viel zu doof. Ein DB 25 Multicore pro Keyboardrack und gut iss.
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

tom f schrieb:
ja der kraftaufwand war wirklich extrem - ich rede nicht von "schwergängig" sondern von "olympisch" :mrgreen:
Mir hat mal ein MX602A von Behringer mit seiner Kopfhörerbuchse einen japanischen 3,5mm-auf-6,3mm-Adapter von Sony geschrottet. :mad: Ich könnte mir aber vorstellen, dass aktuell bei Behringer besser normierte Buchsen verbaut werden. :agent:
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

tom f schrieb:
aber einem "patchbay einsteiger" zu so ner tt-kiste zu raten - leute, leute... wenn sich einer sein erstes mikro kauft rate ich de auch nicht zu einem u-47

Um die TTs ging es erst weil in einem Beitrag die "überteuerten Teile aus Spezialmetal" verunglimpft wurden. Andererseits würde eine direkte Empfehlung gerade jetzt am meisten Sinn machen, schliesslich geht eine Patchbayanschaffung auch mit der Anschaffung einer großen Menge Kabel einher. Sind diese erstmal gekauft wäre ein Upgrade ein großer finanzieller Schaden bzw. ein Grund davon abzusehen.

Anyway: Hier gibt es viele Fans von 6,3er Patchbays die alle positive Erfahrungen haben. Das hat was positives.

Achja:
Tatsächlich rate ich jedem jungen Menschen der gerne Pop- oder Rapstar werden möchte zu einem U47 oder einem ELAM 251. Damit tue ich sehr vielen Menschen einen Gefallen ;-)
 
Re: Geht beim Einsatz einer Patchbay etwas an Klangqualität

:lollo: ...du meinst quasi "Dark Walter's Rapper-Präventions-Programm..." 8)
 


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