Kannst Du ja gern hier mal posten. Glaube nicht, dass ich das direkt verstehe aber interessieren würde es mich trotzdem.
Finde das Thema insgesamt recht interessant. Gerade in Zeiten von LUFS und co. glaubt ja "Jeder" die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und unterschlägt gerne die individuell (und übrigens auch pro Individuum im Laufe des Lebens) stark unterschiedliche Lautheitswahrnehmung.
die individuell unterschiedliche wahrnehmung ist natürlich niemals gegenstand der forschung, sondern die testhörer werden nach der zwangsbeschallung in der mitte durchgeschnitten.
die hörtests, die zu industriestandards wurden stammen aus den jahren 33, 68, 86, und 2003 und selbst letzere gilt schon wieder als deprecated und befindet sich seit 8 jahren in der überarbeitung.
du willst es mal sehen? fangen wir mit meinen ausgangspunkt an.
ich brauche das für einen oscillator, der basis für einen additven synthesizer ist, mit dem wiederum ein stück komponiert wurde, was auf einer installation gespeilt werden soll, bei der die specs der lautsprecher und insbesondere die lautstärke in phon bekannt und gegeben sind.
da ich nicht mehr alle tassen im schrank habe (und auch weil der oszillator u.a. shepard tone eigenschaften haben wird) möchte ich es möglichst genau machen und daher das system auf basis von 1933 gegen das aktuellste vergleichen. oder beides in die software implementieren.
a-weighting, eine mathematisch reproduzierte kurve auf basis der messungen von 1933 ist mit einfacher google suche zu finden und sieht so aus:
das ist mathematik auf kindergartenniveau und selbst ein idiot wie ich weiß nach einer minute, was er zu tun hat:
1-(12194*12194*F*F*F*F)/((20.6*20.6+F*F)*(12194*12194*F*F)*srqt((F*F+107.7*107.7)*(F*F+737.9*737.9)))
F ist die frequenz, das ist das, was du da reinschickst (hier: das tuning des oscillators).
hinten kommt dann der wert raus, um den die amplitude bei dieser frequenz erhöht werden muss. wobei das ganze nur dann wirklich stimmt, wenn (s.o.), bekannt ist, wie laut es später abgespielt wird, weil es sich nur auf "amplitude 1." bezieht, sondern "amplitude 1." zwingend z.b. für 80 phon (oder 80db/SPL bei 1000Hz) besteht.
jetzt zu dem, was ich suche, um es damit in der praxis zu vergleichen. die norm in completo unterliegt perfiderweise dem urheberrecht, die formeln nicht.
das ganze bezeiht sich dann auf tabellen, in denen im prinzip die ergebnisse drinstehen, die ich ja erst noch zu berechnen gedenke.
das ergibt alles irgendwie keinen sinn und ich scheitere ansonsten schon daran, dass ich nicht weiß, wie ich diese eckige klammer interpretieren soll.
deine LUFS werden übrigens nach wie vor auf basis des standards von 1933 berechnet bzw. auf einer abwandlung davon, die mit der einfacheren formel berechnet werden kann - und das nicht kontinuierlich, sondern in groben schritten (meist mit FFT), weswegen auch die genauigkeit der frequenzen da gar nicht so wichtig ist.
auch wo das noisegate bei der LUFs analyse anzusetzen ist wissen viele leute gar nicht und so macht jeder, was er denkt.
den unterschied zwischen "unter -60db nichts benutzen" und "unter -70db nichts benutzen" sieht man in einem plug-in eh nicht, weil die maximal 2 stellen hinterm komma anzeigen.
hoffe ich habe jetzt wenigstens den unterhaltungsfaktor des threads erhöht.