Jetzt hätte ich doch fast vergessen, die Klaus Schulze-Bilder nachzuliefern.
Wie gesagt, fing KS nach seinen einleitenden Begrüßungsworten erst mal alleine an, und zwar - nach dem sehr hohen Pegel von TD - subjektiv wie objektiv sehr ruhig. Vereinzelt waren sogar "lauter"-Rufe aus dem Publikum zu vernehmen. Nach etwa 10 Minuten hatten sich aber offensichtlich die meisten eingehört in die spezielle typische Soundwelt von Schulze.
Als aber wieder mal eine sehr leise Passage kam, brandete Applaus auf, weil einige wohl dachten, das Stück sei zu Ende.
Hier erklärt KS deshalb gut gelaunt, dass dies nicht der Fall sei, er sich aber trotzdem über den Applaus freue.
Es ging also nahtlos weiter, und dann kam auch, wie angekündigt, so langsam Lisa Gerrard auf die Bühne.
Wer vorher schon die "Farscape" gehört hatte, wusste natürlich in etwa, was ihn erwarten würde, aber live war das doch noch mal ein ganzes Stück faszinierender. Durch den improvisatorischen Charakter ergaben sich einige sehr stimmungsvolle, nahezu magische Momente. Die spezielle Singtechnik von Lisa passte hervorragend zur Musik, und man hatte nie den Eindruck, dass sie mal harmonisch "daneben liegen" würde. Es wurde alles mit einer traumwandlerischen Sicherheit vorgetragen und hörte sich an wie lange geprobt.