FM-Synthese - Wie müsste dies im Jahr 2020 aufgebaut sein ? Fragen/Gedanken

Das O ist entscheidend, die Trennung in langsam und vielfältig nutzbar ist eigentlich eine Einschränkung. Hat auch sinnvolle Gründe gehabt. Ist aber eine Nebendiskussion und sollte nur eine Miniseitenbemerkung sein.

Sinnvoll am LFO bei FM ist die simple Handhabung, nichts weiter. Lässt man das, hantiert man halt mit Fixed Frequency eines OPs. Ist aber für manche (oder die meisten) derart undurchschaubar, dass ein LFO eben die Handreichung ist. Manchmal gleich zwei davon, weil der eine für Pitch und der andere für Amplitude herhalten soll. Zweitnutzen ist die direkte Zuordnung in der Modulationsmatrix auf Controller, wenn die LFO Settings nicht automatisiert sein sollen.

Bitte jetzt die nächsten beiden Seiten über Filter bei FM diskutieren, danach Waveform Options statt nur Sinus. Just kidding :)
 
Edit Mode für FM mit Abholung und Endlosknöpfen vermutlich beste Version - bin sonst gegen sowas, hier aber wäre es verdammt hilfreich, wenn es nur eine Zeile ENV gibt, um alle ENVs abzubilden.
Erlaube mir eine Nachfrage: was genau meinst du mit Abholung und Endlosknöpfen?
Wertabholung? Das ist bei Encodern - den Endlosknöpfen - doch nicht notwendig, da der Parameterwert ja nicht mit diesem (im Gegensatz zu den Widerstandspotis) gelesen wird, sondern nur geändert.
(In Encodern sind nur 2 Taster drin, die beim Drehen etwas versetzt schalten, damit ist die Stellung des Encoders egal. Beim R-Poti steht die Stellung allerdings für einen bestimmten Wert)

Genau das nervt mich an Make Noise RENE - das Ding hat R-Potis, mit denen für die 3 Kanäle die Werte mit dem ein und selben Poti geändert werden müssen. Und es gibt es keine Wertabholung...

Ansonsten: +1 für FM-Editoren mit Endlosknöpfen
 
Es geht darum, dass die einzelnen ENVs verschiedene Einstellungen haben und mit Potis dieser Vorteil die fein einzustellen schnell verwirkt wäre, bei Endlos ist das natürlich nicht so. Wenn Potis, müssten die den Abholmodus bekommen.
 
Es geht darum, dass die einzelnen ENVs verschiedene Einstellungen haben und mit Potis dieser Vorteil die fein einzustellen schnell verwirkt wäre, bei Endlos ist das natürlich nicht so.
Warum sollte das mit Encodern nicht möglich sein? Das ist nur eine Frage der Software.
Mit einem R-Poti eine miniwinzige Werteänderung zu machen ist deutlich fummeliger als mit Encodern.

Man kann ja die Encoderauflösung dynamisch ändern: bei Elektron-Geräten z.B. drückt man den Encoder beim Drehen und kann nun deutlich schneller durch die Werte fahren.
Das würde natürlich (bei unserem fiktionalen Traum-FM Synthi) auch umgekehrt funktionieren.
Der am Encoder angeschlossene Prozessor sieht ja nur, das es eine Werte-Änderung gibt, ob diese nun um 1 erhöht oder verringert wird oder um 0.001 ist wie erwähnt nur eine Frage der Software.
Damit kann man dann quasi beliebig fein auflösen.
 
Korrekt.
Das ist mit Encodern BESSER, weil du immer da bist wo die Einstellungen sind- das ist für FM daher sinnvoll.
Das sagte ich aber schon - wir sind da offenbar nicht gegenteiliger Anscht.

Der Rest ist bekannt, dynamische Knöpfe durch verschieden schnelles drehen gibt es auch schon länger, manche Firmen machen es sehr gut, andere nur halb gut. Ist aber anderes Problem.

Wenn es gut gemacht ist, brauchst du die Drück-Option eher nicht, also nicht bei 128 Schritten, vielleicht bei 65536 Schritten. also 16 Bit.
 
Wenn es gut gemacht ist, brauchst du die Drück-Option eher nicht, also nicht bei 128 Schritten, vielleicht bei 65536 Schritten. also 16 Bit.

Benutzt das tatsächlich irgendein Device? Ich dachte, 14-Bit (= 2 Hexadezimal-Paare bis 7F => NRPN, CC) wäre grad der letzte Schrei?

EDIT: Vergiss die Frage, das Roland A88 MKII kann MIDI 2.0.
 
Zuletzt bearbeitet:
ihr diskutiert das thema wie die industrie auch oft denkt: vielleicht darf man ja ausnahmsweise mal einen regler für die ADSR ein bischen anders gestalten als gewöhnlich (aber vorher bitte eine bahnsteigkarte ziehen!) und dann hoffen, dass das eine revolution wird und total besser klingt als wie vorher.

lasst doch die hüllkurve einfach mal weg, die ist schließlich eine hauptursache dafür, dass alles gleich klingt.
 
Guuut, und weil ja das Thema offenbar ist wie ein neuer FM Synth sein sollte.
Opsix geht in die richtige Richtung, vielleicht einfach nur noch mehr eben unser Ansatz und durchaus mit den neuen Verknüpfungen und einer Algo-Matrix, die ja auch viele schon vom FM8 kennen, denn der macht das ja schon gut, aber als HW -

Dh - du brauchst konkret:
Ein Set Hüllkurve, Grobstimmung, Feinstimmung, Fixed/Ratio Taste, Vel Amount, Level, Scaling (da geht viel), Pitchmod, LFO Mod

Dann die Matrix abbilden und als Tastermatrix anordnen, siehe Polybrute.
Oder etwas in der Art.

Ich denke, dass damit schon viel zu machen wäre.
Dazu brauchst du dann Taster oder Up/Down, ggf. in 2 Ebenen, wenn es mehr als 6 OPs sind (Einer, Zehner oder per LED Reihe)
Das ist aber alles kein Hexenwerk.

Ich würde sagen, wer das zuerst macht, hat den besten FM Synth, so es nicht versägt wird an Details.
 


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