Filme/Serien: Schlechte amerikanische Remakes

ganje

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Ich habe mir die Serie Utopia angeschaut.. Als ich nach der zweiten Staffel suchte, bin ich auf das britische Original gestoßen. Habe nochmal von Anfang angefangen zu gucken und musste feststellen, dass die Ami-Version eine Schändung ist.

Weitere Beispiele von schlechten Remakes wären:

Ziemlich beste Freunde
- Weiß ich ohne die Ami-Version gesehen zu haben.

Verblendung
- Nicht schlecht, aber das Original ist besser. Ist ein skandinavischer Dreiteiler. Die anderen zwei heißen Verdammnis und Vergebung.

Taxi Taxi
- Kenne den französischen Film nur und sah mal den amerikanischen Trailer. Mehr muss ich nicht sehen. Der Französische war auch kein Meisterwerk, aber irgendwie sympathisch.

Fallen euch weitere ein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir die Serie Utopia angeschaut.. Als ich nach der zweiten Staffel suchte, bin ich auf das britische Original gestoßen. Habe nochmal von Anfang angefangen zu gucken und musste feststellen, dass die Ami-Version fürn Arsch ist.

Oh ja, als ich den Thread-Titel gelesen habe, fiel mir direkt Utopia ein. Sowas schlimmes, das Remake…

Die US-Version von The Bridge fängt ok an und dreht dann aber gegen Ende der ersten Staffel ab. Während das Original über drei Staffeln gut bleibt (und von Anfang an besser ist).

Verblendung fand ich auch ok
 
Ich schmeiß mal Ghost in the Shell in die Runde. Ich fand den unbefriedigend. Ebenso den Blade Runner, bei dem hat mich der Sound am meisten gestört und das krampfhafte Nachahmen der Originalmusik. Aber die Holo-Frau fand ich sehr süss.... :sad:
 
Alle Skandinavischen Remakes.
The Office.

Man muss eigentlich Hollywood Remakes mit einbeziehen, die gibt es so lange es Hollywood gibt und (fast) alle sind ausnahmslos scheiße schlechter als das jeweilige Original.

Fängt mit den "Glorreichen Sieben" an (der ist noch OK), über "Ring" bis zu "Infernal Affairs" ("The Departed").

Dass es natürlich jede Menge geniale amerikanische Eigen- Serien (und Filme) gibt steht ausser Frage.
 
Verblendung
- Nicht schlecht, aber das Original ist besser. Ist ein skandinavischer Dreiteiler. Die anderen zwei heißen Verdammnis und Vergebung.
Die Trilogie im Original (genau wie die Bücher auch) sind super!
Die US-Version vom ersten Teil war in der Tat nicht so gut, wie die Vorlage. Ich habe da echt mehr erwartet, gerade weil die Umsetzung durch David Fincher erfolgte.

Bez. skandinavischer Filme wäre da noch "Nightwatch - Nachtwache" zu erwähnen. Auch hier ist das Original um Längen besser.
Diese Version fand ich hingegen echt gelungen. Sie ist etwas anders, als die Vorlage aber (für mich jetzt) dennoch gut.

Schlimmer finde ich Neuauflagen diverser US-Klassiker - erneut durch Hollywood. Die Neuauflage ist meist viel schlechter, als das original.
da wären:

- Pelham 1,2,3
- ES
- The Pink Panther
- Ghostbusters
- Carrie
- RoboCop
- Total Recall
- Conan
- Planet of the Apes
- Nightmare

oder auch sowas, wie:
- Drei Engel für Charlie

Das neue DUNE hingegen zeigt, wie man es richtig macht, bzw. machen kann.
Bei Solaris (alt vs. neu) bin ich etwas unsicher. Ich mochte die Neuauflage aus 2002 erstmal überhaupt nicht - und dann doch. Das Buch von Stanislaw Lem ist aber unbestritten noch toller (wie alle seine Bücher eigentlich).

Ebenfalls etwas unsicher bin ich mir hinsichtlich "Vanilla Sky" im Bezug auf die Vorlage/Original: "Abre Los Ojos" <- in beiden Filme spielte Penélope Cruz übrigens mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Trilogie im Original (genau wie die Bücher auch) sind super!
Die US-Version vom ersten Teil war in der Tat nicht so gut, wie die Vorlage. Ich habe da echt mehr erwartet, gerade weil die Umsetzung durch David Fincher erfolgte.

Bez. skandinavischer Filme wäre da noch "Nightwatch - Nachtwache" zu erwähnen. Auch hier ist das Original um Längen besser.

Diese Version fand ich hingegen echt gelungen. Sie ist etwas anders, als die Vorlage aber (für mich jetzt) dennoch gut.

Schlimmer finde ich Neuauflagen diverser US-Klassiker - erneut durch Hollywood. Die Neuauflage ist meist viel schlechter, als das original.
da wären:

- Pelham 1,2,3
- ES
- The Pink Panther
- Ghostbusters
- Carrie
- RoboCop
- Total Recall
- Conan
- Planet of the Apes
- Nightmare

oder auch sowas, wie:
- Drei Engel für Charlie

Das neue DUNE hingegen zeigt, wie man es richtig macht, bzw. machen kann.
Bei Solaris (alt vs. neu) bin ich etwas unsicher. Ich mochte die Neuauflage aus 2002 erstmal überhaupt nicht - und dann doch. Das Buch von Stanislaw Lem ist aber unbestritten noch toller (wie alle seine Bücher eigentlich).
Finde Planet der Affen ok, Dune allerdings nicht!
 
"Ein Mann namens Otto" ist auch ein Remake, ich habe aber beide Versionen nicht gesehen.

Die Amerikaner (sofern man das überhaupt so vereinfachen kann) haben wohl ein anderes Sehverhalten als, äh, die anderen (?) und sehen nur ungern synchronisierte Filme.
Und beim Remaken wird dann einiges auch gleich "amerikanisiert". Immerhin kommen auf diese Weise ein paar Arthouse-Filme, oder zumindest deren Grundideen, überhaupt in Amerioka an, und die Urheber verdienen dran mit. Auch was.

Interessant (wenn auch eine andere Baustelle) ist ja auch das unterschiedliche Wegschneiden bestimmter Szenen, um eine jugendlichere Freigabe zu bewirken.
Früher (80er Jahre) hieß es: Die Amerikaner schneiden den Sex raus, die Deutschen den Splatter, und die Engländer das politisch Brisante - somit könne man sich aus den drei Schnittvarianten im Grunde den kompletten Film zusammenschneiden. Keine Ahnung, ob das stimmt, mein Interesse für "Schnittberichte" in Zeitschriften wie (SPlatting Image" etc. hat doch in den letzten 35 Jahren leicht nachgelassen...

Schöne Grüße
Bert
 
Ich füge noch nach, bez. Original besser als Nachverfilmung:

- Hitcher, der Highway Killer
- Psycho
- Poltergeist 1
- Gefährliche Brandung
- Friedhof der Kuscheltiere
- The Crow

Umfangreiche ggü.Stellung findet man u.a. hier:
 
Star Trek vs Raumpatrouille Orion
Solaris (US) vs Solaris (rus)
Blade Runner vs. Matrix vs. Ghost in the Shell (US) vs. Ghost in the Shell (Japan Anime) vs. Akira
Aeon Flux (US) vs. Aeon Flux (Anime)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Blade Runner vs. Matrix vs. Ghost in the Shell (US) vs. Ghost in the Shell (Japan Anime) vs. Akira
- Blade Runner = ok, da gibt es zwei von, wobei das zweite als Teil 2 zu verstehen ist (Teils 1 ist besser)
- Matrix = (Vorlage gibt es hierfür nicht)
- Ghost in the Shell = ok, Vorlage ist Nippon
- Akira = ?
 
Ich muss zugeben, dass mir das Fincher Remake von Verblendung besser als das Original gefallen hat. Beim Original Dreiteiler fand ich jedoch auch nur den ersten Teil gut, die Teile 2 und 3 sind für sich gesehen ja im Gegensatz zum ersten Teil keine eigenständige Kriminalstory.

Ansonsten war das Remake von Psycho wirklich grausam schlecht. Die meisten Sachen, die ich sofort im Kopf hatte, wurden schon genannt. Friedhof der Kuscheltiere war auch sehr määh.

Anfang der Zweitausender gab es ja eine Welle von US Remakes japanischer Horror Filme, wobei ich fast alle amerikanischen Remakes schlechter fand (Ring Reihe, Grudge Reihe, Pulse ...).

Die Remakes von ES finde ich jedoch wieder sehr gelungen. Nicht so viel besser als der alte Fernsehzweiteiler, aber alt und neu können beide gut nebeneinander stehen. Beides sehenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß nicht, ob das hier reinpasst, aber Riget von Lars von Trier wurde später in den USA von Stephen King angepasst und fortgesetzt. Ob jetzt viel schlechter, ist Geschmackssache, aber anders ist es auf jeden Fall (Ameisenbär, anyone?).
 
Oh, mir fällt noch ein japanischer Film ein, der noch nicht mal in der Riesenliste zu finden war (oder ich hab ihn übersehen): "Shall We Dance?" - das war ein Film über eine Tanzschule, der aber in der US-Version mit Richard Gere kaum funktionieren konnte, weil Gesellschaftstänze in Amerika nicht so geächtet sind wie in Japan.

In der Liste stehen viele Filme, von denen ich noch nie gehört hatte - spannend!

Schöne Grüße
Bert
 
Interessant (wenn auch eine andere Baustelle) ist ja auch das unterschiedliche Wegschneiden bestimmter Szenen, um eine jugendlichere Freigabe zu bewirken.
Früher (80er Jahre) hieß es: Die Amerikaner schneiden den Sex raus, die Deutschen den Splatter, und die Engländer das politisch Brisante - somit könne man sich aus den drei Schnittvarianten im Grunde den kompletten Film zusammenschneiden. Keine Ahnung, ob das stimmt, mein Interesse für "Schnittberichte" in Zeitschriften wie (SPlatting Image" etc. hat doch in den letzten 35 Jahren leicht nachgelassen...

Schöne Grüße
Bert

Im Grunde stimmt das immer noch, dass in Deutschland blutige Szenen mitunter geschnitten werden (wobei sich da mittlerweile viel gebessert hat) und in den USA kann jeder und alles abgeschlachtet werden aber sobald ein bisschen nackte Haut zu sehen ist oder zu oft Fuck gesagt wird, gibt es ärger bzw eine höhere Altersfreigabe.

https://www.schnittberichte.com/ ist da immer der allererste Anlaufpartner um nachzugucken, ob Filme irgendwie zensiert oder anderweitig bearbeitet wurden.
 
Außer Atem mit J.P. Belmondo wurde zu Atemlos (Breathless) mit R. Gere.
Finde beide Versionen unterhaltsam, aber die "Stimmung" alter europäischer Filme, können die Amis wohl nicht recht einfangen.
Warum müssen die denn alles ins amerikanische adaptieren?
Und warum finde ich Europäer das meistens sehr mäßig (gelinde gesagt)?
 
Mir fällt noch einer ein: Der Himmel über Berlin -> Stadt der Engel.

Kommt mir gar nicht wie ein Remake vor, sondern wie zwei grundverschiedene Filme mit ähnlichem Thema.
 
Bei dem ist die Neuverfilmung ja ganz besonders kurios. Das einzige, was geändert / "aktualisiert" wurde ist der Geldbetrag, um den es anfänglich geht. Ansonsten wurde der Film nahezu 1:1 einfach neu verfilmt, Einstellung für Einstellung. Kann man durchaus gucken, ist aber total sinnlos irgendwie 😕
Die Szene, in der Norman die Dame unter der Dusche beobachtet, war in der Neuverfilmung "aussagekräftiger"
 
Bei dem ist die Neuverfilmung ja ganz besonders kurios. Das einzige, was geändert / "aktualisiert" wurde ist der Geldbetrag, um den es anfänglich geht. Ansonsten wurde der Film nahezu 1:1 einfach neu verfilmt, Einstellung für Einstellung. Kann man durchaus gucken, ist aber total sinnlos irgendwie

Ja, das macht das Ganze besonders sinnlos. Psycho ist ein absoluter und viel zitierter Genre Klassiker, wieso sollte ich diesen 1:1 abbilden mit Farbe, neuen Schauspielern? Ein Großteil der Atmosphäre kommt auch vom S/W ... insbesondere bei der Duschszene, in der das Blut pechschwarz ist.

Gleiches gilt im Übrigen für "die Teuflischen". Das französische Original von 1955 ist grandios. Diabolisch mit Sharon Stone von 1996 ist dagegen Murks.
 
Was viele nicht wissen ist, dass Scarface mit Al Pacino auch ein Remake ist. Das Original ist aus 1932. Aber das ist ein gutes Remake und somit Offtopic..
 
John Carpenters "The Fog, Nebel des Grauens" (1980)

Die Neuauflage kommt nicht an das Original heran und ist eigentlich nur Mainstream.
 
Naja, "The Thing" von Carpenter ist ja auch ein Remake, aber halt gut gemacht und getrixt.
 
The Thing ist für mich der 80'er Horror Streifen schlechthin und beinhaltet alles, was ich daran so gut finde. Gute, handgemachte Specialeffects, Synthsoundtrack von Carpenter, klaustrophobische Atmosphäre. Das Original habe ich nicht gesehen, muss ich zugeben. Das neuere Remake kommt da nicht ansatzweise ran finde ich.
 


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