Die Ableitung der Steuerspannungen, speziell was Tonhöhe/Stimmung betrifft, aus der Versorgung, kann man schon als Konstruktionsfehler bezeichnen. Dennoch machen das viele sonst brauchbare Module, da schlägt die Vintage-Konstruktion voll durch. (Eine richtige Referenzspannungsquelle im VCO hat heute z.B. einen Materialwert von 1€. )
Letztlich muss man aber damit leben - schimpfen hilft nicht.
Getrennte Netzteile würde ich nicht machen, außer zur echten Leistungsaufteilung. (Zu dicke Netzteile können einfach zu viel verbrennen, wenn mal irgendwo etwas kurzgeschlossen ist. )
*Ich* würde auf eine höhere Rohversorgung (15V für 12V Systeme, 18V für 15V Systeme) setzten, und dann mit vielen, relativ lokalen Spannungsreglern die jeweiligen Versorgungen machen.
Die Masseproblematik löst das allerdings nicht. Symmetrische Versorgung soll die Masse von Strömen freihalten - sobald man LEDs und Digitaltechnik zwischen Masse und +15V hängt, versaut man das Konzept - und das auch noch mit relativ kräftigen Stromverbrauchern. Da braucht man dann getrennte Masseleitungen *nur* für diese Ströme. Das ist aber nicht ganz unkritisch, wenn diese extra Masse mal fehlt (2 antiparallele Dioden zwischen dieser und der echten Masse helfen) und man hat das Störpotenzial natürlich nicht weg, sonder nur an einer anderen Stelle: dort wo es (hoffentlich) nicht stört.