Expressive E & Haken Audio's Osmose

Wieso Fehlkonstruktion? Ich finde das sehr sinnvoll und einfach zur Erhöhung der Sicherheit im Live-Betrieb (viel praktischer als die gelegentlich angebrachten Klampen zum Drumrumtüdeln).
Der einzige Nachteil (für mich), wenn diese Idee sich durchsetzen würde (aber welche gute Idee tut das schon?), wäre die Unmöglichkeit, einen 90°-Adapter draufzusetzen - es sei denn, die Adapter gäbe es dann auch mit Einrastung.

Schöne Grüße
Bert
 
Diese Wandwarzen-Krankheit mag unternehmerische Ursachen haben (CE). Mein Clarett-2+Pre-Audiointerface nervt mich trotzdem ohne Ende. Und zwar nur deswgen.
Weil: die Popel-Stecker-Buchsen-Lösung im Gerät ist so locker, dass sie sofort rausrutscht, wenn man auch nur ein bissl da dran komt. Einmal aus Versehen an das 3-Fach-Netzleiste auf dem Fußboden kommen und es ist zu spät. Auch weil das Netzkabel viel zu kurz ist.
Ich spiele im Stehen und die Tischplatte ist etwa 105cm hoch, weil ich ein bissl größer bin, da reichen die 1,5 m Netzkabel nur so knapp. Das ist mir sooft aus dem Gerät gerutscht, dass ich immer gucken muss genügend Gaffertape da zu haben, damit ich das irgendwie fixieren kann.

Jetzt klebe ich hier und live mit dem Tape rum. Das nervt kolossal, und wenn das Interface nicht geht, geht gar nix mehr. Und ja, ich weiß, ich kann eine Tischsteckdose auf die Arbeitsplatte stellen. Und nein, das geht nicht, weil da alles voll steht, und dann würde ich trotzdem kleben müssen.
Wahrscheinlich verkaufe ich das blöde Audiointerface wieder und kauf mir irgend eins, bloß wegen dem Netzteil im Gerät. So ein Shecßi.

Beim Osmose ist das Netzkabel auch nicht besonders lang. Wenigstens hat es das Bajonett. Das Warzenbeilegen ist Produktmanagement aus der Hölle.

Obwohl: es gibt so kleine Kabel-Fix-Halter, die man hinten ans Gerät kleben kann ... fällt mir gerade ein ... weiß jemand, wie das heißt?
Danke.

So, das musste mal raus.
Danke für die Therapiemöglichkeit, liebes Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Die Idee ist sehr gut. Die Ausführung fand ich etwas dürftig. Am Anfang sind zu Recht sehr viele Leute über das Problem gestolpert, dass der DC Stecker ohne bajonett sehr locker sitzt. In den Foren haben viele über die Abstürze der Osmose berichtet.

Außerdem war (für viele) erstmal nirgendwo ersichtlich, dass da ein bajonett ist. Es ist ja ein hochpreisiges Gerät und das ist echt nicht gelungen. Meiner Ansicht nach.
 
In den ersten 2 Minuten wird das anschließen des Netzteiles erklärt:
Expressive-E Osmose : Initial Impressions #2
 
Ja. Die Idee ist sehr gut. Die Ausführung fand ich etwas dürftig. Am Anfang sind zu Recht sehr viele Leute über das Problem gestolpert, dass der DC Stecker ohne bajonett sehr locker sitzt. In den Foren haben viele über die Abstürze der Osmose berichtet.

Außerdem war (für viele) erstmal nirgendwo ersichtlich, dass da ein bajonett ist. Es ist ja ein hochpreisiges Gerät und das ist echt nicht gelungen. Meiner Ansicht nach.
Man sieht's am Stecker, man sieht's an der Buchse. Wenn man da hinkuckt.
Es steht in der Anleitung, und über der Buchse ist ein Piktogramm. Wenn man da hinkuckt.
Ohne das Einrasten sitzt der Stecker so locker, dass es sofort verdächtig genug sein sollte, das zu prüfen. Auf diese Weise hatte ich es bemerkt, weil ich eben NICHT hingekuckt hatte.
Ein zusätzlicher Warn-Aufkleber ("Trocknen Sie Ihre Katze bitte NICHT in dieser Mikrowelle!") hätte vielleicht etwas Leid und ein paar falsche Schuldzuweisungen erspart...

Schöne Grüße
Bert
 
Dass der Stecker ohne Bajonett so locker sitzt ist von der Konstruktion finde ich echt unglücklich gelöst. Das Bajonett sollte von der Sicherheitsphilosophie zusätzlichen Schutz bieten und nicht maßgeblich für die Grundfunktionalität sein. Dann lieber z.B. eine XLR Konstruktion wie beim Minimoog reissue.
So toll die Osmose ja ist, aber mich stören ein paar Sachen schon sehr: die Encoder und die Taster fühlen sich sehr weich an und bieten keinen guten Druckpunkt. Schade.
Wie gesagt: es ist ein teures Gerät.

Z.B. am günstigen Microfreak fühlt sich alles viel wertiger an.

Lg
Patrick
 
Das Bajonett ist quasi das, was der Kinnriemen beim Fahrradhelm ist: ohne diesen Verschluss ist das Ganze unbrauchbar, vorschriftsmäßig angewandt eine ganz prima Idee.

Was mich am Osmose stört (und das hatte ich hier im Forum auch schon gemeldet und werde es im Mai auf der Superbooth beim Hersteller ansprechen):
Die matten Tasten sehen cool aus, sind dem Spielgefühl aber eher hinderlich - man rutscht leichter weg, wo man eigentlich Grip haben möchte.
Bei regelmäßigem Gebrauch (und ich weiß nicht, ob das für mich ein Minus- oder ein Pluspunkt ist) nutzt sich das Matte aber ab, und die Tasten fangen an zu glänzen (und haben den gewünschten Grip).
Ergebnis: Besseres Spielgefühl, aber abgenutztes Aussehen...

Schöne Grüße
Bert
 
Bei mir läuft gerade der Zustell-Thriller 😅

Ich habe anscheinend den letzten verfügbaren Osmose bei Thomann erwischt... Wobei der mittlerweile ja eine ganz gute Verfügbarkeit hat.

Ich frage mich allerdings noch wo der Haken ist. 1.800 Euro erscheinen mir irgendwie doch eher günstig für den Synthi. Na ja, wie auch immer. Da ich nur ungern an Sounds herum knödle hoffe ich, dass die Presets des Osmose hier den den größten Teil meiner Bedürfnisse abdecken. Plus ein wenig herum experimentieren.

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1.800 Euro erscheinen mir irgendwie doch eher günstig für den Synthi.
1800 Euro sind eine Stange Geld, kein Zweifel, und an reiner Synthese direkt am Gerät gibt es anderswo eventuell mehr fürs Geld.
Aber der Clou ist eben die aufwendige Tastatur und die sehr gute Verarbeitung (OK, die Encoder sind Geschmackssache), da finde ich, so weit ich das beurteilen kann, den Preis gerechtfertigt. Ich hatte mein Exemplar allerdings aus der Crowdfunding-Aktion - mit drei Jahren Wartezeit (oder so) - sehr viel günstiger bekommen.
Derzeit gibt es beim Hersteller übrigens ein paar Refurbished-Exemplare für 1599 Euro. Ob das lohnt, muss jede:r für sich entscheiden.

Schöne Grüße
Bert
 
Derzeit gibt es beim Hersteller übrigens ein paar Refurbished-Exemplare für 1599 Euro.

...ja - aber wenn man sich diese lange-lange Liste mit möglichen Problemen anschaut, dann ist das ziemlich sicher kein Schnapp gegenüber dem vollen Preis...

...das können/wollen andere Hersteller besser - oder sie sind da einfach fairer: bei anderen habe ich in solchen Fällen nicht nur detailierte Photos der refurbished-Geräte gesehen, sondern auch genaue Beschreibungen, was mit dem jeweiligen Gerät los ist...
 
Ja. Die Idee ist sehr gut. Die Ausführung fand ich etwas dürftig. Am Anfang sind zu Recht sehr viele Leute über das Problem gestolpert, dass der DC Stecker ohne bajonett sehr locker sitzt. In den Foren haben viele über die Abstürze der Osmose berichtet.

Außerdem war (für viele) erstmal nirgendwo ersichtlich, dass da ein bajonett ist. Es ist ja ein hochpreisiges Gerät und das ist echt nicht gelungen. Meiner Ansicht nach.
Solche Dinge sind ja meist im Manual dokumentiert.
Aber richtige Männer, so wie ich, lesen U-Comix und keine Manuals.
 
Also für die aufwändige Arbeit ist das nicht zu viel Geld, würde ich sagen. Sehr interessant.
 
Erster Eindruck: Wow kann ich nur sagen. Die Presets sind schon mit viel Liebe zum Detail gebaut worden. Und dass da teilweise auch die Auf- und Abbewegung der Tasten genutzt wurde um noch ein wenig "Ambiente" wie z.b. ein angedeutetes Kratzen des Bogens auf einer Saite zu bauen... Schon ziemlich abgefahren. Man drückt eine einzige Taste und allein damit kann man schon dank MPE (oder was auch immer) unglaublich viele Variationen/Details eines Klangs erzeugen.
 

Woooaaahh Leute, bei dem Preis bin ich echt am überlegen mir das schicke Teil zu gönnen. ;-)
Thomann hätte auch noch eine Retoure:


Da hätte man dann auch noch drei Jahre Garantie.
 
…klappern bei der nicht die Tasten?!…
Wenn man die Taste etwas schräg trifft, so dass sie sich zur Seite bewegt, klappert es weil die Seite quasi Nachbartaste berührt. Das halte ich aber für völlig normal und logisch. Man kann diese Tastatur auch nicht mit einer normalen Fatar-Tastatur vergleichen. Mir ist das daher vollkommen egal. Entweder lässt man sich darauf ein oder eben nicht.
 
…irgendeiner hier im Forum hat seinen dieser Tage wegen klappernder Tasten - hat sich wohl über mehrere Tage entwickelt - an Thomann zurückgeschickt…finde leider gerade den entsprechenden Eintrag nicht…

…darauf bezog ich mich…
 
Wenn man die Taste etwas schräg trifft, so dass sie sich zur Seite bewegt, klappert es weil die Seite quasi Nachbartaste berührt. Das halte ich aber für völlig normal und logisch. Man kann diese Tastatur auch nicht mit einer normalen Fatar-Tastatur vergleichen. Mir ist das daher vollkommen egal. Entweder lässt man sich darauf ein oder eben nicht.
Es ging um ein Gerät das wohl defekt war und zum großen T zurück geschickt worden ist. ;-)
 
Bester Spontankauf in 2023. Osmose an Iridium, eine völlig neue Klangformungswelt. Ich bin hin und weg. Aber auch in Verbindung mit meinem Super 6 macht der Osmose eine wirklich fantastische Figur.
Ach an dem Super 6 macht der auch was? Interessant! Der Udo ist mittlerweile einer meiner lieblings Synth. Vielleicht werde ich doch noch schwach beim Osmose. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon jemand die neue Firmware 1.4.4 von heute drauf gemacht? Komme leider erst später dazu ...

scheint ja nicht so spannend zu sein:

## Osmose Firmware v1.4.4 28/12/2023
### Keys calibration
- Improved: Key calibration assistant
### Sensors
- Improved/Fixed: Sensors' initialization and sanity checks
### Other fixes
- Fixed: button LEDs not lighting up directly after boot
 


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