Expressive E & Haken Audio's Osmose

Hi Bert, erst einmal frohes neues Jahr.
Dir (und allen anderen) auch ein gutes 2023!

Und Du musst Osmose auf Multi Channel einstellen (quick manual S. 12). Damit sollte das dann eigentlich funktionieren.
Huch, so einfach geht das?
Ich habe meines Wissens gar keinen Mono-Mode-Synthesizer (aber luxuriöserweise zwei MPE-Analogpolys), meine Frage war eher theoretischer Natur gewesen.
Ach ja, und den Osmose hab ich auch erst ab in ein paar Tagen...

Schöne Grüße
Bert
 
Dir (und allen anderen) auch ein gutes 2023!


Huch, so einfach geht das?
...
Danke!

Naja, ein paar Fallstricke kann es schon noch geben, etwa die Stimmenanzahlbegrenzung und die verwendeten Midi-Kanäle.

Mono Mode war damals wohl für Gitarristen mit Midi gedacht. Der Matrix 1000 dürfte der bekannteste Synth dafür sein. Für mich lohnt sich der Aufwand da aber nicht wirklich, denke ich zumindest.

Hätte ich den Integra, würde ich es aber mit unterschiedlichen Klängen pro Midi-Kanal testen wollen. Allerdings bleibt da wohl das Problem, dass man nie weiß, welcher Finger, wann, welchen Klang spielt ...
 
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Ansonsten wurde mein Osmose auch früher geliefert als urspürnglich von FedEx angekündigt, was mir aber eher Probleme als Freude bereitet hat, da ich am Liefertag noch im Weihnachtsurlaub war... Und als das Gerät erstmal im Lieferwagen war, konnte ich den Liefertermin nicht mehr ändern...

Das Firmware-Update hat dann gut geklappt (PC), und die Installation von Max und Haken Editor auch (mit dem Preset File 2 Update, das weiter oben im Thread beschrieben wurde). Soweit so gut, nur eines hab ich bemerkt, das mich ein bisschen stört, und zwar der Stecker vom Netzteil sitzt nicht so richtig fest, sondern ziemlich wacklig, so dass ich schon mal dran gekommen bin und dann plötzlich der Strom weg war. Das macht mir ein bisschen Sorge, weil ich den Osmose auch gerne live verwenden will, und dann ein Reboot mitten im Stück nicht so prickelnd wäre.

Spielgefühl ist easy und intuitiv genug für jemand, der schon mal eine Klaviatur bedient hat, beim ersten Scrollen durch die Presets hatte ich den erhofften Spaß mit den Werkssounds und Aftertouch und Bends. Ich habe mich bisher aber nur ein bisschen durch Bass- und Lead-Sounds geklickt.
 
So, hab Osmose registriert und jetzt sind die Downloads wieder da. Was muss ich vom Editor denn runter laden? Da sind ja zwei Downloads...Editor und Max...
Brauche ich beides? Ist das Betriebssystem-unabhängig?
Brauche ich da ne Max-Standalone-Version um da was mit machen zu können? Oder kann ich das evtl. aus Ableton heraus bedienen?
 
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Ich schließe mich freidomensionals Frage an: Live standard kostet 63 €, Max for Live 119 und Max auf der Cycle74 Website 390 € (gerade 319 oder so).
 
Zumal es hier ja auch bereits mehr als einmal besprochen und erklärt wurde.
Ich denke mal, die sind einfach nur so aufgeregt und erfreut über das neue Gerät, dass da gar keine Zeit zum Lesen übrig bleibt. 😉
 
... Soweit so gut, nur eines hab ich bemerkt, das mich ein bisschen stört, und zwar der Stecker vom Netzteil sitzt nicht so richtig fest, sondern ziemlich wacklig, so dass ich schon mal dran gekommen bin und dann plötzlich der Strom weg war. Das macht mir ein bisschen Sorge, weil ich den Osmose auch gerne live verwenden will, und dann ein Reboot mitten im Stück nicht so prickelnd wäre...

Den Stecker kann man drehen und fest blockieren.
 
Dieses Mini Bajonett am DC Stecker hatte ich auch zuerst übersehen und bin nur über GS Kommentar drauf gestoßen. So eine Konstruktion kannte ich auch noch nicht.
 
Grmpf...dank Soljankas netter Hilfe habe ich jetzt zwar alles runtergeladen und installiert, frage mich aber gerade, wozu. Wer will denn
da durchblicken? :waaas: Gibt's irgendwo was nach dem Motto "Eagan Matrix für Dummies"? ...was tu ich mir nur an, erst Forte, dann Osmose...

Ich geh dann mal irgendwas mit Computer studieren :?

Edit: habe mir jetzt die Anleitung bei Haken runter geladen...naja. ich glaub ich tu mich da echt schwer mit.
Auf eBay verkauft Grad jemand die selbst auf deutsch übersetzte Anleitung für Schlappe 120€ ,😛
 
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Grmpf...dank Soljankas netter Hilfe habe ich jetzt zwar alles runtergeladen und installiert, frage mich aber gerade, wozu. Wer will denn
da durchblicken? :waaas: Gibt's irgendwo was nach dem Motto "Eagan Matrix für Dummies"? ...was tu ich mir nur an, erst Forte, dann Osmose...

Ich geh dann mal irgendwas mit Computer studieren :?

Edit: habe mir jetzt die Anleitung bei Haken runter geladen...naja. ich glaub ich tu mich da echt schwer mit.
Auf eBay verkauft Grad jemand die selbst auf deutsch übersetzte Anleitung für Schlappe 120€ ,😛


https://www.youtube.com/playlist?list=PLZPQgDikfh4MetbLxz3SntjtdwhdiIOQo
 
Hier ist er jetzt auch angekommen - knapp über drei Jahre Wartezeit.

Kurzer Bericht nach etwa einer halben Stunde:
Die Sounds selbst haben schon einen sehr klar erkennbaren Eigencharakter, was mir extrem gut gefällt (solche Sounds habe ich meiner Erinnerung nach nie aus einem Haken Continuum gehört, die werden also schon auf Osmose optimiert sein). Viel FM, viel Geplingel, ein paar Geht-so-Analog-Simulate. Aber ich bin auch erst bei "G" (die sind alphabetisch sortiert).
Bei einigen Patches haben sie es mit der Expressivität ein bisschen übertrieben, aber das kann man sich ja alles einstellen, kein Thema - man soll halt gleich beim ersten Antesten merken, was theoretisch möglich ist.

Das Keyboard ist doch etwas anders, als ich es von der Superbooth in Erinnerung hatte. Die Tasten haben im Grunde drei Anschläge, da muss man sich dran gewöhnen: Beim allerersten Berühren kommt schon eine Reaktion, dann hat man nach der üblichen Eintauchtiefe eine Art weichen Anschlag (dazwischen Aftertouch), und danach kann man die Taste noch fast einen Zentimeter bis zum harten Anschlag drücken, das passiert aber eigentlich nie. Dadurch ist man also im Grunde ständig damit beschäftigt, die Tasten sehr aktiv herunterzuhalten, um den Klang zu kneten, und das geht echt auf die Gelenke. Also nix mit zwei bis vier Stunden sich auf der Kiste verlieren wie beim C15 - da kannste direkt zum Orthopäden hinterher!

Das Einzige, was mich echt ein bisschen stört, sind die mattierten und sehr rutschigen Tasten. Das fördert zwar extrem schnelles Spielen und Gleiten zwischen den Tönen (und sieht edel aus - zumindest bis der Abrieb einsetzt, dann beginnt die Ära "Patina"), aber gerade das Vibrato direkt auf der Taste, oder gar Pitchbending, muss man echt üben. Da hätte ich mir mehr Grip gewünscht.

Unterm Strich glaube ich nicht, dass das ein Synthesizer ist, der alles besser kann als alle anderen (soll er ja auch gar nicht sein), aber er ist schon ein sehr besonderes Instrument, das aber erstmal gelernt werden will - schon das erste Ausprobieren macht Laune, aber so richtig musizieren werde ich damit erst nach ein wenig Übung, Einstellung und Erkennen der Sweetspots.
Für mich hat sich das Warten gelohnt, aber ob das ein Synth für jede:n wäre, weiß ich nicht.

Übrigens ist für mich heute doppelt Weihnachten, weil eine Stunde nach dem Osmose eine Hohner Organa 249 angekommen ist, die ich kurz vor Weihnachten aus den Ebay-KA gefischt hatte, aber darum gebeten hatte, mit dem Versand bis nach dem Weihnachtschaos zu warten. Die ist noch nicht mal ausgepackt - das mach ich später.

Schöne Grüße
Bert
 
Das Einzige, was mich echt ein bisschen stört, sind die mattierten und sehr rutschigen Tasten. Das fördert zwar extrem schnelles Spielen und Gleiten zwischen den Tönen (und sieht edel aus - zumindest bis der Abrieb einsetzt, dann beginnt die Ära "Patina"), aber gerade das Vibrato direkt auf der Taste, oder gar Pitchbending, muss man echt üben. Da hätte ich mir mehr Grip gewünscht.

Diesen Eindruck hatte ich auch. Nach dem Anpassen der Sensitivity Parameter (speziell seitwärts Bewegung auf Linear = 64), bin ich ganz zufrieden damit.
Probiere es mal aus.
 
Wie ist denn aktuell der Vertrieb der Osmose für so Spätzünder wie mich zum Beispiel?

Auf der website von Expressive E steht eine Händler-Liste für Deutschland.

Nur bei den Händlern wird die Osmose nicht gelistet.
 
Unterm Strich glaube ich nicht, dass das ein Synthesizer ist, der alles besser kann als alle anderen (soll er ja auch gar nicht sein), aber er ist schon ein sehr besonderes Instrument, das aber erstmal gelernt werden will - schon das erste Ausprobieren macht Laune, aber so richtig musizieren werde ich damit erst nach ein wenig Übung, Einstellung und Erkennen der Sweetspots.
Für mich hat sich das Warten gelohnt, aber ob das ein Synth für jede:n wäre, weiß ich nicht.
Wir werden in 2-3 Monaten sehen, wie viele das feine Ding wieder verkaufen, weil sie damit einfach nicht klar kommen.
Es erfordert eben eine gewisse Einarbeitungszeit, so ähnlich wie beim Continuum oder Roli und wer das nicht auf sich nehmen möchte, wird damit nicht warm werden und das Osmose wieder verkaufen.
Ich schau dann mal, wie sich die Gebrauchtpreise in 6 Monaten entwickelt haben, wenn sich die anfängliche Euphorie wieder gelegt hat.
Aber ich hab ja schon zwei große Haken ...
 
Wir werden in 2-3 Monaten sehen, wie viele das feine Ding wieder verkaufen, weil sie damit einfach nicht klar kommen.

Ich wüsste nicht, womit man beim Osmose nicht klar kommen sollte.


Es erfordert eben eine gewisse Einarbeitungszeit, so ähnlich wie beim Continuum oder Roli

Das behauptest du einfach mal so. Ok.
Ich kenne auch Continuum und Roli. Die sind mit dem Osmose nicht so einfach zu vergleichen, wie du das machst.
Das Osmose ist sehr sehr viel näher an einer ganz normalen Tastatur.

Auf den Gebrauchtmarkt zu hoffen halte ich fast für aussichtslos. Bzw. Sehe ich da sehr geringe Chancen. Wünsche trotzdem Glück.
Das ist ein geniales Teil. Die hier aufgeführten Bugs oder subjektiven "Mängel" lassen in der Gesamtheit vielleicht den Eindruck von Unzufriedenheit entstehen.
Glaube ich aber nicht.

Zwischen den Zeilen lese ich aber, dass du es möglicherweise jetzt doch bereust, deine Bestellung seinerzeit storniert zu haben.
(was auch wirklich schade ist)
 
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Ich wüsste nicht, womit man beim Osmose nicht klar kommen sollte.

Das behauptest du einfach mal so. Ok.
Ich kenne auch Continuum und Roli. Die sind mit dem Osmose nicht so einfach zu vergleichen, wie du das machst.
Das Osmose ist sehr sehr viel näher an einer ganz normalen Tastatur.
Ich hatte bereits den Prototypen des Osmose gespielt, fand die damalige Tastatur schon etwas gewöhnungsbedürftig.
Ein Roli Grand Stage hatte ich auch lange Zeit hier im Studio, aber das ist nicht meins.

Auf den Gebrauchtmarkt zu hoffen halte ich fast für aussichtslos. Bzw. Sehe ich da sehr geringe Chancen. Wünsche trotzdem Glück.
Das ist ein geniales Teil. Die hier aufgeführten Bugs oder subjektiven "Mängel" lassen in der Gesamtheit vielleicht den Eindruck von Unzufriedenheit entstehen.
Glaube ich aber nicht.
Ich kenne die Probleme mit dem Update seit vielen Jahren vom Continuum, die Bugs sind aber mittlerweile ziemlich raus.
Es ist halt recht komplex und ich finde es sehr umständlich und nervig.

Zwischen den Zeilen lese ich aber, dass du es möglicherweise jetzt doch bereust, deine Bestellung seinerzeit storniert zu haben.
(was auch wirklich schade ist)
Nein, ich bereue es absolut nicht, habe mir ja anstelle des Osmose dann direkt ein neues Slim Continuum gekauft.
Es hat Display, Taster und Dial und ist deutlich leichter und kleiner als das alte "Brett", welches seit dem nur noch im Studio eingesetzt wird.
Für live finde ich das Osmose aber immer noch etwas kompakter, ich befürchte jedoch, das mir dann beim Spielen die dritte Achse fehlt.

Es ist also nicht so, das mir das Osmose fehlen wird.
 
Traurig, aber: Ich hatte KEINERLEI Problem mit dem Updaten des Osmose.
Mag ja sein, das es beim Osmose verbessert wurde.
Nach dem ich einmal ewig lang wieder gebraucht habe, wegen einem fehlerhaften OS mein Continuum wieder zum Laufen zu bringen, bin ich da sehr vorsichtig.
Bei einer Version 8.xx dauerte es mehrere Stunden und ist mir dann gnadenlos abgestürzt.
Nach unzähligen Versuchen und zwei Stunden Telefonat mit Lippold, nachladen unzähliger kleiner Files, landete ich dann mit doch beim Full Reset auf Version 4.xx irgendwas und musste alle Versionen ohne überspringen wieder mühsam draufspielen. Nach 5 Tagen lief es wieder.
Der Grund war das Midi-Interface, das zwar die ganzen Jahre zuvor perfekt funktionierte, aber das neue OS wollte unbedingt ein Mio und nix anderes.

Das Updaten ist jedesmal ein bangen, man weiß nie, ob es dann auch klappt.
Bei meinem Montage stecke ich ein Kabel rein, drücke 2 Knöppe und alles funktioniert.
Es scheint also technisch durchaus möglich zu sein, ohne Maxkacke upzudaten.
Ich weiß, das andere Leute diese Probleme hier nicht haben, aber ich gehöre nicht zur IT-Fraktion, die den ganzen Tag an ihren Rechnern schraubt.
 
Wir werden in 2-3 Monaten sehen, wie viele das feine Ding wieder verkaufen, weil sie damit einfach nicht klar kommen.
Es erfordert eben eine gewisse Einarbeitungszeit, so ähnlich wie beim Continuum oder Roli und wer das nicht auf sich nehmen möchte, wird damit nicht warm werden und das Osmose wieder verkaufen.
Ich schau dann mal, wie sich die Gebrauchtpreise in 6 Monaten entwickelt haben, wenn sich die anfängliche Euphorie wieder gelegt hat.
Aber ich hab ja schon zwei große Haken ...
Nachdem ich mich durchs Updaten und die Installation von Max und EaganMatrix gearbeitet habe und die Verbindung zum Osmose hingekriegt habe (das ging besser als bei meinem Continuum, vielleicht wegen der USB-Verbindung), hatte ich auch etwas Zeit für ein paar Presets.

Mein Eindruck ist, es ist viel mehr Keyboard-Synth als das Continnum (aber wie @Feinstrom schon so ähnlich angedeutet hat: Definitiv nicht der Synth to rule them all 😉)

Osmose hat aber eine gute Tastatur. Man kann auch sofort loslegen, wenn man sich auf die zusätzlichen Möglichkeiten nicht einlassen will. Selbst die Presets sind aufs Tastenspielen optimiert, was beim Continuum ja eher hinderlich wäre. Ich vermisse das Sliden nach hinten aber schon sehr. Und jetzt kommt mir nicht mit dem Modulations-Slider.

Die Tastatur ist schon sehr, sehr ausdrucksstark, aber wohl durchaus eine Gefahr für meine Sehnen und Gelenke. Außerdem ist das Ding größer und schwerer als ich gedacht habe. Das bleibt wohl eher zuhause (auch weil ich nicht weiß, wie robust die Tastatur wirklich ist).
 


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