Eurorack

birke 1990

birke 1990

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Hi Zusammen,

ich hoffe die Frage geht in Ordnung und mir kann jemand helfen.

Produziere und mache schon seit längerer Zeit selber Musik (Techno/Minimal) leider waren zwischen drin immer wieder Zwangspausen dabei.

Ein bisschen Ahnung hab ich schon von der Thematik Klangsynthese, aber bei Modularsystemen hört es bei mir auf.

Zur Zeit benutze ich als Drumcomputer einen Elektron cycles und meine Synths wären der Moog subharmonicon und ein arturia minibrute 2 noir.

Würde mir gerne ein kleines Eurorack System zusammenstellen und damit minimalistisches geblubbere, fx Töne usw erzeugen.

Hab bei Schneidersladen gesehen, das man von Doepfer Einsteiger Systeme kaufen kann.. taugen die was?

Meine Preisspanne liegt bei bis zu 2000€

Kann mir vielleicht jemand helfen??

Grüße
 
Hi Zusammen,

ich hoffe die Frage geht in Ordnung und mir kann jemand helfen.

Produziere und mache schon seit längerer Zeit selber Musik (Techno/Minimal) leider waren zwischen drin immer wieder Zwangspausen dabei.

Ein bisschen Ahnung hab ich schon von der Thematik Klangsynthese, aber bei Modularsystemen hört es bei mir auf.

Zur Zeit benutze ich als Drumcomputer einen Elektron cycles und meine Synths wären der Moog subharmonicon und ein arturia minibrute 2 noir.

Würde mir gerne ein kleines Eurorack System zusammenstellen und damit minimalistisches geblubbere, fx Töne usw erzeugen.

Hab bei Schneidersladen gesehen, das man von Doepfer Einsteiger Systeme kaufen kann.. taugen die was?

Meine Preisspanne liegt bei bis zu 2000€

Kann mir vielleicht jemand helfen??

Grüße
Versuche doch den Einstieg mit einem gebrauchten Behringer 2600. Du machst bei einem eventuellem Verkauf kaum Verlust.
Da ist schon mal alles drin, was man für Soundexperimente so benötigt.
Wenn du an dem Punkt bist, wo es dir nicht mehr reicht und du beurteilen kannst was dir alles fehlt, wechsle auf Eurorack um.
 
Der Behringer von 2600, den @Bernie vorschlägt ist von den Möglichkeiten und vom Klang her definitiv nicht verkehrt.

Einzig, weil ich auch mal versucht habe den B2600 mit meinem MiniBrute2S zu "betreiben", war das nicht so von Erfolg gekrönt, weil sich die Gates/Envelopes vom 2600 nur "mit Gewalt" auslösen lassen. Da haben die 5 Volt vom MiniBrute nicht gereicht.
 
Etwas günstiger zum Einstieg und nicht gleich das volle Brett könnte ich mir zum MiniBrute2 das RackBrute 6U als Kombi gut vorstellen. Und da vielleicht erst mal einen semimodularen Behringer Neutron rein.
Erweitert erst mal die Möglichkeiten und eine Reihe im Rack wäre noch frei. Da könnte man dann Stück für Stück Module mit den fehlenden Funktionen noch ergänzen.

Nur als Vorschlag.
 
Eurorack bietet den Vorteil frei und ohne Zwang
sich ein individuelles System zu bauen. Das ist
gleichzeitig "Chance" und "Risiko".

Mein Einstieg ging auch über ein StarterSet,
schnell habe ich das aber auf meine Wünsche
modifiziert.

Mir war wichtig:
- eigenständiges System
- DAW-frei
- mehrere Stimmen
- Seqzencer
- Stereo-Mischer

Daraus lässt sich so ein System aufbauen:

1733484202253.png

Neupreis sprengt das Budget, aber da lieber mehr Zeit
einplanen und den Gebrauchtmarkt durchforsten.
 
Ein bisschen Ahnung hab ich schon von der Thematik Klangsynthese, aber bei Modularsystemen hört es bei mir auf.
Wie immer an dieser Stelle empfehle ich, vielleicht erstmal in ein Softwarepedant wie VCV für PC oder MiRack am Ipad/Mac reinzuschauen, je nachdem, was bei dir rumsteht. Bau dir ein bischen Geblubber zusammen und schau was für Module man dazu braucht.

VCV ist kostenfrei und ca. 2500 Module stehen zur Verfügung. MiRack liegt bei 15€, 700 Module sind es mittlerweile dafür. Mit beiden bist du 10 Minuten später mittendrin.

Anschliessend dann die passende Hardware kaufen.
 
Alternativ möchte ich noch Pittsburgh Taiga und Intellijel Cascadia vorschlagen. Beide sind flexibel und können eine gute Basis für eine eventuell spätere Erweiterung mit Eurorack bilden.


 
wobei ich anmerken möchte, dass ich auch nach Jahren intensiver Nutzung diverser Mono- und Polyphoner Synthesizern beim Modular erstmal davor saß wie ein debiler Dackel.
Es hat einige Zeit gedauert, bis ich selbst rudimentärste Verbindungen verstanden habe.

Ich emfpfehle, fernab des Modularen, auch den Arturia Matrixbrute. Das Ding ist gewaltig in der Klangsynthese.
 
Etwas günstiger zum Einstieg und nicht gleich das volle Brett könnte ich mir zum MiniBrute2 das RackBrute 6U als Kombi gut vorstellen. Und da vielleicht erst mal einen semimodularen Behringer Neutron rein.
Erweitert erst mal die Möglichkeiten und eine Reihe im Rack wäre noch frei. Da könnte man dann Stück für Stück Module mit den fehlenden Funktionen noch ergänzen.

Nur als Vorschlag.
Prima Vorschlag, finde ich.
Mit dem Subharmonicon ist ja auch schon etwas mit Patchbuchsen vorhanden, das einbezogen werden kann.

So ähnlich (na ja, grob ähnlich - aber vergleichbarer Spirit) hab ich's auch: einen Master-Sequencer (Arturia KeystepPro), ein rein analoges Modularsystem (Theis TMSS - plus Neutron für aushäusige Nutzung) plus zweimal 19"-Eurorack mit speziellen Modulen, meist digitale Oszillatoren und so.

Schöne Grüße
Bert
 
Doepfer ist natürlich generell sehr zu empfehlen, allerdings würde ich dann doch etwas mehr ausgeben und gleich das neue Basissystem 3 nehmen, das deutlich mehr Möglichkeiten bietet als die alten Basissysteme 1 und 2:


ARP 2600 finde ich gut, aber ich würde dann Nägel mit Köpfen machen und die autorisierte Version von Korg nehmen statt der Behringer-Variante.

Neu:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...lCb5ETfJA3lb61a6iN32_gNR516RvFmcaApPWEALw_wcB

Oder gebraucht:
 
Ich bin vor gut eineinhalb Jahren mit dem Doepfer Basissystem 2 in die Modularwelt eingestiegen und habe den Kauf zu keinem Zeitpunkt bereut. Das BS2 gibt es bei T immer noch im 9HE-Case, bei dem die untere Reihe nicht bestückt ist. Damals habe ich die zusätzlichen 84 HP auch recht schnell mit weiteren Modulen, die ich als sinnvoll erachtet habe, gefüllt. Das war nicht unbedingt ein Fehler, jedoch habe ich danach feststellen müssen, dass das ein oder andere (Zusatz-)Module mehr Sinn gemacht hätte. Dies hat schließlich dazu geführt, dass ich mir zusätzlich ein Doepfer 3HE-Case gekauft habe, welches nun oben auf dem 9HE-Case steht. Daher mein Tipp: Fang erstmal mit der Grundausstattung an und kaufe weitere Module gezielt bzw. erst dann, wenn Du sie wirklich brauchst.

Aktuell würde ich wohl mit dem Basissystem 3 starten. Bei diesem sind sogar im 6HE-Case ein paar HP unbelegt. Bei der Verwendung von s.g. Slimline-Modulen kann man da durchaus noch etwas an zusätzlicher Funktionalität unterbringen. Trotzdem würde ich Dir zu einem 9HE-Case raten, weil dort auch ein paar größere Module drin Platz finden.

Was meiner Meinung nach auf jeden Fall von Anfang an Sinn macht, ist ein richtiges Output-Modul, wie z.B. das Audio I/O von Intellijel, bei dem auch gleich die Input-Möglichkeit enthalten ist.
 
Was meiner Meinung nach auf jeden Fall von Anfang an Sinn macht, ist ein richtiges Output-Modul, wie z.B. das Audio I/O von Intellijel, bei dem auch gleich die Input-Möglichkeit enthalten ist.
Ich stimme Dir in allem voll zu, würde aber für die Audio-I-O-Sachen aus Kostengründen und hinsichtlich der Funktionalität unbedingt Ladik empfehlen. Dort gibt es ein großes Sortiment der unterschiedlichsten In- und Output-Module für kleines Geld im zum Doepfer-System perfekt passenden Look:

 
Mit einem Neutron oder Behringer 2600 einzusteigen und über andere Module in Dein bestehendes Setup zu integrieren finde ich eine Gute Idee, zumal beide schon richtig viel Möglichkeiten bieten. Wichtig ist sich am Anfang zu beschränken und nicht alles in ein großes Gesamtsystem zu investieren, da die Lernkurve nicht zu verachten ist und die vielen Funktionen am besten Häppchenweise gelernt werden und Du mit der Zeit die weiteren Funktionen, die Du brauchst, erkenn wirst um Deine Musik zu machen. Es ist ein langer Lernprozess.

OT:
Einzig, weil ich auch mal versucht habe den B2600 mit meinem MiniBrute2S zu "betreiben", war das nicht so von Erfolg gekrönt, weil sich die Gates/Envelopes vom 2600 nur "mit Gewalt" auslösen lassen. Da haben die 5 Volt vom MiniBrute nicht gereicht.
Hier gib es Module, die die Pegel von den Hüllkurven verstärken.
 


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