1. Magerit Laniakea.
Nicht nur, weil es mein Einstieg in die modulare Droge war. Sondern weil es mich durch seine Unberechnebarkeit immer noch aufs Neue überrascht. Die Anleitung und die Erklärungen im Netz sind das Eine. Die praktische Erfahrung das Andere, nicht unbedingt deckungsgleich. So richtig weiß ich immer noch nicht, was das Modul genau macht, wann und warum. Jedes seiner fünf Potis und der Encoder machen jedes Mal, wenn ich daran herumschraube, was ganz Anderes.
Hoffentlich werde ich nicht so schnell erfahren, was da alles passiert. Auch bin ich bislang immer daran gescheitert, einen mehr oder weniger zufällig „erschraubten“ Sound später zu rekonstruieren, egal ob es in Richtung Ambient Piano lief oder stachelige Drone mit scharfkantigen Meteoren dazwischen. Laniakeas Klangpalette ist wahrlich, nun ja, kosmisch – der Name ist das Programm. Nur allzu oft bekomme ich statt eines gesuchten Klanges einen von ganz anderer Prägung. Nun denn. Kurz: digitaler Analogismus durch und durch.
2. RYK Vector Wave.
Ähnliche Gründe wie Laniakea, nur eben bei Bedarf gleich viermal in einem.
Zwar bekomme ich den Extender immer noch nicht dazu, mit dem Modul zusammenzuarbeiten. Aber was soll’s, das Modul ist nun mal britisch – da gehört eine gewisse Kapriziosität dazu; für MULTI nehm ich dann halt MIDI. Der RYK, anders als Laniakea, kann immerhin die Kreationen intern speichern. Er kann Modulationen, deren Existenz ich vor einem Jahr noch nicht einmal ahnte. (Ein kleines bisschen) berechenbarer ist der Vector Wave sowieso. Was ihn zu einem guten Partner für das kosmische Madrid-Modul macht. Und ja, er kann ausführlich FM, und nein, ich werde nie kapieren, worum es bei dieser Art Synthese geht; egal.
Und das „Display“ schlägt alles seit Raumschiff Orion Dagewesene.
3. Auf die dritte ähnlich faszinierende Klangquellle warte ich immer noch – bin noch nicht lange dabei. Freut mich.