Erwarte ich zuviel (Leistung) von meinem MacBook?

Hm, ich kann im Zweifelsfall mit meinem Macbook Air 11" mit seinem 2-Kern i5 problemlos arbeiten.

Man sollte vielleicht auch ein paar Grundregeln bei der Produktion einhalten. Z. B. leistungsintensive Softsynths bouncen und danach deaktivieren.

Das genannte MacBook ist extrem leistungsstark. Wenn man damit nicht auskommt, sollte man über seine Arbeitsweise nachdenken.
 
Läuft Overbridge, Push2 beim Mixen noch mit? Push2 würde ich - wenn möglich - abschalten und Spuren aus Overbridge direkt als Audio aufnehmen. Btw. auch UAD-Plugins kosten Rechenleistung - nicht die des eigentlichen Plugins, aber für die Kommunikation.
Was bei Dir nicht so recht passt sind die vielen Geräte mit denen Live kommunizieren muss, die dann eben auch Rechenleistung kosten: Overbridge, Push2, UAD. Den Softube Modular kenne ich nicht, aber zumindest sowas wie Diva würde ich immer freezen.

Ich kann hier auf einem Macbook Air (i7 Dual Core) mühelos auch >35 Spuren mit Plugins usw. laufen lassen, aber da ist dann nichts externes dran und bei den Plugins kommen viele interne Sachen zum Einsatz.


adam schrieb:
Liebe Leute,

ich besitze ein Apple MacBook Pro 15,4" Retina 2,6 GHz i7 16 GB 1 TB SSD GT750 BTO (Late 2013). Mein Audio-Interface ist eine UAD Apollo 8 Quad - insgesamt habe ich 14 UAD Kerne (durch Satellite, Apollo Twin). Meine DAW ist Ableton Live 9.6 (64Bit) mit dem Push 2 Controller. Hinzu kommen die Elektron Maschinen mit Overbridge. Arbeiten tue ich mit 24Bit, 48kHz, 512 Buffergröße.

Mein Problem: In nahezu jedem meiner Projekte kommt mein MacBook an seine Leistungsgrenzen. Die CPU Last steigt sehr schnell auf um die 50% und ab dann gibt's Aussetzer, Knackser, usw. Wenn ich die Buffergröße erhöhe, verbessert es sich leicht, aber nur leicht. Das MacOS ist für Audioanwendungen optimiert. Unnützer Kram ist abgeschaltet und außer Live läuft auch nix. Ein Beispiel: mit dem neuen Softube Modular steigt meine Prozessorlast sofort auf mindestens 20%, wenn ich ein paar Module hinzufüge und sonst nix im Projekt habe. Grundsätzlich rendere ich meine Tracks, wenn es ans Mixen geht und friere Spuren auch mal ein. Ich nutze überwiegend UAD Plugins (die keine Prozessorlast fressen). Ansonsten das übliche: Soundtoys, Fabfilter Pro Q2, Valhalla, usw. Nix, was jetzt besonders funky wäre.

Es nervt mich halt sehr ab. Beim Mixen kommt das MBP immer ins Stocken, was für mein ein totaler Kreativkiller ist. Wir reden dabei vielleicht von rund 16-24 Spuren plus 3-4 Sends.

Erwarte ich da zuviel vom MacBook? Sind das einfach die "natürlichen" Leistungsgrenzen? Passt was in meinem Workflow nicht? Oder ist mit meinem MPB doch etwas fischig? Wenn ich Benchmarks laufen lasse, komme ich auf die zu erwartenden Ergebnisse. Ableton sollte eigentlich korrekt eingerichtet sein (Multi-Core aktiv).

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich überlege, mit der nächsten Mac Pro Aktualisierung ein entsprechendes Hackintosch System aufzusetzen...

Bin gespannt, wie ihr das einschätzt.

Viele Grüße
Adam
 
ich hab fast den selben Rechner. Schau mal in die Aktivitätenanzeigen von OSX. Push 2 genehmigt sich da gerne mal 20% … 1/5 der Prozessorleistung!!! Find ich schon krass.
 


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