... erinnert ihr euch an eure Klavierlehrerin? --- die ...

Nee, weil Blei im Wein.
hmmm ... aber das führt doch eher zu Nervenzersetzung, im Besondern im Gehirn, aber nervlich war der doch fast bis zum Schluss fit. ??? (stimmt aber schon dass die ne Menge Blei im Wein hatten, irgendwas wegen Konservierung oder so ...? ... und es war riskanter Wassr zu trinken als Wein!)
 
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Die KI von Google sagt dazu:

"Eine DNA-Analyse von Beethovens Haaren bestätigt eine hohe Bleikonzentration, die auf eine chronische Bleivergiftung hindeutet. Das Schwermetall könnte zu Beethovens Gesundheitsproblemen und Taubheit beigetragen haben. Bleiexposition könnte durch Wein, Medikamente und Nahrungsmittel erfolgt sein."

Eine Biographie, die ich gelesen habe, legt dar, dass Beethoven aufgrund seiner Erfahrungen in der Jugend immer äußerst sparsam war. Er hat immer den "billigen" Wein gekauft. Dieser war besonders stark mit Blei versetzt, um ihn süßer zu machen.

Beethoven wollte nicht als verarmter Säufer enden wie sein Vater und ist deswegen als relativ wohlhabender, aber vollkommen tauber Mann geendet. Ironien des Schicksals.
 
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Offenbar war der Nachweis von Blei nur ein “Beifang“ der DNS-Analyse:
 
Die KI von Google sagt dazu:

"Eine DNA-Analyse von Beethovens Haaren bestätigt eine hohe Bleikonzentration, die auf eine chronische Bleivergiftung hindeutet. Das Schwermetall könnte zu Beethovens Gesundheitsproblemen und Taubheit beigetragen haben. Bleiexposition könnte durch Wein, Medikamente und Nahrungsmittel erfolgt sein."
Die Antwort von der KI ist ein Plagiat!! :opa:

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Ich muss da auch mal meinen Senf beisteuern:

1. Blei ist weder wasser- noch ethanollöslich.
2. Leberzirrhose ist nicht verebbar, sondern eine durch verschiedenste Noxen hervorgerufene Veränderung des Leberparenchyms.
3. Als Süßungsmittel wurde zur Zeit Beethovens dem (billigen) Wein kein elementares, metallisches Blei zugesetzt (s.o.!), sondern Blei-(II)-acetat, eine kristalline, wasserlösliche, süß schmeckende Substanz, die man auch "Bleizucker" nennt.

siehe auch:
 
Ach so? Dann kläre mal auf, was Du besser zu wissen meinst.
Typisches AI-Geplapper halt - hauptsache Buzzwords. Mit einer DNA-Analyse kann man kein Blei nachweisen. Ganz andere Methodik. In dem von @betadecay verlinkten Artikel ist dann auch von DNA keine Rede.
Eigentlich ist das hier aber alles OT.
 
Mit einer DNA-Analyse kann man kein Blei nachweisen.
Das stimmt natürlich, tut der Tatsache aber keinen Abbruch, dass in den Haarproben von Beethoven Blei nachgewiesen wurde.

Dass das Ganze in diesem Spaß-Thread ein wenig "off-topic" ist, dürfte wohl angesichts der ungeheuren Seriosität der übrigen Beiträge eher weniger ins Gewicht fallen.
 
jetzt geb ich mich doch diesem clickbait hin ...

Die Schlagzeuger müssen auch noch 2 Beine unabhängig betreiben...
und kirchenorgelspieler auch:


Cameron Carpenter erzählte einst bei einem konzert in der Philharmonie, dass zu seiner arbeit als organist täglich 3 - 4 stunden krafttraining gehören. beim spielen werden die bein- und bauchmuskeln besonders beansprucht. daher dienen auch die etwas längeren pausen zwischen den stücken stets der erholung des körpers. um das spielen der basspedale zu vereinfachen trägt er spezialschuhe.
 
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Ich muss da auch mal meinen Senf beisteuern:

1. Blei ist weder wasser- noch ethanollöslich.
2. Leberzirrhose ist nicht verebbar, sondern eine durch verschiedenste Noxen hervorgerufene Veränderung des Leberparenchyms.
3. Als Süßungsmittel wurde zur Zeit Beethovens dem (billigen) Wein kein elementares, metallisches Blei zugesetzt (s.o.!), sondern Blei-(II)-acetat, eine kristalline, wasserlösliche, süß schmeckende Substanz, die man auch "Bleizucker" nennt.
Das ist Chemikersenf und Chemiker, ich war/bin auch einer, reden so. Mit dem nötigen Hintergrundwissen (Metalle, Salze, Löslichkeiten etc.). Das gemeine Volk (hier: alle ohne Chemiekenntnisse) sagt gelöstes Blei und meint damit Bleiacetat, ohne zu wissen, dass es Bleiacetat überhaupt gibt. Auch Reporter reden so, Bleiacetat würde keiner verstehen.
 
Mit meiner letzten Klavierlehrerin bin ich Kaffeetrinken und nach dem Klavierunterricht auch mal Pizzaessen gegangen, wir haben über Musik und das Leben geredet. Meistens über Emanzipation, das war, neben Klavier, ihr Lieblingsthema – vermutlich, weil das "gerade Erwachsen geworden sein" mein Thema war, was ja auch Emanzipation ist. Wir mochten uns. Man kann sagen, wir hatten ein bis zweimal die Woche ne kleine Klavierspiel-Band. Petra hat mich 6 Jahre unterrichtet und wir waren am Ende wie Freunde. Heute würde ich sagen, dass man als Lehrer generell versuchen sollte seine Schüler*Innen nicht als Halbliterflaschen zu sehen, in die man versucht mit Tricks nen ganzen Liter reinzupressen. Das geht bei Heranwachsenden auch gar nicht. Bei Jungs schon mal erst recht nicht. Wenn es gelingt sie auf einer menschlichen Ebene zu sehen, zu verstehen und mögen zu wollen, kommt ja, wenn das klappt, vielleicht auch was zurück. Gerade bei Musik und anderen kreativen Ausbildungsbereichen ist das "Machen" ja auch ein permanentes Sich-selbst-Entdecken. Natürlich könnte ich auch was über Petras emanzipierte Dekoltées und ihre spitzbübische Sexyness sprechen, aber das ist, mit Verlaub, das fucking Uninteressanteste an Klavierlehrerinnen, wenn man Musik machen will.
 
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Beim Klavier hast Du alle Tasten vor Dir und drückst halt die, die in den Noten steht. Einfacher geht es nicht.
Hat meine Klavierlehrerin auch immer gesagt. Sie hat auch gesagt dass man es als Pianist gut habe, man müsse nur die Noten tragen. Und jetzt schau Dir das Schlamassel an.....
 
Die Antwort von der KI ist ein Plagiat!! :opa:

Anhang anzeigen 242539
Das ist das Wesen von "KI". Du bekommst die wahrscheinlichste Antwort, welche nicht notwendiger Weise eine sachlich richtige ist. So wie vom Sprachmodell gelernt.

Man sollte schon wissen wen man fragt und wie derjenige dann antwortet.

Hat man füher noch gelernt. Also ich zumindest, aber das war auch ein humanistisches Gymnasium.....
 
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Das ist Chemikersenf und Chemiker, ich war/bin auch einer, reden so. Mit dem nötigen Hintergrundwissen (Metalle, Salze, Löslichkeiten etc.). Das gemeine Volk (hier: alle ohne Chemiekenntnisse) sagt gelöstes Blei und meint damit Bleiacetat, ohne zu wissen, dass es Bleiacetat überhaupt gibt. Auch Reporter reden so, Bleiacetat würde keiner verstehen.
2 Kurspraktika anorganische Chemie im Nebenfach (als Voraussetzung für ein mittelmäßig bestandenes Vordiplom) hätten mir da jetzt auch nicht geholfen. Ist über 40 Jahre her und fast alles vergessen, und außerdem wäre das Verhalten von Blei ja für mein Hauptstudium nützlich gewesen, wurde also nicht wirklich behandelt.

Na ja, Mathe und Physik waren für das Hauptstudium ähnlich unnütz. Das, was ich da noch an anwendungsorientierter Mathe, Chemie und Physik gelernt habe, hätte ich vermutlich auch ohne den Kram im Grundstudium verstanden. Zumindest hätte man das alles sehr kompakt zusammenstreichen können, ohne dass ich später was nützliches vermisst hätte.
 
in meinem Fall Apothekersenf™ ;-)

Ich finde es jedenfalls nicht grundsätzlich verkehrt wenn man weiß, dass Weine nicht nur durch Frostschutzmittel (-> Glycol-Skandal) sondern auch durch Bleizucker versaut sein können...

übrigens:
Wer seine ergraute Rübe mit Grecian-2000 behandelt, knallt sich Bleiacetat auf die Kopfhaut.
 
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Die haben früher ja eh gesoffen wie die Löcher. Bei Robert Schumann gab es schon zum Mittag eine ganze Pulle Wein, Marx und Engels haben das Kapital auch nur mit Hilfe immenser Mengen Portwein hinbekommen (ich erinnere mich, von (mindestens) einer Flasche Portwein am Nachmittag gehört zu haben).

Bei Schumann streiten sich die Geister, ob er nachher in der Anstalt gelandet ist wegen Alkholdelir oder wegen Neurosyphilis. Es wäre beides nicht verwunderlich. Die neuere Tendenz geht aber zur Neurolues.
"Kerners Krankheiten großer Musiker (6. Auflage, 2008)"
Das kürzliche Auftauchen der 150 Jahre lang verschollenen Endenicher Krankenakten stellt einen dramatischen Wendepunkt für die bis vor kurzem nicht entschlüsselte Pathografie Schumanns dar. Die Krankenakten waren von dem behandelnden Arzt Dr. Richarz aus ärztlicher Schweigepflicht heraus der Nachwelt vorenthalten worden; der heutige Komponist Aribert Reimann, der auch ein Vorwort zu der Veröffentlichung der Krankenakten geschrieben hat, hatte die Akten von seinem Onkel geerbt, der wiederum der Patensohn von Dr. Richarz’ Schwiegertochter war, und fasste nach langer Überlegung den Entschluss, diese veröffentlichen zu lassen. Damit wird die oft verklärte Romantisierung rund um Schumann auch ein Stück weit nüchterner, der verstellte Blick auf die letzten Jahre seines Lebens geöffnet. Die ausführlichen Endenicher Krankenakten belegen nämlich relativ eindeutig, dass Schumann an den Folgen einer Spätsyphilis des Zentralen Nervensystems (ZNS) [Neurolues] starb.

Ebenso hier:
Vielleicht musste man früher was mit Alkohol trinken, damit wenigstens einige der Keime im Wasser abgetötet wurden. Dass das aber langfristig auch nicht gesund ist, hat sich erst später herumgesprochen. Mittlerweile gilt Alk ja einigen als eine der gefährlichsten Drogen überhaupt, in jeder Menge ungesund.
 
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Dann hast Du aber nicht klassische Gitarre gelernt. Ich würde immer sagen, dass Gitarre zu spielen viel schwieriger ist, als Klavier zu spielen. Denn bei der Gitarre musst Du nicht nur die unterschiedlichen Stimmen in einer Hand führen, Du musst Dir auch immer erst den Griff dafür ausdenken. Beim Klavier hast Du alle Tasten vor Dir und drückst halt die, die in den Noten steht. Einfacher geht es nicht.

Ich kann einfach keine zwei Dinge gleichzeitig tun. Nirgends. ich kann extrem gut kochen, aber nicht zwei verschiedene Gerichte gleichzeitig, da verknotet sich was im Hirn. Da brennen dann Dinge an, ich vergesse was, Chaos pur...
Auch in der Arbeit. Nur ein Ding zu einer Zeit, sonst gehts schief. Ist halt so.
Ich kann auch perfektes Englisch ( Vaterseitig, ich habe schon jahre fast ausschliesslich Englisch gesprochen ) und Deutsch, aber ich kann nicht sofort übersetzen. Die eine Sprache oder die andere, ich muss immer erst umdenken und das dauert.

Gitarre ist EINE KOMBINIERTE Bewegung mit beiden Händen. Geht.
Klavier sind verschiedene Melodien oder Rhythmiken oder beides links und rechts getrennt. geht nicht.

Ich kann auch nicht Singen und gleichzeitig spielen. Ich singe, dann Gitarren solo, dann wieder Gesang. Sogar bei Lagerfeuergeschrammel leidet der Gesang schon ein bisschen. Geht, aber nicht so gut wie ohne.
 
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Ich kann einfach keine zwei Dinge gleichzeitig tun
Soweit ich weiß ist es neurologisch erwiesen, dass wirklich nur EINE Tätigkeit im hier und jetzt bewusst ausgeübt werden kann. Von uns allen.

Was funktioniert ist: 5 Sekunden, bevor das Fuzzpedal gedrückt wird, konzentriert sich das Gehirn eine 10-tel Sekunde voll bewusst aufs Pedaltreten (Das Dran-denken musste geübt werden!) und denkt "Gleich!" und man vertraut darauf, dass es der Fuß automatisch macht, während sich der Gitarrist 4,4 Sekunden auf den komplizierten Akkordwechsel der linken Hand konzentriert. Die letzten 0,5 Sekunden vor dem Einsatz wird dann die schnelle, rhythmische, eingeübte Bewegung des rechten Handgelenks bewusst vorbereitet. Pedal drücken, Griff finden, Schlaghand abfeuern: Alles passiert automatisch im Vertrauen auf die Automatik. Das Gehirn ist eh schon wieder ein paar Sekundenbruchteile "In der Zukunft".

Wenn dann der Refrain kommt, tausendfach gespielt, folgt man genauso unbewusst dem Bedürfnis, die sexy Bassistin anzugrinsen und ist im Flow. Im Flow fließt das ganze Bewusstsein in die Aufmerksamkeit für alles, was im hier und jetzt gerade geschieht und vetraut nur auf Automatismen, um angemessen zu reagieren/agieren. Aufmerksamkeit ist etwas komplett anderes als Fokussierung. Für beides braucht man Konzetration. So erlebe ich das zumindest. Und so beobachten das wohl auch manche Neurologen.

Als ich früher 3-Stimmige Fugen gespielt habe, habe ich nie 3 Stimmen gleichzeitig gedacht. Das war vielmehr so, wie beim Boogie-Woogie: Die Begleitung läuft automatisch. Bei Bach ist das auch so, nur das nicht immer das gleiche im Blues-Schema durchbollert, sondern dass die Linien der Nebenstimmen gestaltet werden müssen (Übung), damit sie dem Hauptthema, das bewusst gespielt wird, (unbewusst) folgen können.
 
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mein damaliger Klavierlehrer ist ein ziemlich geiler Jazzer, hat eine Zeit lang mit Phil Collins gespielt und hat später, also nachdem ich keinen Unterricht mehr bei ihm hatte, auch eine CD mit Phil aufgenommen. Auch sonst ist Silvano Bazan eine recht krasse Nummer, neben seinem Beruf "Pianist" fuhr er früher auch Autorennen und war manchmal mit seiner Rennkarre in den Unterricht unterwegs. Wie legal das war weiss ich nicht wirklich, aber der Ofen hat mir imponiert.

Ich hatte erst im Kontrabass Studium "richtigen" Klavierunterricht, davor hat uns unsere Grossmutter, auch eine gute Pianistin, viel beigebracht.
 
Gerade bei Musik und anderen kreativen Ausbildungsbereichen ist das "Machen" ja auch ein permanentes Sich-selbst-Entdecken.
Bin zwar kein ausgebildeter Musiker...sogar gar kein Musiker :mrgreen:, aber ich stimme zu denn mein Motor war immer daß ich neugierig darauf
war was dabei rauskommt wenn ich was mache. Gibt nix besseres sich selbst zu finden als kreativ zu sein.
Klavierlehrerin hatte ich nie, um beim Thema zu bleiben, ich weiß nur daß ich in den frühen 80er Jahren Orgeluntericht haben wollte obwohl
wir eh kein Platz für ne Orgel hatten. Ich erinnere mich nur noch wie mein Vater mit dem Orgelmenschen von Böhm sprach und mich dann anwies wieder
zu gehen. Wahrscheinlich war das einfach zu teuer. Schaaade :cool: aber hey, ich hab vor mir ne Klarinette zu kaufen und ein bißchen selbst zu lernen.
Es ist doch nie zu spät und die Instrumente laufen einem ja nicht davon.
 


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