Ensoniq SQ-R Plus

Kühlkörper? So ganz ohne Rippen?... :agent:

Wie gesagt, man leitet die Wärme durch die Verschraubung mit dem Deckel auch auf das Gehäuse ab. Nicht ohne Grund wurde damals schon empfohlen, solche Heizgeräte nach Möglichkeit mit Abständen ins Rack zu bauen (was ich btw. auch ergonomisch besser finde).

Kühlkörper? So ganz ohne Rippen?
Anfang der 90er wurden die so gebaut und genannt gg
Auf MB steht ja "Heat Sink"...heißt das nicht Kühlkörper?

Das mitn Lüfter hab ich mir auch schon durch den Kopf gehn lassen...allerdings wird dann das Netzteil (oder zumindest eins davon) noch mehr belastet. Ich glaub das ein paar Luftlöcher ausreichen müßen. Zudem schalt ich die Kiste dann nurmehr für ca 1 Stunde ein, und dann wieder aus. Ist eh in Griffweite hinterm Monitor.

Weiß nur nicht, was schlimmer ist - dauerhaft die Hitze in der Kiste oder viele Wechsel zwischen Betriebs- und Zimmertemperatur.
 
Die Fotos sind doch top und liefern genau die gebrauchten Infos.

Der 5Beiner ist ein Lowdrop-Regler für 5V, der Dreibeiner ebenfalls ein 5V Regler, allerdings mit mehr Leistung (1A). Das ergibt keinen wirklichen Sinn.

Möglichkeiten:

- der eine steuert den Anderen, um mehr Ausgangsleistung zu bekommen. Eigentlich Unsinn, für sowas nimmt man eigentlich einen Leistungstransistor
- der 5Beiner ist die erste einer zweistufigen Regelung, weil sie Trafospannung höher als 8V ist. Ergibt auch keinen Sinn, da der 5Beiner nur die Hälfte Leistung des Dreibeiners verarbeiten kann.
- der 5Beiner ist für die Erzeugung von -5V zuständig. Ergibt am meisten Sinn, da die analogen Ausgangsverstärker fast immer symmetrisch versorgt werden und man auf diesem Zweig weniger Leistung braucht. Würde auch den zweiten, kleineren Trafo erklären.

Schaut man sich den größeren der beiden Trafos an, so sieht man, daß dieser ein Problem hat: der ist mal zu heiß geworden oder wird es noch. Das Etikett ist gelb und die Schutzschicht über der Wicklung verformt.

Bei einer solchen Überhitzung kann schonmal der Lack der Drähte schmelzen und somit Kurzschlüsse in der Wicklung verursachen, was zB in einer zu hohen Ausgangsspannung auf der Sekundärseite resultieren kann, was die Überhitzung der Regler erklären würde.
Wäre mal interessant, die Wechselspannungen am Stecker zum Mainboard zu messen.

Den großen Trafo würde ich auf jeden Fall austauschen. Ensoniq hat hier wohl aus Platzgründen zwei Trafos verbaut, denn der des Tastaturmodells hätte nicht ins Rack gepaßt. Vereinfacht den Austausch. Dafür sollte man so oder so die Spannungen messen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch so Lüfter zum Einbau in 19"-Racks über und unter den Geräten.
Bei mir ist der SQ-R an oberster Stelle. Darüber ist dann genug Platz, mal schaun ob mich eine 19" Lüfterlösung bewegt.
In erster Linie würd mich aber interessieren, ob und warum das normal ist das duie beiden Bauteile so heiß werden.
Der "Kühlkörper" ist nur ein Stück Alu das fix mit dem Deckel verschraubt wird. Hat @Cyclotron ja schon richtig beschrieben. Man sieht an den Bildern auch die Bohrungen mit den Gewinden für die Schrauben.

Die Kiste hab ich zuvor in einem 1HE-Rack verbaut gehabt, war aber seit dem kauf nicht so lang in Betrieb. 1 Stunde hier, 1 Stunde da. Keine Ahnung wielange den der Vorbesitzer immer in Betrieb gehabt hat. Ich bin da auch nur per Zufall drauf gekommen, weil ich eigentlich was anderes gemacht hab, und mich nur am Deckel vom SQ-R abgestützt hab.
 
Löcher bohren oder Lüfter einbauen sind unnötig. Das Netzteil hat einen Hau weg, siehe Trafo, und wenn man das Problem beseitigt dürfte sich das Hitzeproblem erledigen.
 
Danke Dietmar...was würd ich nur ohne dich machen :)

Also das sind mal sehr brauchbare Antworten. Gut, Problem lokalisiert, jetzt muß ich nur schaun wo ich ein Ersatznetzteil her bekomme. Auf jeden Fall lass ich mal den Deckel offen, und schalte das Gerät erst wieder mit neuem Netzteil ein.
Würdest du meinen, das ich das Netzteil ausbauen, und zu Conrad mitnehmen soll? Oder gleich online bestellen?

Soll ich die Elkos auch gleich tauschen?

Bei einer solchen Überhitzung kann schonmal der Lack der Drähte schmelzen und somit Kurzschlüsse in der Wicklung verursachen, was zB in einer zu hohen Ausgangsspannung auf der Sekundärseite resultieren kann, was die Überhitzung der Regler erklären würde.
Das ist der Hauptgrund, warum man im Rack zwischen den Geräten immer etwas Platz lassen sollte. Es gibt dafür extra halbe HE Rackblenden im Musikfachgeschäft. Was hab ich schon an "Studio-Bildern" gesehn, wo das nicht so praktiziert wird. Und das Resultat sind dann solche Ergebnisse wie hier im Thread. Und dann verkauft man die Kisten auch noch im "Top-Zustand".

Bissl verärgert bin ich jetzt grad, aber das geht morgen wieder vorbei. Und mit deiner Hilfe wird die Kiste wieder flott gemacht, um dann pfleglich die nächsten 25 Jahre brav ihren Dienst zu verrichten. Es wäre zu schade um das Ding, weil es keine Alternative am Pluginmarkt gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In so gewöhnlichen Standard-Netzteilen, wie ich auch mal gebaut habe, wird die Wechselspannung mit dem Trafo verringert, z.B. von 220 V auf 9 V oder 8 V – weiß jetzt nicht, wie viel für 5 V letztendlich nötig ist. Es gibt zwar eine Formel, aber ich habe es vor über 27-28 Jahren oder so gemacht. Danach wird mit Dioden aus Wechselstrom Gleichstrom gemacht, und dann geht's zum Stabilisator, der am Kühlkörper hängt und wie ein Transistor ausschaut, die wiederum btw in Verstärkern auf Kühlkörpern sitzen. Es ist ja klar, dass das Teil um so heißer wird, je mehr Strom/Spannung/Volt da ankommen, weil liefern muss er stets maximal 5 V, wenn das Teil für 5 V ausgelegt ist. Und entscheidend dafür ist, wie viel aus dem Trafo rauskommt. Ich hatte es in meinem Fall zu wenig, und habe vor dem Trafo von 220 V auf 250 V mit einem regelbaren Netzspannungs-Stabilisator erhöht. Das war für mich damals die einfachere Lösung als den Trafo neu zu wickeln.

D.h., man müsste messen, was am Trafo rauskommt, und man müsste auch wissen, wie viel da genau sein müsste, damit der Stabilisator am Kühlkörper bzw. am Wärmeableiter nicht zu heiß wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das war zuviel für heute...da muß ich jetzt mal eine Nacht lang drüber schlafen...
 
Zu Conrad mitnehmen bringt nichts, die können auch nicht hellsehen.

Stecke das Mainboard ab, schalte das Gerät ein und miß die Spannungen des großen Trafos. Die Spannungen dann mal hier schreiben, dann schauen wir weiter. Wichtig sind auch die Abmessungen, vor allem die Höhe.
 
Stecke das Mainboard ab, schalte das Gerät ein und miß die Spannungen des großen Trafos. Die Spannungen dann mal hier schreiben, dann schauen wir weiter. Wichtig sind auch die Abmessungen, vor allem die Höhe.
Das kann ich erst ab Montag machen, weil mein Messgerät derzeit verliehen ist.
Aber ich hab als Überbrückung mal 2 Fotos hochgeladen...vielleicht hilft ja das schon mal weiter:

SQR-Plus%20Netzteil%201.jpg



SQR-Plus%20Netzteil%202.jpg
 
Ah, wie es sich für ein gutes Gerät gehört, sind die Anschlüsse beschriftet.

Die Spannungen sind allerdings nicht üblich. Normal sind die Trafos eigentlich auf die 3V Differenz für die Längsregler ausgelegt, das wären also dann 8V und 15V.

Sehr seltsam ist allerdings, daß die Regler nicht zu den Spannungen passen. Müßten ja 4 sein, auf dem Kühlblech sitzen aber nur zwei, und beide für 5V.

Hersteller beider Trafos ist Signal Transformer, eine Marke der BEL-Gruppe. Den kleineren Trafo, der hier für die 2x14V zuständig ist, gibts sogar noch, bzw wohl dessen Nachfolger:

https://www.digikey.com/product-detail/en/signal-transformer/14A-10R-28/595-1025-ND/952895

Den größeren, der dann offensichtlich für die 2x7V zuständig ist und ersetzt werden sollte, scheint es nimmer zu geben.
Hier muß man einen mit 2x8V nehmen.

Beide Trafos sind übrigens auf Umschaltbetrieb ausgelegt, können also sowohl auf 115 als auch auf 230V laufen, d.h. die haben zwei Eingänge und zwei Ausgänge. Für 230V werden per Drahtbrücke (im Bild deutlich zu sehen) beide Eingänge hintereinandergeschaltet, für 115V dann nur einer oder parallel - das sieht man aber nur an der Führung der Leiterbahnen.

Auf sowas muß man beim Austausch nicht unbedingt achten, da diese Dinger auch auf dem US Markt nicht selten sind und man daher auch nicht für eine mögliche Umschaltung extra Aufwand treiben muß.

Wichtig ist, daß die richtigen Anschlüsse verbunden werden und die Bauhöhe stimmt.

Notfalls geht immer ein flacher Printtrafo oder Ringkerntrafo, den man mit Kabelbindern durch die Löcher in der Platine befestigt und dann die Anschlüsse verbindet. Einen Printtrafo kann man zB auf den Rücken legen, von oben verdrahten und dann die Anschlüsse abdecken, damit der Deckel keinen Kurzschluß verursachen kann.

Trafos aller Art gibts bei TME, Digikey, eibtron aber auch Conrad.

Falls Du da garnicht weiterkommst oder Dir das zu heikel wird, schreib ne PN, dann finden wir ne Lösung.
 
Falls Du da garnicht weiterkommst oder Dir das zu heikel wird, schreib ne PN, dann finden wir ne Lösung.
Puh...also im Grunde könnte ich mir einen Austausch schon zutrauen. Auch mit etwas Bastel/Fummelei. Das ist nicht das Problem. Viel mehr hab ich Bedenken, den richtigen Trafo zu wählen. Du schreibst das es dan alten nicht mehr gibt, und statt dessen ein 2x8V verbaut werden kann.
Also da steh ich dann schon an. Am liebsten würd ich den alten Trafo ausbauen und zu Conrad mitnehmen. Was soll ich den guten Mann für Daten auftischen?
 
Da hatte ich ja bisher Glück, mein SQR+ funktioniert immer noch tadellos.
Ich drück dir die Daumen das es noch lange so bleiben wird! Allerdings wird auch deine Batterie irgendwann leer sein, und dann wird dir dieses Thema hier helfen. Wobei ein Batteriehalter einlöten für dich sicher kein Problem sein wird.

Das mit dem Netzteil ist bei mir vielleicht eine Ausnahme. Aber lass deinen mal für eine halbe Stunde an, und greif dann auf den Deckel. Wenn das auch derbe heiß ist, dann weißt du ja jetzt woran es liegen kann.

Ich tausch bei meinem auf jeden Fall gleich die meisten Elkos mit aus. Die sind sicher schon ausgelutscht nach all den Jahren.
 
Ich frage jetzt mal ganz blöd, zumal das Thema 230 V vs. 115 V schon angeschnitten wurde:
Wäre es nicht möglich, dass das Gerät auf 115 V eingestellt war/ist und stattdessen 230 V bekommen hat/bekommt?
Oder hätte die doppelte Spannung keine übermäßige Hitze, sondern was ganz anderes verursacht? Wie gesagt, blöde Frage, aber was soll's, die hatte ich halt.
 
Also da steh ich dann schon an. Am liebsten würd ich den alten Trafo ausbauen und zu Conrad mitnehmen. Was soll ich den guten Mann für Daten auftischen?

Es gibt auch welche mit 2x7V, aber ob Conrad die hat? Denk dran, daß bei Conrad der Bauteileverkauf und die Expertise nur noch einen kleinen Teil ausmachen, erwarte also nicht zuviel. Das hier ist was recht spezielles, und wenn man nicht gerade einen sehr gut sortierten Elektronikladen vor Ort hat, wie zB Balzer in München, ist man auf online Bestellung angewiesen.

Die Daten, die Du brauchst, sind die Spannungen und die Maße, vor allem die Bauhöhe, ab Platine bis Oberkante. Da wird es schon eng bei der Auswahl, das kann ich Dir aus Erfahrung sagen.
Am Besten dürfte noch ein Ringkerntrafo gehen, weil flach, aber der Durchmesser wird dann problematisch.
Oder man tauscht beide Trafos gegen einen mit 4 Spannungen aus, also 2x7 und 2x14V.
Müßte ich mal schauen, was es da gibt.
 
Oder man tauscht beide Trafos gegen einen mit 4 Spannungen aus, also 2x7 und 2x14V.
ODER...und jetzt wirds wahrscheinlich ein wenig utopisch...ich schmeiß das ganze Spannungsboard raus, schraub hinten 2 Buchsen rein die ich dann mit dem 6 poligen Flachbandstecker verlöte, und steck da einfach 2 externe Netzteile dran. So wie man es von Synthesizern mit externer Spannungsversorgung kennt. Waldorf Micro Q zum Beispiel, nur halt 2 Netzteile. Ich würde damit zwar keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber hauptsache es funktioniert. Wäre das eine gute Idee?

Der SQ-R Plus bleibt sowieso in meinem Besitz solange ich lebe.
Der Ein-Ausschalter an der Vorderseite würde damit zwar wegfallen, aber den brauch ich sowieso nicht, weil das gesamte Equipment inkl FF800 an einem separaten Hauptschalter hängt. Die Boxen dann nochmal an einen anderen Schalter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, so ein wüstes Gebastel muß nicht sein, da findet sich eine interne Lösung.

Ich brauch auch gerade einen flachen Trafo mit mehreren Spannungen und auch mal einen Kollegen gefragt, ob er eine Idee hat.
 
Das ist der Hauptgrund, warum man im Rack zwischen den Geräten immer etwas Platz lassen sollte. Es gibt dafür extra halbe HE Rackblenden im Musikfachgeschäft. Was hab ich schon an "Studio-Bildern" gesehn, wo das nicht so praktiziert wird. Und das Resultat sind dann solche Ergebnisse wie hier im Thread.
Ich habe so viele Racks voll Zeugs, wüsste gar nicht wie ich das alles unterbringen sollte, wenn ich 1/3 des Platzbedarfs nur für Lüftung verschwenden würde.
Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich 8 laufende Meter Rackspace habe oder 12 ...

Es gibt bei mir nur ein Gerät, wo ein 1HE-Synth aus Temparaturgründen in einer 2HE Frontplatte verbaut ist und das ist ein alter EMU World III. Hier war das vom Hersteller empfohlen und die Blende lag bei.
Ansonsten reicht das aus, wenn man die Geräte intelligent im Rack verbaut.

Mir ist in den vielen Jahren noch nie ein Gerät den Hitzetod gestorben
 
Der Grund für die Überhitzung des ersten Trafos ist nicht ein zu enger Einbau, sondern Überspannung.

Ich habe ein paar Flachtrafos gefunden, die passen würden.

Gerth FL24.16 und FL30.16

Weiss 83/284 und 83/294 (beide mit 2x9V), den ersten gibts sogar bei Conrad im Sortiment:

https://www.conrad.de/de/printtrans...333-ma-83284-weiss-elektrotechnik-506033.html

Solange das Mysterium mit den fehlenden 2 Spannngsreglern nicht gelöst ist, würde ich aber lieber bei den vorgegebenen 2x7V bleiben.

Distrelec hätte einen zumindest elektrisch passenden Ringkerntrafo:

https://www.distrelec.de/de/ringkerntransformator-30-va-vac-2x-noratel-aa-58017-rm/p/15612106

Schaue mal, ob die Maße passen. Der scheint mir die beste Lösung zu sein, wenn auch nicht gerade günstig.

page4image48000
 
Solange das Mysterium mit den fehlenden 2 Spannngsreglern nicht gelöst ist, würde ich aber lieber bei den vorgegebenen 2x7V bleiben.
Ich bin da leider der ungeeigneste Ansprechpartner um das Rätsel zu lösen.

Das bestehende interne Netzteil hat 34mm und da ist schon ein Abdruck an dem (Wärmeisolier?)Pad am Deckel. 37 wird da leider nicht passen, außer ich das lass den Deckel weg, aber das will ich eher nicht.

Also meine Meinung dazu ist: wenn es das originale Netzteil nicht mehr gibt, und der Rest auch eher ein Rätselraten ist, dann nehm ich lieber 2 externe Netzteile. Die 2 Löcher für die Buchsen zu bohren und die Kabel zu verlöten ist für mich kein wüstes Gebastel.
Die thermische Belastung im inneren fällt dann auch weg, und ich brauch mir wegen der möglichen fehlenden Spannungsreglern keinen Kopf machen.

Den Ringkerntrafo von Distrelec zu verbauen stell ich mir auch eher schwieriger vor. Sowohl von der Größe als auch von der Verkabelung. Die originalen Lötpunkte auf der Platine werden wohl nicht passen, und ich müßte dann improvisieren. Bei solchen Geschichten wie dem Batteriehalter nehm ich das Risiko gerne auf mich, aber bei 230V bin ich da lieber vorsichtig.

Könntest du mir bitte 2 externe Netzteile empfehlen? Amazon bevorzugt, gerne auch Conrad(ist aber oft teurer), oder zur Not auch andere Händler.

Ich persönlich sehe bei externen Netzteilen mehr Vorteile...auch was diverse Sicherungen wie Überspannung betrifft usw...
Ich frag mich grad echt, warum bei einer Überspannung keine Sicherung ausgelöst hat?! Da sind 5 von den Glassicherungen auf dem Board, und keine hat reagiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, kabelbinder durch die Löcher in der Platine funktioniert fast immer, und anschließen muß man die dann halt mit losen Kabeln.

Bei den Sicherungen sind normal auf Kurzschlüsse ausgelegt, nicht auf Überspannung.

Externe Netzteile würde ich nicht machen, zumal das mit diesen Spannungen schwer wird. Ich schau nochmal, was ich an Trafos mit dieser Bauhöhe finden kann.

Braucht ja auch kein Loch bohren, einfach die Kaltgerätebuchse ausbauen und fertig ist der Kabeldurchlaß, eine Abdeckplatte mit Zugentlastung wäre allerdings Pflicht oder ein alternativer Stecker.
 
einfach die Kaltgerätebuchse ausbauen und fertig ist der Kabeldurchlaß, eine Abdeckplatte mit Zugentlastung wäre allerdings Pflicht oder ein alternativer Stecker.
Ja, die Kaltgerätebuchse hätte ich sowieso ausgebaut. Anstelle dessen ein Stück Alu zum verschließen, und dort dann die 2 Löcher rein. Sowas hab ich sicher im Keller, bzw mit der Flex ist so ein Stück im nu heraus geschnitten. Ein geschloßenes Gehäuse hätte ich danach schon gern, weil ich im Geräteinneren keinen Staub haben will.

Bis jetzt ist noch nichts entschieden.
Sollte es kein geeignetes/passendes internes Netzteil geben, dann wähle ich die externe Lösung. Ich glaub da muß man auch nicht lange suchen...
 
Dafür sollte man so oder so die Spannungen messen.
Gerade gemacht...bin zwar jetzt nicht so der Messprofi, und es ist auch nur ein billiges Multimeter, aber die Ergebnisse sind folgende:

Bei 7 VAC = ~24 Volt
Bei 14 VAC = ~34 Volt

Also bei beiden viel zu viel! Kann das sein, oder hab ich einen Fehler gemacht?
 
Die Werte sind ohne MB. Mit MB sinds etwas weniger Volt.

Kann es sein, das die Überspannung durch einen Blitzschlag ausgelöst wurde?
 
Das könnte sein. Normal wäre dann aber mehr gebraten als nur der Trafo.

Was Du gemessen hast, war die Leerlaufspannung. Die ist immer höher als die Nennspannung (siehe Daten der verlinkten Trafos), allerdings nicht SO hoch wie hier gemessen.

Wie hoch sind die Spannungen denn mit angeschlossenem Mainboard?
 


News

Zurück
Oben