ensoniq anfängerfrage

E

Ewen Cameron MK-Ultra

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hallo

da mein traum immer noch ein ensoniq fizmo ist, der aber selten angeboten wird, frage ich mich welcher (wenn überhaupt) ensoniq synth
noch die transwaves vom fizmo hat. mir kommt es nicht auf echtzeitregler an, das kann man bestimmt bei ensoniq auch über sysex oder midi machen?

leider kenne ich mich bei ensoniq übnberhaupt nicht aus und würde mich freuen wenn mir da jemand einen tipp geben kann.

zusammengefasst: welcher andere ensoniq synth kann gegebennenfalls auch so klingen (transwaves) wie der fizmo (wenn man die echtzeitregelung über midi erledigt)?

herzlichen dank im voraus
 
Die 2 Sampler von http://www.sequencer.de/syns/ensoniq Ensoniq können das: EPS16+, ASR10.
Und dann die spätere Serie der Synthesizer, darunter die TS Serie.

Ensoniq ist nicht superstabil bei MIDI, aber vieles kann man mit den Controllern machen, MIDI X lässt sich zuweisen und dann dafür "missbrauchen", ist so vorgesehen.
Das klappt dann wundervoll. Es gibt noch ein paar der Spät-Phase von Ensoniq, die das auch können.
 
Moogulator schrieb:
Die 2 Sampler von <a href=https://www.sequencer.de/syns/ensoniq>Ensoniq</a> können das: EPS16+, ASR10.
Und dann die spätere Serie der Synthesizer, darunter die TS Serie.

Ensoniq ist nicht superstabil bei MIDI, aber vieles kann man mit den Controllern machen, MIDI X lässt sich zuweisen und dann dafür "missbrauchen", ist so vorgesehen.
Das klappt dann wundervoll. Es gibt noch ein paar der Spät-Phase von Ensoniq, die das auch können.

kann der mr das auch?

das war doch der letzte vor dem fizmo wenn ich mich nicht täusche?
 
Ich hatte mal den SQ-R Plus der hatte auch ein paar Transwaves drin. Damit ließen sich sehr coole, morphende Sounds erstellen. Es gab auch die Möglichkeit alle ROM-Samples auszulesen und den Start - und Endpunkt zu bestimmen. Die TS- und SQ Serie, sowie der Ks32- konnten das auch.
 
Ob der MR das kann weiß ich nicht. Wie Moogulator schon schrieb konnte der ASR-10 Sampler das. Es gab vor dem Fizmo sogar mal ein Soundset für Ensoniq-Geräte, dass sich "Transwaves" nannte und aus mehreren Disketten bestand. Zumindest für den ASR-10 hatte man dann gleich ein ganzes Set von sehr brauchbaren und gut modulierbaren Sounds im Speicher. Natürlich kann man sich sowas im ASR-10 auch selber basteln.
 
Die Idee ist einen Loop zu bauen und dann langsam nach vorn zu schieben. Das können daher alle Ensoniqs, die die EPS/ASR-Struktur übernommen haben mitsamt dieser kleinen Modulationsoption.
 
RetroSound schrieb:
Ich hatte mal den SQ-R Plus der hatte auch ein paar Transwaves drin. Damit ließen sich sehr coole, morphende Sounds erstellen. Es gab auch die Möglichkeit alle ROM-Samples auszulesen und den Start - und Endpunkt zu bestimmen. Die TS- und SQ Serie, sowie der Ks32- konnten das auch.

der sqr sind ja ab und an mal zu bekommen, und auch nicht sehr teuer

mir haben es die demos von amazona zum fizmo sehr angetan. ich habe zwar den fs1r, k-5000, micowave und die wavestation, aber ich finde den sound vom fizmo doch irgendwie anders.

also kann ich mir ruhigen gewissens einen sqr kaufen um den charakter
vom fizmo zu bekommen?
 
electric guillaume schrieb:
Ob der MR das kann weiß ich nicht. Wie Moogulator schon schrieb konnte der ASR-10 Sampler das. Es gab vor dem Fizmo sogar mal ein Soundset für Ensoniq-Geräte, dass sich "Transwaves" nannte und aus mehreren Disketten bestand. Zumindest für den ASR-10 hatte man dann gleich ein ganzes Set von sehr brauchbaren und gut modulierbaren Sounds im Speicher. Natürlich kann man sich sowas im ASR-10 auch selber basteln.

ich glaube die habe ich sogar: the art of transwaves im ensoniq format

ich habe die immer in meinen emu geladen und irgenwie war es das nicht was ich erhoffte.

ich meine die sampling cd, aber die wird ja inetwa so sein wie die disketten
 
Ewen Cameron MK-Ultra schrieb:
ich glaube die habe ich sogar: the art of transwaves im ensoniq format

ich habe die immer in meinen emu geladen und irgenwie war es das nicht was ich erhoffte.

Diese Sounds machen auch nur mit einem Ensoniq-Gerät Sinn. Ich glaube nicht, dass die EMUs die Loops so durch die Samples fahren konnten wie die Ensoniqs.
 
also ich bedanke mich erst einmal für die infos

es hat mir auf jedanfall weiter geholfen bis auf infos zum mr

aber da kann ich mir immer noch gegebenenfalls die pdf von keyboards mit dem testbericht runterladen.

gruss
 
Stimmt, dass Transwave-Konzept war bei den Ensoniq-Samplern ein Alleinstellungsmerkmal. War aber ziemliches Frickelzeugs und ich hatte damals von dem Transwave-Typen eine Demo und war von den Resultaten wenig angetan. Die Besonderheit beim Fizmo dürfte sein, dass dort zum einen 52 Transwaves bereits implementiert und die Modulationsmöglichkeiten darauf ausgelegt sind. Die Anzahl und Qualität der Transwaves dürfte somit eine andere sein, als bei den Vorgängermodellen. Hinzu kommt, dass der Fizmo einer der wenigen Ensoniq-Synthesizer mit Filter-Resonanz ist. Digitale Resonanz-Filter wurden bei Ensoniq erst spät eingeführt, z.B. ASR-X / Pro und MR-Serie. Für die Sampler gab es zwar Resonanzfilter als Effekte (z.B. Waveboy und Prosoniq), die Ergebnisse sind allerdings auch nicht so doll gewesen. Im Zweifel einfach mal in den Spezifikationen nachlesen, was ein SQR oder anderer Ensoniq im Vergleich zum Fizmo im Bereich Transwave bietet. Es dürfte keinen geben, der das kann, was der Fizmo kann.
 
der mr hat auch transwaves, sogar wesentlich mehr als VFX oder die TS-serie.
die meisten möglichkeiten hat man aber tatsächlich mit den transwave-disks von waveboy, die sich in die sampler aber auch in die ts-serie laden lassen.
ts10/-12 sind die einzigen synths, die neben den tanswaves auch sog. hyperwaves haben, in denen sich rel. komplex die normalen waves des sample-rom aneinanderreihen, -überblenden etc- lassen, ähnlich wie das wavesequencing der wavestation.
wenn du so willst kann ein ts-10 also wavetables a la microwave (transwaves) und wave-sequencing (hyperwaves).
 
outgo schrieb:
kann ein ts-10 also wavetables a la microwave (transwaves) und wave-sequencing (hyperwaves).

Was sind den Transwaves anderes, als aneinander gereihte Samples bzw. Wellenformen? Oder anders gefragt: Worin besteht der Unterschied zwischen Transwaves und Hyperwaves, außer im Begriff. Und bezogen auf den ASR-10, EPS 16 Plus: Im Prinzip werden dort die Transwaves i.d.R. ja auch durch das Durchfahren mehrerer aneinander"geklebten" Samples erzeugt.
 
im prinzip hast du natürlich recht, aber die technik ist doch eine unterschiedliche.
ein wavetable ist meist von der länger sehr kurz und besteht in der regel aus aneinandergereihten single-cycle-waves. bei einer transwave kann dieser wavetable zwar durchfahren werden, die looplänge ist aber festgelegt.
bei einer wavesequenz (hyperwave) können beliebige auch lange multi-cycle-waves benutzt werden, deren anordnung, länge, tonhöhe und überblenddauer frei einstellbar ist. im prinzip lassen sich dadurch also komplexere sounds erstellen.
das problem der transwave-funktion bei den ensoni-samplern ist, dass es nicht einfach ist, die richtige loopläge zum modulieren einen samples zu finden. hier kommt es leider oft zu glitches oder nicht wirklich spektakulären ergebnissen.
synthesizer mit transwaves oder wavetables haben eben für modulationen optimierte wavetables...
 
Na dafür wäre doch eine Software interessant, die quasi Wavetables errechnet. Sowas gabs doch mal für die Waldörfer - oder war das nur für Spektren - also einzelne Einträge möglich ?
Sampelt man dann ein kompletten Durchlauf der Tabel, müsste man doch eigentlich mit den Loops bei nur einem benötigten Durchlauf relativ gut damit klarkommen.

PS. wie die Emus können das nicht ? Ich dachte hier wäre auch eine modulierbare Loopfunktion dabei.
 
Stimme dir zu, die Technik ist eine andere und die Unterscheidungsmerkmale die du genannt hast, unterstreichen dies. Auch deine Anmerkungen zu den Problemen der Transwaves unterschreibe ich, dies war auch ein Problem der bereits angesprochen Transwaves-CD, die mich damit erzielbaren Ergebnis nicht überzeugen konnte. Insofern würde ich persönlich eher zu den Ensoniq-Synthesizern tendieren, die von Werk ab schon ein umfangreiches Set an Transwaves mitbringen und zudem über die Hyperwave-Funktionalität verfügen. Die Sampler erscheinen mir dafür weniger geeignet zu sein.
 
Stimme dir zu, die Technik ist eine andere und die Unterscheidungsmerkmale die du genannt hast, unterstreichen dies. Auch deine Anmerkungen zu den Problemen der Transwaves unterschreibe ich, dies war auch ein Problem der bereits angesprochen Transwaves-CD, die mich damit erzielbaren Ergebnis nicht überzeugen konnte. Insofern würde ich persönlich eher zu den Ensoniq-Synthesizern tendieren, die von Werk ab schon ein umfangreiches Set an Transwaves mitbringen und zudem über die Hyperwave-Funktionalität verfügen. Die Sampler erscheinen mir dafür weniger geeignet zu sein.
 
Die Transwaves arbeiten mit nur wenigen Samples, man kann sie durchaus mit Wavetables oder sehr sehr sehr kurzen Loops vergleichen.

Das kann man auf anderen Samplern mit Loop und Positionsmodulation auch nutzen, solang die fein genug sind (nur wenige Samples direkt anspringen können und dabei nichts überspringen, weil die Auflösung zu grob ist)

Der Clou ist sicher wirklich vorallem, dass die Transwaves bei der Modulation (Loopposition genau ein Feld weiterschieben) exakt sein muss und nicht relativ zur MIDI Auflösung springt (128 Stufen = 7 Bit). Das ist die besondere Unterscheidung. Wavetable und Transwave unterscheiden sich daher ggf. in der Länge und das Wavetables generell nur eine Halb oder Vollwelle nutzen (die von http://www.sequencer.de/syns/waldorf Waldorf und http://www.sequencer.de/syns/ppg PPG). Mit Reaktor oder in gewissen Maßen auch der VSynth oder andere die sowas können kann man etwas vergleichbares tun, jedoch ist es nicht identisch, nur vergleichbar.

Hoffe, ich konnte das damit klären?
 


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