Endorphin.es Ghost

Ja wenn man die Feature Liste sieht geht der Preis voll in Ordnung:

Gain
VCA
Multimode Filter
Delay auch Syncbar
Reverb
Compressor
Distortion
Overdrive
Ducking Sidechain
und flexibles Routing
 
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Beim musicstore sind sie mittlerweile beim 18.11. als Lieferdatum angekommen. Zwischenzeitlich hat der Schneider aber welche auf Lager. Wenn alles gut geht, mache ich zum Wochenende der nächsten Woche ein kleines Video.

.. sprach er und bekommt die Verstandbestätigung vom musicstore. Timeline bleibt. Peace out.
 
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Soso. Freitagabend und ich habe endlich ein bisschen Zeit. Ich bin offensichtlich kein youtuber und nehme euch ohne voice over, dafür mit viel Drehen bei den ersten Schritten mit. Sieht man u.a auch daran, dass ich über 2min nicht checke, das Delay bitte auch mal aufdrehen zu müssen, um was zu hören :D - anyway.

Ich habe darauf verzichtet am Ghost direkt zu patchen und stattdessen erstmal nur Regler bewegt. Wenn jemand konkret Wünsche hat und etwas demonstriert werden soll, einfach mal Hand heben.

Alles ist Mono, das aufgenommene Signal unbearbeitet und was ihr hört wird in Summe durch das Ghost geschickt.

Feststellung:
Tolles Ding. Werde ich sicher in Zukunft auch Signale aus der DAW durchschicken. Clipper, tone, delay machen besonders viel Spaß. Als nächstes schau ich mal ins Manual :D

It's a keeper.


https://youtu.be/g8hrwOe-smU

Nachtrag: Es gibt schon einen Patch 2.0, anbei die Release-Notes:
Release notes: V2.0 RC 03.11.2022

- bipolar LP/HP filter closes smoothly in silence, both LP/HP & BPF curves spread more equally for all the knob range (thanks Bryan Noll aka Lighbath) and Cinematic Laboratory for the tests
- comb filter equaled in volume with the other filters
- when DELAY knob is fully wet (CW), no dry signal passes anymore
- Hall reverb: small shimmer added with REVERB Dry/Wet control for more lush
- added extra TONE control for the Reverb similar as in the Delay: via Routing+REVERB Dry/Wet for both Hall and Reverse reverb tanks cutting the boomy low-end or damping the high frequencies (thanks Loopop for the input)
- external delay clock adjustment: when stopped for more than 2.5 seconds and started again with the same frequency is readjusting without doppler effect artefacts
- distortion knob volume compensation adjusted to smoother curve without volume drops (thanks Andrew for the input)
- parallel processing via global dry/wet: Routing+VOLUME knob sets the mix between the input signal after the IN GAIN (pre-VCA) at full CCW and the final audio chain output before the Volume knob (before post-VCA) at full CW
- After the module's reset: Delay's and Reverb's /TONE* controls are in the middle (no tone filtering applied); Reverse reverb pre-delay set to max, Hall reverb pre-delay set to min, MIX control set to FULL WET (100%, CW value).


Klingt gut. Regelweg am Filter war mir bereits aufgefallen.
 
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vielleicht bin ich da ein bisschen kritischer, aber mein Eindruck:

Als eine Art Channel-Strip, sehr gut, wertet jedes Signal auf. Als letzter Effekt in der Summe muss man vorsichtig sein, im Einzelnen:

1. Tone - sehr schön um zu mumpfiges Material direkt schonmal zu entschlanken, oder grelles zu Zähmen
2. Compressor - ist ok, kann aber andere digitale Summenkompressoren wie den Librae Legis nicht ersetzen
3. Filter - geht so, klingt mir zu digital und die Resonance ist nicht gut skaliert, bis 11 Uhr geht ne Menge, danach viel Selbstresonanz, da hätten sie vielleicht den MS-20 Algorithmus vom Swawk Dirty nehmen sollen, vielleicht geht da ja noch was mit Firmware.
4. Delay - hätte ich jetzt nicht gedacht, aber das überzeugt mich, mit leichten Schmiereien in der Time fast wie ein Tapedelay
5. Reverb - In der "zahmen" Einstellung auch hier zu digital, aber wenn der Tail dazu kommt, geht die Sonne auf (ist das ein Shimmer oder was)
6. Volume - Der Ausgang ist wie so oft bei Endorphine problematisch, bis 12Uhr, na sagen wir bis 1 Uhr alles in grünem Bereich, aber danach wird es rauschig (und das auch mit "Blindkabel" oder no Input)

Also bin ich nicht 100% überzeugt, werde es aber trotzdem behalten, da es, wie gesagt, als eine Art Channel-Strip gut zu gebrauchten ist.
 
Zweieinhalb Monate später muss ich mein erstes Urteil teilweise wieder revidieren. Es gibt ein Firmware-Update für eine Version 3.0 und die hat einiges Neues anzubieten:

1. Filter - der Filter ist jetzt viel besser skaliert, da heben sich wohl mehr Leute beschwert, aussdem gibt es jetzt auch einen Comb-Filter.
2. es gibt einen neuen Tone-Control für den Reverb, klingt noch besser.
3. bei externem Clock-Signal-Tempowechsel gibt es keine "Schmiereien" mehr im Delay-Signal
4. man kann Delay und Reverb jetzt auch full-wet betreiben und damit auch als Send/Return-Effekt verwenden

Ich habe den Ghost jetzt auch in einem äusserst Rausch-sensiblem Setup benutzt und wenn man das Volumen bei 12Uhr belässt ist das Modul auch rauschfrei.
Also nach einiger Zeit der Benutzung kann ich jetzt doch empfehlen, ist bei mir fast in jedem Patch seither verwendet worden.
 
Ich baue mir gerade mein erstes Eurorack Case und bin komplett neu in dem Thema. Heute sind meine ersten beiden Module angekommen, einmal für die Stromversorgung und dann eben das Endorphin.es Ghost. Als Klangerzeuger werde ich erstmal meinen Quadrantid Swarm und Behringer Neutron einbauen, dann kann ich schon mal klimpern. Jetzt meine Frage, kann ich mit dem Endorphin direkt in meine DAW gehen, also in die Soundkarte, oder brauche ich dafür zwingend ein Audio Modul?
 
Ist das auch wieder so ein Endorphines typische Modul, bei dem man die Anleitung immer daneben liegen haben muss, da jeder Taster und jeder Regler doppelt und dreifach belegt ist? Hat mich schon immer bei den ganzen anderen Modulen von den tierisch genervt. Ganz schlimm war dieses Golden Master Modul.
 
Ich baue mir gerade mein erstes Eurorack Case und bin komplett neu in dem Thema. Heute sind meine ersten beiden Module angekommen, einmal für die Stromversorgung und dann eben das Endorphin.es Ghost. Als Klangerzeuger werde ich erstmal meinen Quadrantid Swarm und Behringer Neutron einbauen, dann kann ich schon mal klimpern. Jetzt meine Frage, kann ich mit dem Endorphin direkt in meine DAW gehen, also in die Soundkarte, oder brauche ich dafür zwingend ein Audio Modul?
Direkt ins Interface, keine Sorge
 
Was genau meinst du mit Audio Interface?
Ich würde mit Modular Kram nie direkt in den Input eines Onboard Soundchips bei einem Motherboard oder Laptop gehen, falls das deine Frage war.
Diese Dinger sind für ganz andere Pegel (consumer -10dBu) gemacht. Ein Audio Interface verkraftet in der wesentlich mehr und ist meist für höhere Pegel ausgelegt (professional +4dBu).
Eurorack generiert teilweise noch wesentlich höhere Pegel, so dass man schon sehr vorsichtig sein sollte, wenn man diese in consumer geräte einspeist...

Kann man schon machen, ist dann halt scheiße muss man aber vorsichtig sein.
 
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Wovon ich rede: Audio Interfaces wie man sie typischerweise als Musiker to rumstehen hat. Focusrite, RME, UAD…

Wenn man da nicht wie ein wilder knackige Transienten mit Vollanschlag reinballert, sollte man auf der sicheren Seite sein. Das Ghost ja sowohl Distortion als auch Kompression. Das hilft auch ein bisschen beim Bügeln. Außerdem ist da ein Volume-Regler dran.

Bei mir ist es jedenfalls das letzte Element in der Kette und geht manchmal erst über den DJ Mischer, manchmal direkt ins Audio Interface (Motu) und die Pegel sind auch nicht heißer als von meinem Moog.

Wenn jetzt hier jemand in einen Miniklinke „mic in“ seiner Soundkarte gehen will: Lieber nicht.
 
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So sehe ich das auch, es klingt beim TE ein bischen so, als gäbe es (noch) kein Pro orientiertes Audiointerface, mag aber auch nur an den verwendeten Begrifflichkeiten scheitern, daher meine Nachfrage.
 


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