EMS Vocoder 3000 von Behringer - Wie groß ist das Interesse?

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Es war einmal...

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Ich weiß ja nicht, warum dieser oder ein anderer Vocoder bei Behringer noch kein Thema gewesen ist. Im Netz habe ich das Gefühl, dass sehr viele Leute gerne so einen bezahlbaren Nachbau hätten.
Dass Vocoder generell ein Außenseiterdasein führen, glaube ich nicht. Leider gibt es m. M. n. zu viele schlechte Vocoder und die guten sind teure Raritäten.
Keine Ahnung, wie lange Behringer den VC340 noch herstellen werden, und ein möglicher Grund, sich noch um keinen anderen und besseren Vocoder gekümmert zu haben, könnte sein, dem VP-330 Nachbau keine hauseigene Konkurrenz zu verschaffen. Ich denke aber nicht, dass es sich dabei um echte Vocoderkonkurrenz handeln würde, da der VC340 nur nebenbei in Ergänzung zu den Choirs und Strings anzusehen ist.

Mir hätte eigentlich auch schon ein VC-10 Nachbau gereicht, andere wünschen sich einen Roland SVC-350, der mehr Möglichkeiten als das einfache Ding im VC340 bietet.

Ob Behringer zögern, den nachzubauen, weil EMS den wohl immer noch auf Anfrage herstellen? Der Vocoder 3000 kostet 6680 Euro mit MIDI-Option. Der Vocoder 5000 gar wahnsinnige 24000 Euro. Ähm...

Es gibt so gut wie kein Demovideo vom EMS Vocoder 3000. Und brauchbare Videos sind noch seltener. Dieser hier ist aber mein Favorit, und ich könnte den super gebrauchen. Wäret Ihr auch dafür, dass Behringer den nachbauen? 19" finde ich eh top. Bis zu welchem Preis würdet Ihr mitgehen? Oder gefällt Euch ein anderer besser?

 
Vocoder sind sehr speziell und Uli Behringer sagte mal in einem älteren Interview, dass sie den VC 340 nur gebaut haben, weil er persönlich den haben wollte. Firmenintern hatte man ihm wohl eher abgeraten. Am Ende war er dann ein Erfolg, aber das war nicht vorhersehbar.

Die Frage ist auch, ob die Käufer ihn wegen der Vocoderfunktion kaufen oder wegen der Strings (wahrscheinlich wegen beidem, die Frage ist, was sie mehr nutzen). Uli Behringer meinte mal auf Facebook vor einigen Jahren, dass er String Maschines liebt und daher auch gerne noch mehr umsetzen lassen würde. Den Namen "Logan" haben sie ja auch mal eintragen lassen, wahrscheinlich auch wegen einer String Maschine.

Daher ist die Frage, ob wirklich der Vocoder beim VC 340 im Vordergrund stand. Insgesamt ist der Markt ja auch nicht gerade überlaufen mit Vocodern, was Gründe hat. Der Einsatzzweck ist begrenzt und man braucht schon etwas Übung, damit auch etwas Vernünftiges dabei rauskommt. Nicht jeder will Kraftwerk oder Laurie Anderson nachmachen.

Auf Facebook sieht man alle möglichen Wünsche in Richtung Behringer. Bei einigen Wünschen sieht man aber auch recht deutlich, dass sich die Leute keine Gedanken darüber machen, dass Behringer keine Manufaktur ist, sondern ein Massenhersteller. Da kommen dann Wünsche für sehr spezielle Geräte, die recht wahrscheinlich nur für eine kleine Gruppe von Kunden interessant wären und die sollen bitte preisweit rausgebracht werden. Und das passt einfach nicht zusammen.

Ich denke nicht, dass Behringer der Verkauf von EMS 3000 davon abhalten würde, einen EMS nachzubauen. Bei anderen Geräten hat sie das ja auch nicht abgehalten. Ich denke, sie gucken sich eher den Umsetzungsaufwand im Verhältnis zu möglichen Verkaufszahlen an. Man will ja nicht einen Ladenhüter produzieren bzw. am Ende draufzahlen. Wenn man sich mal die bisherigen Geräte anguckt, dann waren eigentlich nur wenige Exoten dabei. Sachen wie WASP oder Cat, die sind in meinen Augen eher exotisch, weil speziell oder nicht so bekannt. Aber das sind immer mal so einzelne Einstreuer, die Masse der nachgebauten Geräte basiert auf bei vielen Kunden bekannten Geräten bzw. kommen von namenhaften Herstellern wie Moog. Weil sie wissen, dass man das auch einer größeren Gruppe von Menschen verkaufen kann.

Ein ähnliches Thema wie Vocoder sind in meinen Augen Orgeln. Kann mich erinnern, dass auf Facebook Fragen in Richtung Behringer kamen und sie recht klar gesagt habe, dass sie da nichts machen werden, einfach weil sie keine ausreichende Nachfrage sehen. Weiß nicht, ob sie den Vocoder Markt auch so einschätzen. Kann natürlich sein, dass sie den Spectravox nachbauen werden, weil von Moog und damit eventuell absatzfähig. Ob sie mal einen EMS nachbauen werden... kann ich mir fast nicht vorstellen. Und wenn, dann würde der auch recht wahrscheinlich nicht 299€ kosten.
 
Ach so, hatte ich schon mal an anderer Stelle hier im Forum geschrieben:


Man findet auf Amazona einen Artikel von 2018 über den damals veröffentlichten VC-340. Interessant an dem ist darin ein Zitat von Uli Behringer über den Verkaufspreis:

1.) If our order book covers at least 1,000 units, it would allow us to sell the VC340 for US$ MAP 999.99.
2.) If we can collect orders for more than 5,000 units, we could actually lower the price to US$ 799,99.
3.) If we cannot gather at least orders for 1,000 units, we unfortunately would have to abandon the project as we would loose too much money. In this case I have at least my own prototype:).

Quelle: https://www.amazona.de/top-news-behringer-vc340-string-synthesizer-vocoder/



Ob sie heute nach so viel veröffentlichten Geräten immer noch so kalkulieren, ist mir nicht bekannt. Auf der anderen Seite: wenn es für sie passt, vielleicht doch noch.
 
wenns nen crispy behringer ems oder svc350 für nen guten preis gibt der an die originale herankommt oder spürbar besser als software tönt - und es muss nicht genauso klingen - dann nehm ich gerne einen.
der vc 340 war mir irgendwie zu lasch.
aber auch gerne mit tasten und micro
 
Ich glaube mit einem Sennheiser VSM 201 Clone hätten die Leute mehr Spass - hier ab 1:50 Min. vom Meister der Präsentation Heinz Funk:



und hier

 
Wenn Behringer sich nicht sicher sind, ob es lohnt, sollen sie doch die Leute fragen, ob sie einen wollen und wieviel er kosten würde, bzw. wieviel Scheine die Vocoderfans berappen würden. Ich denke, nur sehr naive Menschen gehen davon aus, dass so eine Kiste mal eben für 299 Euro zu haben wäre. Ich würde auch 999 dafür zahlen.
Das neuere, modische Zeug, auch diese Formantoren, mit denen kann ich nicht viel anfangen. Ich will den alten, knackig-dreckigen Sound.

Zur Not (oder zum Antesten) könnten die ja den VC-10 mit ein paar Extrafunktionen im Eurorack mit Schwanenmikrofon verbessert nachbauen. Oder mit 3-Oktaven-Keyboard. Genauso einen MS-50 Klon. Damit ließe sich der MS-20 erweitern.

Den RS-505 könnte Behringer auch bringen, der Uli mag die Kiste sehr, aber damals schrieb er mir, dass die ins Auge gefassten Geräte erstmal drankämen.

Die meisten Vocoder Demos finde ich grottig. Das schmälert aber nicht das wahre Potenzial der guten Vocoders.

Das Demo des Sennheisers gefällt mir nicht.

Den VC-340 hatte nicht so sehr wegen des Vocoders gekauft, sondern wegen der Mischung aus Vocoder, Choir und Strings. Ein reiner Vocoder wäre also mal angebracht.

Mich würde mal von den Leuten, die solche alten, teuren Vocoders in Besitz oder gespielt hatten, interessieren, welchen sie am geilsten fanden. Den VP-770 finde ich - zumindest von den Demos her - auch kacke. Passt eher zu einer Fritz Wunderlich Gedächtnisbutterfahrtpartie.

Wäre mal interessant herauszufinden, welcher von den alten Vocoders für Euch interessant ist.

Außer Roboterstimmen schweben mir vor allem solche apokalyptisch-rauchig-chorigen Schwebungen für meine Düstervorstellungen ein. Hier ein Beispiel für Gruftisounds:



Oder hier dieses Schwammig-Bretzlige in der Stimme. Mit Hall, Phaser und Fuzz oder dergleichen lässt sich ja noch viel mehr experimentieren.




der typ hat wohl ne tüte mit pervitin gefunden:huepfling:...

Der Heinz Funk war schon ein lustig-geniales Urgestein. Als wäre er an einem Rosenmontag zu heiß gewickelt worden. Gott hab ihn selig! :mrgreen:
 
Ich glaube mit einem Sennheiser VSM 201 Clone hätten die Leute mehr Spass - hier ab 1:50 Min. vom Meister der Präsentation Heinz Funk:



und hier


Also ich finde den Sound vom Sennheiser nicht toll. Der scheint kein Wumms zu haben im Gegensatz zum EMS.
Hab auch mal gehört daß der schwer einzustellen ist.
Die 2. Demo verfälscht eh, da hier nicht nur ein Synthesizer als Trägersignal benutzt wird sondern offensichtlich ganze Songparts
in denen gesungen wurde vococodisiert werden.

Also der Vc340 ist sehr gelungen aber der EMS 3000 wäre eine perfekte Ergänzung dazu denn richtig fett mit Dampf sind die Roland Vocoder nicht.
Dafür klingen sie aber auf ihre Eigene Weise schön metallisch. Ich habe als Ergänzung zum Roland einen Dynacord Srv66 der wahrlich mächtig klingt.
Aber das ist ein alter Klassiker und ich würde den auf jeden Fall gegen einen EMS Clone austauschen wollen.
 
Als jemand, der Vocoder nicht ausstehen kann, hoffe ich, dass solche Geräte nicht massenkompatibel werden.
 
@Es war einmal...

Oh no... I definetly want this great and amazing squirrel empire...

So ganje go for it and set up your squirrel army to rule the world....
 
Ich finde den Spectravox trotz seiner Einfachheit nicht schlecht. Hat sicher nicht die Klangqualität eines EMS aber man kann ganz nett düstere Sachen damit machen, z.B.

Einen EMS300 Klon würde ich sofort nehmen.
 
Ich glaube mit einem Sennheiser VSM 201 Clone hätten die Leute mehr Spass- hier ab 1:50 Min. vom Meister der Präsentation Heinz Funk:



und hier




au ja!

Sennheiser klingt nach Herbie Hancock - Sunlight


EMS nach Cylonen



ich würde wohl beides kaufen
habe den VC340 , der ist schon nett, aber auf den ganzen String-gedöhns könnte ich gut verzichten , dafür mehr Vocoder

aber auch ein Roland SVC-350 Klon wäre cool
 
ich finde die Idee gut, aber kann man mit SMD eine diskret aufgebaute Filterbank klangidentisch nachbauen? Beim VC-340 hatte ich von Klangbeispielen her den Eindruck, dass da was fehlt im Vergleich zum VP-330, den ich selber mal spielen konnte. Einen EMS Vocoder mit kostengünstigen Methoden nachbauen scheint mir schon eine hohe Hürde zu sein. Ich habe den Eindruck, dass gewisse Schaltungen nur dann gut klingen, wenn sie wie im Original diskret aufgebaut sind.
 
Beim VC-340 hatte ich von Klangbeispielen her den Eindruck, dass da was fehlt im Vergleich zum VP-330, den ich selber mal spielen konnte.
Naja es gibt Beispiele auf YT vom 330 und ich höre da nichts raus was besser sein sollte. Vieleicht war damals als du den antesten konntest mehr Bass am Verstärker eingestellt oder
weiß der Uhu. Der 330 ist doch nicht komplett diskret aufgebaut.
Also rein Vocoder finde ich den 30 genauso geil wie meinen SVC350. Die klingen beide schön elektrisch. Beim 350 kann man halt die einzelnen Bänder ändern was die Klangvielfalt erhöht.
Beim 340 auch, aber nur mit einem ehr zahmen Gesamtregler.
U nd ich sag mal so: selbst wenn ein Clone nicht 100%ig so klingen würde wie der Klassiker dann würde mich das nicht jucken. Der Sound wäre trotzdem Fett, da bin ich sicher weil sonst würde
Behringer das Projekt gar nicht machen.
 
Ich habe den Eindruck, dass gewisse Schaltungen nur dann gut klingen, wenn sie wie im Original diskret aufgebaut sind.
SMD und diskret widerspricht sich ja nicht. Ausserdem sind im 3000 auch OpAmps drinnen.

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Die Haufe Übertrager wird Behringer aber nicht zahlen wollen.
 
Ich habe keine Ahnung darüber, was die Übertrager - entsprechend der eingeplanten Menge zu Rabattpreisen - kosten würden, oder ob man sie heute nicht gegen etwas Adäquates austauschen könnte, ohne dass sich der Sound - sofern diese mit ihm überhaupt etwas zu tun haben - dadurch verändern würde. Für uns ist das reine Spekulation, da wir keinen Einblick in die tatsächlichen Kosten haben.

Aber man könnte mit so einem Wunsch bei Behringer ja zumindest vorstellig werden und erfragen, was so ein Vocodernachbau denn kosten würde. Von mir aus könnten die auch eine Vorbestellungsanweisung herausgeben, damit gewährleistet ist, dass sie nicht auf ihren Kosten sitzenbleiben. Möglichkeiten gibt es also immer, wenn man denn nur will.
Man muss sich halt bewusst machen, dass dieses Teil nahezu unbekannt ist, weil: 1. keine Serienproduktion, 2. zu teuer vom Originalhersteller und 3., da es so gut wie keine Demovideos von dem Teil gibt, somit auch kaum Anreize für - vor allem junge - Leute vorliegen, die noch nicht so richtig wissen, was ein Vocoder ist und was man damit alles machen kann. Ich denke schon, dass die Lust auf einen wirklich guten Vocoder vorhanden ist und auch noch gesteigert werden kann. Menschen lassen sich ja gerne von interessanten Soundergebnissen mitreißen. Diese potenzielle Schar der noch Unsicheren ist sicherlich nicht klein.
Das Kostenrisiko könnte man vermeiden, wenn man zunächst einen Mindestwert herausgibt, der bei einer vermuteten Niedrigstauflage notwendig wäre, so wie die damalige Abwägung beim VC340, der sich dann doch NICHT, wie zunächst befürchtet, als 'Nischengerät' ausgezeichnet hat, und mit steigernder Auflagenhöhe im Preis nachträglich reduziert werden könnte. Damit sich niemand von den Erstkäufern ärgern muss, mehr als die anderen bezahlt zu haben, könnte der Differenzbetrag im Nachhinein durch Gutscheine ausgeglichen werden.

Die Frontseite des Vocoder 3000 finde ich total schön. Da Behringer auch 19" Geräte herstellt, sollte m. E. das Format auch beibehalten werden. Lieber nicht kleiner machen.
 
Grundsätzlich ist ein Vocoder kein Hexenwerk. Das Funktionsprinzip ist wohlbekannt und es gibt einige veröffentlichte Schaltpläne (z.B. Elektor Vocoder 1980). Die Soundqualität hängt neben der Qualität der Bauteile primär von der Zahl der Kanäle ab. Und jede (historische) analoge Schaltung kann man heute mit modernen Bauteilen nachbilden. Das der Sound nur mit Originalbauteilen reproduziert werden kann ist Aberglaube. Sonst würden viele Synth-Nachbauten, gerade von Behringer, nicht gut funktionieren. Beispiel: der Nachbau der Moog 900er Module.
 
Ich habe keine Ahnung darüber, was die Übertrager - entsprechend der eingeplanten Menge zu Rabattpreisen - kosten würden, oder ob man sie heute nicht gegen etwas Adäquates austauschen könnte, ohne dass sich der Sound - sofern diese mit ihm überhaupt etwas zu tun haben - dadurch verändern würde. Für uns ist das reine Spekulation, da wir keinen Einblick in die tatsächlichen Kosten haben.

Aber man könnte mit so einem Wunsch bei Behringer ja zumindest vorstellig werden und erfragen, was so ein Vocodernachbau denn kosten würde. Von mir aus könnten die auch eine Vorbestellungsanweisung herausgeben, damit gewährleistet ist, dass sie nicht auf ihren Kosten sitzenbleiben. Möglichkeiten gibt es also immer, wenn man denn nur will.
Man muss sich halt bewusst machen, dass dieses Teil nahezu unbekannt ist, weil: 1. keine Serienproduktion, 2. zu teuer vom Originalhersteller und 3., da es so gut wie keine Demovideos von dem Teil gibt, somit auch kaum Anreize für - vor allem junge - Leute vorliegen, die noch nicht so richtig wissen, was ein Vocoder ist und was man damit alles machen kann. Ich denke schon, dass die Lust auf einen wirklich guten Vocoder vorhanden ist und auch noch gesteigert werden kann. Menschen lassen sich ja gerne von interessanten Soundergebnissen mitreißen. Diese potenzielle Schar der noch Unsicheren ist sicherlich nicht klein.
Das Kostenrisiko könnte man vermeiden, wenn man zunächst einen Mindestwert herausgibt, der bei einer vermuteten Niedrigstauflage notwendig wäre, so wie die damalige Abwägung beim VC340, der sich dann doch NICHT, wie zunächst befürchtet, als 'Nischengerät' ausgezeichnet hat, und mit steigernder Auflagenhöhe im Preis nachträglich reduziert werden könnte. Damit sich niemand von den Erstkäufern ärgern muss, mehr als die anderen bezahlt zu haben, könnte der Differenzbetrag im Nachhinein durch Gutscheine ausgeglichen werden.

Die Frontseite des Vocoder 3000 finde ich total schön. Da Behringer auch 19" Geräte herstellt, sollte m. E. das Format auch beibehalten werden. Lieber nicht kleiner machen.
Dann: nimm Kontakt mit ihnen auf. Wenn Du irgendeine Rückmeldung haben möchtest, geh nicht über Facebook, da kannst Du das zwar einkippen, aber dann bist Du einer von vielen und bekommst kein Feedback auf Deine Anfrage. Wobei: ich glaube, EMS Vocoder sind bestimmt schon irgendwann mal auf Facebook genannt worden. Ich würde mir ehrlicherweise nicht zu viel von einem direkten Kontakt erhoffen. Aber Du kannst es ja mal versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Soundqualität hängt neben der Qualität der Bauteile primär von der Zahl der Kanäle ab.
Das der Sound nur mit Originalbauteilen reproduziert werden kann ist Aberglaube.
Die Übertrager tragen sicher zum Klang bei, Goldohren hören das. Und bei der Qualität und vor allem den technischen Eigenschaften der Bauteile, hier vor allem der Kondensatoren, bin ich mir nicht sicher, ob das in SMD passend verfügbar ist. Wie auch immer, es ist eine rechte Materialschlacht.

Es gibt ein DIY Projekt für einen 18-Channel Analog Stereo Vocoder and Formant System:

Dort auch ein paar Soundbeispiele:

 
Dann: nimm Kontakt mit ihnen auf. Wenn Du irgendeine Rückmeldung haben möchtest, geh nicht über Facebook, da kannst Du das zwar einkippen, aber dann bist Du einer von vielen und bekommst kein Feedback auf Deine Anfrage. Wobei: ich glaube, EMS Vocoder sind bestimmt schon irgendwann mal auf Facebook genannt worden. Ich würde mir ehrlicherweise nicht zu viel von einem direkten Kontakt erhoffen. Aber Du kannst es ja mal versuchen.
Ich hatte denen schon mehrmals Vorschläge mit Zusatzfunktionen unterbreitet, aber nie eine Antwort bekommen. Bei Facebook würde ich mich im Leben nicht mehr anmelden. Wenn, dann kommentiere ich noch bei YT. Behringer antworten zwar auch dort nicht, aber ich erkenne zumindest an der jeweiligen Resonanz, dass es auch ein paar andere Leute mit gleichen oder ähnlichen Wünschen gibt, auch wenn die in der Minderheit sind.

Einen optionalen Stereo-Vocoder fände ich auch nicht schlecht. Ob so ein Umbau wesentlich teurer - weil komplexer - würde?
 
Ich hatte denen schon mehrmals Vorschläge mit Zusatzfunktionen unterbreitet, aber nie eine Antwort bekommen. Bei Facebook würde ich mich im Leben nicht mehr anmelden. Wenn, dann kommentiere ich noch bei YT. Behringer antworten zwar auch dort nicht, aber ich erkenne zumindest an der jeweiligen Resonanz, dass es auch ein paar andere Leute mit gleichen oder ähnlichen Wünschen gibt, auch wenn die in der Minderheit sind.

Einen optionalen Stereo-Vocoder fände ich auch nicht schlecht. Ob so ein Umbau wesentlich teurer - weil komplexer - würde?
Kommt darauf an, wie du Stereo erzeugen willst. Wenn schon ein Stereosignal vorliegt, würde ich sagen: Faktor 2 teurer. Du musst alle Komponenten doppelt haben. Eine (genauso teure) Alternative sind zwei Vocoder. Wenn du erst im Vocoder Stereo erzeugen willst, müssen die Filter irgenwie auf die zwei Ausgangskanäle verteilt werden. Z.B. alle geradzahlingen Filter links, alle ungeradzahligen rechts. Das kostet nicht viel. Ob das sinnvoll klingt, sei mal dahingestellt. Eine menschliche Stimme ist im Wesentlichen mono, warum sollte man daraus Stereo erzeugen?
 
Kommt darauf an, wie du Stereo erzeugen willst. Wenn schon ein Stereosignal vorliegt, würde ich sagen: Faktor 2 teurer. Du musst alle Komponenten doppelt haben. Eine (genauso teure) Alternative sind zwei Vocoder. Wenn du erst im Vocoder Stereo erzeugen willst, müssen die Filter irgenwie auf die zwei Ausgangskanäle verteilt werden. Z.B. alle geradzahlingen Filter links, alle ungeradzahligen rechts. Das kostet nicht viel. Ob das sinnvoll klingt, sei mal dahingestellt. Eine menschliche Stimme ist im Wesentlichen mono, warum sollte man daraus Stereo erzeugen?
Bei Stimmen gebe ich Dir Recht. Da braucht es eigentlich nur Mono. Aber manchmal möchte man auch andere Instrumente durch einen Vocoder schicken. Ob man in der Praxis auch wirklich echtes Stereo benötigt, lasse ich mal offen. Vielleicht reicht es auch, am Ende der Signalkette einen Stereoeffekt anzubringen für Pseudostereo. Wäre interessant, das mal anzuhören.
Ein Monovocoder würde mir aber vollends reichen.
 
ich finde die Idee gut, aber kann man mit SMD eine diskret aufgebaute Filterbank klangidentisch nachbauen? Beim VC-340 hatte ich von Klangbeispielen her den Eindruck, dass da was fehlt im Vergleich zum VP-330, den ich selber mal spielen konnte. Einen EMS Vocoder mit kostengünstigen Methoden nachbauen scheint mir schon eine hohe Hürde zu sein. Ich habe den Eindruck, dass gewisse Schaltungen nur dann gut klingen, wenn sie wie im Original diskret aufgebaut sind.

Der VC klingt im Vergleich zum VP räudig. Einfach fürchterlich.
 


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