Nur OnTopic Elka X 705 Kontaktprobleme Steckkarte

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.

rblok

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Ich hatte ja vor Jahren begonnen, meine Elka halbwegs wieder flott machen zu wollen. Wer in die Historie eintauchen will: Link

Das Fitmachen blieb auf der Strecke, u.a. weil sie benutzbar war. Nun ist aber so, dass die Lautstärke einzelner Presets so stark schwankt, dass Pegeln kaum noch möglich ist. Ich muss als ran.

1. Kontaktprobleme Steckkarten
Taste gedrückt halten -> kein Ton, bei liebevollem Druck von oben auf die Karte (Bild 1) erklingt der Sound. Was tun? Ersetzen der Kontaktleisten möchte ich nicht, ich such eher nach Reinigungsmöglichkeiten (Glasfaserstift ?) in ganz ganz klein damit man da rankommt?
Und reinige ich nur die Federn oder auch die Platine?

Board von Oben:Kontaktleiste:
Boardoben.jpgkontaktleiste.jpg

2. Messung der Kontaktung
In der Theorie liesse sich jeder Kontakt von unter den Kontaktleisten zur eingesteckten Platine messen. Bauformbedingt bräuchte ich zwei weitere oder längere Arme. Ich müsste einen Fühler von unten auf die Lötstelle halten, durch das Trägergestell durch und an die richtige Stelle der eingesteckten Karte. Ich hoffe, das Bild erklärts besser:

messung-kontakt.jpg

3. Farbcode Kondensator
Die haben eine gelbe & eine weisse Linie, eine allgemeingültige Liste scheint es nicht zu geben. Gemessen habe ich 0,27 µF & 3.2-4 ESR

00st0779.jpg
 
Ich hatte ja vor Jahren begonnen, meine Elka halbwegs wieder flott machen zu wollen. Wer in die Historie eintauchen will: Link

Das Fitmachen blieb auf der Strecke, u.a. weil sie benutzbar war. Nun ist aber so, dass die Lautstärke einzelner Presets so stark schwankt, dass Pegeln kaum noch möglich ist. Ich muss als ran.

1. Kontaktprobleme Steckkarten
Taste gedrückt halten -> kein Ton, bei liebevollem Druck von oben auf die Karte (Bild 1) erklingt der Sound. Was tun? Ersetzen der Kontaktleisten möchte ich nicht, ich such eher nach Reinigungsmöglichkeiten (Glasfaserstift ?) in ganz ganz klein damit man da rankommt?

Falls die Spitze des Glasfaserstifts zu dick ist, gibt es Holzstäbchen zur Reinigung von Kontakten: Eine Sorte ist mit Leder bezogen, eine andere hat Schleifpapier an den jeweiligen Enden. Ob es die noch als Pflegezubehör für Tonbandgeräte gibt, weiß ich nicht -- mal eBay konsultieren.

Sehen so aus:

s-l1600.webp


Gibt es in breit und in schmal.

Und reinige ich nur die Federn oder auch die Platine?

Beides. Am besten mit Teslanol Oszillin nachbehandeln.

Board von Oben:Kontaktleiste:
Anhang anzeigen 241296Anhang anzeigen 241297

2. Messung der Kontaktung
In der Theorie liesse sich jeder Kontakt von unter den Kontaktleisten zur eingesteckten Platine messen. Bauformbedingt bräuchte ich zwei weitere oder längere Arme. Ich müsste einen Fühler von unten auf die Lötstelle halten, durch das Trägergestell durch und an die richtige Stelle der eingesteckten Karte. Ich hoffe, das Bild erklärts besser:

Anhang anzeigen 241298

3. Farbcode Kondensator
Die haben eine gelbe & eine weisse Linie, eine allgemeingültige Liste scheint es nicht zu geben. Gemessen habe ich 0,27 µF & 3.2-4 ESR

Ich glaube, die nennen sich unter Gitarrenliebhabern auch Tropical Fish Capacitors. Mal danach suchen.


Gutes Gelingen.

Stephen
 
Eieiei, hast du schon gewartet, unter 15 Min Reaktionszeit! So regelmäßig wie du mir hier bei dem 70er-Kram hilfst, steht langsam mal n Getränk nach Wahl an. PM wenn Nähe MZ, büddäh.
 
Oder, falls das zu heikel ist, einfach Q-Tips mit Isopropyl (erst mit Oszillin anlösen, dann mit Iso reinigen).

Eieiei, hast du schon gewartet, unter 15 Min Reaktionszeit! So regelmäßig wie du mir hier bei dem 70er-Kram hilfst, steht langsam mal n Getränk nach Wahl an. PM wenn Nähe MZ, büddäh.

Reiner Zufall.

Ich nehme Alpirsbacher Klosterbräu Spezial, bitte.

Stephen
 
Oder, falls das zu heikel ist, einfach Q-Tips mit Isopropyl (erst mit Oszillin anlösen, dann mit Iso reinigen).

Klingt gut, mach ich gleich mal. Grad fiel mir ein, dass da ja noch die Halteschiene drüber geschraubt wird. Die dürfte dann den Druck an die eingesteckten Platinen bringen was ich grad manuell erbracht hab.


Ich nehme Alpirsbacher Klosterbräu Spezial, bitte.
Ist recht, gibts wohl grad die Straße runter.
 
Wenn es "nur" Kupfer ist, dann darfst Du natürlich auch etwas Gewalt anwenden. Sieht nun hier auf dem Tablett schon anders aus als auf dem grossen HP-Monitor.
Ja, Lichtsituation ist schwierig, sorry. Bei so Bastelkram wäre fieses Dönerbuden-Neonlicht hilfreicher. Bei der Gerätenutzung aber eher nicht.

Stelle grad fest, dass > 1mm Stärke nix zum Reinigen gibt. Der dünnste Stift den ich fand, hat 1,25mm Durchmesser.
Aaaaaber: hab jetzt mal bei ausgesteckter Platine von unten die Federn in der Kontaktleiste gepiepst. Klang ganz gut.
Dasselbe nochmal wenn die Platine drin is zu nem Bauteil auf der entsprechenden Leiterbahn und das sollte geklärt sein.
 
Ob es die noch als Pflegezubehör für Tonbandgeräte gibt, weiß ich nicht -- mal eBay konsultieren.
Ich sage nur Flipper:

Oder Polierpapier:

Oder Schleifpapierstäbe/sanding sticks (sorry für den Temu-Link):
 
22pF x 10^4 = 220000 pF = 0,22 µF mit 10% Fehler und 250 V
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung mit diesen Kontaktleisten (ich sag nur "Polymoog"): nicht die Korrosion ist das eigentliche Problem, sondern da Nachlassen der Andruckkraft der Federkontakte. Die Dinger sind ggf so ausgelatsch wir "de Pantoffel von Dein' Opa". Da hilft letztlich nur Austausch.
 
Meine Erfahrung mit diesen Kontaktleisten (ich sag nur "Polymoog"): nicht die Korrosion ist das eigentliche Problem, sondern da Nachlassen der Andruckkraft der Federkontakte. Die Dinger sind ggf so ausgelatsch wir "de Pantoffel von Dein' Opa". Da hilft letztlich nur Austausch.
Ich fang jetzt an Käbelscher von der einzusteckenden Platine direkt auf die Lötpunkt der Unterseiet der Kontaktleisten zu ziehen um das zu umgehen. Scheint mir einfacher als Austausch der Leisten.
 
Kurze Frage an andere Elka-Besitzer:
Die Register (Flutes) erklingen seit jeher nur wenn der Reverb-Sustain auf ist. D.h. man hört nie die trocknen Flöten, immer nur das verhallte Signal.

Fehlfunktion oder richtig?
 
Die Positionen 1 und 2 sind rot, rot steht für 2 und damit kommt man auf 22 pF, dass dann mal 10000 und in µF umrechnen. Sind natürlich 0,22 µF, das ist oben nun korrigiert. Ein dummer copy&paste error.
So, hab jetzt mal meine kompetentere Hälfte befragt: D.h. der in der Legende als Beispiel gezeigte Kondensator hat ebenfalls 22 pF? Wenn nein: wiesoooo?
 


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