Elektronischer Ersatz von Tastern (Trigger statt Taster)

Gleich verteilter Zufall ist für das An- und Aus hier vermutlich eher Mist, denn der ist oft zu ungleichmäßig.

Ein "weißer" Rauschgenerator kann sehr einfach (und schnell) sein.
Der hier dürfte für Audio allerdings eine zu kurze Periode haben. (Die ist hier 2^16-1, das landet dann im Sekunden-Bereich, und da hört man die Periode noch)
Code:
//*********************************************
// subminature pseudo random number generator 
unsigned char lfsr(void )
{
	static int16_t state=2; 

	// Galois LFSR ( http://en.wikipedia.org/wiki/Linear_feedback_shift_register ) 
	// the polynome is mirrored (x^16 is bit 0) so it stays in 8 Bits 
	//  bits (0), 2,3,5 (x^16 + x^14 + x^13 + x^11) 
	if(state <0)
	{
		state <<=1; 
		//         76543210
		state ^= 0b00101101;
	}
	else
	{
		state <<=1; 
	}
	 
	return state;
}
 
also wenn das bei 50 lautsprechern immer das selbe Pattern ist .... (oder die Dose wechseln)
könnte man ja sehr lofi bauen:
ampelschaltung1.jpg

brächteste halt 51 bürsten .... ;-)
 
Code:
Ich würde das noch einfacher bauen:
Die Pins vom Controller steuern direkt den "Verstärker" an, der Controller erzeugt das Audiosignal direkt.
(weißes Rauschen ist so gar kein Problem, da der Quantisierungsfehler so eines 1-Bit Wandlers weißes Rauschen ist. )

Stimmt, aber damit verbaut man sich viele weitere Möglichkeiten. Das geht dann nur per SoftPwm und das ist für diesen Zweck nicht ganz so doll. Insbesondere, wenn er vielleicht auch mal auf die Idee kommt anstelle Rauschen vielleicht kleine Samples etc. abzufahren oder eben mal billig einen Filter oder ne Hüllkurve zu haben. Das erweitert die Darstellungsmöglichkeiten ungemein zum Preis von 1 Euro!

Ist schlicht ne frage der Zielrichtung. Da er ja geschrieben hat, dass er mit Arduino auch noch nichts gemacht hat muss er sich an der Stelle eh erst mal die Hörner abstoßen :opa:

Es gibt da soviele Wege wie man das lösen kann, auch ganz ohne Arduino mit ein paar Schieberegistern. Diesen letzen Schritt muss er nun für sich selbst machen. Genug Denkanstöße sollten nun da sein. Der Rest ist Forschung und Planung. :school:

:mrgreen:
 
amps gehen welche die, bald zu mir kommenden,

Ich habe gerade mal in meiner "Entsorgungskiste" gesucht. Gegen Porto kannst Du von mir eine Kiste mit ca. 10 -20 Lautsprechern, von kleinen Piepsern bis ca. 5W bekommen. Die wandern sonst in die Entsorgung. Die baue ich regellässig aus Yamaha und Casio Keyboards aus um Platz für Buchsen zu bekommen :) Sind auch ein paar ganz neue dabei. Ich habe einfach zu viel von dem Zeugs. Die habe ich immer aufgehoben weill sie mir zu Schade zum wegwerfen waren, aber die Regale sind übervoll mit Recycle Material.... Wird aber wg. des Gewichtes 6,50 Porto. Magnete sind halt schwer.

Bei Bedarf einfach ne PN schicken.
 
@DUBmatze

Sehr coole Maschine! :supi: Noch ein VC gesteuerten Motor dran und oder ein Stepper Motor mit der Clock verbunden und fertisch ist der mechanische Sequenzer. Muss ich gleich mal auf die "noch irgendwann mal Basteln" Liste setzen. ;-)
 
Ich vermute mal, dass es sich als sinnvoll erweist, mehrere "Sounds" gleichzeitig ertönen zu lassen.
Mit einem Sample und einem Multiplexer die Lautsprecher einzeln anzusteuern dürfte eher dünn klingen, egal wie luxuriös das Sample ist.

Der Vorteil der Arduino-Lösung ist vor allem, dass man keine aufwendige Hardware baut, obwohl man noch gar nicht weiß, dass es sinnvoll funktioniert.


Für die Endstufe müssen wir aber nochmal nachdenken: der open-Kollektor *mit* Kondensator kann keinen Lautsprecher treiben, dazu bräuchte man einen Push-Pull Ausgang.
 
@Hesspet, DUBmatze und nordcore:

Vielen Dank für die Tipps und Anregungen.
Ich denke das reicht tatsächlich erstmal.
Wie gesagt, einen Rauschgenerator für Arduino hab ich gestern nacht noch gefunden.
Ab hier ist forschen und Bauen angesagt.
Und ich glaube dass ich auf die Flexibilität mit Samples verzichten kann, da ich es so einfach wie möglich möchte.
Für Filterungen sorgen ja die unterschiedlichen Speaker.
Und wenns garnicht passt muss ich mich doch mal ausführlicher mit RC-Gliedern befassen.

Und ja, coole dose!
Für mich aber zu sequentiell, ich will das ja in langsamem random

wg den amps(doch noch nicht fertig): würde das hier reichen?
http://sci-toys.com/scitoys/scitoys/com ... ifier.html
2watt könnte man maximal rauspressen...

aber ich würde tatsächlich auch geld dafür ausgeben also z.b. einen der verlinkten amps von ebay kaufen.

@Hesspet:
Danke für das angebot, aber ich habe mir tatsächlich die gestern kleinlautsprcher bei Pollin bestellt.
50stück insgesamt...
 
Der Verstärker beaufschlagt den Lautsprecher ebenfalls mit Gleichspannung.
Dafür kann er "analog", was hier nicht unbedingt gebraucht wird.

Ich bin mir nicht sicher, wie schlimm das mit der Gleichspannung ist, vermute aber, dass es zumindest bei den kleinsten Teilen zu einem Problem wird.

Außerdem halte ich einen "Gesamt-Lautstärkeregler" für sinnvoll. Was die Frage nach dem gewünschten Schalldruck aufkommen lässt...
 
nordcore schrieb:
Außerdem halte ich einen "Gesamt-Lautstärkeregler" für sinnvoll. Was die Frage nach dem gewünschten Schalldruck aufkommen lässt...

Ja das ist sicher sinnvoll...
aber ein Regler für alle amps wird wieder eher kompliziert?
Könnte man das nicht am arduino regeln, das wäre einfacher.

Es sollte museumskompatibel sein.
ich hatte auch daran gedacht evtl einen ultraschallsensor miteinzubauen der, von der mitte des Bildes ausgehend erkennt ob und wie nahe jemand davor steht.
mit sensoren und Adruino hab ich schon gearbeitet, aber halt immer mit MAX/MSP.

meine spontane idee wäre es die gesamtlautstärke an den amps mit photozellen und led's zu regeln die zentral mit strom versorgt werden.
 
Ob das nun *das* ultimativ passende IC ist, kann ich dir nicht garantieren, aber so im Prinzip:
http://www.reichelt.de/ICs-TDA-7000-TDA ... 16&WKID=0&

Pro Kanal 70Cent, das geht grade so noch. Elektronische Lautstärke-Regelung, die kannst du alle von einem Poti (oder vom Arduino) gemeinsam oder in Gruppen ansteuern.

Der braucht relativ wenige externe Teile. Der "dicke" Elko am Ausgang kann bei dir *viel* kleiner sein (220uF), den Eingang würde ich auch ganz locker auf 100nF Keramik ändern. Das spart Geld und Platz.
Der Puffer-Kondensator an der Versorgung kann auch kleiner und einer reicht für ein paar von den Chips.

Nachteil: Versorgung ab 10V. D.h. 12V Netzteil (Wandwarze). Die 5V für den Arduiono (der braucht nicht viel) kannst du aber mit einem simplen Längsregler aus den 12V machen.

Ein Ausgang pro Lautsprecher dürfte bei 50 Lautsprechern auch etwas arg viel Aufwand und Kosten bedeuten. Eine Endstufe kann durchaus mehrere Lautsprecher treiben: das wird ja kein HiFi, sondern es soll klingen. Reihenschaltung und Vorwiderstände (die die Pegel innerhalb einer Gruppe anpassen) sind da durchaus "legal".
So überschlägig vielleicht 10 Endstufen/Gruppen. Dann hast du noch ein paar Pins über, z.B. um den Pegel zu steuern und den Näherungsschalter einzulesen. Oder einen LDR, der auf einen Analogeingang geht. Der erkennt zwar keine Personen, aber Bewegung, die man in Sound umsetzen kann.
 
nordcore schrieb:
Ob das nun *das* ultimativ passende IC ist, kann ich dir nicht garantieren, aber so im Prinzip:
http://www.reichelt.de/ICs-TDA-7000-TDA ... 16&WKID=0&
...

Sieht auf jeden fall vielversprechend aus.
70ç find ich sehr tragbar.
10 Gruppen á 5 Lautsprechern (das soll ja verschieden klingen).

Ich bestell die dinger gleich.
hier wäre meine liste(pro chip natürlich), nur zur sicherheit:
1x 1000µF
2x 220nF (keramik)
1x 470µF
1x 100µF
2x 220µF
1x 1µF
1x 0.1µF

Hast du evtl noch tips zu den bauformen? und benötigte V Stärke?
 
argosound schrieb:
Und ja, coole dose!
Für mich aber zu sequentiell, ich will das ja in langsamem random
random kann ich nicht anbieten ... aber wenn eine Gauschenormalverteilung reicht:
da gibt es diese Kugelbretter, nennen sich Galtonsbrett, müsste man halt ne metallische kugel nehmen oder klickschalter
galtonbrett.gif

hier wäre dann die loopfunktion:
(der Auftzug.. tut super ich baue gern mit meinem ältesten sowas .... )
231-3_01.jpg


DAS würde ich museumskompatiebel nenen ...

mal im Ernst kennt ihr die Dose nicht - wir haben die für ne Kreuzung in der Schule im Werkunterricht gebaut... oder ist das schwabilon speziefisch?

PS ich glaub ich seh schon bin heute zu unelektronisch .....
 
DUBmatze schrieb:
DAS würde ich museumskompatiebel nenen ...

haha, ich fürchte das würde ich nicht in meinen Bilderrahmen bekommen...

wir haben im werkunterricht auch eine ampel gebaut, aber die sah so aus:

das ist ein original bild von jetzt, ich hab das ding noch...
 

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  • ampel.jpg
    ampel.jpg
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Viel zu viele Teile!
Schaltplan mit Teilenummern( siehe Seite 4 vom Datenblatt bei Reichelt) .

C1, 1000uF/25V da reicht einer für alle! (Das Netzteil wird auch nicht mehr aushalten... )
http://www.reichelt.de/Elkos-radial-85- ... 16&WKID=0&

C2,C3, C5, C9, 100nF Keramik, also vier pro Chip.
http://www.reichelt.de/Vielschicht-bedr ... 16&WKID=0&

C4: 470µF/25V pro Chip
http://www.reichelt.de/Elkos-radial-85- ... 16&WKID=0&

C6,C8: 22uF/25V (zwei pro Chip)
http://www.reichelt.de/Elkos-radial-85- ... 00&WKID=0&

R1: 300k. Einer pro Chip

Pin 9 kann direkt mit Masse verbunden werden.

Alle Pin 10 sollten sich gemeinsam ansteuern lassen:
R2: 1k (einmal gesamt)
C7: 10uF,(einmal gesamt)
http://www.reichelt.de/Elkos-radial-85- ... 00&WKID=0&
Eventuell ist eine 1N4148 Diode über R2 hilfreich, um das Ausschaltgeräusch etwas zu reduzieren...

Das Poti "P1" wird nur einmal gebraucht, bzw. einmal pro Pegelgruppe.
(Da geht dann auch eine Steuerspannung 0...5V, statt des Potis an "TP")


Die kleineren Koppelkondensatoren reduzieren den Bass-Anteil im Signal. Den können die Lautsprecher eh nicht abstrahlen, wenn sie kein Gehäuse haben, der macht nur sinnlose Membranauslenkung.
 
P.S. um deine Lautsprecher abzustimmen ist es vielleicht sinnig, noch ein paar sortierte (niederohminge) Widerstände bereit zu haben.
Nicht, dass man da immer nur die lauteste Tröte von den Chassis hört, die an einem Amp hängen.

Die benötigten Werte sind leider sehr schwer abzuschätzen ...
 
Noch ne "kurze" Anmerkung zu:

Der Vorteil der Arduino-Lösung ist vor allem, dass man keine aufwendige Hardware baut, obwohl man noch gar nicht weiß, dass es sinnvoll funktioniert.

Spätestens wenn noch Sensoren betrieben werden sollen, wird das mit der reinen Sounderzeugung auf einem Arduino haarig. So schnell ist der kleine Mikroprozessor nicht.

Jetzt kommen in die Diskussion plötzlich Sensoren dazu :) Oben wurde von Licht oder Ultraschall gesprochen und Lautstärkeregelung. Das ist für Anfänger auf einem Arduino inkl. Sound (und dann noch auf verschiedenen Ausgängen) nicht in Griff zu bekommen.

Wenn Du also auch noch Sensorik (z.B. Ultraschall) brauchst, plane gleich einen 2. Mikrocontroller dafür ein. Dann wird allerdings das Zusammenspiel wieder etwas komplizierter. Plane Dir dafür viel Zeit ein. Das ist eine ganz gemeine Ecke mit Interrupts, zu wenig Timer etc. Sounderzeugung auf dem Arduino ist immer mit Einschränkungen verbunden, insbesondere polyphon auf verschiedenen Ausgängen. Das ist ein Mikrocontroller mit 16 MHz und kein fetter PC. Von einem Quitscheprogramm zu einer ordentlichen Soundausgabe (auch wenn es NUR Rauschen sein soll) ist es ein weiter, sehr weiter, weg.

Daher meine Empfehlung, das Rauschen dezidiert zu erzeugen und den Arduino nur als Controller für das Routing zu dem Verstärkern zu nutzen da fallen noch genug Probleme an aber man kann die Sensorik gerade noch unkritisch mitbedienen. Zumal Du Dich da ja, wie Du schreibst, auch noch auf ziemlichen Neuland bewegst :D
 
Ich hätte jetzt die Sensoren als "intelligent" eingeplant, der Bewegungssensor liefert also direkt ein An/Aus Signal.

Ansonsten hast du recht, so ein Controller sollte eine Sache machen. (Hier halt erst mal ein CMOS Chip-Grab mit LFSR-Schieberegistern ersetzen. )
 
mal im Ernst kennt ihr die Dose nicht - wir haben die für ne Kreuzung in der Schule im Werkunterricht gebaut... oder ist das schwabilon speziefisch?

Scheinbar, aber das ist 40 Jahre her mit dem Werkunterricht. :P

Strom war bei uns noch nicht angesagt. Aber die Dose in der Form habe ich, obwohl ich schon vieles mit Kindern in Workshops gebastelt habe, noch nie gesehen. Ist ein hübsches Gebilde. Ich erinnere mich aber dunkel, das wohl so etwas ähnliches in einer alten "Werkbuch für Jungen" Ausgabe drin war.

Man lernt nie aus.... :floet:

Egal. In einer Zeit wo einfachste Aufgaben nur noch mit einem Arduino inkl. Smartphonesteuerung oder gleich einem Raspberry Pi angeblich zu lösen sind, ist es ab und zu mal angebracht einfache Dinge aufzuwärmen.
 
also ich geb dann doch nochmal elektronisch meinen Senf dazu .....
soweit ich das verstanden habe:
- es geht ja hier darum ein Rauschen auf bis zu 50 Lautsprecher zu verteilen
- das rauschen ist ein digitales (da ja mit dem arduino erzeugt) - oder?
- die lautsprecher sollen eine gemeinsame Lautstärkenregelung haben.
- die verteilung soll vollkommen willkürlich sein


da würde mir einfallen ....
- aus dem arduino das rauschen nehmen und als clock und data für einen ausreichendgroßen demux nehmen .... so das man halt ausreichend viele zufällige ausgänge bekommt
- mit diesen ausgängen ausreichend 4066 schalten
- alle eingänge der 4066 zusammen führen und hier das rauschen anlegen (0-5V digital) das regelbar machen ....
- an jeden Ausgang der 4066 einen lm386 hängen kosten in der 1/2W Variante unter 50ct (und nicht die komplette Schalte aus dem datenblatt nehmen sondern einfach nur den 386er, den Lautsprecher dran er und fertig .... es ist ja rauschen .... )

oder hab ich was übersehen ?
 
hesspet schrieb:
Scheinbar, aber das ist 40 Jahre her mit dem Werkunterricht. :P
so ändern sich die zeiten waren wir vor 30 jahren schon richtig viel weiter hehehe
ich hätt auch lieber sone transitor ampel gelötet ....
 
@Nordcore:
nochmal:
Vielen dank!

Widerstände habe ich viele hier.

Ich werde das so bestellen und versuchen wie viele pins ich mit rauschen und dazugehörigem an/aus belegen kann.
Das scheint mir die einfachste variante.

@hesspet:
dein punkt ist natürlich richtig, das mit dem sensor war auch nur eine idee die mir schon zu anfang des projektes kam, weil ich immer mit irgendwelchen sensoren gearbeitet habe.
Mit maxuino halt.
wenn ich nicht genügend rauschausgänge hinbekomme nehme ich 2 nanos, bzw. kompatible derivate. die sind für unter 5€ bei ebay zu bekommen.

das neuland ist was mich gerade sehr reizt, ich programmiere viel mit max und habe mal java angefangen(nicht sehr weit gekommen, weil zuviel anderes zu tun).
nachdem konzert am dienstag ist erstmal nichtmehr soviel zu tun, dann habe ich zeit.


Meine ampel ist auch schon 17/18 jahre alt...
ich bin älter als meine unwissenheit ahnen lässt, aber halt noch neu in der ernsthaften Bastelecke.
Auch wenn das leuten die das gelernt haben und denen spontan chips einfallen die den benötigten job können(allen respekt!) eher doof erscheint,
arduino ist einfach und für mich sehr zugänglich. Sich wie ihr auf spezielle chips zu berufen, ist mir noch viel mehr neuland als arduino.
Und da ich eh viel vor dem Computer hänge, ist der Arduino natürlich noch näher.
ich habe auch noch ein anderes hardwareprojekt mit arduino vor (das breite ich erst aus wenn es so weit ist), dafür hilft mir dieser, im vergleich dazu, relativ einfache (natürlich nicht so einfach wie gedacht...) aufbau sehr.
 
Die Kondensatoren am Ausgang braucht man auch beim LM386, der LM386 braucht ein Boucherot Glied am Ausgang.
Die Versorgungsentkopplung kann man auch nicht ganz weglassen. Das nimmt sich also nicht so viel.

so ein 4066 braucht pro Ausgang drei Pins, die man verdrahten muss. Inklusive einen Steuerpin, der irgendwie aus dem Controller kommt.
Da nehme *ich* halt lieber gleich den Controller-Pin direkt.
Das muss man nicht so machen, vor allem wenn man genau weiß, war rauskommen soll, sind fest verdrahtete 4xxx CMOS Chips oft billiger, beim Controller kostet jeder Pin ja richtig Geld.

Die begrenzte Rechenleistung ist dabei auch ein Thema, das kann auch schnell knapp werden. Weißes Rauschen ist aber einfach. (Aufgrund seiner Eigenschaft, sein Spektrum nicht zu ändern, wenn es übersteuert oder beliebig Quantisiert wird. (*) )



(*)P.S:: OT wer an dieser Stelle an den Thread "klingt doch alles gleich" denkt, liegt nicht ganz falsch. Achtet mal drauf, wie dicht neumodische "Wall of Sound" Musik an Rauschen dran ist. Das kann man sowohl über die zugefügten Rauschartefakte durch das "Peaks reduzieren" beim Mastering erklären, als auch durch ein (vereinfacht betrachtet) als PWM mit voller Amplitude erzeugtes Signal, dessen Quantisierungsfehler nun mal weißes Rauschen ist. Der Trick guter Produktionen ist dabei das ganze immer noch nach Musik klingen zu lassen.
 
Das ist eigentlich recht ungeheimnisvoll: der Lautsprecher wird im Hochtonbereich zur Spule, der Verstärker "sieht" dann bei hoher Frequenz keine Last mehr. Dadurch neigt er zum Schwingen. Die RC-Kombination am Ausgang gibt dem Verstärker einfach nur eine reelle Last im HF-Bereich.
Bei moderneren Chips für billige Konsumelektronik versucht man, das so zu bauen, dass die nicht mehr gebraucht werden. Technisch sind die durchaus eine "gute" Lösung, aber eben doof, wenn jedes Teil zählt.

Eine Sache ist mir noch eingefallen: das Signal aus dem Controller hat viel zu viel Pegel. Außerdem ist es viel zu breitbandig. Also sollte man jedem Signal-Ausgang noch einen Spannungteiler und einen Kondensator (einfacher Tiefpass) spendieren.
 
so, bestellung ist raus.
mit noch viel sachen die man dringend braucht. :mrgreen:

Ich freue mich sehr auf das basteln.

Seid ihr interessiert am ergebnis?
dann poste ich das hier im laufe der übernächsten woche.
oder mach nen eigenen fred auf.
 
Hello again...
los gehts:
die teile sind da, der arbeitsplatz(und kopf) ordentlich wie es geht.

da ist mir was aufgefallen, hier:
nordcore schrieb:

schreibst du 22µf aber hast auf einen 220µf verlinkt, den ich natürlich ohne nachzudenken und vor allem nochmal nachzufragen ,bestellt habe(selbst schuld).
Meine frage: ist der Link der fehler oder der tippfehler?

ich bau es so oder so mal auf dem breadboard auf um mal eine designvorstellung zu bekommen, lass aber keinen strom ran.

wenns mal wird mach ich nen eigenen fred auf, ich glaube das wird ganz interessant...
 


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