Dual-Messinstrumente, wie anschliessen?

Hallo
seit einiger Zeit steht mein Werkstatt-Netzgerät rum weil ich schon eines von 5 bei ebay gekauften Messinstumenten geschrottet habe. Es war keine Beschreibung dabei, mittlerweile gibt es wenigstens eine kleine Skizze bei Ebay.
Über den Kürzungsdienst: https://tinyurl.com/nq6kf7g

Ich habe ein symmetrisches Netzgerät und wollte sowohl für den positiven wie auch den negativen Ausgang die Spannung und den Strom anzeigen lassen
Mit der Spannungsmessung gehts ja noch. Da es keine Polaritätsanzeige gibt muss man eben eines der Instrumente entsprechend anders anschliessen, im Minus-Zweig dann eben die Netzteil-Masse als + ans Messgerät und Minus vom Instrument auf - des Ntzteiles...dachte ich mir. Jetzt wirds aber haarig: Der Strom wird in der Minus-Leitung gemessen.
Wie schliese ich jetzt den Kram an? Die Skizze bei Ebay ist auch nicht 100%ig richtig weil die Platine der Anzeigen etwas anders aussieht und auch die Farben der Leitungen andere sind.
Kennt jemand diese Anzeigen?? Ich google noch immer weiter....
messerei.jpg
 
Hmm, an dem letzten Foto der Berschreibung kann ich es die erklären, der Strom fließt von DC+ in das Messgerät PW+ damit da überhaupt die Lampen angehen, DC+ fließt aber auch zur Device dessen Stromaufnahme gemessen werden soll (hier der Motor), danach auf der gelben Leitung (wo sonst die Masse DC- dran ist) geht es zum Messeingang in+, der Strom fließt durch das Messinstrument und über einen eingebauten Widerstand wird der Strom indirekt, durch messung der Spannung über diesen Widestand, ermittelt danach fließt der Strom über com nach DC- und der Kreislauf ist geschlossen.
Hoffe das kann man verstehen...:)

LG
JuBi
 
Zusatz zu deiner eigentlichen Frage:
Im prinzip kannst du die Symentrische Strommessung genauso durchführen wie oben beschrieben, der Anschluss des Devices entspricht dann dem Ausgang der Positiven Spannung des Netzteiles, für die Negative Spannung das Prinzip umdrehen, also den Messeingang PW+ GND (in deinem Bild ground, Masse oder Com) weil ja neg. Spannung und den COM Anschluss an dem VC- Ausgang.

Auf das Bild bezog sich meine Beschreibung
$_57.JPG
 
JuBi schrieb:
Hmm, an dem letzten Foto der Berschreibung kann ich es die erklären, der Strom fließt von DC+ in das Messgerät PW+ damit da überhaupt die Lampen angehen, DC+ fließt aber auch zur Device dessen Stromaufnahme gemessen werden soll (hier der Motor), danach auf der gelben Leitung (wo sonst die Masse DC- dran ist) geht es zum Messeingang in+, der Strom fließt durch das Messinstrument und über einen eingebauten Widerstand wird der Strom indirekt, durch messung der Spannung über diesen Widestand, ermittelt danach fließt der Strom über com nach DC- und der Kreislauf ist geschlossen.
Hoffe das kann man verstehen...:)
LG
JuBi

Jaja, das Problem aber ist, wie kann ich den Strom im positiven und negativen Zweig getrennt messen. Ein symmetrisches Netzteil hat ja eine gemeinsame Masse..
Also ich steh da irgendwie aufm schlauch
 
Cyborg schrieb:
JuBi schrieb:
Hmm, an dem letzten Foto der Berschreibung kann ich es die erklären, der Strom fließt von DC+ in das Messgerät PW+ damit da überhaupt die Lampen angehen, DC+ fließt aber auch zur Device dessen Stromaufnahme gemessen werden soll (hier der Motor), danach auf der gelben Leitung (wo sonst die Masse DC- dran ist) geht es zum Messeingang in+, der Strom fließt durch das Messinstrument und über einen eingebauten Widerstand wird der Strom indirekt, durch messung der Spannung über diesen Widestand, ermittelt danach fließt der Strom über com nach DC- und der Kreislauf ist geschlossen.
Hoffe das kann man verstehen...:)
LG
JuBi

Jaja, das Problem aber ist, wie kann ich den Strom im positiven und negativen Zweig getrennt messen. Ein symmetrisches Netzteil hat ja eine gemeinsame Masse..
Also ich steh da irgendwie aufm schlauch
Indem du den positiven Zweig wie oben beschrieben anschließt
Dc+ ist dann V+ am Netzteil
Dc- ist dann GND am NT
Für den negativen Zweig kannst du dir denken dass, vom NT. Aus gesehen, GND = V+ und V- = GND ist, also den Anschluss des Messgerätes nach unten ziehen.
Schwer mit Worten zu beschreiben, ich zeichne das später mal auf, wenn ich wieder einen PC unter Fingern habe.
 
Hmm, die gemeinsame Masse am Messgerät lässt es nicht zu dass das Teil in einer symmetrischen Spannungsversorgung eingesetzt werden kann.
 
JuBi schrieb:
Hmm, die gemeinsame Masse am Messgerät lässt es nicht zu dass das Teil in einer symmetrischen Spannungsversorgung eingesetzt werden kann.

zumindest nicht, was die Strommessung angeht. Sowas habe ich schon befürchtet weil ich natürlich die ganze Mechanik (Einschub, Frontplatte usw.) fertig zurechtgeschnitten, gebogen und gefeilt habe.
Was mich dieses versc§&§§ netzteil für Nerven kostet, geht auf keine Kuhhaut! Das ging ja schon los mit neu gekauften Reglern die von Haus aus defekt waren wie es schien..
Achnee, Kinners! :sad:
 
JuBi schrieb:
Hmm, die gemeinsame Masse am Messgerät lässt es nicht zu dass das Teil in einer symmetrischen Spannungsversorgung eingesetzt werden kann.
hey Lutz,

nicht so schnell aufgeben.
Wieso gemeinsame Masse?

Die Frage ist doch, wie die Spannungsversorgung für die Messmodule erfolgt. Die ist in dem Bild (ebay) ja gar nicht eingezeichnet. Die Schaltung im Bild ist ja erstmal für sich nicht an eine Masse gebunden. Die Spannungsversorgung der einzelnen Messmodule muss in deinem Fall unabhängig von der zu messenden Größe sein, also über Batterien, oder zwei einzelnen mini-Netzteilen (open frame netzteile geringster Leistung kosten nix.)

Davon abgesehen, was willst Du in einem Labornetzteil mit einer Stromanzeige, die nur 0,1 A Auflösung hat?
Nimm wenigstens ein digit mehr.

Gruß,
Bernd
 
serenadi schrieb:
Die Frage ist doch, wie die Spannungsversorgung für die Messmodule erfolgt. Die ist in dem Bild (ebay) ja gar nicht eingezeichnet. Die Schaltung im Bild ist ja erstmal für sich nicht an eine Masse gebunden. Die Spannungsversorgung der einzelnen Messmodule muss in deinem Fall unabhängig von der zu messenden Größe sein, also über Batterien, oder zwei einzelnen mini-Netzteilen (open frame netzteile geringster Leistung kosten nix.)
Gruß,
Bernd

Hallo
diese Module haben 2 Stecker, der eine, 3polige mit dickeren Leitungen und einen 2poligen mit je einem roten und einem schwarzen Draht. In meiner Skizze habe ich die mit eingezeichnet. Wenn man die z.B. mit einer Batterie versorgt, leuchten die Anzeigen auf. In den mir vorliegenden Schaltungsvorschlägen wird bei der Stromversorgung nur der rote (+) verwendet, schwarz bleibt unbeschaltet. Ein kleines Mininetzteil wäre kein Problem, damit würde ich dann einfach direkt vom Trafo abzapfen.
 
Cyborg schrieb:
serenadi schrieb:
Die Frage ist doch, wie die Spannungsversorgung für die Messmodule erfolgt. Die ist in dem Bild (ebay) ja gar nicht eingezeichnet. Die Schaltung im Bild ist ja erstmal für sich nicht an eine Masse gebunden. Die Spannungsversorgung der einzelnen Messmodule muss in deinem Fall unabhängig von der zu messenden Größe sein, also über Batterien, oder zwei einzelnen mini-Netzteilen (open frame netzteile geringster Leistung kosten nix.)
Gruß,
Bernd

Hallo
diese Module haben 2 Stecker, der eine, 3polige mit dickeren Leitungen und einen 2poligen mit je einem roten und einem schwarzen Draht. In meiner Skizze habe ich die mit eingezeichnet. Wenn man die z.B. mit einer Batterie versorgt, leuchten die Anzeigen auf. In den mir vorliegenden Schaltungsvorschlägen wird bei der Stromversorgung nur der rote (+) verwendet, schwarz bleibt unbeschaltet. Ein kleines Mininetzteil wäre kein Problem, damit würde ich dann einfach direkt vom Trafo abzapfen.

Hi,
die ganzen beschreibungen zu dem Teil sind total irreführend, es gibt ja getrennet Anschlüsse für versorgung und Messung, gab es keine Anschlussbelegung dazu?
Wichtig zu wissen wäre ob die beiden schwarzen Anschlüsse (Massen?) miteinander Kontakt haben, du kannst mit einem Ohmmeter mal den Widerstand zwischen den beiden Anschlüssen messen und hier posten, wenn hochohmig ist alles ok, sonst Problem.
Eine Spannungsvers. der Instrumente dann über den Netzteil-Trafo zu versorgen halte für problematisch, besser für jedes Instrument ein eigenes kleines Steckernetzteil nehmen, oder mit Batterie versorgen, kann sonst je nach beschaltung Potentialprobleme geben.
 
JuBi schrieb:
Hi,
die ganzen beschreibungen zu dem Teil sind total irreführend, es gibt ja getrennet Anschlüsse für versorgung und Messung, gab es keine Anschlussbelegung dazu?
Wichtig zu wissen wäre ob die beiden schwarzen Anschlüsse (Massen?) miteinander Kontakt haben, du kannst mit einem Ohmmeter mal den Widerstand zwischen den beiden Anschlüssen messen und hier posten, wenn hochohmig ist alles ok, sonst Problem.
Eine Spannungsvers. der Instrumente dann über den Netzteil-Trafo zu versorgen halte für problematisch, besser für jedes Instrument ein eigenes kleines Steckernetzteil nehmen, oder mit Batterie versorgen, kann sonst je nach beschaltung Potentialprobleme geben.

Ich habe mal den wagemutigen Versuch gestartet und den Händler/Hersteller angeschrieben und ihn um eine Hilfe bei meinem Plan gebeten.
In der Lieferung lag tatsächlich nichts dabei. Bei einem kürzlich (erfolgreich) zusammengebauten Digitalen Speicher Oszilloskop war es genauso. Zum Glück gab es einen Link auf der Ebay-seite und dort dann eine Anleitung.
 
Auf der von mir verlinkten Seite gibt es unten drei Beispiele, das Modul anzuschließen (diese Module sind diesbezüglich alle ähnlich).
Nur das erste Beispiel (isolated power supply) geht bei Dir. Dann solltest Du auch im Lastzweig (+) des neg. Zweigs mit der Masse des Positiven zusammenklemmen können. Ich denke nicht, daß die schwarzen Drähte intern miteinander verbunden sind, sonst würde "isolated power supply" nicht funktionieren. Wenn dem so ist, solltest Du auch beide Module über eine gemeinsame Versorgung (unabhängig von dem Lastzweig) betreiben können.
 
serenadi schrieb:
Auf der von mir verlinkten Seite gibt es unten drei Beispiele, das Modul anzuschließen (diese Module sind diesbezüglich alle ähnlich).
Nur das erste Beispiel (isolated power supply) geht bei Dir. Dann solltest Du auch im Lastzweig (+) des neg. Zweigs mit der Masse des Positiven zusammenklemmen können. Ich denke nicht, daß die schwarzen Drähte intern miteinander verbunden sind, sonst würde "isolated power supply" nicht funktionieren. Wenn dem so ist, solltest Du auch beide Module über eine gemeinsame Versorgung (unabhängig von dem Lastzweig) betreiben können.

ok Danke. Ich werd's dann demnächst mal mit Batterien versuchen. Jetzt warte ich aber noch mal ein paar Tage ab ob ich eine Antwort auf die Anfrage bekomme.
 
Also, Post vom Chinamann ist gekommen und die Skizzen sehen den gekauften Modulen ähnlicher und auch die Farbe der Drähte haut jetzt hin.
Es gibt da eben doch noch kleine Unterschiede...
Ich hatte gehofft, man würde auf meine konkrete Frage ebenso konkret anworten, aber sie schickten 4 Schaltungsvorschläge die sich von den bisher hier geposteten nicht wirklich unterscheiden:
chinamann.jpg


Was nun?
 


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