DSI Prophet 12 - Anfängerfragen

Wenn es deinem Workflow entspricht so zu arbeiten, würde ich es einfach mal ausprobieren. Mir persönlich wäre es zu indirekt.
Bestellt das Teil doch mal, teste und wenns geil ist behalts.

Ja, das mache ich.

Mit "zu indirekt" meinst du, weil es dann Audioloops statt Midiloops sind, die sich daher dann nicht mehr tweaken lassen?
 
Ja das meine ich mit indirekt.

Es ist doch so: Du sitzt vor dem Synth hast daneben nen Sequencer. Nun hackst du Noten in den Sequencer und hörst ob dir den Melodie/Rhythmik gefällt, optimierst etc. Gleichzeitig frickelst du an dem
SynthSound. Das geht aber nur mit MidiSeq. Ich persönlich kann mir keinen Vorteil von einem Looper vorstellen. Mit nem E-Bass oder E-Gitarre, die ja quasi im Sound konsistent sind, ist ein Looper für Overdubbing oder Spielereien sicherlich geil, aber für nen Synth?
 
Da hast du natürlich recht. Es ist wohl tatsächlich kein adäquater Sequenzerersatz, das sehe ich genauso.

ABER die Stärken des Loopers sehe ich als Kreativ-/Kompositionstool um mehrere "Spuren" übereinander einzuspielen, also Overdubbing, ohne auf einen Monitor sehen und eine Maus schieben zu müssen. Eben auch mit verschiedenen Patches, die ich mir am P12 dann aufrufe. So können, glaube ich, auf sehr intuitive Art und Weise komplette Tracks entstehen. Und gerade diese Kiste macht es eben bester Aufnahmequalität mit ausreichend Speicherfunktion und Import- und Exportfunktionen für Audiodateien.
 
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Ich habe mir jetzt den o. g. Crazy 8 Sequenzer noch mal angesehen. Es reizt mich schon sehr ihn zu kaufen. (Dann muss aber erst mal Schluss sein mit den teuren Ausgaben für dieses wunderbare Hobby - zumindest bis der aufgenommene Kredit abbezahlt ist... ;-))

Also, dann hätte ich eine Kette - weg von PC und Cubase - bestehend aus dem P12, dem Crazy 8, dem BigSky und dem Infinity Looper. Stell ich mir das richtig vor, dass ich vom Crazy 8 z. B. die 4 MIDI Spuren mit 4 verschiedenen Patches des P12 betreiben kann und dieses Signalgemisch dann als Audio aus dem P12 ausgeben wird?

Edit:
Der P12 ist ja bitimbral. Heißt das, dass ich in Verbindung mit dem Crazy8 also gleichzeitig 2 Pattern auf 2 Spuren laufen lassen kann, die ich beide, durch Umschaltung am P12 (Edit Layer B) tweaken kann, während sie laufen?

In der BDA des P12 steht ja, dass A und B verschiedene Stereoausgänge haben können, aber ich bräuchte für den Zwecke ja verschiedene Midiausgänge, nicht wahr? Geht das überhaupt?

Wird der Crazy8 nur midimäßig mit dem P12 verbunden? In den YT-Videos sind dort so viele Kabel angeschlossen.
 
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Ich habe mit den Arp im P12 ausprobiert. Was ich sehr schade finde, ist das die Rest-Punkte nicht beliebig gesetzt werden können. Man kann z. B. nicht vor den ersten Noten Rest-Punkte setzen oder nach den Noten nur noch Restpunkte bis zum Ende setzen, eine Note muss am Ende sein, sonst verschwinden alle Rest-Punkte davor. Und das die Patternlänge auch nicht einstellbar ist. Schade. Aber das ist wohl der Unterschied zwischen einem Arp und einem Stepsequenzer, oder?
Oder habe ich etwas übersehen bzw. gibt es einen Trick? Ich dachte daran bei "Dummy-Noten" die Vel. auf 1 zu setzen, aber das ist dann ja ggf. auch noch hörbar...


...Und beim Crazy8 wundere ich mich darüber, dass sich die Velocity der einzelnen Steps offenbar nicht einstellen lässt. Ich dachte, dass wäre "Standard" bei solchen Teilen. Man will doch die Steps auch in der Lautstärke ggf. unterschiedlich regulieren können.
 
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Ich habe mir jetzt den o. g. Crazy 8 Sequenzer noch mal angesehen. Es reizt mich schon sehr ihn zu kaufen. (Dann muss aber erst mal Schluss sein mit den teuren Ausgaben für dieses wunderbare Hobby - zumindest bis der aufgenommene Kredit abbezahlt ist... ;-))

Also, dann hätte ich eine Kette - weg von PC und Cubase - bestehend aus dem P12, dem Crazy 8, dem BigSky und dem Infinity Looper. Stell ich mir das richtig vor, dass ich vom Crazy 8 z. B. die 4 MIDI Spuren mit 4 verschiedenen Patches des P12 betreiben kann und dieses Signalgemisch dann als Audio aus dem P12 ausgeben wird?

Edit:
Der P12 ist ja bitimbral. Heißt das, dass ich in Verbindung mit dem Crazy8 also gleichzeitig 2 Pattern auf 2 Spuren laufen lassen kann, die ich beide, durch Umschaltung am P12 (Edit Layer B) tweaken kann, während sie laufen?

In der BDA des P12 steht ja, dass A und B verschiedene Stereoausgänge haben können, aber ich bräuchte für den Zwecke ja verschiedene Midiausgänge, nicht wahr? Geht das überhaupt?

Wird der Crazy8 nur midimäßig mit dem P12 verbunden? In den YT-Videos sind dort so viele Kabel angeschlossen.

Da der P12 nur duo-timbral ist, kannst du nur 2 der 4 Crazy8 Spuren als MonoSound nutzen oder aber als 4fach polyphoner Sequencer d.h. du kannst im Crazy8 EINEN Sound mit Akkorden spielen. Für jeden Part A und B wird ein eigener Midichannel benutzt.

Kabel brauchst du nur Strom, MidiOut zum P12 optional MidiIn vom P12 kommend wenn du nicht das Crazy8 Keyboard zum programmieren benutzen willst sondern das vom P12.
 
Danke, das ist gut zu wissen. Ich konnte in der BDA nichts darüber finden, dass für Part A und B ein eigener Midichannel benutzt wird. Ich vermute die Kanäle 1 und 2?

Ich glaube, den Crazy8 hole ich mir noch... Dann ist aber erst mal Schluss mit Geld ausgeben - und bitte hier keine weiteren tollen Produkte anpreisen ;-) sonst muss ich mir bald noch einen Nebenjob suchen...
 
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kläre aber bitte trotzdem vor dem kauf ob dich die fehlende velocity funktion des c8 nicht doch nerven würde. ist schon ne Einschränkung die man mit hilfe eines lfo zwar etwas kompensieren kann, die aber trotzdem wieder den workflow stören kann.
 
Wie ich eben gelesen habe, läuft der Arturia seit dem letzten Update gut und man kann seine Sachen per MIDI in Echtzeit einspielen, prima!
Ja, dann werde ich mich wohl umentscheiden. Es sind gerade diese Nuancen mit Velocity und Length per Step, die mir wichtig sind. Dann verzichte ich lieber auf die Polyphonie.
 
Kleine Zwischenmeldung: Den BigSky habe ich schon bekommen, und während ich noch auf die anderen tollen Zusatzgeräte warte, habe ich heute das erste mal, nachdem ich mich zuvor nach und nach an den P12 "herangetastet" habe, eine richtig gute Solo-Session mit dem P12 und dem BigSky gehabt:

Einen Arp auf dem einen Layer, einen Leadsound auf den anderen - und dann ging es los. WAHNSINN kann ich da nur sagen!
Jetzt weiß ich was Edgar Froese und Klaus Schulze gefühlt haben ;-)

Das macht einen Spaß! - und alles ohne auf Monitore zu gucken und Mäuse zu schieben. Und der Sound ist absolut fantastisch!

Wenn ich mal nicht weiterkomme, hilft mir die BDA bisher sehr gut weiter.

Da habt ihr mir einen tollen Synth empfohlen, einen besseren hätte ich für meine Absichten, glaube ich, nicht kaufen können! Danke noch mal!
 
Danke!

Jetzt habe ich ein Problem und weder in der BDA noch bei Google/DSI-Forum habe ich etwas dazu gefunden:
Der Midi Multi Modus, den im Globalmenü eingestellt habe, funktioniert leider nur soweit, dass meine beiden Cubase-Midikanäle (der Arturia BeatStep Pro kommt erst heute) Layer A und B separat ansteuern. Das ist ja schon mal gut.

Aber die Parameteränderungen funktionieren nicht so, wie sie sollen, bzw wie ich denke:

- Änderungen am Bedienfeld z. B. Auswahl der Wellenform wirken sich immer nur auf Layer A aus. Ich bekomme es nicht hin, irgendeinen Parameter nur von Layer B zu ändern.

- Die Änderungen am Bedienfeld von ADSR im VCA widerum wirken sich immer auf beide Layer aus. Ich schaffe es nicht, dass sich die ADSR-Kurve nur auf einen der beiden Layer auswirkt.

- Änderungen von "Layer Vol" im Display, das erscheint nachdem ich den "Edit Layer B"-Knopf gedrückt habe, bewirken immer nur, dass die Werte für beide Layer auf den gleichen Wert springen. Ich dachte, dort könnte man die Layer-Lautstärken getrennt regeln?


Egal was ich bei "Stack A + B" oder "Edit Layer B" oder im Display "Load A"/"Load B" drücke oder einstelle, es ändert sich nichts am o. g. Verhalten.

(Ich habe dann mal unter Global und in Cubase andere Midikanäle probiert (statt A=1/B=2 dann A=2/B=3), hat natürlich auch keinen Erfolg gebracht.)

Was mache ich falsch?
 
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Das Problem ist eingegrenzt: Es liegt an Cubase. Jedenfalls funktioniert der Midi Multi Modus mit dem nun angeschlossenen Arturia BeatStep Pro prima, alles lässt sich so tweaken, wie es sein soll. Sehr schön!

Welche Einstellung in Cubase könnte das Problem verursachen? Die sendende Midi-Clock? Oder...?
 
Wisst ihr vielleicht wie ich das hinbekomme, dass der Arturia BeatStep und der Infintiy Looper der gleichen Midi-Clock folgen? Es gibt immer eine leichte Asynchronizität zwischen den beiden. Wie kann ich - idealerweise ohne PC Einsatz? - dafür sorgen, dass die beiden synchron laufen? Kann der P12 da als Master dienen?

Edit: gelöst, ja das geht.
 
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Was ich gerade nicht verstehe, ist wie die Destinations der LFOs zusammenspielen, die man an zwei verschiedenen Stellen einstellen kann:

Zum einen kann ich der Mod-Matrix ein oder mehrere Mod.-Ziele für einen LFO festlegen, zum anderen hat jeder LFO ein eigenes Fenster im Display, bei dem ich (nur) ein Ziel einstellen kann. Wozu kann man das an zwei Stellen einstellen, und wie wirken die zusammen, bzw. wer hat Vorrang?
 
Das ist im Prinzip beides das gleiche, denn wenn du in der Modmatrix runterscrollst findest du deinen LFO Destination als fixe Source auch dort.
Vorang hat auch nichts, es wird addiert.
 
Aha, danke, das hilft schon mal.

Aber bei mir war es (m. E.) so, dass ich zuerst in der ModMatrix ein Ziel für z. B. LFO2 eingestellt habe: Pitch von Osc.1, dann den Amount hochgedreht - keine Auswirkung!

Dann habe ich gesehen, dass im seperaten Fensterdisplay für LFO2 kein Ziel, also "off" eingestellt war. Erst als ich das dann auch auf den Pitch von Osc.1 eingestellt habe, tat sich was.

Also, als ob die ModMatrix erst greift, wenn das gleiche Ziel im LFO Fensterdisplay gewählt wird.
Aber das kann ja nicht sein, zumal dort eben nur ein Ziel gewählt kann - und so eine doppelte Zuweisung ja auch unsinnig wäre...
 
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Ich hab bei mir grad nachgeschaut. Bei mir addieren sich die LFO Amounts bis zum Maximalwert.
Bau mal folgendes nach:
Init Sound -> LFO Destination OSC1 Freq -> Amount 40 | Modmatrix -> Mod1 -> Source: LFO1 -> Destination -> OSC1 Freq -> Amount 40

Jetzt solltest du das jammern des OSC mit beiden Amount beeinflussen können. Wenn beide Amount 127 ergeben ist das maximum der Modulationstiefe erreicht.
 
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