Sunwave
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Viele machen es automatisch, andere fragen sich wieso ihr Zeugs immer so schief klingt...
Vielleicht hilft das
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Viele machen es gar nicht und denken nicht mal dran, sich zu fragen, warum trotzdem noch nie jemand sich beschwert hat, dass da irgendwas schiefklänge.Viele machen es automatisch, andere fragen sich wieso ihr Zeugs immer so schief klingt...
Viele machen es gar nicht und denken nicht mal dran, sich zu fragen, warum trotzdem noch nie jemand was an den Ergebnissen auszusetzen gehabt hat.Viele machen es automatisch, andere fragen sich wieso ihr Zeugs immer so schief klingt...
Wiederum andere fragen sich, wie die abendländische Musiktradition überhaupt 3000 Jahre überdauern konnte, ohne dass sie ihre 808-Kick centgenau auf den Rest des Instrumentariums abstimmt hätte.
2. das positive ergebnis auf intuition beruhen
Viele machen es gar nicht und denken nicht mal dran, sich zu fragen, warum trotzdem noch nie jemand sich beschwert hat, dass da irgendwas schiefklänge.Viele machen es automatisch, andere fragen sich wieso ihr Zeugs immer so schief klingt...
Auf die idee, die kick zum stimmen ne oktave höher zu legen, hätte man auch selbst kommen können...
@ihr beiden:
völlig d'accord. Man kann ja seine Drums auch gar nicht nicht stimmen. Irgendeine Relation zum Rest der Instrumente kommt ja immer raus, und wenn's noch so eine schiefe ist.
Die spannende Frage ist halt nach dem Wie.
2. das positive ergebnis auf intuition beruhen
Ich würde vermuten: in denjenigen positiven Ergebnissen, die aus einer Zeit stammen, bevor man den Luxus unserer technischen Hilfsmittel von heute hatte (siehe Video oben), liegt vor allem deine Option 2 vor: das gute Ergebnis ist Effekt von Intuition, Handwerk, Gehör etc. Und: Diejenigen, die dafür zuständig waren konnten es zum einen besser als ihre Nachfahren heute, haben es zum anderen aber vermutlich deutlich weniger nötig gefunden, soviel drüber zu reden. Da scheinen sich mir die Verhältnisse etwas verschoben zu haben. Heute scheint es, relativ, deutlich mehr Leute zu geben, die über das Drumsstimmen *reden* (Videos machen und anschauen, Analyzer kaufen und draufgucken, Messwerte erheben und diskutieren...) -- aber ob dabei tatsächlich auch ein höherer Anteil an Musik rauskommt, die wegen dieser Maßnahmen qualitativ besser ist, das wäre mal spannend rauszufinden.
Dass auch in (elektro)akustischer Musik das Tom- und Kickdrumstimmen zentral (und nicht: egal) ist, ist auch klar. Aber da würde mich dann mal wirklich die Empirie interessieren (wirklich offene Frage, habe dazu keine These). Hat vielleicht jemand einen Studenten in Musik oder Tontechnik, der sich für eine BA-Arbeit ein, zweihundert Aufnahmen ästhetisch wertvoller Musik der letzten 50 Jahre vornehmen vornehmen kann, James Brown, Ramones, Throbbing Gristle, und untersuchen, in welcher harmonischen Beziehung z.B. die Kickdrum zum Rest der Musik steht? Also was z.B. passiert mit deren Stimmung, wenn man auf einem Album oder Liveaufnahme einen Song in F-Moll mit einem Song in E-Moll vergleicht? Wird da entsprechend mitgestimmt? Nimmt man die Dissonanz einfach hin? Wird sie vielleicht produktiv als Stilmittel weiterverarbeitet?
Und: Viele Wege führen nach Rom... Hat die Kickdrum vielleicht überhaupt keinen wahrnehmbaren tonalen Charakter? Ich erinnere z.B. Dutzende von Alben aus dem früh-90er-»NewSchool«-Hardcore, wo die Kick immer klang wie eine Schreibmaschine... In meinen eigenen Sachen verwende ich auch einigen Aufwand auf den Kickdrum-Sound, aber oft entscheide ich mich für einen Sound, der nur ein kurzes ›Zap‹ durchs halbe Frequenzspektrum ist (a la 606/808 ohne nennenswertes Decay, und damit ohne wahrnehmbare Tonhöhe), und das eigentliche Bassfundament wird von einem (im Spektrum noch darunterliegenden) tatsächlichen Bass gemacht. Also genau das Gegenteil von dieser Miami-Ästhetik, und überhaupt wohl von allen Ansätzen, in denen die Kick für dieses Fundament alleinverantwortlich ist. Da macht das dann tatsächlich Sinn, sich intensiver mit der Tonhöhe der Kick zu befassen.
Wiederum andere fragen sich, wie die abendländische Musiktradition überhaupt 3000 Jahre überdauern konnte, ohne dass sie ihre 808-Kick centgenau auf den Rest des Instrumentariums abstimmt hätte.
In dem Zusammenhang möchte ich an den D'n'B der 90er erinnern. Der "wahllos" zusammengesampled wurde, ohne Rücksicht auf Stimmungen und Tonarten.Viele machen es automatisch, andere fragen sich wieso ihr Zeugs immer so schief klingt...
Der Deutsche perfektioniert halt gerne seine Marschmusik.
Sorry, Klischee. Drumtuning war z.B. Prince besonders wichtig. Sicherlich gibt es Stilistiken wo auch ein gewisser "Trashfaktor" den Sound ausmacht und Drumtuning da ausser Acht gelassen wird, aber Teutsch ist das nun wirklich nicht.
Sorry, Klischee. Drumtuning war z.B. Prince besonders wichtig. Sicherlich gibt es Stilistiken wo auch ein gewisser "Trashfaktor" den Sound ausmacht und Drumtuning da ausser Acht gelassen wird, aber Teutsch ist das nun wirklich nicht.
Ich meinte damit auch eher, dass es hier vornehmlich immer um Kickdrums geht - ist halt 'n Techno-Forum
Das Drum Tuning sinnvoll ist, würde ich nie in Zweifel ziehen. Ein paar Stunden am Schlagzeug hab ich auch mal gehabt.
Ich mach' aber gar kein Techno
Ich frach jetzt nur mal ganz dumm (u.a. weil ich mich wunder über die Aussagen, dass das zur Songstimmung passende Drumtuning ja so wichtig sein soll): Wie ist denn das in einem Bandkontext mit Naturinstrumenten: Konzertsituation, diverse Songs in unterschiedlichen Stimmungen hintereinander weg - ick hab da noch nie einen Drummer gesehen/gehört, der vor jedem Song seine Drums inidividuell gestimmt hätte
https://www.residentadvisor.net/features/1888Wrong is perfect. When you hear a track and the bass and keys don't match, sometimes it just works. You just feel it. It's not about where it should be; it's about where I hear it and where I feel it. The rest doesn't matter.