Drone Synth Selbstbau

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Prof.Reverb

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Moinz!
Ich bin vor einiger Zeit bei Youtube auf den Kanal von LooMumNoComputer gestoßen. Dort gibt es ein Video, in dem er zeigt, wie er einen Oszillator baut und mit Hilfe mehrerer einen Drone Synthesizer. Vor weg. Ich habe von Technik im Grunde keine Ahnung. Ich kann ein bisschen Löten. Habe aber noch nie mit Transitoren und Widerständen etc gearbeitet. Die Anleitung in dem Video und der Schaltkreis sind dennoch sehr simpel und einfach nachzuvollziehen. Daher wollte ich das ganze mal selber ausprobieren.
Der Oszillator oder die Oszillatoren werden mit Hilfe von 18Volt (jeweils zwei 9Volt Batterien) mit Strom versorgt. Das ist ja keine Lebensgefährliche Spannung, Falls man doch irgendwas falsch macht. Die Frage die ich mir allerdings stelle ist... Kann ich so einen Oszillator nachbauen und ihn gefahlrlos mit einem Gitarrenverstärker (in meinem speziellen Fall wäre es ein Roland JC20) betreiben oder alternative über mein Audiointerface? Könnte es da evtl. zu Problemen kommen, die meine Gesundheit gefährden? Weil so ein Verstärker ja an eine Steckdose angeschlossen ist und mit deutlich mehr Saft läuft als 18Volt. Ist also die Spannung des Endgerätes über das ich den Oszillator abhören möchte relevant oder lediglich die 18Volt Spannung, die vom Oszillator ausgeht?

Alternativ könnte ich halt einen Batterie betriebenen Mini Amp nutzen. Aber den müsste ich erst kaufen. Außerdem möchte ich, sofern der Nachbau funktioniert, dass ganze auch gerne über mein Audiointerface nutzen können um damit Aufnahmen zu machen.

Hier mal das Video. Würde mich über ein paar Kommentare freuen.


Ab 1:56 gehts mit den Komponenten und dem Curcuit los.
 
Kann ich so einen Oszillator nachbauen und ihn gefahlrlos mit einem Gitarrenverstärker (in meinem speziellen Fall wäre es ein Roland JC20) betreiben oder alternative über mein Audiointerface?
Die einzige "Gefahr" ist, dass Du den Verstärker, bzw das Interface übersteuerst. Sie gehen dabei aber nicht kaputt

Könnte es da evtl. zu Problemen kommen, die meine Gesundheit gefährden?
Stromschlag? Nein. Die Gefahr besteht nicht
 
PS: was er nur am Rande erwähnt und nicht im Schaltplan gezeichnet ist: Für den Ausgang musst du sowohl den "Output"-Anschluss als auch als Ground die Minus-Spannung der Batterie verwenden.
 
Cool, dann kann ich ja unbesorgt zu Werke gehen.

PS: was er nur am Rande erwähnt und nicht im Schaltplan gezeichnet ist: Für den Ausgang musst du sowohl den "Output"-Anschluss als auch als Ground die Minus-Spannung der Batterie verwenden.
Ich glaube, dass er das hier in der Schaltung aber deutlich gemacht hat.
 

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Moin! Eine gute Alternative zum Lernen könnte auch ein Bausatz sein, z.B. d dieser hier: https://www.musikding.de/Quantum-Defrakulator-MK3-Bausatz. Lässt sich mit einem "Boss-Style"-Netzteil für Effektpedale betreiben. Viele Grüße, Jan
Für den allerersten Anfang finde ich den DroneOsc von LMNC prima, weil von vornherein vorführt, dass es neben dem Löten auch jede Menge mechanische Herausforderungen gibt. Über die schummeln diese Bausätze meist erstmal hinweg und dann sind die Leute frustriert, weil sie was gelötet haben, das sie nicht in Mechanik umsetzen können
 
Moin! Eine gute Alternative zum Lernen könnte auch ein Bausatz sein, z.B. d dieser hier: https://www.musikding.de/Quantum-Defrakulator-MK3-Bausatz. Lässt sich mit einem "Boss-Style"-Netzteil für Effektpedale betreiben. Viele Grüße, Jan
das ist natürlich auch eine Möglichkeit. aber wenn ich mir die Platine anschaue, dann ist das doch deutlich komplizierter, als der Oszillator von LookMumNoComputer. Für den Anfang finde ich sollte mein Vorhaben ausreichen. Ich bin schon froh, wenn das klappt. Langsam ran tasten würde ich sagen. Aber danke für den Tipp!
 
Ich habe noch eine Frage zu der Schaltung. Auf dem verlinkten Bild habe ich eine Komponetente rot eingekreist. Ich weiß nicht um was es sich dabei handelt. Sieht für mich jetzt einfach nach nem Jumper aus. Aber wieso sollte ich auf einer Lochrasterplatine einen Jumper löten? Die nutzt man doch eigentlich nur beim Breadboard. Weiß einer um was es sich handelt?

Thanks
 

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Ich habe noch eine Frage zu der Schaltung. Auf dem verlinkten Bild habe ich eine Komponetente rot eingekreist. Ich weiß nicht um was es sich dabei handelt. Sieht für mich jetzt einfach nach nem Jumper aus.
Ja das ist ein Jumper bztw Drahtbrücke. Den brauchst Du um zwei Lochrasterstreifen miteinander zu verbinden,
 
Ah okay. Aber ich verstehe nicht, warum an dieser Stelle ein Jumper eingesetzt ist. Der steht ja zu keinem der Bauteile in Verbindung.

Im übrigen hat sich herausgestellt, dass das anlöten der Bauteile deutlich schwieriger ist, als ein kabel an eine Klinkenbuchse. Vielleicht ist heute auch einfach nicht mein Tag. Übung wird das schon richten. Mir ist aber aufgefallen, dass ich bei meinen Lötversuchen den Kontakt auf der Leiterplatine weg gelötet habe. Also diese runden Augen. Wenn das passiert, nehme ich an, dass ich an dieser Stelle auch keine weiteren Lötaktionen mehr lohnen, weil ja kein Kontakt hergestellt werden kann. Der Rest ist ja eigentlich nur Hartpappe. Im Inneren der dünnen Platine verläuft ja nichts was leiten kann. Von daher sind die Bereiche dann Schrott. Nehme ich an. Irgendwelche Tipps oder Ideen. Ich denke gerade über ein lötbares Breadboard nach. Vielleicht wäre das besser. Kein Plan
 
Woher weiß ich neigentlich, wie rum ich die Widerstände einbauen soll. Bei dem Transistor und dem Kondensator ist es ja glaube ich egal. Oder war es anders rum? Nein! Ich glaube es waren die Widerstände.
 
Woher weiß ich neigentlich, wie rum ich die Widerstände einbauen soll. Bei dem Transistor und dem Kondensator ist es ja glaube ich egal. Oder war es anders rum? Nein! Ich glaube es waren die Widerstände.

Andersherum, Widerstand ist Widerstand egal wie herum. Kondensator haben idR ne Polung (gibt auch bipolare Kondensatoren, da isses egal). Auch bei anderen Teilen ist oft die Polung zu beachten, Dioden, Transistoren usw.
 
Okay. Also wenn du von Polung sprichst, ist dann + und - Pol gemeint? Auf dem Platinenlayout im Bild habe ich ja einen + Pol und einen - Pol durch die Batterie. + Pol ist oben rechts. - unten rechts. Wenn der Kondensator eine Polung hat, richte ich diese Polung dann der Polung der Batterie aus?


Sorry übrigens falls ich hier total blöde Fragen stelle. 😬
 
Okay. Also wenn du von Polung sprichst, ist dann + und - Pol gemeint? Auf dem Platinenlayout im Bild habe ich ja einen + Pol und einen - Pol durch die Batterie. + Pol ist oben rechts. - unten rechts. Wenn der Kondensator eine Polung hat, richte ich diese Polung dann der Polung der Batterie aus?


Sorry übrigens falls ich hier total blöde Fragen stelle. 😬
Vereinfacht gesagt ja … beschäftige dich vor dem Bau parallel auf jeden Fall etwas mit den Basics, bestimmte Bauteile können kaputt gehen, wenn du sie verpolt (also verkehrt herum, +- vertauscht) einbaust. Leg dir auch ein Multimeter zu, das wirst du brauchen.
 


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