Donk Bass (FM) - unerwünschten Sub entfernen

"auch einfach"?! ;-) Die Matrix möchte ich dann nicht sehen *

wenn du mit 2 operatoren umgehen kannst, kannst du das auch mit 4.

aber mal was anderes: denkst du (oder scenturio) wirklich, du könntest den tiefrequenten anteil in einer schwingung, die mit 2 FM operatoren gemacht wurde, in der praxis im regelfall wegfiltern, indem du den invertierten carrier unten wieder substrahierst?

falls ja, dann wird es mal zeit, das auszuprobieren.

zur erinnerung: der carrier wurde zu diesem zeitpunkt bereits moduliert. ;-)

Och ich hatte das gleiche Problem bei additiver Synthese auch schon...

die ursache ist da die gleiche wie bei deinem FM sound: das ist da nur so, weil dieser synth eben so ist wie er ist.

in der theorie ist das alles überhaupt kein problem. (... eine obertonreihe zu generieren, bei der n0 und n1 fehlen)
 
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Also, wie man an meinem Beispiel hört, geht das, zumindest bei diesem einfachen Sound.
Der invertierte Oscillator, der ansonsten identisch ist zum Carrier, löscht die Teile, die im Carrier noch von der Ursprungs"welle" vorhanden sind, raus. Zumindest klappt das bei dem Sound ganz gut.
Wenn du den 2. Oszillator auch mit dem Modulator modulierst, aber Invertierst, dann löscht sich der Sound (zumindest beim Kodamo...) komplett, ist ja irgendwie auch logisch...
 
Wenn du den 2. Oszillator auch mit dem Modulator modulierst, aber Invertierst, dann löscht sich der Sound (zumindest beim Kodamo...) komplett, ist ja irgendwie auch logisch...
Zumindest beim FM8 funktioniert das recht gut, wenn man beim 2ten Pärchen sowohl Träger als auch Modulator invertiert. Ich schätze nur die Obertöne addieren oder ergänzen sich zumindest - weil das Ergebnis mit invertiertem Modulator ein klein wenig anders ist, während der Träger sich irgendwann - wenn die Wirkung des Modulators verschwindet - auslöscht.
 
dann lösen wir das doch mal auf.

die sache mit dem "bass wegfiltern" geht immer und nur dann, wenn der modulator in der frequenz möglichst nicht viel niedriger sondern höher ist als der carrier, und es geht nur im alleruntersten bereich der modulationsintensität, nämlich genau bis zu dem punkt, an dem man den carrier noch mit halber energie wahrnimmt.

liegen diese voraussetzungen nicht vor, kehrt sich der effekt um, und das beimischen einer invertierten kopie des carriers würde zu mehr bass führen.

jetzt dazu warum es bei CO2 so gut funktioniert hat:

bei diesem sound kommt es ja auf den anschlag an, die modulationsintensität ist schon nach ein paar millisekunden wieder in o.g. "ganz unteren bereich". ;-)theoretisch kann je nach einstellung sich in dieser kurzen attack/decay phase also durchaus sogar mehr bass befinden als vorher ohne den dritten OP, aber wir hören das nicht mehr, weil es zu kurz ist um noch als 50Hz wahrgenommen zu werden.


insgesamt ist jedenfalls das thema "wie bekommt man mit FM hochpassfilter effekte hin?" ein ziemliches minenfeld.

also, die explosionssicheren schuhe angezogen und los geht´s.
 
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ja, das habe ich so auch schon gemacht, im stimmbereich, und dann der invertierten kopie eine andere hüllkurve verpassen. :)

(wobei das ja im grunde genommen gemogelt ist, weil man die amplitude moduliert. das ist also eigentlich fast schon hochpass a la additive.)

aber es geht natürlich auch wenn man es von einem der FM modulatoren aus steuert.

sehr eingeschränkt das ganze, aber irgendwie interessant.
 
Was ich gemacht hab' ist im Prinzip die Technik die man auch bei Sampler ohne HP Filter anwendet. Einen Version mit Pseudo LP Filter erzeugt und von der Version mit allen Obertönen abgezogen. Bei maximaler Wirkung des Modulators löschen sich die beiden Versionen aus, ansonsten bleibt abhängig von der Mod-Tiefe ein mehr oder weniger kleiner Rest stehen.
 
als ob amen break oder sakuhachi soviel besser gewesen wären.
Einem Jungen vom Land hat das damals auch noch nicht all zu viel gesagt. Das sind so Sachen mit denen ich mich erst beschäftigen musste als ich in den Kaninchenbau hinab gestiegen bin und für andere Sounds gemacht hab'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einem Jungen vom Land hat das damals auch noch nicht all zu viel gesagt.

Das gleiche hier :)

1990 beim überspielen von Tapes in "Double Speed" (mit zuschaltbarem Mithören) gecheckt, dass manche Hiphopbeats doppelt so schnell ziemlich cool klingen:



Komischerweise hießen damals die Kicks noch "Bassdrum" :) Über die genauen Arten von Instrumenten hab ich mir auch kaum eine Platte gemacht.

Stabs, Hits, Chords, ... gesampelt wurde einfach alles was geil klang.
 
sakuhachi war doch bei jedem emu und akai dabei. für das andere brauchte man natürlich schallplattengeschäfte und eine homerecorderszene in der nähe um es überhaupt zu kennen.

aber ich fand mamas topfdeckel oder selbst synthetisierte sachen auch immer am spannendesten.
 

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