Ich habe bisher 3 Module "konvertiert".
Es ist eine Heidenarbeit.
Es gibt verschiedene Versionen von Potis, mit und ohne bracket. (Wahrscheinlich vom Alter abhängig).
Die Brackets auszulöten ist noch *relativ* einfach, aber Dieter hat auch Potis verwendet, deren Anschlusse auf der Platinenrückseite umgeknickt waren und dann verlötet.
Ich hab' da ganz schön geflucht.
Das braucht geeignetes Werkzeug (sehr spitze Stahlnadel oder extrem dünner Schraubenzieher und eine gute Entlötpumpe), um diese doch recht starren Füße erstmal wieder gerade zu biegen (bei gleichzeitigem Erhitzen). Und es braucht viel Geduld.
Das mit den Masseverbindungen ist extrem wichtig, und es ist nicht nur bei den Potibrackets so, sondern kann auch bei den Buchsen sein (die zwei Masseanschlüsse haben).
Das ist Layoutmäßig schon sehr clever gemacht.
Aber nicht gerade einladend zum Umbauen.
Da muss man schon genau die Platine untersuchen, ohne die entsprechenden Drahtbrücken funktioniert das ganze Modul nicht mehr.
Du kannst die Potis natürlich weiterverwenden, allerdings musst Du auf den Lochdurchmesser achten.
Ich habe aber alle Potis durch Alphas ersetzt, weil meine Mogg-Knöpfe eh nicht auf die Doepfer-Potis passen.
Die Klinkenbuchsen kannst Du schon einfach durch 6,3mm ersetzen, allerdings sind alle Doepfer-Buchsen Schaltbuchsen d.h. Du solltest auch dabei darauf achten, daß eine eventuelle Schaltfunktion oder Verbindung (auch die gibt es da) auch weiterhin bestehen bleibt.
Die Spannungsversorgung würde ich nicht unterschätzen, besser ist es auf jeden Fall, Dieter konkret nach jedem einzelnen Modul zu fragen.
Selbst beim Joystick-Modul wird sich der Regelbereich verändern, was aber nicht unbedingt negativ sein muss.
Ich wollte ursprünglich sehr viele Doepfer-Module umbauen.
Nach den Erfahrungen der ersten Demontagen habe ich im Großen und Ganzen davon abgesehen, jetzt selektiere ich sehr genau, bei welchem Modul sich der Aufwand lohnt.