Doepfer PK88 und Klavierunterricht

H

Hallschlag

Guest
ich will klavierunterricht nehmen und gedenke mir ein Doepfer PK88 zu holen. dranhängen würd ich ein roland jv1010 oder nen fantom xa (beides bereits vorhanden.)
ist das ne brauchbare/gute kombination?
..und auch: kann mir jemand empfehlungen zu (anfänger-) klavierunterricht in stuttgart (süd, degerloch, asemwald...) geben?
besten dank freunde! :nihao:
 
da ich selbst ein lmk 2+ habe und ein kawai mp9500 :

besorg dir gebraucht ein digitalpiano mit guter hammermechanik, kawai mp9000, mp9500 oder mp8 oder ein ebenbürtiges yamaha oder roland.

das pk88 ist ein tolles mobiles format und gut für rhodes etc. geeignet. zum klavierlernen ist die mechanik aber zu leichtgängig, hat zuwenig druckpunkt und lässt nicht genügend dynamische kontrolle zu.

außerdem sind die integrierten klavierklänge meist besser, es gibt kaum richtig gute module.
 
danke für die guten empfehlungen, aber gebraucht kaufen bin ich nich so der freund und neu sind die kawais mir bissl zu teuer (spez. mp8) als einsteigerpiano.
wobei event. das kawai mp5 preislich noch ok wäre. dann ginge auch ein kurzweil sp3x (ca. 1200e). kannst du das kawai mp5 auch empfehlen?

wie sind denn die kurzweil? das kurzweil sp2 xs zum beispiel? selbiges ist mit ca 700 euros eher so in meinem angedachten etat. oder das yamaha p85 (ca 550 euros).
oder is die preisklasse eh nix? fürn pianoeinsteiger..

shit, hätte das pk88 gerne bestellt...aber wenn das dynamische spielen, sowie die expandereinbindung nix is...dann isses nix.
also doch kawai. alternativ kurzweil ?
 
musst du letztlich entscheiden - fakt ist: gute tastaturen gibt es bei digital pianos/stage pianos und die kosten neu mehr als 800 euro. gerade die möbelvariante der digitalpianos gibt es oft gebraucht erheblich günstiger und wenn das nicht zu alt und nicht völlig runtergespielt ist wüsste ich auch nicht was dagegen spricht.

es gibt eigentlich keine "einsteigerpianos" in dem sinne, dass das "erstmal reicht", denn einen guten anschlag lernt man oder lernt man eben nicht. aber es gibt natürlich massenhaft leute, die billige digitalpianos kaufen und damit auch irgendwie zu recht kommen - jedenfalls solange sie keine ballade auf einem flügel spielen müssen.

das mp5 ist ganz ok aber die tastatur ist definitiv keine klaviertastatur. anders als die mp8, die schon sehr klavierähnlich ist. es kommt übrigens nicht so sehr auf die marke an, sondern auf die tastaturen - ebenso gute wie bei kawai gibt es sicher auch von yamaha oder roland. kostet dann aber auch in etwa vergleichbar.

tip: geh doch mal mit deinem klavierlehrer in ein großes klavierhaus und schaut euch ein paar sachen an - das lohnt sich.
 
fab schrieb:
.... denn einen guten anschlag lernt man oder lernt man eben nicht...

das leuchtet mir ein!!
somit ist die entscheidung gefallen und ich werde mir gleich was gescheites kaufen!.. sonst (bei meinen maschinen) kauf ich ja auch lieber (sehr)gute qualität (dachte eben dass es beim anfänger klavierlernen erstmal ne mittlere quali tut, um später eventuell abzugraden).
gebraucht schau ich dann doch mal und der tip gemeinsam mit dem klavierlehrer ins geschäft gehen ist super!
vielen dank fab, du hast mir sehr geholfen, mich sehr gut beraten! :nihao:
lg, nic
 
Klavier ist echt was anderes. Diese Mechanik und das Feedback dadurch ist echt anders. Ein anderes Spielgefühl. Nichts gegen das LMK. Aber das Problem haben Pianisten. Kommt sehr auf Niveau und Ziel deines Unterrichts an.
 
fab schrieb:
das pk88 ist ein tolles mobiles format und gut für rhodes etc. geeignet. zum klavierlernen ist die mechanik aber zu leichtgängig, hat zuwenig druckpunkt und lässt nicht genügend dynamische kontrolle zu.
Lustig -ich hatte zuerst ein PK88 und später ein LMK4+, und mir waren beide tendenziell zu schwergängig. Ausserdem ist die Refresh-Rate des MIDI-Chips recht lahm, Modwheel- und anderweitige Controllerfahrten sind recht treppenwitzig und zeitlich grob aufgelöst.

Nicht zu unterschätzen ist ein guter Abgleich zwischen Tastatur und Klangerzeugung punkto Dynamik. Bei Digipianos ist das optimal aufeinander abgestimmt. Sonst muss man das nämlich meistens selber noch anpassen, und hierfür braucht man doch schon genug Erfahrung mit Klavier&Co., um überhaupt beurteilen zu können ob's einigermassen stimmt.
 
ich hab mir deshalb das cp33 von yamaha gekauft.
ordentlicher pianosound, ordentliche hammertechnik (weiss nicht, ob die pros das auch so finden)
wollt auch endlich mal klavier lernen..
leider isses aber nur zum masterkeyboard mutiert und dafür sind andere vielleicht wieder besser. werd das aber noch ändern. Epiano nach hause, masterkeyboard ins studio.

wenn ich in stuttgart unterricht nehmen würde, was ich ja auch "eigentlich" :mrgreen: will...(egal)
wärs mir totaaal wichtig, nicht von irgend einem lehrer unterrichtet zu werden, da der dich ja auch prägt und ich will nicht nur einfach korrekt noten spielen können, sondern eher komponieren und akkorde, harmoniewechslel am praxisbeispiel
klaviatur unso..

lange rede kurzer sinn, zwischen österreichischer platz und charlottenplatz gibts so ne kleine jazzkneipe (direkt an heustätter strasse, praktisch bohnenviertel kurz vor charlottenplatz)
dort spielt oft (wenn inzwischen nicht mehr, hat der wirt sicher ihre nummer) eine asiatin richtigen groove aber sowas von korrekt und mit präzision!! sie hat diesen asiatischen ergeiz und fleiss. sitzt da, wie eine die klassik spielt, haut dir aber die hammer jazz grooves rein.
ich glaube, sie gibt auch unterricht. von ihr wöllte ich lernen.
ansonsten würd ich mir nen rusischen klavier lehrer suchen wollen, oder gar nen türkischen?? was die inder wohl für tunes auf dem klassischen klavier spielen, wenns keine klassische westliche musik ist??


ps: würd mich mit dir gerne mal irgendwann vor ort austauschen! vielleicht mal jammen, oder so...
mein studio ist im rockers...
(grad nimmt mein neuestes toy - mein kind am meisten zeit ein) aber so halt mal...

gruss, julian
 
tim schrieb:
Lustig -ich hatte zuerst ein PK88 und später ein LMK4+, und mir waren beide tendenziell zu schwergängig. Ausserdem ist die Refresh-Rate des MIDI-Chips recht lahm, Modwheel- und anderweitige Controllerfahrten sind recht treppenwitzig und zeitlich grob aufgelöst.

ja, rein mechanisch muss man da schon etwas drücken, um überhaupt auszulösen. was ich meinte, ist, dass man dann doch schnell zum fortefortissimo durchschlägt, weil eben der druckpunkt einbisschen fehlt und die abstufungen dazwischen schwer zu treffen sind. das stört irgendwie beim klavierklang mehr als bei rhodes & co., vielleicht weil die echten rhodes meistens noch viel schlimmere tastaturen haben.

übrigens ist mir neulich erst aufgefallen, dass bei meinem lmk pitchbend und mod wheel vertauscht sind. genau anders rum als kawai und roland. strange...aber kein problem beim pk88. ;-)

@nico: guter plan. und ja, einen lehrer zu suchen, der einem in einem club als guter pianist auffällt, ist ein guter ansatz. für einen anfänger ist dazu noch wichtig, dass der lehrer einigermaßen pädagogische begabung hat, also auch mal was erklären kann. gerade was die bewegungsabläufe angeht. später, wenn es mehr um musikalische dinge geht, kommt man auch mit vormachen/nachmachen schon weiter.
 
Hallo, ich stand vor kurzem vor einer Ähnlichen Frage. Ich hatte schon viele viele Jahre Klavierunterricht auf einem echten Klavier und wollte nun mal was, wo nicht immer das ganze Haus mithören muss.
Ich habe im Musikladen meines Vertrauens einiges durchprobiert und kann nur empfehlen unbedingt auszuprobieren - evtl Jemanden mitnehmen. Da ich Student bin, sollte es bei mir etwas günstiger sein. Da fällt relativ schnell das Yamaha p85 ins Auge. Obwohl viel gelobt, fand ich das unglaublich klapperig. Ein zwei Geräte für richtig viel Geld und mehr fand ich aber unerwartet auch sehr unangenehm zu spielen. Der Verkäufer bestätigte mir, dass hier sehr viel der persönliche Geschmack mit einspielt.
Da ich auch Zugriff auf einen Roland JV2080 habe, der ja quasi dem JV1010 entspricht, habe ich mich auch bei den Masterkeyboards mit Hammermechanik umgesehen und wegen des Preises auch letztlich das Fatar SL-990pro gekauft. Die Tastatur ist für den Preis absolut gut und bietet eben nur genau das, was man braucht. Leider kann ich aber nur abraten sie mit dem Roland zu benutzen. Hier den vollen Dynamikbereich zu benutzen ist fast unmöglich und ich habe keine sinnvolle Einstellung gefunden die annhähernd (m)einem Klavier nahe kommt.
Die Doepfer haben ja auch Fatar-Tastaturen darum, wie hier weiter oben schon angesprochen, muss man wohl darauf hoffen, dass die Geräte zueinander passen bzw unbedingt ausprobieren!
Ich habe mir letztlich noch ein gebrauchtes MicroPiano-Modul ersteigert und bin damit nun relativ zufrieden. Hier stimmt das Zusammenspiel. Der Sound ist natürlich etwas in die Jahre gekommen, aber erträglich für den Preis.
 
Ich habe das Kawai MP8/II. Hat für mich als Pianist von allen bisher getesteten Kbds. den klavierigsten Anschlag. Auch die Klaviersounds sind gut (die restlichen jedoch Müll). Ausserdem 128 Stimmen - sollte reichen.
Ist neu ziemlich teuer, aber gebraucht sicher ein guter Tip.
 
youkon schrieb:
... gibts so ne kleine jazzkneipe (... praktisch bohnenviertel kurz vor charlottenplatz) quote]

meinst du 'Rogers Kiste'? (gibt die noch?)

danke für dein post. freut mich! ...ich schreib dir ne pn wg kontact.


die überlegung PK88 und nen expander habe ich verworfen, werde schauen, dass ich mir ein Kawai MP8/II zulege!

danke euch allen an dieser stelle für eure prima empfehlungen und hinweise!!

euch alles gute! nico
 
freunde, kurze mitteilung (der ordnung halber, jawoll :roll: ):
ich hatte mich für ein neues 'Kawai MP8II' entschieden, selbiges steht inzwischen in meinem wohnzimmer (kein platz mehr im studio ;-) ).
mächtiges teil, klasse klang, prima!
danke euch nochmal für eure beratung!
(..jetzt such ich eine(n) klavierlehrer/in)
 


News

Zurück
Oben