doepfer DIY-Page Beispiel, woher die Masse?

Hallo,

ich würde gerne mal die schaltungen die bei Doepfer auf der DIY Page stehen nachbauen.
Auf diesem Bild ist eine Masse angegeben, wo nehme ich diese Masse am besten weg?

LP_6db.gif


Ich würde die Schaltung erstmal auf einem breadboard nachstellen.
Sollte später etwas grösseres Daraus werden, kann ich die Stromversorgung meines Modulars nehmen?
 
ah, die Masse beider Buchsen häng ich also aneinander und muss nichts mit der Heizung connecten, hätte mich auch gewundert.
danke
 
Ich habe das jetzt mal nachgebaut und einen poti anstatt des Widerstandes genommen, erweitert sich der Frequenzbereich wenn ich die 5V an dem Poti anschliese?
Im Moment habe ich ihn passiv dran. Der Poti hat auch nur 10kOhm!

Und kann ich gefahrlos den 10nf durch eine 2nf tauschen?
 
Nein, keine Volt an das Poti anschließen, so einfach ist das nun auch wieder nicht. :?
Den Kondensator kannst gefahrlos tauschen, dürfte in dem Fall die Filtereckfreqenz nach oben
bewegen.
Vielleicht kann man auch so einen Drehkonsator mit so Platten aus nem alten Radio für sowas einsetzen... 8)
 
ok danke.
bei meinem arduino sequencer brauchen die poti strom, daher der Gedanke.
Wie krieg man den das resonieren hin?
 
Ganz einfach!
Das Resonieren kriegst du hin, indem Du diese Schaltung ca. 4x hintereinander aufbaust und einen Teil des Ausgangssignals der letzten Stufe in den Eingang der ersten Rückkoppelst.
Ich glaub aber, das geht dann auch nur wenn du das Signal in jeder Stufe wieder Aktiv verstärkst mittels zusätzlicher Schaltungen aus je 1paar Transistoren oder 1Chip.
Wenn Du dann die Eckfrequenz noch Sannungssteuerbar sein soll (zB. mit dem arduino) brauchst du an diesen 4 Stellen Spannungssteuerbare Verstärker...
Oder so ähnlich :lol:
 
uuh, klingt spannend und ein wenig zu hoch, ich häng einfach mal 4 hintereinander, den verstärker auf der DIY page wollte ich eh mal nachbauen.
Wird zeit mir mal mehr DIY Pages reinzuziehen.
 
Ja, probier ein bischen rum und guck dir die Schaltungen auf den DIY Seiten an. :supi:
Die einfache Schaltung ist halt gut, wenn Du nur die Obertöne rausfiltern willst,
jeder Extrawunsch an so eine Schaltung macht eben wieder Extraaufwand der sich auch manchmal nicht lohnt,
weil man vielleicht auf dem Holzweg ist oder das ganze am Ende klanglich langwelig.
Aber manchmal eben auch doch... ;-)
 
Rupertt schrieb:
ok danke.
bei meinem arduino sequencer brauchen die poti strom, daher der Gedanke.
Wie krieg man den das resonieren hin?
Garnicht. Das ist ein passives Filter (3dB/Oct). Das hat nichts mit Steuerspannung oder Resonanz zu tun. Dafür benötigst Du einen Haufen aktive Elektronik mit ICs und/oder Transistoren.
Das Filter auf der Seite bedämpft einfach gaanz sachte Höhen, bzw Bässe (je nach an welcher position der Kondensator und an welcher der Widerstand ist. .
 
Ich habe ja schon einige DIY Pages gefunden, sind wirklich recht komplex aus.
Gibt es sowas wie den DIY Einstiegs Filter den auch Anfänger nachbauen können?
 
Guck ma im Internet nach State Variable Filter (Zustandsvariabler Filter), den könnteste sogar mit einem Stereopoti, 1 IC (TL074 o.ä.) + paar Widerstände und Kondensatoren lösen.
 
Rupertt schrieb:
Ich habe ja schon einige DIY Pages gefunden, sind wirklich recht komplex aus.
Gibt es sowas wie den DIY Einstiegs Filter den auch Anfänger nachbauen können?
Filter sind für Amfänger zu komplex. Ich würde vorschlagen, dass Du zB mal mit einem Mixer-Modul anfängst. Das halte ich für am erfolgversprechendsten. Letztlich ist es nicht die Elektronik die kompliziert ist, sondern die Mechanik. Also: wie mach ich eine Platine? Wie befestige ich Kabel? Wie halten die Potis auf der Platine? etc...
Bei all diesen eigentlichen Problemen sollte man sich dann nicht eine vergleichsweise komplizierte Schaltung raussuchen, bei der dann auch noch was elektronisch daneben gehen kann.
 
ich bastel gerade mal den verstärker nach, als audiosignal nehme ich ein musikstück vom rechner.
Der output ist aber nur sehr leise und verzehrt. Nachdem ich einen Poti genommen habe kann ich das Signal
etwas verstärken, aber lange noch nicht so laut wie die quelle.

Mach ich beim testen was falsch und kann nur output der eurorack module nehmen oder sollte das auch mit normal audiosignalen gehen?
Vielleicht hab ich auch nur die belegung falsch.
Der IC ist ein NE 5534 A DIP
amp_noninv.gif



danke
 

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Rupertt schrieb:
ich bastel gerade mal den verstärker nach, als audiosignal nehme ich ein musikstück vom rechner.
Der output ist aber nur sehr leise und verzehrt. Nachdem ich einen Poti genommen habe kann ich das Signal
etwas verstärken, aber lange noch nicht so laut wie die quelle.

Mach ich beim testen was falsch und kann nur output der eurorack module nehmen oder sollte das auch mit normal audiosignalen gehen?
Vielleicht hab ich auch nur die belegung falsch.
Der IC ist ein NE 5534 A DIP
[ http://www.doepfer.de/DIY/amp_noninv.gif (•BILDLINK) ]


danke
Kannst Du mal das Photo ein bisschen schärfer hochladen. Man sieht ja nicht mal ob das IC richtigrum eingesetzt ist.
 
Ehm, ich sehe auf Deinem Testaufbau keine Stromversorgung???? Pin4 und Pin7 sind ja nicht belegt...?
 
ups, da hab ichjetzt nicht dran gedacht, hab schon gefragt warum diese pfeile eingezeichnet sind, kann ich ne normal wandwarze nehmen?

EDIT: ich habs einfach mal gemacht, sound ist auf jeden fall lauter als vorher, brauch der poti dann auch strom?
Am Poti drehen bringt nix, nur ganz am ende des Poti verzehrt es ein wenig.

Muss die Masse des NT auch an die Masse des Audio? Eher nicht oder?
 
Rupertt schrieb:
ups, da hab ichjetzt nicht dran gedacht, hab schon gefragt warum diese pfeile eingezeichnet sind, kann ich ne normal wandwarze nehmen?
Elektronik funktioniert nicht ohne Strom. Du brauchst eine stablisliert symmetrische Stromversorgung.
Ich benutzte für mein Experimentalboard ein Traco Power Netzteil:
http://www.conrad.de/ce/de/product/5109 ... LTNETZTEIL
Das ist technisch ziemlich sicher. Damit bekommst Du die +12V und -12V (und die Masse) für alle Doepferkompatible Elektronik.
 
Stimmt den die Zeichnung bei Doepfer mit dieser aus dem Datenblatt überein?
Werden solche Bauteile immer mit +xVolt und -xVolt betrieben'?

mmh, scheint das die zeichungen passen, warum verstärkt denn meine Schaltung nicht, das NT scheint ja zu laufen,
ich habe es auf 3V eingestellt.
 

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florian_anwander schrieb:
Rupertt schrieb:
ups, da hab ichjetzt nicht dran gedacht, hab schon gefragt warum diese pfeile eingezeichnet sind, kann ich ne normal wandwarze nehmen?
Elektronik funktioniert nicht ohne Strom. Du brauchst eine stablisliert symmetrische Stromversorgung.
Ich benutzte für mein Experimentalboard ein Traco Power Netzteil:
http://www.conrad.de/ce/de/product/5109 ... LTNETZTEIL
Das ist technisch ziemlich sicher. Damit bekommst Du die +12V und -12V (und die Masse) für alle Doepferkompatible Elektronik.

Hänge ich das NT direkt an die Steckdose, für mich als Anfänger sieht das sehr gefährlich aus.
Gibt es welche die gleich einen Schuko haben?
 
Rupertt schrieb:
Stimmt den die Zeichnung bei Doepfer mit dieser aus dem Datenblatt überein?
Werden solche Bauteile immer mit +xVolt und -xVolt betrieben'?
mmh, scheint das die zeichungen passen, warum verstärkt denn meine Schaltung nicht, das NT scheint ja zu laufen,
ich habe es auf 3V eingestellt.
Deswegen schrieb Florian "symmetrische Stromversorgung", das bedeutet: Du betreibst den OpAmp in dieser Schaltung mit +V und -V. Doepfer-Standard wäre dann +12V und -12V. Mit deinem "normalen" Schaltnetzteil wird das nicht funktionieren.

mfG Bruce
 
Hallo,

ich habe mir jetzt ein passendes Labornetzteil besorgt und dies wie im Handbuch im seriellen Modus laufen,
zum testen habe ich die Verstärkerschaltung wieder aufgebaut, leider verstärkt da nichts, das signal geht einfach durch,
mit oder ohne Strom. Kann jemand das aus der Ferne debuggen?

Ich nutze einen NE5532

danke
 
Was für ein Netzteil hast du denn? Und wie genau hast du es angeschlossen? "Serieller Modus" klingt irgendwie nicht richtig.

mfG Bruce
 
Ah, jetzt versteh ich auch dein "serieller Betrieb". Du hast ein NT welches zwei Spannungen liefert, aber eben keine davon negativ. Daher willst du die beiden Ausgänge in Reihe schalten. Hast du es so gemacht?:
- Plus des einen Ausgangs an den Vcc+ des OpAmp (Pin 8 )
- Minus des anderen Ausgang an Vcc- des OpAmp (Pin 4 )
- verbleibende Plus und Minus des Netzteils miteinander verbinden = deine (Bezugs)masse = Masse deiner Schaltung
- beide Ausgänge auf gleiche Spannung einstellen (5 bis 15V)
- NT einschalten :D

Siehe auch: http://www.hobby-bastelecke.de/halbleiter/opamp.htm

mfG Bruce
 
Bruce schrieb:
Ah, jetzt versteh ich auch dein "serieller Betrieb". Du hast ein NT welches zwei Spannungen liefert, aber eben keine davon negativ. Daher willst du die beiden Ausgänge in Reihe schalten. Hast du es so gemacht?:
- Plus des einen Ausgangs an den Vcc+ des OpAmp (Pin 8 )
- Minus des anderen Ausgang an Vcc- des OpAmp (Pin 4 )
- verbleibende Plus und Minus des Netzteils miteinander verbinden = deine (Bezugs)masse = Masse deiner Schaltung
- beide Ausgänge auf gleiche Spannung einstellen (5 bis 15V)
- NT einschalten :D

Siehe auch: http://www.hobby-bastelecke.de/halbleiter/opamp.htm

mfG Bruce
ah ich muss die masse von dem kurzen nehmen und nicht von den GND steckern.
Jetzt habe ich schonmal die richtigen Spannungen, leider verstärkt da immer nocht nix.
Punkt 1 und 2 sind richtig angeschlossen.
 


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