Jaguar
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Jeder kennt das: Weine werden mit - für nicht Weintrinker abstrusen- blumigen (IMO haarsträubenden) Worten beschrieben. Nun, Musiker haben auch ihre eigene Sprache, wenn es um die Beschreibung von Klängen geht. Für Außenseiter ist das, wie ich feststellen konnte, teilweise zum Todlachen. Das brachte mich auf die Idee, mal eine kleine Umfrage zu starten (bei Nichtmusikern), wie sie sich denn wohl einen Klang, der zB als "Fett, Dünn, Crisp usw" beschrieben wird, vorstellen könnten. Dazu gabs dann Hörbeispiele und eine Liste mit Adjektiven (also fett, dünn usw), die sie den Sounds zuordnen sollten. Meine Probanden waren Freunde/innen meines Sohnes, alle Teenies.
Um es kurz zu machen: Die "Trefferquote", also die Zuordnung, die ich gegeben hätte (warum soll ein Minimoogbass "fett" sein????) war gegen Null.
Warum ich das jetzt schreibe? Schliesslich diskutieren wir ja auch oft über Klangqualitäten und da gibts ja auch oft unterschiedlichste Meinungen und Interpretationen.
So exakt, wie "Fett, warm, dünn, hohl..." wohl klingen mag, ists eben nicht. Außerdem bestätigte sich z.T. meine Ansicht, dass gewisse Attribute, die sozusagen "anerkannt" sind, nicht unbedingt für jedes Ohr stimmen müssen. So klingt für mich ein Minimoog auch nicht "fett" sondern eher "klar definiert" (was eigentl. das Gegenteil von Fett ist)
Das ganze kann man natürlich ausdehnen - nicht nur auf Sounds sondern auch auf komplette Mixes. Dazu kam bei meinem kleinen Test noch eine Frage nach subjektiver Ästhetik (also klingt das schön?) . War wirklich sehr aufschlußreich
Um es kurz zu machen: Die "Trefferquote", also die Zuordnung, die ich gegeben hätte (warum soll ein Minimoogbass "fett" sein????) war gegen Null.
Warum ich das jetzt schreibe? Schliesslich diskutieren wir ja auch oft über Klangqualitäten und da gibts ja auch oft unterschiedlichste Meinungen und Interpretationen.
So exakt, wie "Fett, warm, dünn, hohl..." wohl klingen mag, ists eben nicht. Außerdem bestätigte sich z.T. meine Ansicht, dass gewisse Attribute, die sozusagen "anerkannt" sind, nicht unbedingt für jedes Ohr stimmen müssen. So klingt für mich ein Minimoog auch nicht "fett" sondern eher "klar definiert" (was eigentl. das Gegenteil von Fett ist)
Das ganze kann man natürlich ausdehnen - nicht nur auf Sounds sondern auch auf komplette Mixes. Dazu kam bei meinem kleinen Test noch eine Frage nach subjektiver Ästhetik (also klingt das schön?) . War wirklich sehr aufschlußreich