Die Qual der optimalen Wahl bei Keyboardständern für 10 und mehr Tastaturen

Der Jaspers nimmt zu viel Breite weg.
Übrigens ist der 18880 in der Breite verstellbar. Früher gab es die auch in Stahlrohr statt Alu und waren günstiger. Vielleicht gibt es die noch.
Die Preise sind relativ, denn wenn so ein Teil mit 3 Synthies zusammenbricht, hat man kein Geld gespart.
 
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4x so einen 18880 mit Zusatzebene, ist das sinnvoll?
Ich habe 3x den 18880 mit den Zusatztraversen 18881 und 18882. Ich kann also in der Theorie neun meiner Tasteninstrumente aufstellen; einer ist allerdings als Doppelkeyboardständer beim Jugendlichen im Zimmer.

Die Beinfreiheit ist für mich voll in Ordnung (und ich bin da pingelig). Die Breite lasse ich mit der Querstange jedoch fix. Ich habe damals die Querstangen in dreifacher Ausführung nachbestellt, da die Dreierkonstruktion mit jeweils zwei befestigten Stangen noch ein gutes Stück weniger wackelt (da bin ich auch pingelig).
 
Ja genau. oder halt wie oben beschrieben, ein Regal zum "lagern" So mache ich das auch. Ein paar Synths sind angeschlossen und gut spielbar, andere sind im Regal, manchmal auch angeschlossen, dafür gibt es ja MIDI. Und dann eine gute Tastatur für die DAW oder den Sequenzer. Ich komme mittlerweile auch nicht mehr so gut klar wenn ich alles gleichzeitig spielen kann. 🤯 Da macht es echt auch wieder Spass sich nach und nach ein Teil rauszusuchen und zu spielen.
Achtung OT weil ich dir einfach antworten will - entschuldigt bitte.

Methode @Retrosynth quasi. Das ist möglich -
und ggf. für eine gewisse Menge sogar sinnvoll und gut, kenne einige die das auch genau so gemacht haben. Aber manche müssen die Maschinen dann wirklich neu anschließen etc.
Ich hab festgestellt, dass das bereitstellen die beste Sache ist, da dann wirklich alles auch genutzt wird, weil es einfach alles da ist - denke so meinst du es auch, weil du ja per MIDI von "unten" steuern kannst oder könntest und umschalten von da lösen könntest, so wäre zumindest nicht zwingend nötig die ganz oberen und unteren Synths direkt langatmig anzufassen - bei mir ist das wegen der Gerätart und Größe nur so, dass es nicht ideal passt und das Gerät ganz oben sehr ausladend ist - und da muss man dann halt Kompromisse machen. Das nur so - weil ich hoffe und glaube bei der Idee von Keyboardplanung es gut ist zu wissen, weil man das auf Bildern nicht so gut erkennen kann wie das wirklich ist wenn das alles wirklich so eng gepackt ist.
Daher sind Racks gut, aber das macht man ja nicht mehr… Hab auch keine ideale Lösung aber immer wieder eine gefunden, will aber hilfreich sein damit - ich mochte immer die effiziente Nutzung also nebeneinander (damals auch nur mit Brett weil es keine separaten Halter zu kaufen gab) - heute hab ich die - aber die kleinen sind alle nicht auf dem Ständer ;-)
Ok genug Anekdoten August gemacht, will hier nicht alles zerlegen - ich hab das schmalere Set gekauft weil ich keine überbreiten Teile habe trotz Matrix 12 (der passt) und dennoch ist es nicht ideal. Ich sitz gern auf dem Boden, daher ist unten bedienen ok - aber ganz oben heißt stehen und recken. Für längere Sessions "runterholen". Der passt auf keinen der mittleren Halter wegen des Formats.
 
Von dem Roadworx 4120B würde ich die Finger lassen, einige berichten davon das sich die Schrauben beim anziehen glatt durch die Plastik-halter ziehen.
Sprich, kaputt gehen, hält dann wohl maximal für 1x Aufbau.

Erfahrungsgemäß:

Nutze selbst einen Jaspers 4D-120.
Ansich, schlicht und stabil, (bei mir wackelt nichts und in die unteren Ebenen wurden Bretter eingelegt)
aber je nach Gerät/Ebene werden Zugriff/Bedienbarkeit/Erreichbarkeit der Ebenen schon eingeschränkt.
Stehend ist alles recht gut erreichbar, aber evtl nicht mehr komplett sichtbar, sitzend nur die unteren 2 Ebenen.

Durch Verstellbarkeit/Anordnung lässt sich schon einiges sehr gut lösen, kommt aber auch auf die Geräte an, die rein sollen.
Wirklich schweres Equipment ist nur auf der unteren Ebene (ohne zusätzliche Streben) gut aufgehoben.
Sonst kann es wirklich passieren das eine Lage kippt, wenn zuviel Gewicht auflastet. (da ruscht einem das Herz gleich mit in Hose)
Trotzdem empfehlenswert, wenn nicht zu schwer, je nach Bestückung Top.

Jaspers4D.jpg

Ein 3D bietet sicherlich mehr Raum pro Ebene. Der Rest verhält sich gleich. (Gewichte etc.)


Fun Generation Universal Stand ist hier auch im einsatz, bietet sich aber höchstens für ein schweres und mit Aufsatz ein mittelschweres Gerät an.
Darauf stand lange eine wirklich schwere Yamaha YC30 ohne probleme/wackeln und per Aufsatz, ein Crumar Performer mit etwas wackeln.
Allerdings kann man sich da im sitzen ganz böse das Knie stoßen (ohne das man selbst etwas nach-polstert, an der Stelle wo die Klappbeine befestigt sind)
Ansonsten schon solides Ding.


Sowas wie, Gravity KSX 2 Keyboard Stand evtl plus Aufsatz, wackelt einfach nur und wirkt instabil.
Vllt noch ok mit Brett drauf für Controller/Kleinkram aber nicht wirklich für Keys.

Einfacher Z-Ständer (mit Brett) eignet sich ganz gut für Mixer, aber nichts richtig schweres.
(Bernie hat ja schon auf Knackpunkt Schweißnaht verwiesen)


Hoffe die Beschreibungen helfen etwas.
 
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Ich danke Euch für Eure Tips und vermittelten Erfahrungswerte. Vielleicht sollte ich erstmal einen 18880 plus Traverse 18881 bestellen und diesen mit verschiedenen Synthies ausprobieren, um auch praktisch ein Gefühl dafür zu bekommen, ob der Ständer vorteilhafter als diese Jaspers-Riesen ist. Vor allem brauche ich einen vernünftigen Platz für den MS-20 Mini. Mal schauen, ob da 2 oder gar 3 Traversen hilfreich sind.
Auf jeden Fall ist es für mich der richtige Ansatz, nur solche Ständer zu benutzen, an denen sich auch direkt und ergonomisch arbeiten lässt.
 
Vor allem brauche ich einen vernünftigen Platz für den MS-20 Mini.
Den packst du nicht auf einen 18880. Der MS-20 mini ist dafür zu schmal. Da müsste man sich anders behelfen. Es passt so gerade eben ein originaler KORG Mono/Poly auf den 18880, wenn man die Breite nutzt, die man durch die Querstange* vorgeschrieben bekommt.


*niemand hindert dich jedoch, der Querstange ein neues Loch zu verpassen, ähnlich eines Gürtels, der zu weit ist.
 
An alle Besitzer des MS-20 Mini: wo habt Ihr den denn untergebracht? Gibt es dafür einen geeigneten Ständer? Oder hat da jemand eine prima Lösung?
 
Ich hatte den immer auf dem Regal stehen und hinterher im Schrank. Wenn ich mal darauf gespielt habe, habe ich ihn auf einen Tisch gestellt. Ich habe ihn aber letzten Sommer durch einen originalen MS-20 aus den 70ern ersetzt. Den stelle ich auf der Bühne auf meine BX-3 Orgel. Zuhause, wenn ich ihn spiele: ebenfalls auf einen Tisch. Solche kleinen Dinger passen einfach nicht gut auf einen Ständer. Da müsste man sich was zurechtbasteln (Brett drunterschrauben).
 
Es zwingt einen doch keiner, die originale Querstange des 18880 zu benutzen und sich somit auf eine einzige mögliche Breite festzulegen. Mein 18880er ist zur Zeit nur etwas über 40cm breit, statt der originalen Querstange benutze ich eine Aluschiene aus dem Baumarkt, in die ich halt 2 passende Schraublöcher gebohrt habe. Das war nun wirklich kein Hexenwerk. Eine dünne Holzleiste würde theoretisch auch gehen.
 
Den packst du nicht auf einen 18880. Der MS-20 mini ist dafür zu schmal. Da müsste man sich anders behelfen. Es passt so gerade eben ein originaler KORG Mono/Poly auf den 18880, wenn man die Breite nutzt, die man durch die Querstange* vorgeschrieben bekommt.


*niemand hindert dich jedoch, der Querstange ein neues Loch zu verpassen, ähnlich eines Gürtels, der zu weit ist.
Brett auflegen oder Strebe weglassen.
 
Jaspers haben mir mit den Dreiecksträgern an der Seite immer zu viel Platz weggenommen, aber zum aufbewahren sind sie okay.

Muss nicht, man kann meistens ohne bedenken die hinteren Vertikalstangen absolut senkrecht stellen ohne an Stabilität einzubüßen, die Krafteinleitung der Geräte bleibt dann immer noch innerhalb der vier Fußpunkte.

Bei „X“-Ständern ist die Zentralverschraubung immer der Knackpunkt.
Den Kronos konnte ich gerade noch abdämpfen, bevor er mir auf dem Boden aufgeklatscht wäre.

Deswegen hatte ich meine X'e immer nur mit Querriegel. Mittlerweile aber habe ich keine X-Ständer mehr, die sind mir irgendwie zu unpraktisch. Willste hoch, verringert sich die Auflagefläche, willste runter, sind ggf die Auflagen zu weit auseinander.
 
Hier nochmal ein tolles Beispiel, warum X-Ständer weit weniger flexibel sind als man glauben möchte...

1687534441069.png
 
An alle Besitzer des MS-20 Mini: wo habt Ihr den denn untergebracht? Gibt es dafür einen geeigneten Ständer? Oder hat da jemand eine prima Lösung?
Es gibt von Black Panther (heißen die so?) Auflageplatten in verschiedenen Breiten und Tiefen. Die kann man einfach auf die Streben legen (die Schraublöcher müsste man sich passend bohren, die funktionieren aber auch ohne Verschraubung gut).
Alternativ Regalbretter (die kosten aber etwas Höhe, was im Einzelfall kritisch sein kann) mit davorgeschraubter Metalleiste gegens Wegrutschen oder maßgeschneiderte Metallplatten beim Metallbauer schneiden und kanten lassen.

Schöne Grüße
Bert
 
Sorry alter Thread aber ne Frage aber ich find keinen anderen:

zu den Jasper/Roadworx 4 Etagen Racks - wie gut hält da ein Synth bis 10kg auf den oberen Etagen?
Meinen Deepmind12 oder den Mixer würd ich das nicht anvertrauen.

Ich hab mir den Roadworx4120 zugelegt und war erstmal baff, wie lang/breit das Ding ist. Das kann gut als Hollywoodschaukelgestell durchgehen. Die Rohre sind auch fast 4cm im Durchmesser.

Aber schon vor dem Kauf hab ich überlegt, wie die oberen Etagen irgendwas halten sollen und hab schon innerlich Stahlseile von den Vierkanten zur hinteren Querstange gezogen und Bretter draufgelegt und die untere Etage hinten mit Kabelbindern befestigt.

Die Breite hab ich dann nach Aufbaumarathon mit kleinst-Anleitung für 2.5 DioptrienLesebrille tatsächlich auf reichlich 1m gekürzt, das reicht mir.
Es fehlen nebenbeibemerkt reichlich M6 Muttern... oder ich hab eine zweite Packung mit weggeschmissen, egal Baumarkt und gut?!
 
ich habe einen mit 6 Haltern - oben steht ein SH5, der ist sehr schwer - klappt.
Aber - ich muss sagen, dass man eigentlich ohne besondere Gymnastik nicht an alle gleich gut heran kommt.

In der letzten Sendung Sequencertalk #226 haben wir Ständer gezeigt, die nicht außen die Stabilen Halterungen hat, ich finde diese Lösung auch eleganter, da man diese schwierigen Ränder dann einfach immer sieht und hat - ich hab es dort mit "Feng Shui" begründet, weshalb ich das auch lieber so hätte. Die Sache mit der Säge ist eigentlich gar nicht so schlecht - wenn man es dann auf die max. Länge kürzt, dennoch hast du außen diese beiden dicken Rohre - ich finde das irgendwie nicht so gut, aber - bis vor kurzem dachte ich auch - muss wohl erst eine Firma drauf kommen - ich habe noch Ultimate Ständer, die aber nur max 3 Geräte sinnvoll aushalten - aber - die Breite der Halter einfach deutlich enger zu setzen und die eigentliche Halterung einfach schmaler zu machen als die Synths - das halte ich für möglich.
 
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zu den Jasper/Roadworx 4 Etagen Racks - wie gut hält da ein Synth bis 10kg auf den oberen Etagen?
Bernie hats geschrieben:
Die Rohre verdrehen sich schnell und die Synthies können abschmieren, wenn sie zu schräg stehen.

Ich hab das einfach schon zu oft in Proberäumen oder auch auf der Bühne gesehen: die Rohrschelle, mit der der eigentliche Synthträger auf dem Querrohr befestigt ist, dreht auf dem Querrohr durch und der Synth rutscht weg. Oft übrigens nicht nach vorne sondern nach hinten. Ich trau dem Zeug nicht. Eigentlich gehören in die Rohrschellen Madenschrauben, und in die Rohre ein Lochkranz, in den die Madenschrauben greifen könnten.
Das Problem ist zudem nicht das Gewicht des Synths, sondern eine Zusatzbelastung, zb wenn man am Kabel hängen bleibt, oder wenn man auf der Bühne hintern den Ständer balanciert und blödsinnigerweise versucht sich am nächsten scheinbar festen Ding festzuhalten. Letzteres habe ich bei Aufbauen des Setups eines renommierten, in internationalen Tourneen sehr erfahrenen Keyboarders erlebt. Der konnte das Zeug in letzter Sekunde auffangen.
 
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die Rohrschelle, mit der der eigentliche Synthträger auf dem Querrohr befestigt ist, dreht auf dem Querrohr durch und der Synth rutscht weg.
Dann ist sie nicht fest genug angedreht.
Diese Jaspers-Schellen kann man anknallen, bis der Arzt kommt (also per Muskelkraft und 10cm-Hebel), da geht nichts kaputt (OK, Bernie könnte das vermutlich, wenn er wollte). Der Punkt der völligen Unbewegbarkeit liegt auf jeden Fall DEUTLICH vor dem Bruchpunkt.
"Nach fest kommt ab" gilt nicht für Jaspers-Produkte, da kommt nach "fest" eben nicht "ab", sondern "ganz fest".

Schöne Grüße
Bert
 
Ich hab die auch noch nicht nach hinten weglaufen lassen (Jaspers), man muss sie einfach festdrehen. Dazu ist auf jeder Ebene noch so ein zweites Nupsi/Dingsi™ - was wohl auch die Position "oben" fixieren soll.
 
Also fakt ist, bei Roadworx dreht die Verbindung tatsächlich durch, aber in meinem Fall ein Knick-Gelenk oben - Schraube reingedreht und da rutscht das nicht nach oben weg. Taugt wirklich nur zum Aufbauen, Einrichten- und so lassen. Muss mal sehen, ob ich für die Holzbrett-Etagen irgendwas mit dem 3D Drucker anflansche, was die Ebenen vom Kippen abhält.
 
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