Die menschl.Stimme, der bessere Klangerzeuger??

[serge]

ein stück des komponisten und computermusikers paul lansky…"idle chatter" bzw. "not just more idle chatter"

Klasse, danke für den Link!

 

[Markus Berzborn]

[ http://www.youtube.com/watch?v=SMFf5gYQYmQ (•Youtube VIDEOLINK) ]
Bei Michael Vetter hatte ich 1971 über 1 Jahr Gruppenunterricht in intuitiver Musik.

Oh wirklich? Michael Vetter ist tatsächlich ungewöhnlich, mit Abstand der interessanteste mir bekannte Obertonsänger.
Und der erste Mensch überhaupt, der Stockhausens "Spiral" komplett aufgeführt hat (bei der Uraufführung in Köln war ich natürlich dabei - auch schon wieder 14 Jahre her).
Mit der Natascha präsentiert er ja jetzt sogar die integrale Version von "Pole" - würde ich gerne nach Aachen holen, ist uns aber zu teuer.
Oder ich lege einfach was drauf aus eigener Tasche, mal sehen.

 

[Markus Berzborn]

Oder braucht die Sängerin das "externe Signal" um den Oberton zu erzeugen?

Nein, natürlich nicht.

Ich hab im Moment überhaupt keine Vorstellung davon, wie das physiologisch funktioniert.

Jeder Mensch singt Obertöne. Aber er kontrolliert sie nicht bewusst.

 

[Markus Berzborn]

schliesslich wird in der geistigen Musik und Liturgie oft nur die Stimme bzw. der Chor eingesetzt.

Ja, in der Ostkirche sind gar keine Instrumente zugelassen, oft mit dem Argument, dass die von Menschen gemacht seien, die Stimme hingegen ein natürliches Geschenk Gottes sei.
Diese Auffassung teile ich zwar nicht unbedingt, aber immerhin hat sie grandiosen Chorgesang hervorgebracht.

 

[serge]

Ja, in der Ostkirche sind gar keine Instrumente zugelassen, oft mit dem Argument, dass die von Menschen gemacht seien, die Stimme hingegen ein natürliches Geschenk Gottes sei.

Wer daran Interesse hat und auch die Gebetstexte selbst verstehen möchte, dem seien die deutschsprachigen Choralgesänge aus dem Kloster Buchhagen im Weserbergland empfohlen, siehe
http://www.orthodox.de/gesang.php, erhältlich bei http://www.dreifaltigkeitskloster-buchhagen.de/index.php?pid=tontraeger.