Der legendäre Synthesizer Fairlight CMI wird 40, Bericht im WDR5 zum Downloaden

super! ich nehme an Du hast die Kontakt Instrumente verwendet? Oder hast Du die Samples in andere Software geladen um sie auch spielen zu können?
Ich habe nur die Samples verwendet, also diese in Bitwig in den Sampler geladen und angepasst plus halt so übliche Effekte.
 
Das erste Stück hier sollte einen Eindruck vermitteln von dem, was Du meinst:

Da es aus den spärlichen Informationen dieses unvollständig betitelten YT-Videos nicht hervorgeht: Es handelt sich um den Mitschnitt des Konzerts "Million Bits in Concert" im WDR Köln aus dem Jahr 1987, das erste Stück ist die Live-Version von "Total Recall" von der 1987-LP "Metronomics" von Kristian Schultze.

Details zu dem Konzert und den anderen Künstlern hier.
 
Da es aus den spärlichen Informationen dieses unvollständig betitelten YT-Videos nicht hervorgeht: Es handelt sich um den Mitschnitt des Konzerts "Million Bits in Concert" im WDR Köln aus dem Jahr 1987, das erste Stück ist die Live-Version von "Total Recall" von der 1987-LP "Metronomics" von Kristian Schultze.

Details zu dem Konzert und den anderen Künstlern hier.

Schultze stand damals mit einem Fairlight III auf der Bühne, Zuschrader und Bognermayr hatten einen IIX und einen III.

In den Archiven des WDR schlummert auch noch irgendwo ein Dreiminüter über den Soundcheck zu dieser Veranstaltung -- ich hatte leider zu spät davon erfahren, sonst hätte es einer dieser formativen Momente in meinem Leben werden können.

Einer von vielen verpaßten...

Stephen
 
Hallo,

hier bin ich zufällig noch über eine andere WDR-Sendung zum Fairlight CMI gestolpert:
https://invidio.us/watch?v=GQJQizhO0vU

https://www.youtube.com/watch?v=GQJQizhO0vU

Es ist mehr vom WDR-Studio, mithin von den E-Musik-Kollegen, die Rede. Und man muss Zeit einplanen; die Sendung dauert fast zwei Stunden! Ich fand beim Hören aber sehr lohnend. Sogar eins meiner Lieblingsstücke elektronischer Musik kommt vor… Vielleicht hat auch jemand anders Spaß daran?
(comments welcome…)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um den Fairlight ranken sich so viele Geschichten, Mythen und Stories, wovon nur etwa die Hälfte der Wahrheit entspricht.
Schönes Teil, mühsam zum arbeiten (und unterhalten) und technisch so was von vorgestern.
Stimmt.
Wenn die olle lahme Schrottkiste mal eine Weile im eigenen Studio steht, verfliegt der Mythos sehr schnell.

Das fängt schon beim Einschalten an, da darf man sich gleich über 5 laute Lüfter ärgern und 8-zöllige Disketten machen auch nicht wirklich besonders Spaß. Der "legendäre" Sound resultieren aus den Wandlern und der schlechten Auflösung -ja, hat einen gewissen Charme, aber dfas hat ein oller Ensoniq EPS auch. Und diese wunderbare Editierung ist Vergeudung von Lebenszeit -beim anschließenden Abspeichern ist mir so mancher Kaffee kalt geworden.
Was bleibt? Ein imposanter Anblick und die Bewunderung von den Kollegen: "Oh, wow, du hast einen richtigen Fairlight" -ach, vergiss es ...
:welle:
2020-052-Fairlight-8-Zoll-Disk-618x600.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die olle lahme Schrottkiste mal eine Weile im eigenen Studio steht, verfliegt der Mythos sehr schnell.
Das dürfte wohl klar sein. Es wäre doch ein Wunder, wenn in vierzig Jahren Instrumentengeschichte nichts passiert wäre.
Das ist – für mich – aber auch nicht Thema des Threads! Und definitiv auch nicht Thema der verlinkten WDR-Sendungen. Dort geht um Musikgeschichte – um die Frage, was das Ding damals alles an neuen Möglichkeiten gebracht hat, wie die von Musikern genutzt worden sind, wie es die Musikgeschichte beeinflusst hat. Das kann einen interessieren oder auch nicht.
 
Stimmt.
Wenn die olle lahme Schrottkiste mal eine Weile im eigenen Studio steht, verfliegt der Mythos sehr schnell.

Das fängt schon beim Einschalten an, da darf man sich gleich über 5 laute Lüfter ärgern und 8-zöllige Disketten machen auch nicht wirklich besonders Spaß. Der "legendäre" Sound resultieren aus den Wandlern und der schlechten Auflösung -ja, hat einen gewissen Charme, aber dfas hat ein oller Ensoniq EPS auch. Und diese wunderbare Editierung ist Vergeudung von Lebenszeit -beim anschließenden Abspeichern ist mir so mancher Kaffee kalt geworden.
Was bleibt? Ein imposanter Anblick und die Bewunderung von den Kollegen: "Oh, wow, du hast einen richtigen Fairlight" -ach, vergiss es ...
:welle:
2020-052-Fairlight-8-Zoll-Disk-618x600.jpg

Es mag am Anfang ja noch ganz lustig sein, aber irgendwann ist man es leid damit zu arbeiten. Wenn man im Flow ist und auf die Schnelle einen Sound braucht, dann ist der Fairlight der falsche Ansprechpartner. Und wie du schon erwähnt hast, die 8" Disketten sind nicht wirklich alltagstauglich, besonders vier Jahrzente später. Wie oft musste ich rebooten, weil die Disketten nicht mehr gelesen werden konnte und das System nicht lud. Dann alles neu konfigurieren, sounds laden, etc....und schon ist man aus dem Workflow draussen und genervt.

Ach ja.. das Teil braucht mächtig Platz und Strom. Ich musste meinen immer separat betreiben, weil sonst die Sicherung rausflog.
 


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