Der Katzendarm hat keine Chance mehr, sagen die.. (Stimmt das?)

http://www.sueddeutsche.de/kultur/pop-i ... -1.3563512

Na, ob das stimmt?
Rücklauf der Gitarrenverkäufe allüberall sind Zahlen des Handels - und auch in der Musik weniger? Ist das so?


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ZUSAMMENFASSUNG:

MOD: die Mehrheit glaubt das eher nicht, quasi Lügenpresse vs. "ich kauf doch aber auch Gitarren" und es gibt auch Helden und Vorzeigeleute, dh - die Katze ist sicher.

Norbert Mod Blüm
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht darum das Fender und Gibson in den USA hohe Verkaufseinbußen haben.
Es gibt weniger Gitarrenbands->weniger Heroes->weniger Verkauf.

Guitar-Center in den USA hat über 1,6Mrd.$ Schulden.
Thomann bestätigt auf lange Sicht den Einbruch im Gitarrengeschäft.
 
Moogulator schrieb:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/pop-ist-die-gitarre-am-ende-1.3563512

Na, ob das stimmt?

Yep, stimmt.

Und analoge Synthesizer auch nicht.
Oder überhaupt Hardware-Synthesizer.
Oder Musiker überhaupt. Software kann nun selbst komponieren....

ClickBait sux :peace:
 
Wenn Xpander nicht jede Woche 5 Gitarren kaufen täte, wäre Gibson längst bankrott !

Es werden wahrscheinlich auch weniger Klaviere verkauft als früher mal und in der Armee reiten sie nicht mehr auf Pferden in die Schlacht.
Und statt Autos kaufen die jungen Leute lieber ein Handy.

times they are a changin'...

 
Ich sage:
Geschieht Gibson Brands und FMIC Fender Musical Instruments Corporation absolut recht! 8)
...wenn Henry Jusciewicz morgen Pleite geht, weine ich seiner Company keine Träne nach!

Die Innovation (sofern man bei "Gitarre" überhaupt davon sprechen kann) findet auch hier wie so häufig bei den kleinen (und nicht bei den aktienkotierten Grossunternehmen) statt.


:nihao:
 
Wie das mit Drums aussieht, fände ich interessanter.
Also ob es deutlich weniger Akustik-Drummer gibt als früher mal.
 
Was da nicht drinsteht ist das z.B. PRS gerade extrem aufstrebt am Gitarrenhimmel und sehr hohe Verkaufszahlen hat.
Das könnte man ja mal gern mit GiFe gegenrechnen.
Bei mir stehen ca.18 Verkäufen drei Neuerwerbungen gegenüber.

Meistens bevorzuge ich auch eher günstige Gitarren aus Fernost, da mir der Klang und die Verarbeitung in vielen Fällen besser gefällt.
Fender und Gibson USA haben in meinen Augen keinerlei musikalisch/klangliche Daseinsberechtigung gegenüber ihren günstigen Marken, eher reziprok.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Meistens bevorzuge ich auch eher günstige Gitarren aus Fernost, da mir der Klang und die Verarbeitung in vielen Fällen besser gefällt.
Fender und Gibson USA haben in meinen Augen keinerlei musikalisch/klangliche Daseinsberechtigung gegenüber ihren günstigen Marken, eher reziprok.
Sehe ich genauso, trotzdem bekomme ich bei jeder Fender Jaguar/Jazzmaster feuchte Augen.... Bekloppt. :selfhammer:
 
...das sehe ich genauso, ich habe einige Jazzmaster(Jaguar ist mir die Mensur zu klein, obwohl sie besser aussieht) aber meine Schmuckstücke sind China Fender Jazzmaster mit Mahagonibody in Gibson Cherry denen ich Jaguar Controlplates aus Chromfolie verpasst habe :selfhammer: .
 
Moogulator schrieb:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/pop-ist-die-gitarre-am-ende-1.3563512

Na, ob das stimmt?
Was Katzendarm™ Musik betrifft definitiv nein, was Katzendarm™ Instrumente angeht keine Ahnung. :)

War die letzten Jahre auf einige Metal/Grindcore Club Konzerte (also kleine, bis sehr kleine Veranstaltungsräume), kenne kein zweites Instrument was soviel Live Energie produziert....
 
ich kaufe keine japanische autos, so kaufe ich auch keine japanische autos.

gibson oder fender ist cool, egal wie sie klingen
 
Meine größte Anschaffung im ersten Halbjahr 2017 war eine Gitarre.
Die ist akustisch, aber mit Audioausgängen.
Cool ist, dass ich im zweiten Halbjahr 2016
GSP1101 und ATH-M70X angeschafft habe.
Das macht alles zusammen sehr viel Sinn und Spaß.
Von Fender und Gibson habe ich keine Gitarren.
Ich hatte zwar mal eine Fender USA,
aber schon nach einem Tag habe ich sie zurück in den Laden gebracht.
Und mit dem Guthaben den S2000 finanziert. :lol:
Aber dann habe ich mir dann doch eine japanische Jackson gekauft.
Sie war / ist zwar nicht perfekt, die Basis ist aber gut, um zu verbessern.
Ich habe nun insgesamt 6 verschiedene Katzendärme. Die siebte baue ich allmählich.
Gibson ist aber nicht doof – die haben ja z.B. KRK aufgekauft, um breiter aufgestellt zu sein.
Yamaha ist klug, weil sie Gitarren und Synthesizer bauen. Und anderes Zeug.
Fender ist doof – die sollten auch Synthesizer bauen. Hätten sogar genug Rohstoff für Holzseitenteile. :lol:
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Meine erste war auch ne RG, man war die schlecht '87, heutige Modelle sind imho um Längen besser.

Ja ich glaube die damalige war bestenfalls mittelprächtig, aber ich kannte ja nur die.
Die RG heute die ich heute habe, spielt sich prima, den Klang und die Bedienung mochte ich immer und sie war obendrein recht günstig.
Ich bin sozusagen wunschlos glücklich damit, wie beim DM12 als Polysynth.
 
Ist doch klar, dass mit zunehmender Verblödung auch niemand mehr dazu bereit ist, ein Instrument zu erlernen. Könnte man meinen.
 
Michael Burman schrieb:
Von Fender und Gibson habe ich keine Gitarren.
Ich hatte zwar mal eine Fender USA,
aber schon nach einem Tag habe ich sie zurück in den Laden gebracht.
Ach ja, ganz vergessen, zwei Bässe von Fender (Japan und Mexico) hatte ich auch für kurze Zeit,
aber beide zurück geschickt. Das war nichts für mich.
Statt Gibson hatte ich mal eine LAG 1000er Roxane ausprobiert. War überhaupt nichts für mich. Ging zurück.
 
meine fender ist fantastisch verarbeitet. die tolle maserung vom hals, das griffbrett, die bundreinheit.

meine gibson habe ich dieses jahr gekauft. hat einen anderen sound und spielt sich nicht so komfortabel wie die fender, trotzdem spiele ich zu 90% die gibson, weil mich der klang fasziniert. die gibson ist erheblich roher verarbeitet, als die fender, aber das ist die eigenheit dieses modells, mit mattlack, ohne keder.
und so roh, wie ie verarbeitet ist, klingt sie auch. eine echte rock röhre.....und in einigen meiner musikstücke zu hören.

die fender spiele ich, wenn ich den reinen, strahlenden fenderklang benötige.
 
Die Meldung ist doch totaler Blödsinn. Wieviele Größenordnungen mehr Platten mit Gitarre (Indie, Rock, Folk, ...) gegenüber "reiner Elektronik" werden wohl verkauft?

JA. EINIGE.
 
Lauflicht schrieb:
Die Meldung ist doch totaler Blödsinn.
Deswegen steht's ja auch in der Prantl Prawda und nicht in einem Fachmagazin.

Es gibt heute mehr Subgenres allein im Death Metal als vor 20 Jahren Band. Und ja, die haben alle Klampfen.
 
Ich mach das manchmal mit meiner 303. Ist aber schwierig, wegen Minikeys. :mrgreen:
 
Hmm ich frage mich ab und an ob elektronische Instrumente like Synths überhaupt echte Instrumente sind im Sinne von spielen. Meine auf einer Gitarre/... spiele ich Songs, der Synth ist ein Farbkasten der so viele Möglichkeiten hat dass der Song im Hintergrund verschwindet zu Gunsten von Verspieltheit und Aussagelosigkeit etc..
Ich mag elektronische Instrumente, keine Frage!
 
intercorni schrieb:
Ist doch klar, dass mit zunehmender Verblödung auch niemand mehr dazu bereit ist, ein Instrument zu erlernen. Könnte man meinen.

Naja, kein anderes Instrument ist so "für Blöde" geeignet wie eine E-Gitarre.
Einfacher gehts nimmer um anzufangen.
 
khz schrieb:
Hmm ich frage mich ab und an ob elektronische Instrumente like Synths überhaupt echte Instrumente sind im Sinne von spielen.
Modulare ohne Tastatur natürlich nicht. Auch keine mit Mini-Tasten. Synthesizer mit normalen Tasten kann man aber schon wie normale Musikinstrumente spielen.
 
An dem Punkt waren wir in den 80er-Jahren schon einmal. Dann kamen Grunge und Britpop und es lernten auf einmal wieder mehr Kids Gitarre als jemals zuvor.

Menschen werden immer Lieder singen. Und so lange sie das tun, werden Zupfinstrumente in Kastenlautenform - gleich ob akustische oder elektrische Gitarre - immer das bevorzugte Begleitinstrument für den Gesang bleiben. Gitarren kann man einfach besser mitnehmen als Klaviere.

Xpander-Kumpel schrieb:
Naja, kein anderes Instrument ist so "für Blöde" geeignet wie eine E-Gitarre.
Einfacher gehts nimmer um anzufangen.
Als langjähriger Gitarren- und Musiklehrer muss ich Dir ausdrücklich widersprechen. Eine E-Gitarre so zu spielen, dass man es sich einigermaßen anhören kann, erfordert jederzeit Kontrolle über alle Saiten, die irgendwie schwingen könnten. Das ist nicht einfach. Beim Klavier drückst Du eine Taste und es kommt ein sauber klingender Ton. DAS ist einfach zu lernen.

Virtuosität ist im Übrigen auf jedem Instrument von der Blockflöte bis zum Synthesizer gleich schwer zu erreichen.
 
An dem Punkt waren wir in den 80er-Jahren schon einmal. Dann kamen Grunge und Britpop und es lernten auf einmal wieder mehr Kids Gitarre als jemals zuvor.

Menschen werden immer Lieder singen. Und so lange sie das tun, werden Zupfinstrumente in Kastenlautenform - gleich ob akustische oder elektrische Gitarre - immer das bevorzugte Begleitinstrument für den Gesang bleiben. Gitarren kann man einfach besser mitnehmen als Klaviere.

Xpander-Kumpel schrieb:
Naja, kein anderes Instrument ist so "für Blöde" geeignet wie eine E-Gitarre.
Einfacher gehts nimmer um anzufangen.
Als langjähriger Gitarren- und Musiklehrer muss ich Dir ausdrücklich widersprechen. Eine E-Gitarre so zu spielen, dass man es sich einigermaßen anhören kann, erfordert jederzeit Kontrolle über alle Saiten, die irgendwie schwingen könnten. Das ist nicht einfach. Beim Klavier drückst Du eine Taste und es kommt ein sauber klingender Ton. DAS ist einfach zu lernen.

Virtuosität ist im Übrigen auf jedem Instrument von der Blockflöte bis zum Synthesizer gleich schwer zu erreichen.
 
Ich stimme da überein.
Gitarre finde ich persönlich gerade als Anfänger deutlich schwieriger zu spielen als Keyboard.
Es geht schon damit los, zu wissen wo welche Töne liegen. Das ist auf einem keyboard einfach zu memorieren, auf der Gitarre ist es deutlich komplexer wegen der Saiten.
 
Hmm, ich sehe das echt anders.
Mein Gitarrenlehrer hat mir in der ersten Stunde das Hauptriff von "Highway to hell" gezeigt und da kann man schon was mit anfangen.

Auf nem Klavier ne Taste drücken ist bei weitem nicht so ergiebig "liedtechnisch" wie ein paar Töne auf der Gitarre zu zupfen oder zwei Akkorde "lagerfeuermäßig" zu strummen.

Man kann vor allen Dingen sofort Songs erkennen, smoke on the water läßt grüßen...

Ich glaube ab der dritten Stunde haben wir pentatonische Griffbilder aufgemalt und damit konnte man dann schon zu jedem Rotz ein Solo für Arme spielen.

Ich bin auch kein Naturtalent aber die Koordination zwischen rechts anschlagen links greifen ist für mich viel einfacher als mehrere Finger an beiden Händen unterschiedlich im Takt auf einer Klaviatur zu bewegen und dabei noch dynamischen Ausdruck rauszuhaun.

Leider hatte es sich mit AC/DC aber auch schnell erledigt und mein Gitarrenlehrer hat den didaktischen Vollfehler begangen mir meine musikalischen Wünsche(Metal-Riffs) nicht zu erfüllen sondern mich mit Schuhplattlern und Skalen vollzustopfen(iolisch/phrygisch/mixolydisch...), dann hatte es sich auch schnell wieder erledigt mit dem Unterricht.

Auch das Orientieren finde ich über die Bundmarkierungen und "Eine Alte Dumme Gans Hat Eier" sehr viel einfacher als auf einer Klaviatur.
Deshalb reite ich auch wie bekloppt auf dem Thema Sequenzer rum, da ich in Echtzeit kaum was Klaviertechnisches hinbekomme(nach 25 Jahren)...
 


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