betadecay
Dronemaster Flash
francesco schrieb:Ich sag mal so: kommt darauf an wo Du landest! Ich komm mit partiellen Differentialgleichungen, bischen Fouriertransformation und hie und da eine numerische Methode zum Lösen von vertrackten Gleichungen schon hin. Hatte aber an mein Mathematikverständnis auch nie zu hohe Ansprüche, ich bin da mehr der Anwender
Na, siehste!
Was man Studium lernt, braucht man später wirklich nicht alles - wer als Geologe bei einer Versicherung landet und sich mit abgestürzten Böschungen befassen darf, der braucht natürlich keine Mikrofossilien mehr zu kennen und wie die Manganknollen im Pazifik entstehen kann ihm auch wumpe sein. Was ich aber OK finde - ich halte ein breit gefächertes Studium für einen Wert an sich, die Leute müssen die Uni ja nicht schon als Fachidioten verlassen.
Man weiß nur nie vorher, was man später braucht. Weshalb ich ja ein breites Studium befürworte.
Ich kenne auch viele Quereinsteiger - mein Schwager hat Bergbau studiert und verkauft Industrieanlagen, meine Frau Vermessung und macht Softwaresupport in Geophysik, unser Oracle-Admin ist Verfahrenstechniker, mein IT-Kollege gegenüber ist BWLer... da ist das Studium in speziellen eher unwichtig, aber dass man was studiert hat und sich auch mal in was komplexes einarbeiten kann, das zählt dann schon eher. Ich hab auch mal einen Redakteur von der c't kennengelernt - promovierter Physiker. Hat jüngst mal wieder in seine Promotion reingesehen und nur noch gestaunt, was er früher mal alles konnte...