cwejman s1 mk2 hilfe von nöten...

A

a.weda

.
hallo zusammen!!


ich bin neu hier und hoffe hier ein paar zwingend notwendige antworten zu finden.
also, es geht um folgendes. ich mache seit geraumer zeit musik (techno, minimal) und nutze dafür zum einen ableton, ein macbook und diverse plugins (monitore hab ich an ein fireface uc gestöpselt). logischerweise kommt dann früher oder später mal der punkt wo was richtiges ins haus muss :D . ursprünglich war mein gedanke mir nen access virus ti 2 zu besorgen (wär ja fürn anfang auch ganz passabel). nach ewigem zögern und weiterer suche kam mir der gedanke, doch gleich was richtig vernünftiges zu kaufen. da bin ich dann bei moog gelandet. und letzte woche tat sich dann aber die möglichkeit auf evtl einen s1 zu ergattern. was ich bisher darüber erfahren und gehört habe ist schon ziemlich überwältigend, drum bin ich jetzt mächtigst am grübeln.
ich denke mal das dies jetzt echt ne vollkommen bescheuerte frage ist, aber wie lässt sich das teil in ableton (oder jegliche andere daw) integrieren? mir ist bewusst, dass hier nix mit total integration ala access läuft... kann ich also ohne extra gerätschaften oder plugins (bin grad eben auch mal über expert sleepers gestolpert) z.b. einzele parameter des s1 in meiner daw steuern? oder bedeutet ein s1 alles live einzuspielen und abzusamplen? wie macht ihr das?
würde mich über (hoffentlich konstruktive) antworten freuen, auch wenn die frage noch so bescheurt klingen mag :D
besten dank schon mal
 
Naja - das Ding ist halt 1-stimmig. Viel Geld dafür. Von der Arbeitsweise her bedeutet das: Audiorecording.

Also, für dich eine bedeutende Umstellung. Du musst dann halt alles, was du mit dem Ding machst, als Audio aufnehmen, passend (z.B. viertaktig) zerschnippseln. Und kannst dann zum Beispiel deine Tracks damit "schichtweise" aufbauen. Also erst einmal die Bassfigur aufnehmen.

(und schnippeln - und die Schnippels ins Arrangement einfügen)

Dann einen Ergänzungsbass aufnehmen.

(und schnippeln - und die Schnippels ins Arrangement einfügen)

Dann ein 1-stimmiges Leadstimmen-Motiv aufnehmen.

(und schnippeln - und die Schnippels ins Arrangement einfügen)

Dann noch so etwa 10 bis 12 dazu passende Motive aufnehmen.

(und 10 bis 12 Mal schnippeln - und die Schnippels ins Arrangement einfügen)

Und so weiter und so fort. Am Ende erhältst du dann einen kompletten Audiotrack. Die Frage ist natürlich, warum du dich so sehr auf den Cwejman s1mk2 festlegst. Ich behaupte mal ganz frech, für 1/4 des Budgets bekommst du einen Moog Slim Phatty. Oder für 969,- Euro einen nagelneuen Moog Sub Phatty. Und die bringen dich musikalisch betrachtet etwa genauso weit. Oder du holst dir für ca. 200,- bis 250 Euro einen gebrauchten Waldorf Pulse. Fürs gleiche Geld noch mal einen nagelneuen Rocket Synth. Und dann noch einen Yamaha AN1X.

Dann bist du am Ende 800,- Euro los - kannst dafür dann aber polyphon (mehrstimmig) arbeiten und hast mindestens so viel analogen Wumms in deinem Studio wie mit einem s1mk2. Und wie gesagt: Für einen Bruchteil der Kosten.

Gegenfrage: Wie arbeitest du denn bislang?

Oh, ich vergaß:
:massen:

HERZLICH WILLKOMMEN HIER !!
 
hallo lothar!

vielen dank für deine antwort!! das bringt mich enorm weiter :supi:

ich denke wohl, dass ich mich dann von dem cwejman gedanklich schon mal verabschieden werde...
bisher mache ich (leider noch) ziemlich viel mit plugins und samples, welche ich mir dann bei bedarf noch zurechtforme. mich nervt hald mittlerweile das ganze mouse-geklicke ungemein, weswegen ich mir demnächst eben mal ein hardware-gerät zulegen möchte. allerdings muss ich auch sagen, dass es schon eine tolle sache ist, wenn man in der daw noch finetuning betreiben kann. und das wäre, wenn ich dich richtig verstanden habe, mit dem cwejman nicht möglich (bzw. nicht in dem maße). da ich oft vor dem beginn einer session noch nicht wirklich weiß wo meine reise hingeht find ich es schon gut zu wissen bei bedarf noch sachen unkompliziert ummodeln zu können. darum war mein erster gedanke eben auch der virus, auch wenns "nur" ein va-synth ist.
und mir war/ist schon bewusst, dass der cwejman mein budget mehr als strapaziert, nur bin ich hald der meinung, wenn was ins haus kommt dann schon was vernünftiges :D .
 
prinziepiell lassen direkt via Midi 4 frei auswählbare Parameter steuern ... Schöner wird's freilich via Cv ... dazu brauchste ein geeignets Audio Interface und eben Plugins von expert sleepers ...

ich persönlich brauch das nicht - typische Sachen wie Filter Modulationen mach ich einfach per Hand und recorde mitunter lange Loops in Live oder teilweise im OT (wenn se nicht ganz so lang sein müssen)

taktsynchrone Modulation gehen ja gut mit midi, wenn das midistepping keine Rolle spielt

ich liebe die Kiste - klanglich sehr flexibel und irre gut zu bedienen

mancheiner mag den eher analytischen Klang nicht... das ist einfach Geschmacksache . Probier mal einen aus wenn du kannst.
 
Hi,
ich stand vor ca 1 Jahr vor der gleichen Frage.Habe lange Zeit nur mit plugins und Ableton gearbeitet. Das hat mir aber nicht gereicht da mir die meisten plugins nicht dreckig genug sind und mir die haptig fehlt.
Also kaufte ich mir zuerst einen Dominion X der auch wunderbar Dreckig unf Fett kling und dann den S1 Mk2 der wirklich unglaublich klingt, vom Stromgererator bis zu glasklaren glockigen sounds, es sind sounds möglich die sonst nur teure Modularsyteme können . Ich liebe diesen kühlen Industrial Strom Sound . Man muß aber Zeit haben um sich hineinzuarbeiten, oftmals verbringe ich Tage damit nur an den Sounds zu schrauben und vernachläßige dabei neu Tracks zu produzieren .
Hier ist eine kleine Demo von mir: http://www.youtube.com/watch?v=3dEwyI_aUzc
Für Sounddesign der perfekte Synth wenn man auf analoge Sounds ala Modularsysteme steht.
Es ist aber auch finde ich absoluter Luxus einen S1Mk2 zu besitzen weil für das Geld bekommt man 3 andere Top Synth mit denen man bestimmt schneller ans Ziel kommt wenn man Techno/minimal macht.
 
verstaerker schrieb:
Nö.... S1 ist bei jeder Musikeichtung zu Hause und alle Sounds sind schnell geschraubt und ziemlich leicht auch komplex

na klar kann der S1 alle Musikstile . Ich meine nur für den Preis bekommt man z.b. eine Machinedrum + Ms20 mini + Analog Four + minitaur .
Allerdings klingt von denen keiner so fantastisch .
 
Novex schrieb:
verstaerker schrieb:
Nö.... S1 ist bei jeder Musikeichtung zu Hause und alle Sounds sind schnell geschraubt und ziemlich leicht auch komplex

na klar kann der S1 alle Musikstile . Ich meine nur für den Preis bekommt man z.b. eine Machinedrum + Ms20 mini + Analog Four + minitaur .
Allerdings klingt von denen keiner so fantastisch .

Mit dem Setup hast Du dann aber auch ein krasses Live Setup, mit dem Du alles wunderbar machen kannst, und ich glaube keiner erwartet, dass ein MS20 Mini so klingt wie ein S1MK2 aber mit der genannten Kombo kannst du Sachen machen, die gehen mit dem S1MK2 alleine so ganz und gar nicht.

Mein Punkt ist, dass es immer auf die Anwendung ankommt. Wenn ein Modularfan fragt, ob er einen Voyager oder einen S1MK2 kaufen sollte, dann ganz klar S1MK2, wenn aber ein Monosynth Keyboarder, der auch live unterwegs ist fragt, dann ganz klar Voyager.

Wenn jetzt aber jemand wie der OP kommt, der irgendwie von seiner DAW weg will (den Grund hierfür habe ich noch nicht verstanden, weil ja alles ok lief mit dem Setup), dann kann ich von so hochpreisigem Equipment zunächst nur abraten. Vielleicht mal ausleihen und gucken, ob das was für einen ist, aber ins kalte Wasser mit 4 Stellen springen, nur weil Leute sagen diese oder jenes Gerät sei 'besser'... weiss nicht... das macht keinen Sinn und klingt nach GAS.

Ich habe bis jetzt nur verstanden, dass den OP das Mausklicken nervt. Da böte es sich doch an, einfach eine (oder zwei) tolle Hardwarebenutzeroberflächen für Ableton zu kaufen (lächerlich billig im Vergleich zum S1MK2), und dann hat man schonmal das Mausgeklicke minimiert und die Möglichkeit einen intuitiveren Zugang zur DAW zu bekommen. Im besten Fall kann man die im Live Setup, also, um Begriffsverwirrungen zu vermeiden, auf der Bühne auch super nutzen.

Am Ende kommt man aber im Produktionsbetrieb auch mit einer externen Klangerzeugerlösung am Mausklicken nicht vorbei, vor allem wenn man, wie Lothar bereits angemerkt hat, mit Schichten arbeitet die asynchron aufgenommen werden müssen. Man kann es aber minimieren, indem man mit der DAW komplette Arrangements abfahren kann, die synchron aufgenommen werden können, was natürlich eine, je nach Vorstellung oder Arbeitsanforderung, große Menge an analogem Outboardequipment voraussetzt, oder eine kleinere Menge an digitalem oder hybriden Outboard und die Möglichkeit entsprechende viele Spuren simultan in die DAW zu führen.
Und dann braucht man natürlich die Disziplin nicht wieder in alte Verhaltensweisen zu fallen, und jede Spur doch wieder mit Plugins vollzustopfen.

Beim asynchronen Arbeiten, also bei der Arbeit mit minimalem Outboardequipment und Vermeidung von DAW-interner Software in Form von Plugins oder 'virtuellen Instrumenten', verlagert sich das ursprüngliche Klicken auf Bildchen am Bildschirm zur Klangerstellung hin zum Klicken auf Spuren zwecks Schnitt und Arrangement, ein Gewinn in Form eines Verlustes an Mausklicks hat man da nicht wirklich, wage ich mal zu behaupten.

Zum S1MK2:
Der S1MK2 ist zwar 'nur' einstimmig, aber das hält einen ja nicht davon ab, sagen wir mal multitappingmäßig zu arbeiten und zum Beispiel 6 Spuren simultan aus dem Gerät rauszuziehen. Ob das Sinn macht für die Arbeit, kommt natürlich auf die Art des Workflows und die Art der Musik an, die man damit machen möchte. Ich persönlich habe festgestellt, dass man die Stärke des S1MK2 erst dann richtig zur Geltung bringt, wenn man sich von dem vorgepatchten Konzept löst und aufhört nur am FM Poti zu spielen. Wenn man das Gerät als einzelne Funktionsblöcke sieht und idealerweise noch mit weiteren Modulen/Geräten kombiniert, dann geht eine zweite Sonne auf.

Kurzum: Wenn man einfach mal Bock hat auf weniger Mausgeklicke, muss man nicht für eine vierstellige Summe Zeug kaufen.
 
die wichtigen antworten sind ja schon gekommen

"nimm tden TI2"

"kauf dir andern rödel"

"der S1 kann ne menge sound und ist monophon"

die frage ist halt wie auch schon andere bemerkt haben "was hast du eigentlich vor und warum willst du weg von der DAW"


der virus ist erstmal ne gute soundmaschine! ich habe auch wieder einen bei mir und muss sagen, dass der von 1-10 locker bei 7 ist. das heißt die restlichen 3 punkte zum topofthepops kosten ne menge geld und die arbeitsweise ist eine vollkommen ander. das mit der total integration ist eher ein mythos. das kann ich nach 2 wochen ausgiebigen test schonmal als fakt in die runde werfen. der sound und wie schnell amn sich den geschraubt hat ist vollkommen ok - schneller bist du mit dem S1 auch nicht und für beide kisten gilt das du wissen musst was du wie machen musst damit die dinger klingen. abgesehen davon würde ich (und habe ich auch) lieber ein buntes modularköfferchen zusammenstellen für den preis vom S1. der sound vom S1 ist auch nciht per se gut, sondern eher neutral um da die abgefahrenen sounds raus zu holen brauchts auch ein wenig knowhow! ich bin jetzt auch nicht der freund vonmonokulturen = schnell lernt man die vorzüge anderer filter mit andern vco´s zu kombinieren als sehr sinnvoll kennen. ein reines cwejmansystem würde ich nicht haben wollen. der virus hat auch seine eigenheiten. der will immer ravemäsig klingen um da nicht reinzurutschen musst genauso wissen was du machst. anderweitig sind die meißten sounds von realanalogen nicht zu unterscheiden _ speichern und multitimbral bis 100voices ist auch nciht zu verachten.



mein tip kauf keinen plunder - vor allem nicht so ne kleinen monokisten wie sie es gerade an jeder ecke gibt - das sind nette gimicks die sich in ein sonst umfangreiches studio gut einbinde lassen.

Ich meine nur für den Preis bekommt man z.b. eine Machinedrum + Ms20 mini + Analog Four + minitaur .
Allerdings klingt von denen keiner so fantastisch .


wie geschrieben ich find den cwejmansound jetzt nicht so überragend - aber es ist erstmal alles möglich - wobei mir die "modulzusammenstellung" im S1 aber auch nicht wirklich zusagt ...

je nachdem was du machen möchtest ist eben acuh die kombie machinedrum+miniMS20+analogfour+mintauer auch gut (wobei ich den minitauer jetzt als sehr eingaschränkt und beim testen auch eher langweilig fand)

virusTI+machindrum+phatty+ms20

virusTI+9HEeurorack+externes FXgerödel (wird aber etwas teurer)



steuern kannst du so ein eurorack/cwejmanS1 mit nem MUC300 ....
 
danke vielmals für die antworten :supi:

@dualmono: vielleicht habe ich mich etwas verkehrt ausgedrückt. ich will in keinster weise weg von meiner daw, ganz im gegenteil. an sich sollte ableton auch weiterhin meine schaltzentrale bleiben (deswegen wollte ich auch wissen wie sich der cwejman am besten darin integrieren liesse).
da ich mittlerweile eben das dringende bedürfnis verspüre einen vernünftigen synthesizer zu besitzen bin ich bei meinen recherchen auch über den cwejman gestolpert. brauche ja wohl nicht erwähnen, dass ein plugin in der regel eben nicht so klingt und sich vor allem nicht so anfühlt (auch mit gemappten midicontrolern) wie hardware; ich hoffe ich mache mit dieser aussage nicht ein anderes fass auf :D .
zudem ist mir auch durchaus bewusst, dass ich auch mit hardware noch ordentlich auf meine mouse angewiesen sein werde.
vielleicht ist mein beweggrund einen synth zu kaufen auch mehr das bedürfnis mich mit einem instrument auseinanderzusetzen zu wollen und zu müssen, als mit einem virtuellen nachbau. und da ich den cwejman eben relativ interessant finde frage ich hier mal ein paar experten :D
ob sich die kosten eines gebrauchtwagens dafür lohnen ist dann nochmal eine andere frage ;-)
 
in die tiefen der klangsynthese einsteigen = modularsystem langsam aufbauen "step-by-step"


sich mit nem synthie als instrument befassen = virus polar
 
es würde mich interressieren wofür du dich entschieden hast ?
Es gibt soviele möglichkeiten, du mußt selber herausfinden welche Synth zu Dir passen .
Ich glaube die meisten hier im Forum haben schon jede menge Geräte gekauf und wieder verkauft.
Mit diesem absoluten Synth anzufangen ist echt gewagt da gibt es kaum noch platz nach oben .
Was soll den der S1 kosten den du haben kannst ?
 
ein Modularsystem ist ganz klar nicht mit dem S1 zu vergleichen .... gerade die sehr clevere und felxible "Vorverdrahtung" des S1 ist wir eine Alleinstellungsmerkmal
 
kl~ak schrieb:
in die tiefen der klangsynthese einsteigen = modularsystem langsam aufbauen "step-by-step"

da verliert aber schnell den Überblick... man kauft und verkauft sich zu Tode während man am S1 einfach lernt Sounds zu schrauben , man kann ih ihn immer noch mit Modul-zeug erweitern (sequencer bieten sich z.B. an aber auch Mixer, multiples, clockdivider,Effekte)
 
du hast in beiden punkten vollkommem recht. man hat dann halt ne cwejman monokultur mit alen vor/nachteilen ...

allein ob die vorverdrahtung ein vorteil ist :dunno: -> aber das ist ein anderer thread.

der threadstarter müsste mal genauer beschreiben worum es ihm eigentlich geht.
 
bin echt beigeistert über so viel feedback :phat:

@ ki-ak: in erster linie möchte ich einen hardwaresynthesizer. und zwar einen der nach möglichkeit sehr gut klingt, qualitativ hochwertig und flexibel ist, möglichst übersichtlich. man nimmt ja nicht alle tage so viel geld in die hand (auch wenns nun am ende ein anderer synth wird wirds ja nicht zwangsläufig sehr billig). soundmäßig ist mir wichtig das er gut klingt, sowohl dreckig als auch warm, druckvoll, präzise und das er ordentlich "schiebt". ich weiß auch, dass ich mir im zweifelsfall zwei oder drei andere gute synthies für in etwa das gleiche geld besorgen könnte die das spektrum dann evtl genau so gut abdecken, aber wenns hald was gibt was dem ganzen auch einzeln schon sehr nahe kommt sollte das durchaus in erwägung gezogen werden, oder? was ich noch sagen kann ist, dass ich tendenziell einen analogen einem virtuell analogen vorziehen würde. und ein reines modularsystem ist für mich auch raus.
 
vielleicht solltest du mal richting davesmith schauen ...

machst du viel monosounds oder ist es eher oft polyphon?
 
Wie schon andere vor mir, empfehle ich dir einen Virus TI2. Hat ein breites Spektrum an Sounds, gute Onboard Effekte und ist sehr übersichtlich gestaltet.
Zudem ist er multitimbral, was sehr praktisch ist, wenn man noch nicht allzu viele andere Synths hat.
Die Sounds können schön sauber bis stark distorted und von flächigem zu bassigem programmiert werden.
 
a.weda schrieb:
überwiegend mono...

meinst du was richtung prophet?


mono passt erstmal zum cwejman.


aber ich denke virus ist schon ne gute wahl ... ja prophet wenn es dir irgendwas bringt das da anlog mit verbunden wird - beim ersten test und hne zu wissen habe ich die kiste nach ner halben stunde ausgeschaltet mit dem spruch zu mir selber "noch so ein sinnloser VA" ... ich hae dann erst später mitbekommen das da stromton drinnen sein soll ... also soviel zur analogen aussagekraft ;-)
 
Also den Virus würde ich nicht nehmen wenn du richtigen analogen Klang willst. Soundmäßig liegen zwischem den Virus und dem Cwejman wirklich Welten.
Wenn du keine kompromisse machen willst in sachen Klang und Bedienung ist der Cwejman die beste Wahl.
 
wenn man keine kompromisse macht hat man am ende gar nichts ;-)

und keine kompromisse ware auf jeden: fall richtiges modular+prophet5+minimoog+JU8+808+909+push/A etcetcetc...

richitg ist erstml zu bemerken, dass man für die ganzen standartsounds nciht mal n cwejman benötigt ... die schraubt man in jedem anderen synthie ebenso. clean würde ich sogar tippen hört man keinen unterschied der saw beim cwejman und virus -> habe ich gerade gemacht -> selbst bei cutoff würde ich behaupten hört der normalbürger keinen unterschied - bei resonanz wirds dann schon hörbar. der S1 ist sicher ne gute kiste aber zupackende filter sind echt was anderes - das muss man bei cwejman echt suchen. und in der zusammenstellung wie sich der synth präsentiert benötigt man eigentlich noch ne etage zusaätzlich. oder anders gesagt: eigenlich ist der S1 der kompromiss schlechthin ... was man bei cwejman wirklich alt top merkmal ansehen kann ist das es keine überraschungen bei den modulen gibt -> im positiven sinn - wie auch mit einer leichten träne im knopfloch

naja _ am ende muss man halt mal sehen was mr. weda eigentlich will ... und wofür ???


geht es um sound oder um haptik -> oder einfach nur um die vorstellung das ein realanaloger "besser" klingt ... dafür muss man nicht so viel geld ausgeben. bzw bekommt man ein wirklich gutklingendes und auch wesentlich flexibleres modular für das gleiche geld, wenn man sich das case selber baut ...



es steht ja auch nicht zur debatte ob das ein guter synth ist und ob es nicht in der form (semimodular) nicht der einzige vernünftige auf dem markt ist. allein die frage stellt sich ob es für mr. weda die beste investition ist. und das klingt bis jetzt nciht danach ... wenn jetzt die info kommt: ich will tiefste klangsynthese machen und von kristalin bis brachial aus einer kiste holen können und monophon reicht mir dabei völlig aus aber ich will kein modular aber trotzdem (fast) alle möglichkeitn haben dann vielleicht ...
 
kl~ak schrieb:
... was man bei cwejman wirklich alt top merkmal ansehen kann ist das es keine überraschungen bei den modulen gibt -> im positiven sinn - wie auch mit einer leichten träne im knopfloch

ich bin mir nicht sicher ob ich das verstehe. Die Module sind sehr überraschend ... damit erziehlt man schon ganze andere Ergebnisse als mit dem S1
z.B. der DMF Filter ... man mag meinen das einfach nur kopien der teile aus dem S1 sind. Aber der klingt defintiv anders und in der wieder sehr cleveren Konzeption und Kombinierbarkeit der Filter ergeben sich ganz neue Möglichkeiten
ähnlich wie die "Effektmodule" wie Phaser, Resonator und Frequencyshifter die das Soundspektrum unglaublich erweitern

also ich bin Cwejman-Fan, weil das Zeug einfach gut ist

trotzdem habe ich als klangliche Erweiterung n M3X der auch irre Spaß macht und echt anders klingt ... dreckiger
 
kl~ak schrieb:
ich will tiefste klangsynthese machen und von kristalin bis brachial aus einer kiste holen können und monophon reicht mir dabei völlig aus aber ich will kein modular aber trotzdem (fast) alle möglichkeitn haben dann vielleicht ...
sehr schön umrissen ... könnte man fast als Werbespruch nutzen :supi:
 
verstaerker schrieb:
Die Module sind sehr überraschend

verständigungsproblem = überraschend gut -> keine überraschung ;-)

... damit erziehlt man schon ganze andere Ergebnisse als mit dem S1

das ist es was ich vermutet habe ... ich halt den S1 für nicht modular genug (aber das eben auch nur aus der ferne) ich denke wenn der vor einem steht macht das schon ein grinsen im gesicht. aber eben nur so beim überfliegen der oberfläche kommen einem schon gedanken wie "wie mache ich mehrere s/h-lines um cutoff und resonanz und modulationsfrequence des FM-modulators zu steuern" oder "wie mische ich mehrere wellenformen eines vco´s " usw. wennman davor sitzt tauchen sicher noch ein paar auf ;-)

also ich bin Cwejman-Fan, weil das Zeug einfach gut ist

ja _ aber es gibt auch andere gute sachen. ich finde die einfach absolut verlässlich - und eben nicht überraaschend. wenn ich mal n patch baue wo es genau sein muss nehme ich gerne den rest den ich noch habe (mein modular ist ja geviertelt worden) aber es gibt ähnlich gute quali auch von anderen firmen .... ich finde das auch immer wieer faszinieren wie akribisch die dinger das machen was man von ihnen verlangt. andererseitz finde ich aber auch andere module wie ein qmmg vollkommen ok für eben andere sachen -die mischung machts am ende und die kombination daraus. ich finde zb das eines der besten 24dbLP im euroland der z2040 ist - aber eben auch nciht für alles und einen1V/Oct eingang sucht man da vergebens :doof: . da finde ich das cwejman filter etwas unschick für den hausgebrauch => und dafür sind die eben auch nciht gemacht. die wollen moduliert und resoniert und was weiß ich werden und dann entfalten die erst ihre ganze power. so stino-sounds kommen da manchmal etwas mager daher _ das meine ich im absolut positiven sinn!

eine reine monokultur halte ich daher für etwas eng ....



weiter im text: die frage ist trotzdem ob es der S1 denn sein sollte -> schön kompakt und verbraucherfreundlich scheint die kiste ja zu sein.


am end ekauft man sich den einfach und kann den jederzeit auch wieder abgeben - kein risiko :idea: einen analogen dektopsynth könnte ich zzt auch nicht empfehlen - ich finde da hat der markt irgendwie noch nichts wirklich gutes rausgebracht. soetwas wie miniMS sind hat irgendwie schicke gimicks aber multisunding scheinen die alle nciht zu können. das war acuh der grund für mich überhaupt den modularhassel zu machen und mir einfach n kleinen monosynth hinzustellen, der erstmal alles kann was man von nem monsynth erwartet :mrgreen:
 
a.weda schrieb:
in erster linie möchte ich einen hardwaresynthesizer. und zwar einen der nach möglichkeit sehr gut klingt, qualitativ hochwertig und flexibel ist, möglichst übersichtlich. man nimmt ja nicht alle tage so viel geld in die hand (auch wenns nun am ende ein anderer synth wird wirds ja nicht zwangsläufig sehr billig). soundmäßig ist mir wichtig das er gut klingt, sowohl dreckig als auch warm, druckvoll, präzise und das er ordentlich "schiebt". ich weiß auch, dass ich mir im zweifelsfall zwei oder drei andere gute synthies für in etwa das gleiche geld besorgen könnte die das spektrum dann evtl genau so gut abdecken, aber wenns hald was gibt was dem ganzen auch einzeln schon sehr nahe kommt sollte das durchaus in erwägung gezogen werden, oder? was ich noch sagen kann ist, dass ich tendenziell einen analogen einem virtuell analogen vorziehen würde. und ein reines modularsystem ist für mich auch raus.
Meiner Erfahrung nach bist Du dann beim Cwejman gut aufgehoben.

Jeder Parameter hat seinen eigenen Knopf.
Es gibt keine Menüs, in denen weitere Parameter zuhauf lauern – wie dies beispielsweise beim Virus der Fall ist.
Da es keine Speicher gibt, entspricht die Stellung der Regler immer dem Klang, den Du hörst.
Das Layout ist für ein Instrument dieser Größe und Modulbestückung gelungen.
Die Funktionsgruppen sind gut gewählt und größtenteils sinnvoll parametrisiert, gleiches gilt für die Vorverdrahtung, die einen wirklich enorm schnellen Umgang mit dem Instrument erlaubt.

Was nun den Klang angeht: Dreck kann man hinzufügen, Präzision nicht. Letztere ist in meinen Ohren der Normalzustand des Cwejman. Er klingt so, wie man es anhand seiner Reglerstellung erwarten würde. Dabei reagieren seine Filter sehr empfindlich auf den Eingangspegel, da liegt die Wärme unterhalb der Vollpegel. Manchmal ist es ein Quentchen beigemischtes Rauschen, das den Klang organischer werden lässt, manchmal ist es nur ganz wenig des Distortion-Reglers, das dem Klang mehr Fundament verleiht. Der Cwejman deckt einen enorm großen Klangbereich ab, Du wirst Zeit & Geduld brauchen, um diesen zu erkunden und Dich dereinst gezielt in ihm bewegen zu können.

Sprich: Du wirst Dich einhören müssen. Oder: Es gibt viel zu entdecken. Hast Du in Deiner Gegend ein Ladengeschäft oder einen Forumskollegen, bei dem Du das Instrument mal ausführlich ausprobieren kannst?

Ach ja: Abschließend auch von mir "herzlich willkommen"!
 
hallo auch serge :D

das mit der übersichtlichkeit empfinde ich auch ein absolutes plus! pro parameter einen regler zu haben ist schon eine feine sache, denke ich. ähnliches hat mir auch beim voyager gut gefallen (habe die beiden letzte woche mal etwas im laden antesten können). und beim virus würde die sache da hald schon wieder anders aussehen, auch wenn man sich nache einer gewissen einarbeitungszeit, welche sicher bei jedem synth von nöten sein wird, wohl ganz gut damit zurechtfinden wird.
zum vergleich der beiden synths kann ich sooo sehr viel leider nicht sagen. der laden war voll und ich hatte in etwa nur ne halbe stunde um zu schrauben. trotzdem muss ich sagen, dass sich der s1 schon richtig, richtig gut anhört und anfühlt. bei moog würde ich dann sowieso auf die rme version gehen, der normale voyager ist mir zu groß, sprich ich müsste den woanders unterbringen. das ist aber auch eine feine kiste, musste ich feststellen :D . wies dann aber so oft ist wenn man fragen stellt und probiert steht man am ende noch verwirrter da als vorher. drum wart ich jetzt erst noch ein bischen ab (hab noch ein wenig zeit bis zur endgültigen entscheidung), informiere mich noch weiter (auch bzgl alternativen) und fahre im zweifelsfall nochmal in den laden...

kl~ak schrieb:
wenn man keine kompromisse macht hat man am ende gar nichts

und keine kompromisse ware auf jeden: fall richtiges modular+prophet5+minimoog+JU8+808+909+push/A etcetcetc...

da hast du sicherlich sehr recht. allerdings bedeutet dies wohl oder übel sich mit 4-5 verschiedenen neuen gerätschaften auseinanderzusetzen, was ich nicht möchte. auch deswegen schiele ich auch einen synth der ein möglichst breites spektrum abdeckt. und lieber beherrsche ich am ende eine kiste gut als 5 nur so lala.
 


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