Cwejman S1 - Banale Frage

Warum wird denn gleich wieder in den Verteidigungsmodus geswitcht sobald der ein oder andere seinen Liebling diskreditiert sieht (obwohl er das garnicht wurde).Ich hab hier wirklich absolut niemanden schreiben sehen das ein S1"dünn"klingt.Liest man das zwischen den Zeilen blos ich nicht? :?

Dem allgemeinen Tenor nach stelle ich mir das so vor: der S1 bzw. Cwejman ist vom Grundklang quasi das Clavia unter den Analogen.Was ja per se absolut nichts schlechtes wäre,niemand würde bestreiten das Clavia sehr gut klingt.Aber eben eine Ästhetik inne hat,die halt nicht jedem liegt (mir nicht mehr aber nur weil ich mich dran satt gehört habe)."Moog"mag allerdings auch nicht jeder...

Vielleicht wäre es ja besser wenn es nur DEN einen (Tyrell? 8) ) Synth(sound) gäbe,der ALLES abdeckt und alles andere überflüssig macht.Die Welt wäre ein wenig friedlicher...und stinkelangweilig :nihao:
 
ich würde es noch anders sehen. Der S1 ist einer der wandelbarsten Synths, den es gibt. Er hat keinen vordergründigen Eigenklang, kann aber die Eigenheiten anderer Analoger sehr gut imitieren bzw. man kann ihn dahin verbiegen.
 
Echt?
Könnte er also auch in die Moog-Richtung gehen? Oder in Richtung MS20? Um jetzt mal zwei Extreme zu nennen. Klar, dass es nicht genauso klingen kann, aber kann man den Charakter halbwegs hinkriegen?
 
Ich meine schon! Als mir vor einem Jahr ein Mono/Poly angeboten wurde habe ich den Abend noch versucht in die Richtung zu kommen und es hat geklappt. Bis auf die lahmen Hüllkurven ;-) Habe ihn dann nicht gekauft. Oftmals ist ein wenig Filter-Feedback der Schlüssel. Beim MS20 dann plus seriellen Filtern, aber Dank der Patchmöglichkeiten durchaus drin. Zur Zeit ist er hier als duophoner Percussionsynth im Einsatt. Man sollte nicht vergessen, daß Filter, Hüllkurven,VCOs+LFO nochmal über patchbare VCAs verfügen, wird gerne übersehen. Ich patche die beiden Hüllkurven auf die VCAs der Filter und mixe die Ausgangssignale im integrierten 2-Ch-Mixer und gehe von da ins Pult.... Super! Du kannst per LFO einzenle VCO ein- und ausfaden etcpp
 
Muß mal ne Aufnahme mit meinem EHX Polychorus machen, für die Vintage-Fraktion :mrgreen:

Edit: Ich hoffe ich falle nicht aus dem Fenster, aus dem ich mich gerade weit heraus lehne!
 
Nun, das überrascht mich. Ich fand den S1 immer klasse - hätte ihm aber auch immer einen bestimmten Charakter zugeordnet, nämlich auf eine eher cleane Art fett. Und zackig knackig, alleine schon wegen der Hüllkurven.
ABER ich habe auch nicht lange damit rumgespielt!
Insofern: interessant! :)
 
Jörg schrieb:
Nun, das überrascht mich. Ich fand den S1 immer klasse - hätte ihm aber auch immer einen bestimmten Charakter zugeordnet, nämlich auf eine eher cleane Art fett. Und zackig knackig, alleine schon wegen der Hüllkurven.
ABER ich habe auch nicht lange damit rumgespielt!
Insofern: interessant! :)

In deiner obigen eigenen Wahrnehmung hast du völlig Recht, solange man nicht an die Patchpunkte geht. Das macht doch einiges aus.
 
ich meine hier sehr genau rauslesen zu können wer wirklich einen Cwejman S1 (oder die Module) hat und wer irgendwas aufgeschnappt hat

falls ich damit richtig liege muss ich echt mal allgemein kritisieren:

hört auf irgendwelche Sachen die ihr nur irgendwo gelesen oder sonstwie aufgeschnappt habt weiterzugeben als hättet ihr das selbst herausgefunden - q960 hat es ziemlich auf den Punkt gebracht was den S1 angeht, eben weil er ihn seit einiger Zeit hat

einfach mal lieber nichts sagen ist da vielleicht angemessen - damit würde man den Wert der hier verbreiteten Informationen deutlich erhöhen

vielen Dnak für ihre Aufmerksamkeit - weitermachen
 
Q960 schrieb:
Der S1 ist einer der wandelbarsten Synths, den es gibt. Er hat keinen vordergründigen Eigenklang, kann aber die Eigenheiten anderer Analoger sehr gut imitieren bzw. man kann ihn dahin verbiegen.
Das war auch mein Eindruck nach einer Testsession. Tolles Instrument. Auf der Haben-Woll-Liste. :mrgreen:
 
der s1 ist zweifellos ein genialer analogsynth der neuzeit. ich hatte ebenfalls einen und von den möglichkeiten, bauweise, qulität und vom bedienkomfort her ist er state of the art.

der klang ist definitiv analog - mir persönlich war er zu clean und analytisch (zu "mathematisch" korrekt) im klang und das hat man früher im vergleich zwischen moog und arp schon dem arp-klang zugesprochen. na ja, das war vor mehr als 30 jahren. ich würde heute sagen der s1 klingt zum arp2600 cleaner, analytischer und evtl. etwas zu steril. ich glaube das liegt doch an der smd-bauweise, es gibt wenig bis gar keine toleranzen, keine schwankungen, kein eindruck "gestern klang der synth aber etwas anders".

so ist es auch im vergleich zwischen den oberheim sem alt und dem neuen sem midi bzw. patch panel geräten.

dem anyware semtex würde ich im vergleich zum s1 einen rotzigeren und etwas kraftvolleren und unsauberen klang bestätigen - ich hatte beide mal im studio, nicht "hörensagen wissen". da spielt natürlich das übersprechen von baugruppen im semtex auch eine rolle, was ich gar nicht so störend fand, weil analog.........
 
ossi-lator schrieb:
ich würde heute sagen der s1 klingt zum arp2600 cleaner, analytischer und evtl. etwas zu steril. ich glaube das liegt doch an der smd-bauweise, es gibt wenig bis gar keine toleranzen, keine schwankungen, kein eindruck "gestern klang der synth aber etwas anders".

jehova jehova .....


ich finde die grundwellen auch sehr statisch. die vco´s von cwejman werden meiner meinung nach nur noch vom z3000 in ihrer statischen wirkung geschlagen alle anderen vco´s die ich kenne (eurorack & kenne = habe ) sind da wirklich voller im klang. auch empfinde ich die grundwellen sehr bassarm. selbst der z3000, der wesentlich kühler/strikter wirkt, hat mehr bassfundament in den wellen. was halt sehr schön ist, ist wie zwei cwejman oscilatoren zusammen arbeiten bzw wie die einzelnen komponenten miteinader harmonieren. da merkt amn schon, dass das durchdacht ist was mir bei anderen herstellern etwas fehlt. (gestern das erste mal rs95e und rs500e zusammngesetzt - das harmoniert auch sehr gut)


ach so und für alle die gerne mal cwejman bei sich zu hause für 2 wochen testen wollen .... einfach mal cwejman googlen = 3. eintrag ... man muß dafür gar nicht so priveligiert sein :mrgreen:
 
Habe das gut Teil jetzt (wunderschön in weiss) - und Tischrack ist auch schon aufgebaut. Er ist wirklich verdammt zackig unterwegs. Breit? Ist nun wirklich schwer zu beantworten, denn das was ich gesucht habe erfüllt er zu 100%. Hatte mal einen Moog Voyager und hatte eher immer das Problem das ich ihn per EQs in eine Korsett schnüren musste, damit er sich unten rum nicht zu "breit" macht. Aber wie gesagt - vielleicht verstehe ich denn Begriff "breit" einfach falsch. :)
 
Tyrell schrieb:
Hatte mal einen Moog Voyager und hatte eher immer das Problem das ich ihn per EQs in eine Korsett schnüren musste, damit er sich unten rum nicht zu "breit" macht.

Ich hab einen Voyager und habe dieses Problem nicht. Bzw. wird er unten rum zu breit...Reso reindrehen, dann dünnt der Klang schnell aus, ganz ohne EQ.
Habe demnächst einen VM-1 da. Werde dann mal vergleichen.
 
Tyrell schrieb:
Habe das gut Teil jetzt (wunderschön in weiss) - und Tischrack ist auch schon aufgebaut.
Viel Spass mit dem S1. :supi:

Mein Neid ist dir sicher. Ich habe meinen S1 in einen Anfall von Dummheit gegen einen Moog Voyager getauscht, was ich heute im Nachhinein sehr bereue. :oops:
 
nanotone schrieb:
Tyrell schrieb:
Habe das gut Teil jetzt (wunderschön in weiss) - und Tischrack ist auch schon aufgebaut.
Viel Spass mit dem S1. :supi:

Mein Neid ist dir sicher. Ich habe meinen S1 in einen Anfall von Dummheit gegen einen Moog Voyager getauscht, was ich heute im Nachhinein sehr bereue. :oops:

ansich ein guter tausch in puncto übersicht, steuerung und speicherbarkeit. klang ist natürlich subjektiv, persönlich würde ich den voyager vorziehen, da mehr charakter. mit slew rate mod noch feiner.
 
Tyrell schrieb:
Habe das gut Teil jetzt (wunderschön in weiss) - und Tischrack ist auch schon aufgebaut. Er ist wirklich verdammt zackig unterwegs. Breit? Ist nun wirklich schwer zu beantworten, denn das was ich gesucht habe erfüllt er zu 100%. Hatte mal einen Moog Voyager und hatte eher immer das Problem das ich ihn per EQs in eine Korsett schnüren musste, damit er sich unten rum nicht zu "breit" macht. Aber wie gesagt - vielleicht verstehe ich denn Begriff "breit" einfach falsch. :)

Glückwunsch und bitte zeig mal das gute Stück!
 
Und hier ist er - gleich im passenden Holzrack. Das Rack ist geneigt und hat unten eine HE Spielraum damit ich ohne Winkelstecker für die Anschlüsse auskomme. Klappt prima. Steht zwischen einem Andromeda und einem Juno 60 und macht sich dort prima.

Oh, bemerke gerade das ich keinen blassen Schimmer habe wie ich hier im Forum ein Bild hochlade. HELP :oops:
 
Re: Cwejman S1 in Weiss

photo.php


Cool, klappt. 8)


... doch nicht. :heul: Oh nein, was mache ich falsch?

Hab oben IMG gedrückt und zwischen die beiden Befehle den Link

http://www.facebook.com/photo.php?fbid= ... 6347415840

eingesetzt.
 
181387_498859375840_306347415840_6451206_3662845_n.jpg


einfach auf "zitieren" gehen dann kannst du es sehen _ der trick heist nicht linkadresse sondern grafikadresse kopieren ! rechte maus(pc) auf das bild klicken ....

grüße jaash
 
181387_498859375840_306347415840_6451206_3662845_n.jpg


Muss der Link zur Bilddatei rein, bei dir war ja noch ne Webseite drum (ich hoffe facebook unterbindet hotlinking nicht, in der Vorschau klappts)
 
Ich habe noch eine Frage an andere S1-Nutzer.

Ich benutze den S1 eigentlich nur im CV-Verbund mit Sequenzern. Ich führe dazu Tonhöhen CVs auf den Master-CV-Input. Wenn ich nun zusätzlich eine Hüllkurve auf einen der VCOs routen will steht mir kein Eingang mehr zur Verfügung, was mich ehrlich gesagt total nervt!, denn um die individuellen CV-Ins der VCOs nutzen zu können muß ich diese dann vom Master-CV abtrennen. Geht das wirklich nur über einen zusätzlichen Mixer? Das wäre für mich ein Grund den S1 abzustoßen..... Ich hoffe ich habe da nur was übersehen!
 


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