Creative EMU ESI4000 Dateisystem Fragen

O

ojutan

.
Hi,
ich hab zwei EMU ESI4000 Sequencer, einer davon hat eine 36 GB Festplatte - die aber so modifizeirt wurde daß sie jetzt nur noch 15 GB Größe meldet
und einen zweiten der ein Diskettenlaufwerk hat weil die zugehörige Festplatte hie ist. Kaput. Und irgendwo muß man ja seine Samples drauf speicehrn... und ne externe SCSI Platte wollt ich dem Ding auch nicht unbedingt verpassen.

Zum einen wollte ihc ein Backup machen:
Ich hab es geschafft, die Festplatte im Rohformat zu sichern.

Aber eigentlich wollte ich sehen, was auf der Platte so alles drauf ist.
Dafür müßte ich aber den Namen des Dateisystems kennen.
Was für ein Dateisystem hat Creative seinerzeit verwendet? Da es fast 200 Dateisysteme gab, wollt ich die nicht unbedingt alle durchprobieren.

Zum anderen wollten ich den Sequenzer No2 ebenfalls mit einer Festplatte aufrüsten - und zwar mit einer SSD und einem SCSI zu SATA Interface.
Was ist die maximale Größe dafür? Es muß ja einen Grund dafür gegeben haben, daß der Vorbesitzer meines EMU die Festplatte so modifiziert hat daß sie sich nicht mehr mit der originalen Kapazität meldet sondern mit exakt
15 000 000 000 Bytes was in der Computerwelt eine sehr krumme Zahl ist.

In diversen anderen Foren konnte man mir keine Antwort drauf geben, außer daß der EMU4000 eine Größengrenze hat. Aber welche? Und auf CDs liest er auch AKAI, nur daß Akai seine CDs bzw. wohl auch Festplatten in 32MB große "Volumes" aufteilt, was ein ziemlich sicherer Hinweis ist daß Akai FAT16 verwendet hat oder irgnedeine anderes artverwandtes System, das auch nur 32 MB kann.
 
das Emu eigene Dateisystem arbeitet weniger effektiv als FAT und verschwendet mehr platz, d.h. Grosse Platten rentieren sich nicht. D.h. Das ist ganz normal. Is halt alt und pre-fat.
 
na gut im Zweifelsfall besorg ich halt ein Duplikat der Platte und mach eine 1:1 Kopie, nachdem ich die dann auch auf exalt 15 milliarden Bytes gestutzt hab....
aber das ist nicht ganz das was ich wollte.
 
Das ganze kann dir z.bsp der User vds242 besser erklären wie ich, schreib dem doch einfach ne PN.
Der is ein Emu-Crack
 
so schwer ist das garnicht, das E-MU eigene Dateiformat teilt eine Festplatte in 1024 cluster ein, unabhängig von ihrer Größe, also egal ob das eine 9GB oder 80GB HD ist.
der Rest ist Mathematik: je größer die HD ist, desto größer ist ein einzelnes cluster. z.B. 80GB formatiert entspricht ca. 75 GB nutzbarer Speicher = ca. 75.000 MB.
75.000 / 1024 = jedes cluster ist ca. 73 MB groß.
wenn ich jetzt eine Soundbank mit einer Größe von 12 MB speichere sind trotzdem auf der HD 73 MB weg. 73 MB - 12 MB = 61 MB sind verschwendet und nicht nutzbar.
 
das hat übrigens zur Folge dass man max. nur 1024 Soundbänke abspeichern kann.

ich kenne allerdings die ESI Reihe nicht, ich kenne nur die E4 und E4 Ultra Reihe (E6400 Ultra etc.)
dementsprechend weiss ich nicht ob die ESI Sampler FAT unterstützen. Ich vermute eher nicht.
von der E4 Reihe kann man nur die Ultra Sampler durch ein Update auf EOS 4.7 dazu bringen FAT zu unterstützen.
 
virtualant schrieb:
so schwer ist das garnicht, das E-MU eigene Dateiformat teilt eine Festplatte in 1024 cluster ein, unabhängig von ihrer Größe, also egal ob das eine 9GB oder 80GB HD ist.
der Rest ist Mathematik: je größer die HD ist, desto größer ist ein einzelnes cluster. z.B. 80GB formatiert entspricht ca. 75 GB nutzbarer Speicher = ca. 75.000 MB.
75.000 / 1024 = jedes cluster ist ca. 73 MB groß.
wenn ich jetzt eine Soundbank mit einer Größe von 12 MB speichere sind trotzdem auf der HD 73 MB weg. 73 MB - 12 MB = 61 MB sind verschwendet und nicht nutzbar.
genau das wars...
mein alter esi32 konnte kein fat, die E Ultras schon. da läuft sogar ne Samsung 840 evo ssd mit 120 gb
 
Mir war, als hörte ich einen Hilferuf im www! ;-)

Virtulant hat schon mal gut erklärt, was es mit dem Emu eigenen File System auf sich hat! Sehr schön.

Laut meinen Infos, konnten die ESI´s ab OS 3.0 bis zu 4GB FEstplatten verwalten. Ich halte das aber nicht unbedingt für richtig, da ich auch schon öfters von Usern gelesen habe, die bis zu 15GB große Festplatten genutzt haben.

Natürlich kann man in jeden ESI eine SCSI Festplatte einbauen.

Aber warum nicht eine externe Festplatte, auf die beide ESI`s zugreifen können?

Bei den ESI´s würde ich persönlich ganz davon abraten, SCSI Festplatten zu nutzen, da die einfach nicht jünger werden.

Wenn beide ESI´s unbedingt etwas "internes" bekommen sollen, warum nicht SCSI2SD?

Aber auch hier würde ich eher dazu tendieren, eine SCSI2SD Karte zu kaufen, und die in ein externes SCSI Gehäuse zu installieren, damit beide ESI´s darauf zugreifen können.

Laut diversen Infos, u.a. auch aus Facebookgruppen, beinhaltet die letzte Firmware von SCSI2SD, die Möglichkeit, bis zu vier unterschiedliche SCSI ID´s anzusprechen! Das bedeutet, das man auf einer SD Karte bis zu vier "Festplatten" simulieren kann, indem man ihnen unterschiedliche SCSI DI´s zuweist.

Somit könnte man z.B. dann eine 32 GB SD Karte komplett nutzen.

Wie das aber genau funktioniert weiß ich nicht. Da muss man sich selber mal mit auseinandersetzen. Der Entwickler der SCSI2SD Karte soll aber sehr hilfsbereit sein, wenn man auf Probleme stößt.
Man wird also nicht im Regen stehengelassen.

Insgesamt sind die SCSI2SD Karten langsamer, als vergleichbare IDE oder SCSI Festplatten. Ich hatte einen Vergleich ja hier im Forum unter "Digital" ja mal gepostet.

Eine weitere Möglichkeit wäre noch, einen SCSI Card Reader zu kaufen. ABER die sind kaum mehr neu zu bekommen, und dementsprechend hoch sind dann die Gebrauchtpreise.

Ich für meinen Teil möchte aber auch noch etwas "Ultra-Senf" dazu geben.

Also beide ESI´s verkaufen, und dafür dann einen E-mu Ultra Sampler kaufen. Allein das Handling dürfte nach einer "Eingewöhnungsphase", viel schneller vonstatten gehen. Ebenso hat man ja "etwas" mehr Möglichkeiten, aufgrund der höheren Flexibilität der Ultras.

Und dickster Pluspunkt ist dann unter EOS 4.7, die Möglichkeit FAT als neues Speichersystem nutzen zu können. Maximal dann bis zu knapp 130 GB pro Festplatte, SSD, oder den entsprechenden Cardreadern.
Der Austausch von Samples vom Computer zum Sampler ist dadurch auch recht einfach.

Aber wenn Du halt bei den ESI´s bleiben möchtest, rate ich Dir trotzdem, nur ein externes Speichermedium zu nutzen. Zwar kann man intern ja Festplatten einbauen, aber es soll schon vorgekommen sein, das irgendwann die Netzteile der ESI´s eingeknickt sind.

Falls Du noch Fragen hast, nur zu.

Gruß,
Chris
 
das mit SCSI2CD werd ich mal wetier verfolgen. Vielen viele Dank für den Hinweis!

Es gibt noch zwei Herstller nund deren Geräte - Aztech Monster und ACard - (Produktname ist mir entfallen) liegt beides bei ca. 100$ =120 euro wenn man Versand und Einfuhrabgaben dazurechnet. Es gibt aber auch Anbieter die sich erdreisten dafür 250$ zu verlangen...

2 Emus und eine Festplatte wär wohl auch ne Variante, die aber nur geht wenn man in einem ESI die SCS-ID des Controllers ändern kann.

Aber es ist schon in einem Murks - ich hab nicht schlecht geguckt, als alter MAC-Hase (Apple Systemtechniker in den 90ern) hatte ich viel mit SCSI zu tun und staunte daß zum einem auf dem Board ein Terminator ist, dann am externen Anschluß und zuguterletzt (möglciherweise) noch einer auf der Festplatte. Das ist GARNICHT GUT, aber beo dem Umbai meiens ESI hat man gepfuscht - richtig wäre: Kabel vom Mainboard zur Platte zum externen Anschluß. War bei mir aber falsch... das Mainboard war in der Mitte des Kabels. Aber solange man nicht SCSI Geräte der allerersten Generation verbaut macht das nicht wirklich Probleme.

Vielleicht findet sisch ja noch was zum Thema Linux-Treiber oder ich probier das mal auf eigene Faust... aber der ESI stammt aus einer Zeit wo noch jeder sein eigenes Süppchen gekocht hat und nichts zueinander auch nur ansatzweise kompatibel war.

Das Manual gab noch die Info her daß es einen "Backup Mode" gibt, und er scannt den SCSI Bus beim Einschalten durch und versucht die gefundenen Geräte dann zu mounten. Da war auch was im Menü zum Erzeugen von Dateisystemeen, heute würde man das parititonieren und formatieren nennen... und wenns ganz dumm kommt, per Midi kann man ja theoretisch auch ne Soundbank transportieren. DA Midi aber seriel mit 44 Khz getaktet ist (oder 48 ???) dürfte die Datentransferrate irgendwo bei 4 KB/Sekunde liegen. was bei einer Soundbank mit 10 MB dann knapp 40 Minuten dauern würde.
 
Da bin ich nochmal!

Mir scheint, als hättest Du deine ESI´s noch nicht allzu lang!!!

Im Handbuch wird vieles sehr gute erläutert.

Z.B. das man im MASTER Menü unter SCSI Setup einige Einstellungen auf Softwareebene vornehmen kann. U.a. auch die Vergabe der SCSI ID des ESI´s selbst. Ebenso ob ein MAC am SCSI Bus hängt!

Lies Dir bitte mal das Handbuch diesbezüglich durch. Man kann natürlich Festplatten formatieren, mounten, usw....

Denn E-mu Systems hat schon sehr früh dafür gesorgt, das man Macs mit den Emus nutzen konnte. Schon beim Emulator II gab es eine Schnittstelle, mit der man den Sampler direkt an einen Mac anschließen konnte. Das war noch vor SCSI!

Also wäre doch folgende Lösung ein gutes Beispiel:

ESI Nr.1 (SCSI ID 5)
ESI Nr.2 (SCSI ID 6)
Externes SCSI Gehäuse mit, z.B. einem CDRom Laufwerk und einem Card Reader (CF oder SCSI2SD)
Das CDRom Laufwerk wird auf SCSI ID 4 eingestellt (per Jumper am Laufwerk selbst), und das andere eben auf SCSI ID3.

Beide ESI´s werden per SCSI mit dem SCSI Gehäuse verbunden, und können somit auf CDRom und entsprechendes Speichermedium zugreifen.

Dir würden sogar noch zwei SCSI ID´s bleiben, mit denen du z.B. bei der SCSI2SD Karte dann zwei weitere Speichermedien simulieren könntest, wie ich in meinem ersten Posting bereits erwähnt habe.

Ich hatte mal kurzeitig einen ESI 32, dem ich problemlos ein Zip Drive eingebaut habe. Darauf konnte ich dann auch von meinem Ultra Sampler aus zugreifen. Man muss halt immer darauf achten, das man keine SCSI ID zwei Mal vergibt. Dann gibt es halt Probleme.

Bei Deinen ESI´s wurde nicht unbedingt gepfuscht! Bilder im Netz zeigen auch öfters ein SCSI Kabel, das von der internen Festplatte, oder dem Zip Drive ausgeht, dann zum Mainboard geht, und von da aus, an den externen SCSI Anschluss.
Ich meine auch, das E-mu Systems das bei ESI 4000 Turbo Zip auch so gehandhabt hat.

Hatte ich bei meinem Zip Drive auch so. Es ging vom Zip Drive aus los......

Die E-mu Handbücher gelten allgemein als sehr gut. Und es wird eigentlich ALLES erklärt.

Ich persönlich hatte auch noch nie wirklich Probleme mit SCSI. Und wenn, dann lag es an meiner Dummheit, oder defekten Geräten.

Gruß,
Chris
 
Möglicherweise ist auch der Terminator des SCSI Busses schaltbar - ansonsten wäre es z..B. inkompatibel zu Destplatten die noch auf SCSI 1 Level laufen. Neuere Modelle jenseits der 1 GB Grenze machen sind aber meist SCSI2 und die haben höchst selten Probleme mit falscher SCSI-Terminierung :) 1, 2, 3 Terminatoren? Geht alles. KAbel in der Mitte terminiert? Kein Problem. Nur wenn externe Geräte dazukommen dann rächt sich das dann schon mal...

Ich muß das Handbuch noch mal weiter studieren - das mit dem MAC wär natürlich auch ne Möglichkeit, denn Apple hatte seinerzeit auch nicht allzuviele Dateisysteme unterstützt, insofern gibts dann auch nur drei, vier Kandidaten. Auf Festplatten waren das HFS und HFS+, FAT hat Apple nur auf disketten unterstützt.

Der Dualbetrieb klingtt zwar interessant, nur steht der eine in unserem Wochenendhaus in Süddeutschland, wo wir auch üben - und der andere in meiner Wohnung in Bonn. Zum Aufnehmen eines Samples benötigt man ja eigentlich überhaupt kein Speichermedium, das geht bis der Arbeitsspeicher voll ist. Aber das Speichern...

nun ja das sind noch ein paar Denkanstöße die ich mal weiterverfolgen werde.
 
Hallo!

Wenn Du in Bonn eh nur einen ESI hast, warum dann nicht einen SCSI Card Reader oder eine SCSI2SD Karte in ein externes Gehäuse, welches Du ja dann mit ins Wochenendhaus nehmen kannst.

Oder ganz old school, kauf Dir ein SCSI Zip 100 Laufwerk......

Es gibt da genug Möglichkeiten......

Gruß,
Chris


PS: Ist Dir eigentlich mal aufgefallen, das du in der falschen Rubrik deinen Thread gepostet hast? Das gehört eigentlich unter die Rubrik "Digital"!
Ist ja auch etwas verwirrend, wenn Du die Sampler, "Sequenzer" nennst, was sie ja nun mal überhaupt nicht sind! Nur mal so als Info!
 
ich bin noch relativ neu hier, ich war mir da auch net so ganz sicher.
Jedenfalls bin ich schlauer geworden, und werd mich mal mit dem SCSI2SD auseinandersetzen.
 
ojutan schrieb:
ich bin noch relativ neu hier, ich war mir da auch net so ganz sicher.
Jedenfalls bin ich schlauer geworden, und werd mich mal mit dem SCSI2SD auseinandersetzen.

Aller Anfang ist schwer.

Hauptsache ist ja, das Dir geholfen werden konnte!
Und somit weißt, das Du hier Hilfe bekommst.

Gruß,

Chris
 
Ich kann auch nur ein Iomega 100 Zip empfehlen.
Die sind relativ günstig zu bekommen.
Das SCSI2SD habe ich mir angeschaut. Hier ist aber nur ein E4 und kein ESI getestet.
Die preise sind auch sehr happig. Ein zip ist teilweise für 20€ in der Kleinanzeigen bucht zu bekommen.

Zur HD, wenn Du hier einen Lieferanten findest, würde ich mich über einen Link freuen.

Die ESI 2000 & 4000 haben das Netzteil leider auf dem Mainboard was in diesem fall nicht so toll ist. Der ESI32 hat zwar weniger Speicher hat dafür aber ein externes Netzteil welches zwar im Gehäuse verbaut ist, aber nicht auf dem Mainboard liegt :)

Ich habe kürzlich wieder einen ESI32 bekommen, in den frühen 90er habe ich einen ESI32 sehr viel genutzt. Ist eigendlich ein Einsteiger Sampler gewesen, aber den noch ein top Sound :) Der 4000er ist aber auch nicht schlecht !!!
 
citric acid schrieb:
Ich kann auch nur ein Iomega 100 Zip empfehlen.
Die sind relativ günstig zu bekommen.
Das SCSI2SD habe ich mir angeschaut. Hier ist aber nur ein E4 und kein ESI getestet.
Die preise sind auch sehr happig. Ein zip ist teilweise für 20€ in der Kleinanzeigen bucht zu bekommen.

Zur HD, wenn Du hier einen Lieferanten findest, würde ich mich über einen Link freuen.

Die ESI 2000 & 4000 haben das Netzteil leider auf dem Mainboard was in diesem fall nicht so toll ist. Der ESI32 hat zwar weniger Speicher hat dafür aber ein externes Netzteil welches zwar im Gehäuse verbaut ist, aber nicht auf dem Mainboard liegt :)

Ich habe kürzlich wieder einen ESI32 bekommen, in den frühen 90er habe ich einen ESI32 sehr viel genutzt. Ist eigendlich ein Einsteiger Sampler gewesen, aber den noch ein top Sound :) Der 4000er ist aber auch nicht schlecht !!!

Moin!

Das ist nicht ganz richtig, was Du in Bezug auf die Netzteile von ESI 2000/4000 schreibst!

Da ist das Netzteil nicht auf dem Mainboard! Ich glaube, das würde man als Hersteller vermeiden.

Die Verbindung vom ESI 2000/4000 zwischen Netzteil und Mainboard ist anders. Soweit ich mich erinnern kann, hat der ESI 32 eine beiseitige Steckerverbindung zwischen Netzteil und Mainboard. Wohingegen bei den Nachfolgern, das Flachbandkkabel auf dem Mainboard fest verlötet ist, und nur vom Netzteil als Stecker, abgezogen werden kann.

http://www.deepsonic.ch/deep/htm/e-mu_esi4000.php

Dort kann man es teilweise erkennen.

Also ich bleibe auch dabei, das eine ZIP Lösung, ob intern oder extern, wohl erstmal die günstigste Möglichkeit wäre.

Ich meine auch, das die interne ZIP Lösung, ohne Modifikationen am Netzteil, bzw. der Verbindung, möglich ist, da das interne Ziplaufwerk den gleichen Stecker, wie das Floppylaufwerk benötigt.

Zumindest habe ich das vor ein paar Jahren ohne Modifikation gemacht, und es einwandfrei funktioniert.

Was SCSI2SD betrifft, ist das zwar nur meine Meinung, aber ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum das an den ESI´s nicht funktionieren soll!
Ich gehe davon aus, das sie SCSI Routinen identisch sind, zu den EOS Samplern, aber nur BIS zu den Ultras. Ich meine auch, das der SCSI Controllerchip bei den ESI´s und allen "none" Ultras, identisch ist.

Gruß,
Chris

Wobei sich ja bei ZIP die Geister scheiden. Einige verfluchen es, andere, so wie ich, hatten/haben nie Probleme damit.
 
also ich habe gute aber auch schlechte Erfahrungen mit zip gemacht. aber bei meinen EMUS hat das immer funktioniert, bei Akai und Yamaha hatte ich div. Probleme. Auch an meinen MPC´s hat es immer funktioniert.
 
Wenn Zips länger stehen rosten die gern ein und geben den Geist auf ( das Drive nicht das Medium ). Zuverlässig is anders. Solang die gehen Isses aber gut.
 
ah ok.

zum glück lag mein zip dann gut verpackt. hatte das Jahre nicht im gebrauch und jetzt ist es wieder täglich am schnurren :)

Wenn noch jemand ein Internes Zip zum verkauf hat, bitte melden :) möchte es in meinem esi einbauen. ich habe leider nur ein internes atapi :)
 
Hi,
ich hab vor einigen Wochen ein SCSI2SD unter http://www.itead.cc/scsi2sd.html bestellt. Kommt dann aus China, sehr gut verpackt und ohne Komplikationen nach ca. 2 Wochen an.

Hab das Platinchen inzwischen an meiner MPC4000 und (was wohl für diesen Thread interessant ist) am ESI4000Turbo ausprobiert. Funktioniert 8)

Nun hab ich aber noch eine Frage, diese wurde ganz oben schon einmal gestellt, für mich aber nicht eindeutig beantwortet. Es wurde zwar sehr gut erklärt wie die Aufteilung auf dem Medium vorgenommen wird. Aber welches Dateisystem steck dahinter, also der Name? Hat's schon mal jemand geschafft so ein Device unter Linux zu mounten?
 
Das Dateisystem wird einfach als Emu Format bezeichnet und gibts so nur in den Emu Samplen.
Hab noch nie gehört daß da unter Linux was geht.

Es gibt verschiedene samplekonvertierungsprogramme die können mit Emu- oder akaiformaten am pc umgehen und Formate wandeln. Normale Emu oder akaicds sind im pc normal nicht lesbar, die Programme können das aber schon.
Extreme sample converter oder chickensys irgendwas waren das glaub ich

Im chickensysprogramm kann man glaub ich auch Bänke erstellen, aber das sollen dann besser die Experten erklären
 
Subsoniq schrieb:
Das Dateisystem wird einfach als Emu Format bezeichnet und gibts so nur in den Emu Samplen.
Hab noch nie gehört daß da unter Linux was geht.

Es gibt verschiedene samplekonvertierungsprogramme die können mit Emu- oder akaiformaten am pc umgehen und Formate wandeln. Normale Emu oder akaicds sind im pc normal nicht lesbar, die Programme können das aber schon.
Extreme sample converter oder chickensys irgendwas waren das glaub ich

Im chickensysprogramm kann man glaub ich auch Bänke erstellen, aber das sollen dann besser die Experten erklären

Ja chickensys Translator für Mac und PC . DasProgramm nimmt nahezu jedes Sampler format und konvertiert es in die jeweilige richtung. Da die EMU ja auch sehr gut mit dem akai s1000 Format klar kommen können auch andere programme genutzt werden. aber Translator ist schon richtig gut.
 
Vielen Dank für die Hinweise, es gibt ein paar Neuigkeiten bzgl. des Dateisystems auch wenn ich jetzt nicht ganz sicher bin, ob ich damit in dem Thread noch richtig unterwegs bin.
Ich habe mich nun etwas intensiver mit dem EMU FileSystem beschäftigt. Dabei habe ich zwei Sachen hinbekommen, die hier vielleicht jemanden interessieren:

1. Unter Linux kann man so ein ESI Medium (z.B. CD ROM mit Emu-Lib) zwar nicht mounten, wohl aber auslesen. Damit kann man prima ein byteweise Kopie erzeugen und diese z.B. auf eine SD Karte spielen. Die SD Karte wiederum kann man mit dem SCSI2SD am EMU auslesen.
Bei entsprechendem Feedback könnte ich ein kleines Tutorial bereitstellen wie man das macht. Für Leute die sich mit Linux nicht so recht auskennen und auch gerade keins am Laufen haben. Ist gar nicht so aufwändig und Euer bestehendes System bleibt unberührt.

2. Wo ich nun schon dabei war, habe ich das Dateisystem etwas näher unter die Lupe genommen und mit den Ergebnissen ein kleines Tool geschrieben. Mit dem ist es möglich wav-Files ins ESI Format zu konvertieren und auf eine SD Karte zu schreiben. Das erstellte Preset bzw. das darin enthaltene Sample lässt sich dann mit dem SCSI2SD am ESI weider lesen.

Für mich ist das insofern nützlich, da ich bisher immer via SCSI (Sound Forge) meine Samples in den ESI geschoben habe. Nach dem Umstieg auf ein neues OS lief allerdings meine SCSI Karte nicht mehr und ich wollte mich zukünftig dieser Abhängigkeit entziehen. Das Tool läuft derzeit nur unter Linux und kann wav-Files mit 44100kHz / 16bit / Stereo bis max. 16s Länge „konvertieren“. Länger geht sicher auch...
Getestet hab ich das mit dem SCSI2SD und meinem ESI4000Turbo.
 
wenn diese scsi2sd nicht teurer als der sampler währen ......

linux bin ich auch nicht so firm...

suche immer noch eine scsi2sd oder usb lösung bis max 50-60€ aberdas ist ja unmöglich :doof:
 
vds242 schrieb:
Ist ja auch etwas verwirrend, wenn Du die Sampler, "Sequenzer" nennst, was sie ja nun mal überhaupt nicht sind! Nur mal so als Info!
Mich hat es auch gewundert, warum der Thread-Starter die Sampler als Sequencer bezeichnet, gleichzeitig aber an die Samples und nicht an die Sequenzen rankommen möchte. ;-)

ojutan schrieb:
nur daß Akai seine CDs bzw. wohl auch Festplatten in 32MB große "Volumes" aufteilt, was ein ziemlich sicherer Hinweis ist daß Akai FAT16 verwendet hat oder irgnedeine anderes artverwandtes System, das auch nur 32 MB kann.
Das alte AKAI-eigene Datei-Format unterstützt Partitionen bis 60 MB. Kann man auch kleiner machen, wenn man möchte, aber nicht größer. 32 MB war der maximal unterstütze RAM-Speicher (2 x 16 MB). Auf eine Zip100 konnte man z.B. 3 x 33 MB Partitionen machen oder 2 x 50 MB oder 60 MB + 40 MB, wobei es in der Praxis in der Summe doch etwas weniger als 100 MB waren. Volumes waren so was wie Ordner, und es waren theoretisch bis zu 128 Volumes pro Partition möglich mit jeweils bis zu 510 items, also einzelnen Dateien wie Samples, Programs usw. Das gesamte Speichermedium konnte maximal 510 MB groß sein.
 
tenax schrieb:
2. Wo ich nun schon dabei war, habe ich das Dateisystem etwas näher unter die Lupe genommen und mit den Ergebnissen ein kleines Tool geschrieben. Mit dem ist es möglich wav-Files ins ESI Format zu konvertieren und auf eine SD Karte zu schreiben. Das erstellte Preset bzw. das darin enthaltene Sample lässt sich dann mit dem SCSI2SD am ESI weider lesen.

Also ich wäre an deinem Tool interessiert. Ich plane auch Mir ein SCSI2SD für den ESI4000 zuzulegen. :D
 
wenn es auf osx oder win7 leuft, würde ich auch intresse haben. wobei ich erst mal eine sd in meinen esi32 turbo einbauen muss. aber das ist ja noch zu teuer.
 
citric acid schrieb:
wenn diese scsi2sd nicht teurer als der sampler währen ......

linux bin ich auch nicht so firm...

suche immer noch eine scsi2sd oder usb lösung bis max 50-60€ aberdas ist ja unmöglich :doof:

Suchst Du immer noch? Bei eBay.com kostet das günstigste 65$. dazu kommen noch 8.5 CA-Tax und 6.75 $ Versand. Die Grenze von 60€ kann man beim derzeitigen Dollarkurs da leider nicht halten, trotzdem wird es nicht sooo viel teuerer. Ich könnte so eins Ende Januar nach Deutschland mitbringen. Versand in DE wären dann noch knapp 4 Euro.
 
cleanX_02 schrieb:
citric acid schrieb:
wenn diese scsi2sd nicht teurer als der sampler währen ......

linux bin ich auch nicht so firm...

suche immer noch eine scsi2sd oder usb lösung bis max 50-60€ aberdas ist ja unmöglich :doof:

Suchst Du immer noch? Bei eBay.com kostet das günstigste 65$. dazu kommen noch 8.5 CA-Tax und 6.75 $ Versand. Die Grenze von 60€ kann man beim derzeitigen Dollarkurs da leider nicht halten, trotzdem wird es nicht sooo viel teuerer. Ich könnte so eins Ende Januar nach Deutschland mitbringen. Versand in DE wären dann noch knapp 4 Euro.

hey das wäre super !!! Soll ich dir vorab überweisen ?
 

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