Controller für Soft-Synth?

ganje

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Gibt es eigentlich MIDI Controller für Soft-Synths?

Also etwas wo 2x ADSR, Cutoff, Resonanz, OSC 1, 2, LFO und sonstige Standards auf der Oberfläche logisch angeordnet sind?
 
nicht wirklich generisch, eher als Controller für einen bestimmten Softsynth, wie z.B. der SFC-60 für das TAL Juno Plugin...

Wenn ich mir hier gerade mein System 8 anschaue, damit lässt sich unter Umständen was bauen (Ich weiß allerdings nicht, ob sich die LED's bidirectional ansteuern lassen, um es quasi schön zu machen). System 1(m) wäre auch eine gute Option für einen generischen Controller...
 
ich habe mir vor einiger Zeit den Faderfox Mx 12 gekauft. Der macht viel Sinn, ist mit guten Komponenten gebaut und kostet auch einiges. Faderfox baut auch "custom" für Leute, die genau wissen, wie ihr Controller auszusehen hat und was er leisten muss.

PS: Für nahezu fast ein Zehntel des Faderfox MX12 Preises machts der AKAI Midimix auch ganz gut (kann man aber qualitativ nicht vergleichen, Faderfox ist absolut Top Level)

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass es möglicherweise am einfachsten ist, dir einen Synth zu suchen, der deinem Wunschlayout am nächsten kommt und alle Reglerbewegungen per Midi ausgeben kann. Den dann gebraucht besorgen.
Das Layout was du dir vorstellst hat es ja schon das ein oder andere Mal gegeben. ;-)
 
Was ich immer als Problem sehe: Die Layouts der Plugins unterscheiden sich. Manche Softsynths haben 2 Oszillatoren, andere haben 3, wieder andere haben 4 oder mehr. Es gibt VA-Synths, dann gibt es Wavetable-Synths, die Parameter für das Morphen durch die Wavetable haben, oder ein Menü um die Wavetables auszuwählen... andere Modulatoren, manche ansteuerbar über die Oszillator- oder Filtersektion, andere nur in der Modmatrix...

Etwas universelles in Hardwareform, was alle diese Parameter hat, gibt es halt nicht. Von daher habe ich mich schon seit geraumer Zeit davon verabschiedet, alles oder sogar nur die wichtigsten Parameter über die Bedienelemente meines MIDI-Keyboards zu steuern, was sogar die Möglichkeit hätte, spezifische Mappings zu erstellen, und sogar die Namen der Parameter im Display anzugeigen, und mache alles per Maus über die GUI der Software. Für mich ist das zu viel Aufwand für etwas, was dann nur suboptimal funktionieren würde.

Auch NI's Komplete Kontrol ist da für mich nur eine Krücke.

Am ehesten sehe ich noch die Chance für MIDI 2.0, weil damit eine bidirektionale Kommunikation möglich ist, und die Parameternamen direkt auf dem Gerät angezeigt werden können. Aber, bis da Geräte kommen, die das leisten was ich mir so vorstelle könnte ich sehr, sehr alt werden... und vielleicht bis dahin komplett den Spaß an dem Hobby verloren haben.
 
Der G2 (Key) eignet sich sehr gut als generischer Midi Controller, wenn man sich die Arbeit macht für jeden Softsynth ein entsprechendes Patch zu bauen...
 
ich habs mal mit einem Behringer BCR 2000 versucht, weil das verschiedene Layout kann.
Ist trotzdem ein ziemliches Gewürge; bin zum selben Ergebnis wie @chakko gekommen.
Das Problem ist eben, dass ich unterschiedliche Synth-Layouts im Controller abgebildet haben möchte. Und das geht einfach nicht.
Monitor und Maus; ich route einige Potis meines X-Boards bzw. meines Keylabs auf die Filter und die wichtigsten Envelopes. Nicht schön, weil es optisch nicht zusammenpasst, aber manchmal nutze ich es. Ansonsten eben Maus und Monitor.
 
Wenn ich sehr, sehr viel Geld über hätte, würd ich Nina dafür kaufen. :)

Ansonsten:
Warste hier schon?


paar Stöberecken noch:

 
Das einzige, was ich richtig gut finde / fand, waren die alten Novation Remote Zero mit Automap.

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Eben auch weil man die Bedienelemente in den Displays direkt beschriften kann. Nur muss man da viel manuell zuordnen, weil das automatische Zuordnen nicht unbedingt logisch bzw. brauchbar ist. Funktioniert super für Soft- und Hardware aber halt auch arg zeitintensiv, bis mal alles am richtigen Ort hat Die Automapsoftware wird nur leider nicht mehr aktuell gepflegt und es funktioniert nicht mit VST3 und die Geräte sind nur noch gebraucht erhältlich.

Ich habs trotzdem lange, oft und gerne eingesetzt.
 
Trotzdem lande ich ziemlich schnell wieder bei Bildschirm und Maus.
Das ist das Ding.

@pocvecem Wäre da nicht Automap. Erstens braucht man für jedes Plugin dann eine Automap-Kopie in seinem Plugin-Ordner, und, zweitens war Automap bei mir auch nicht gerade stabil, und weiterentwickelt wird es seit einigen Jahren auch nicht mehr. Glaube z.B. nicht, dass es eine Apple M1 Version von Automap gibt. Siehe hier: https://support.novationmusic.com/hc/en-gb/articles/11204398042514-Novation-compatibility-on-macOS

Hab ja selbst ein Novation-Keyboard (Novation Impulse 49), und, auf dem habe ich schon seit einiger Zeit die Automap-fähige Firmware durch die von Novation berit gestellte HUI-Firmware ersetzt. Ist natürlich nicht das gleiche, die HUI-Kompatibilität lässt nur zu, dass man Sachen wie den Mixer in der DAW steuert, und, im MIDI-Modus kann man halt nicht mehrere Seiten von Parametern anlegen, und zwischen diesen hin und her springen.
 
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Hatte es nochmal kurz auf Win10 laufen, damit bekommt man es auch auf Win11 noch zu laufen. Aber wie gesagt, ist halt Abandonware.
Wäre natürlich top, wenn Novation nochmal sowas wie den Remote Zero raus bringt, mit MIDI 2.0 und ohne Herstellersoftware, die irgendwann sowieso obsolet wird. Aber, das ist wohl Wunschdenken, und, mit dem Featureset und so viel Bildschirm würde so ein Gerät heutzutage wohl auch ein Vermögen kosten.
 
Ich benutze den Novation Launch Control XL MK2 dafür, mit wechselnden Beschrifteten Overlays.
Es gibt 8 User Templates die man sehr schnell wechseln kann und sich da alles schön Mappen kann.
8 Factory Templates womit man wunderbar Ableton steuern kann .
Mit 8 Fader und 32 Reglern kann man schon was anfangen und das Wichtigste Mappen.
z.b.
-Erste Reihe Filter
-Zweite Reihe Oscillatoren
-Dritte Reihe Effekte
-Fader Hüllkurven

Man muss sich natürlich ein eigenes System erstellen und sich auch merken.
Es erfordert etwas Einarbeitung.



 
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Novation lauch control XL ist sehr universell nutzbar.
Es lässt sich in alle setups integrieren, es lässt sich gut erweitern, indem man einfach nochmehr davon hinstellt. Und grad dann wenn man das tut, und mehrere hinstellt ist man auch froh darob dass es kein 400-500.- stutz Teil ist.


die ganze Frage würde ich aber woanders starten !
Da gibts einige grundlegende Fragen die man sich vielleicht zuerstmal selber fragen sollte, wenn man anfangen will, wirklich etwas ernster mit softies zu dealen.
anyway

hatte ein langes post dazu verfasst. aber was solls, on-topic bleiben ;-)
 
Mit der Beschriftung von Controllern hat das noch niemand wirklich gut hinbekommen.
Ich hätte mir so gewünscht, dass Behringer diese Marktlücke erkennt und den kommenden BCR32 mit vielen kleinen OLEDs über den Encodern ausstattet. Darauf der Parametername und ein Statusbalken. Dann hätte man auf die LED Ringe verzichten können. Dazu eine kleine Software mit der man alles selbst beschriften und editieren kann. Schade Marmelade.


Vielleicht noch so etwas...

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Bevor ich mir einen Beatstep pro zuglegt habe, war das hier sehr nützlich: TouchOSC
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Hat man sich damit angefreundet, kann man schnell eine passende Oberfläche zusammenbauen, beschriften, abspeichern usw. Bestimmt liegt irgendwo ein Tablet o.ä. ungenutzt rum.

 
Gibt es eigentlich MIDI Controller für Soft-Synths?

Also etwas wo 2x ADSR, Cutoff, Resonanz, OSC 1, 2, LFO und sonstige Standards auf der Oberfläche logisch angeordnet sind?

Arbeitest du nicht mit Cubase? Da könntest du pro Plugin ja Controllerzuweisungen machen und eigtl jeden x-beliebigen Controller nehmen.
 
automap gibt es nicht ohne grund nicht mehr. das war sehr fehleranfällig. hat einfach nicht gut funktioiert.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß ich der einzige war, wo es eigentlich ganz gut funktioniert hat.

Ist halt auch schon viele Jahre her und die VSTs waren nicht megakomplex, die ich damit bedient habe. Pro-53 hat super funktioniert, auch der PPG Wave2.V, bei dem hat es sogar die Namen der Wavetables im Display angezeigt und die damaligen "Erstversionen" von Geforce. Dann habe ich mir noch eine Midimap gebaut, um den microQ zu steuern, das war eine richtige Wohltat gegenüber dem kleinen Display und dem Matrix-Geklicke.
 
Lemur wurde bei mir oft eingesetzt, um Softsynths zu steuern. Mit Cubase gibt es auch Parameter Feedback, was vor allem für das Diva-Template essentiell ist; die Module wechseln, wenn man ein eigenes Preset lädt. Und natürlich sind die Regler in korrekter Position. Sogar die Farbe der LED‘s wird vom Preset übernommen.
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Der Korg Monologue eignet sich gut als Controller für Softsynths mit ähnlicher Architektur. Da hat man dann kein Feedback, aber für schnellen unkomplizierten Zugriff durchaus brauchbar.

BCR2000 und das Nachfolgemodell ist auch brauchbar, wenn man das gut organisiert mit den verschiedenen Belegungen (Beschriftungen, Listen, Karten).

Electra One und dieser Knopf sind natürlich sehr gute Lösungen. Kannte ich noch nicht, ausser vom frei zuweisbaren Drehknopf im SSL UF1, wo man auch mit der Maus auf etwas zeigt und mit dem Drehknopf bewegt. Finde ich sehr gut so ein Knopf. Lohnt sich sicher, separat so einen Knopf anzuschaffen.
 
Vielleicht noch so etwas...

1725192384176.png


Den wollte ich mir auch erst holen da man gezielt was einstellen kann (gute, funktionierende Hardware) und man alles angezeigt bekommt was man bedient. Allerdings habe ich es mir noch einmal überlegt da auf der HP "To be paid € 656" steht.
Der kann zwar alles und noch viel mehr aber ...

.. ich habe mir dann den
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für 349,- geholt.
 


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