Controller als Patchbay nutzen?

Es war einmal...

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Hört schöne Geräusche
Gibt es eigentlich die Möglichkeit, statt Patchbays auch Controller mit Routingfunktion zu verwenden? Ich kann mich mit dem Gebrauch von Patchbays einfach nicht anfreunden. Das fängt schon mit der Suche nach geeigneter Beschriftung an, und für mich bilde ich mir auch ein, dass es meinen Kreativitätsfluss abtörnen wird.

Alle z.Z. angebotenen Patchbays sind auch irgendwie nicht das Wahre. Bei der Neutrik muss man zum Umschalten den Deckel abnehmen und herumfummeln, die Behringer hat die Schalter oben, und der vergleichsweise teuren ART P48 fehlt der Thru-Schalter. Ob Thru in der Praxis vernachlässigbar ist, weiß ich allerdings nicht. Ich habe überhaupt noch keine Ahnung, wie ich was einstellen müsste. Schalter hinten sind zwar immer noch besser als im Gehäuse oder auf dem Deckel, aber selbst bei der Samson-PB sind 3 Schalter vorne dort, wo eigentlich die Beschriftung hin müsste. Und dafür extra einen Farblaserdrucker anzuschaffen, das ist auch Blödsinn. Ok, gibt ja auch andere Serviceangebote, die aber doch spätestens dann wirklich teuer werden, wenn Änderungen der Steckverbindungen vorgenommen werden.

Ob extra für Effekte, oder um alle Geräte erstmal angeschlossen zu wissen, da hülfe eigentlich nur z.B. ein teures MADI-System, oder wenn ich große Mischpulte nähme, die aber in günstigeren Preisklassen wohl eher begrenzte Routingmöglichkeiten haben.

Controller oder analoger Mixer? Wie gut oder schlecht wäre so eine Alternative zur Patchbay? Die Frage ist natürlich auch, mit was für Extrakosten das verbunden wäre, bzw. welche(r) Mixer oder Controller dafür schon mindestens Voraussetzung sein müsste.

Habt Ihr dazu eine empfehlenswerte Antwort?
 
Gibt es eigentlich die Möglichkeit, statt Patchbays auch Controller mit Routingfunktion zu verwenden?
Beschreib mal genauer, was Du hiermit meinst.

Was Du vermutlich willst, ist die Möglichkeit das Routing elektronisch zu steuern.
Das gibt es, wird aber nicht billig:
* FLOCK Audio -> sehr teuer, aber auch sehr flexibel und viele Kanäle. Steuerung per USB
* Morningstar Engineering Matrix Loop Switcher -> deutlich günstiger, auch flexibel aber relativ wenig Kanäle. Steuerung per MIDI

Bei der Neutrik muss man zum Umschalten den Deckel abnehmen und herumfummeln, die Behringer hat die Schalter oben, und der vergleichsweise teuren ART P48 fehlt der Thru-Schalter.
Ich habe bislang kein einziges Mal die Konfiguration umschalten wollen oder müssen (ich verwende ausschliesslich NORMAL).
Das sollte in der Priorität nicht ganz oben stehen (es sei denn, Du weißt genau, das dass häufiger passieren wird).
Schalter hinten sind zwar immer noch besser als im Gehäuse oder auf dem Deckel, ...
Nicht wirklich. Wenn deine Patchbay voll ist, dann kommst Du nur schwer an die Switches ran (weil die Switches sich zwischen den Buchsen befinden) - ist absolut unpraktisch.
Vorn ist natürlich am besten, aber oben - wie bei der Behringer Patchbay - ist der nächstbeste Kompromiss.

Edit: sind die Switches an der Frontseite, ist es bei einer vollen Patchbay ebenso fummelig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Erfahrungen bzgl. Patchbays. Nichts umstecken zu müssen, das wäre natürlich schön. Ohne Beschriftungen fände ich das alles schrecklich unübersichtlich. Am einfachsten wäre es sicherlich, wenn vorne gar nicht gesteckt werden muss und die Beschriftung dort auch ungestört lesbar wäre. Dann müsste ich mal schauen, wo ich mir eine nach Wunsch beschriftete Folie drucken lassen kann, die auch hält.

Ich dachte vorwiegend an eine Zentrale für Hardware Effekte, denn all meine Geräte kriege ich eh nicht an ein 32-Kanal AI. Deshalb dachte ich für Effekte und Vocals an einen analogen Mixer. Controller sind eher für Software Effekte da? Vielleicht tut es auch eine Mischung aus Patchbay und Mixer. Ich bin mir aber - mangels Erfahrung mit Mixern - unsicher, was ich da an Mixerwerkzeugen wirklich benötigen würde, und wenn das im nicht sauteuren Preissegment zu begrenzt ist, dann stellt sich natürlich die Frage, ob das mit dem Mixer überhaupt Sinn macht.

Bevor ich mir einen Mixer zulege, schaue ich aber erstmal, ob ich den RC-505 MK II, den ich mir eventuell anschaffen werde, auch gut genug zu bedienen ist, ohne für jeden Scheiß erst ins Menü tauchen zu müssen. Ich benötige schnellen Zugriff auf Funktionen und Parameter. Alternative wäre z.B. Loopy Pro + iPad. Und eventuell daran den einen oder anderen Hardware Controller anschließen. Das sind meine Gedanken daran.
Gerade für Dubbiges und Rituelles wäre das nötig. Im Grunde will ich mir ein ganz einfach zu bedienendes, übersichtliches System aufbauen, bei dem ich ohne große Steckerei und Sucherei sofortigen Zugriff auf alle Funktionen und Parameter habe, und ich meine kreativen Ideen spontan umsetzen kann.

Schon seit Jahren bin ich total unsicher, ob ich mir überhaupt ein 32-Kanal AI bestellen soll, obwohl es eh nicht für alle Geräte ausreicht, ich andererseits aber auch nicht 15000 Sachen gleichzeitig aufnehmen werde. Andererseits werde ich aber alleine schon für mehrere Drum Machines mit Einzelausgängenordentlich Kanäle benötigen.
Einerseits sind 32 Kanäle zum Aufnehmen zu viel, andererseits für die Steckverbindungen zu wenig. Und MADI oder Vergleichbares ist nicht nur zu teuer, sondern für meine musikalischen Ideen völlig überdimensioniert, da ich da minimalistisch ausgerichtet bin. Deshalb in Gedanken auch meine Vorliebe für analoge 4- oder 8-Track Recorder, bei denen aber die Quantize-Funktion fehlt. Irgendwie komme ich einfach nicht weiter. Und standalone sollte es auch alles sein.
Es hängt ja alles irgendwie auch miteinander zusammen und verkompliziert es - vielleicht sogar wegen falscher Vorstellungen.
 
Ich dachte vorwiegend an eine Zentrale für Hardware Effekte, denn all meine Geräte kriege ich eh nicht an ein 32-Kanal AI.

da ich da minimalistisch ausgerichtet

Hmm... Passt irgendwie nur schwer zusammen.


Verdienst du mit deiner Musik Geld?
Wenn nein dann würde ich erstmal mit ner Patchbay arbeiten und schauen wann es wirklich umständlich wird mit umstecken.

Die RC-505MKII kann man schon sehr weit individualisieren und viele Funktionen auf Schnellzugriffe legen. Am besten wirfst du mal einen Blick in den Parameter Guide:
https://static.roland.com/assets/media/pdf/RC-505mk2_Parameter_eng04_W.pdf um einen Überblick zu bekommen.
 
Nichts umstecken zu müssen, das wäre natürlich schön.
Bei rein mechanischen Patchbays kommst Du da nicht drumherum.
Du willst ja gelegentlich das Routing ändern, ansonsten würdest Du ja keine Patchbay benötigen (oder die Geräte direkt miteinander verbinden).

Am einfachsten wäre es sicherlich, wenn vorne gar nicht gesteckt werden muss und die Beschriftung dort auch ungestört lesbar wäre.
Auch hier wirst Du damit leben müssen: das ändern des Signalroutings erfolgt natürlich frontseitig, weil hinten wäre äusserst unpraktisch ;-)
(gilt nur für mech. Patchbays)

Zum Thema Beschriftung:
Habe mir einen Etikettendrucker zugelegt,das ist preiswert und flexibel.

Controller sind eher für Software Effekte da?
Nicht nur Software. Diese steuern per MIDI (oder proprietär wie der Push), das kann irgendeine Funktion in der DAW sein oder Parameter von Synties.
Der Push kann auch jegliches externes MIDI Equipment steuern.

Entweder Du versöhnst dich mit mech.Patchbays oder Du beisst in den sauren Apfel und legst Dir eine elektronische Patchbay zu.
Das ist zwar bequem aber auch teuer. Zumindest musst Du hier nix mehr umstecken.

Muss allerdings zugeben, das ich anfangs auch einige Problemchen bei der korrekten Verkabelung hatte :guckstdu:
 
32-Kanal AI […] vielleicht sogar wegen falscher Vorstellungen.
Die wesentliche Frage ist: willst/musst Du tatsächlich alles gleichzeitig aufnehmen? Brauchst Du tatsächlich ein 32-kanaliges Audiointerface?
Das wird davon abhängen, wie Du aufnimmst und wann und wie Du Deine Effekte einsetzt.

Eine übliche "Studio"produktion arbeitet meist im Mehrspur-Overdub-Verfahren. Sprich: man weiß was man aufnehmen will, und nimmt jetzt ein Instrument nach dem anderen Instrument auf. Zu 80% genügt dafür ein Interface mit ein bis zwei AD-Eingängen. Wenn man eine Schlagzeug mikrofoniert aufnimmt oder zb eine Rhythmusmaschine mit Einzelausgängen nutzt, dann braucht man vielleicht acht AD-Eingänge.
Dafür wollen manchen Leute dann eine Patchbay, an der die Ausgänge eines jeden instruments angeschlossen sind, und die 2 (oder 8) Eingänge des AD-Wandlers. Dann steckt man an dieser Patchbay das gewünschte Instrument auf die zwei Eingänge.


Wenn man dieses Aufnamen in der DAW macht und dann auch in der DAW mischt, dann genügen auch üblicherweise 4 DA-Ausgänge: 2 für die Summe, 2 weitere für Kopfhörermix des Musikers.

Wenn man die DAW nur als Mehrspurmaschine nutzt, aber auf einem analogen Pult mischt, dann will man natürlich entsprechend mehr Ausgangskanäle. Dann können 24 oder gar 32 DA-Ausgänge schon mal sinnvoll sein (wenn das Pult 24 Kanäöe hat).

Eine weitere (aber seltener genutzte) Variante ist das Mischen in der DAW unter Nutzung von Hardware-Effektgeräten. Dann braucht man natürlich DA-Ausgänge und AD-Eingänge um die Hardware-Effektgeräte in die Mischfunktion der DAW einzubinden.


Ganz was anderes ist eine Liveaufnahme von vielen gleichzeitig spielenden Musikern oder sequenzer gesteuerten Instrumenten, die später nachbearbeitet werden soll. Da brauchst Du natürlich für jedes Instrument einen AD-Eingang. Es wäre aber kompletter Unsinn für die Overdub-Aufnahmetechnik einen vielkanaligen AD-Wandler vorzuhalten, und jedes Instrument fest an einen Eingang zu verkabeln - auch wenn man es zwei Monate lang nicht einsetzt. Das ist so, wie eine Tiefgarage bauen und für jeden Parkplatz eine separate Ein- und Ausfahrt zu bauen.
 
Ok, dann werde ich einfach mal zur Behringer-Patchbay greifen und mich damit anfreunden.

Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl, wenn ich mir - zumal ich noch in den Anfängen stecke - da was relativ Teures, Großes hinstelle, nur um alles angeschlossen zu haben, selbst wenn ich es gerade nicht benötige. Manchmal denke ich sogar: scheiß was auf Einzelausgänge, begnüge dich erstmal mit Stereosumme. Die DAW will ich eher nur zum Recording nehmen. Hab auf die interne Sucherei und Fummelei mit der Maus absolut keinen Bock. Jedenfalls z. Z. nicht. Deshalb will ich auch den Mehrfachlooper zunächst als Zentrale und Aufnahmegerät haben. In der DAW hat man natürlich eine wesentlich bessere Übersicht über Takte usw.
Vielleicht verzichte ich sogar auf die Standalone-Variante.

Ich denke auch, dass ich erstmal eine Nummer kleiner denken und hintereinander aufnehmen sollte. Da bekomme ich wenigstens keine nagenden Gefühle bzgl. einer unnötigen finanziellen Ausgabe. Dann werde ich weitersehen.

Effekte werde ich natürlich exzessiv einsetzen. Am besten kann man sich das aus dem Dub-Bereich vorstellen. Fader und Regler sind da ein Muss. Nicht alle Effektgeräte haben MIDI. Wenn Controller nur über MIDI funktionieren, dann nützen mir die nicht viel. Da wäre ein Mixer schon sinnvoller.

Eigentlich habe ich ja einen Standalone Controller zum Abfeuern von Samples gesucht. Wenn ich auf Standalone verzichte, könnte ich meinen Push 2 nehmen und bräuchte erstmal keinen anderen Controller. Bedeutet: einen anderen Weg einschlagen. Irgendwo muss man ja immer in den sauren Apfel beißen.

Etikettendrucker ist natürlich auch eine brauchbare Idee.

Erstmal ein Dankeschön an dieser Stelle für die Tips und Hinweise, die mich mein ursprüngliches Vorhaben tatsächlich nochmal ernsthaft überdenken lassen. Jetzt schaue ich erstmal nach einem anderen AI.
 
Ok, dann werde ich einfach mal zur Behringer-Patchbay greifen und mich damit anfreunden.

Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl, wenn ich mir - zumal ich noch in den Anfängen stecke - da was relativ Teures, Großes hinstelle, nur um alles angeschlossen zu haben, selbst wenn ich es gerade nicht benötige. Manchmal denke ich sogar: scheiß was auf Einzelausgänge, begnüge dich erstmal mit Stereosumme. Die DAW will ich eher nur zum Recording nehmen. Hab auf die interne Sucherei und Fummelei mit der Maus absolut keinen Bock. Jedenfalls z. Z. nicht. Deshalb will ich auch den Mehrfachlooper zunächst als Zentrale und Aufnahmegerät haben. In der DAW hat man natürlich eine wesentlich bessere Übersicht über Takte usw.
Vielleicht verzichte ich sogar auf die Standalone-Variante.

Ich denke auch, dass ich erstmal eine Nummer kleiner denken und hintereinander aufnehmen sollte. Da bekomme ich wenigstens keine nagenden Gefühle bzgl. einer unnötigen finanziellen Ausgabe. Dann werde ich weitersehen.

Effekte werde ich natürlich exzessiv einsetzen. Am besten kann man sich das aus dem Dub-Bereich vorstellen. Fader und Regler sind da ein Muss. Nicht alle Effektgeräte haben MIDI. Wenn Controller nur über MIDI funktionieren, dann nützen mir die nicht viel. Da wäre ein Mixer schon sinnvoller.

Eigentlich habe ich ja einen Standalone Controller zum Abfeuern von Samples gesucht. Wenn ich auf Standalone verzichte, könnte ich meinen Push 2 nehmen und bräuchte erstmal keinen anderen Controller. Bedeutet: einen anderen Weg einschlagen. Irgendwo muss man ja immer in den sauren Apfel beißen.

Etikettendrucker ist natürlich auch eine brauchbare Idee.

Erstmal ein Dankeschön an dieser Stelle für die Tips und Hinweise, die mich mein ursprüngliches Vorhaben tatsächlich nochmal ernsthaft überdenken lassen. Jetzt schaue ich erstmal nach einem anderen AI.
Kleiner Tipp:
Schau dir mal Mehrspur-Recorder wie das Zoom R16 an, die bekommt man gebraucht recht günstig (um die 250 €) und lassen sich auch verketten wenn es dann doch mehr Eingänge sein sollten.

Wahrscheinlich steinigt man mich für Aussage, aber meines Erachtens braucht man für Synthesizer keine teuren Interfaces. Das teure daran sind immer die Mikrofon-Preamps und die machen nur bei leisen Mikrofonpegeln Sinn, Synthesizer sind so laut dass sie kaum Verstärkung brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du obskure Underground mucke machen willst brauchst du das alles nicht.
Kauf dir nen Tisch und einen mehrspurrekorder mit Midi sync und 8 audio ins
Jetzt nimmst du das Gerümpel das du für die erste Spur ,also paar Effektgeräte und nen Drumcomputer zb und nimmst das auf.
Danach die nächste Spur ....
Das wird dich sonst alles überfordern und du kannst dich so auch viel besser auf die
Manuele Manipulation der Effekte konzentrieren.
 
Kleiner Tipp:
Schau dir mal Mehrspur-Recorder wie das Zoom R16 an, die bekommt man gebraucht recht günstig (um die 250 €) und lassen sich auch verketten wenn es dann doch mehr Eingänge sein sollten.

Wahrscheinlich steinigt man mich für Aussage, aber meines Erachtens braucht man für Synthesizer keine teuren Interfaces. Das teure daran sind immer die Mikrofon-Preamps und die machen nur bei leisen Mikrofonpegeln Sinn, Synthesizer sind so laut dass sie kaum Verstärkung brauchen.
Interessante Hypothese, dass man für Synthies keine teuren Interfaces benötigt. Da würden mich mal andere Reaktion interessieren. Mikrofon-Preamps benötige ich eh nur maximal 2, alles andere ist im Grunde ja unnötige Geldausgabe für meine Zwecke. Warum also etwas mitbezahlen, was nicht benötigt wird.

Mehrspurrecorder hatte ich auch schon in Erwägung gezogen; in dem Fall aber der Tascam DP-24. Was ich an den Kisten aber gar nicht mag, das sind diese winzigen Displays. Da benötige ich ja eine Lupe, um dort was zu erkennen.
Alternative wäre auch ein 4- oder 8-Spur Kassettenrecorder. Ich mag vor allem die Variation der Bandgeschwindigkeit - am besten noch einzeln für jede Spur, was aber vielleicht nur in der DAW möglich ist (?). Mich nervt es ungemein, dass ich mich seit Jahren noch nicht zu entschließen konnte. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Mehrspurlooper vielleicht das Richtige zum Aufnehmen meiner minimalistisch-obskuren Sounds sein könnte. Mit einem Looper habe ich bislang allerdings noch nicht gearbeitet. Inwieweit er so einen Mehrspurrecorder ersetzen oder ergänzen kann, müsste ich dann abwarten. Je einfach die Handhabung ist, desto mehr Lust habe ich auch auf das Teil. Der Späteinstieg in die DAW (bei mir Ableton 10), der törnt mich total ab, weil das viel zu viel und zu komplex ist. Da wird man ja förmlich erschlagen. Selbst mit Push 2. Wenn man mit dem Beginn einer DAW aufgewachsen ist, dann ist das viel leichter.

Der RC-505 MK II hat Beatboxmöglichkeiten, die ich für meine Zwecke sehr gut gebrauchen kann. Ob die Bedienung durch das Menü dann immer noch meinen Workflow unterstützen oder hemmen, das müsste ich ausprobieren. Gerade weil ich viel mit Stimmen und Effekten arbeite, und weil ich mit der Stimme auch ungewöhnliche Rhythmen und Sounds usw. erzeugen kann, die mit einem Synthie nur schwer bis gar nicht hinzukriegen sind, und auch die großartige Overdub-Funktion dabei ist, könnte das Teil für mich prädestiniert sein. Bevor ich mir also einen Mixer und/oder Mehrspurrecorder (24 bit) dazu hole, werde ich es mit dem Looper probieren.

Wie gesagt, bleibt in diesem Kontext interessant, was ich zu dem Looper eventuell noch hinzunehmen kann, um auch externe Effekte spontan per Controller handhaben zu können. Falls Ihr versteht, was ich meine, würde ich mich über Anregungen freuen. Z.B. will ich auch Pads und Fader am Controller haben, mit denen sich spontan Samples abfeuern lassen.
Sowas hier schwebt mir vor. Das müsste natürlich auch erstmal eingerichtet werden. Dies stelle ich mir als Zentrale vor.

AKAI Professional APC mini MK2


Novation Launch Control XL MK2


AKAI Professional midimix


Dann kommt da natürlich noch ein kleines modulares System hinzu, besonders mit der 914 Filterbox, die eingebunden werden muss. Meine ganzen Synthies sind erstmal nicht von Belang. Mir sind andere Geräuschkulissen wichtiger als konventionelle Synthiesounds. Patchbay und fertig.
Eigentlich stehe ich total auf Tapemanipulationen, schrecke aber doch etwas vor etwaigen Reparaturen und Ersatzteilbeschaffungen zurück. Die Gebrauchtpreise finde ich oft auch unverschämt.

Naja, und dann das Problem, dass ich eigentlich ohne PC (standalone) werkeln möchte. Aber nicht um jeden Preis. Notfalls ist das vernachlässigbar.

Da ich viel mit EQ kreieren will, aber nicht für jeden Kanal extra einen (möglichst 4-Band) EQ anschaffen will, böte sich ein entsprechender analoger Mixer an. Ich weiß aber nicht, ob es immer sinnvoll ist, alles nacheinander aufzunehmen, so dass man nur ein EQ-Gerät benötigt.

Ich könnte natürlich auch einen besonderen EQ nehmen und ihn im Kanal eines Mehrspurrecorders einbinden.

Bei den Zoom-Recordern stören mich z.B. die kleinen Faderwege, und dass z.B. 16 Kanäle nicht wie 16 Einzelkanäle ausgegeben werden, was es doch etwas unübersichtlich für mich macht. Der Preis spielt nicht eine so große Rolle, wenn der Recorder wunderbar zu bedienen ist und mir Laune macht.

Für weitere Recordervorschläge bin ich sehr offen. Immer her damit!

Und was ist dann mit einem AI?
 
Interessante Hypothese, dass man für Synthies keine teuren Interfaces benötigt. Da würden mich mal andere Reaktion interessieren. Mikrofon-Preamps benötige ich eh nur maximal 2, alles andere ist im Grunde ja unnötige Geldausgabe für meine Zwecke. Warum also etwas mitbezahlen, was nicht benötigt wird.

Mehrspurrecorder hatte ich auch schon in Erwägung gezogen; in dem Fall aber der Tascam DP-24. Was ich an den Kisten aber gar nicht mag, das sind diese winzigen Displays. Da benötige ich ja eine Lupe, um dort was zu erkennen.
Alternative wäre auch ein 4- oder 8-Spur Kassettenrecorder. Ich mag vor allem die Variation der Bandgeschwindigkeit - am besten noch einzeln für jede Spur, was aber vielleicht nur in der DAW möglich ist (?). Mich nervt es ungemein, dass ich mich seit Jahren noch nicht zu entschließen konnte. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Mehrspurlooper vielleicht das Richtige zum Aufnehmen meiner minimalistisch-obskuren Sounds sein könnte. Mit einem Looper habe ich bislang allerdings noch nicht gearbeitet. Inwieweit er so einen Mehrspurrecorder ersetzen oder ergänzen kann, müsste ich dann abwarten. Je einfach die Handhabung ist, desto mehr Lust habe ich auch auf das Teil. Der Späteinstieg in die DAW (bei mir Ableton 10), der törnt mich total ab, weil das viel zu viel und zu komplex ist. Da wird man ja förmlich erschlagen. Selbst mit Push 2. Wenn man mit dem Beginn einer DAW aufgewachsen ist, dann ist das viel leichter.

Der RC-505 MK II hat Beatboxmöglichkeiten, die ich für meine Zwecke sehr gut gebrauchen kann. Ob die Bedienung durch das Menü dann immer noch meinen Workflow unterstützen oder hemmen, das müsste ich ausprobieren. Gerade weil ich viel mit Stimmen und Effekten arbeite, und weil ich mit der Stimme auch ungewöhnliche Rhythmen und Sounds usw. erzeugen kann, die mit einem Synthie nur schwer bis gar nicht hinzukriegen sind, und auch die großartige Overdub-Funktion dabei ist, könnte das Teil für mich prädestiniert sein. Bevor ich mir also einen Mixer und/oder Mehrspurrecorder (24 bit) dazu hole, werde ich es mit dem Looper probieren.

Wie gesagt, bleibt in diesem Kontext interessant, was ich zu dem Looper eventuell noch hinzunehmen kann, um auch externe Effekte spontan per Controller handhaben zu können. Falls Ihr versteht, was ich meine, würde ich mich über Anregungen freuen. Z.B. will ich auch Pads und Fader am Controller haben, mit denen sich spontan Samples abfeuern lassen.
Sowas hier schwebt mir vor. Das müsste natürlich auch erstmal eingerichtet werden. Dies stelle ich mir als Zentrale vor.

AKAI Professional APC mini MK2


Novation Launch Control XL MK2


AKAI Professional midimix


Dann kommt da natürlich noch ein kleines modulares System hinzu, besonders mit der 914 Filterbox, die eingebunden werden muss. Meine ganzen Synthies sind erstmal nicht von Belang. Mir sind andere Geräuschkulissen wichtiger als konventionelle Synthiesounds. Patchbay und fertig.
Eigentlich stehe ich total auf Tapemanipulationen, schrecke aber doch etwas vor etwaigen Reparaturen und Ersatzteilbeschaffungen zurück. Die Gebrauchtpreise finde ich oft auch unverschämt.

Naja, und dann das Problem, dass ich eigentlich ohne PC (standalone) werkeln möchte. Aber nicht um jeden Preis. Notfalls ist das vernachlässigbar.

Da ich viel mit EQ kreieren will, aber nicht für jeden Kanal extra einen (möglichst 4-Band) EQ anschaffen will, böte sich ein entsprechender analoger Mixer an. Ich weiß aber nicht, ob es immer sinnvoll ist, alles nacheinander aufzunehmen, so dass man nur ein EQ-Gerät benötigt.

Ich könnte natürlich auch einen besonderen EQ nehmen und ihn im Kanal eines Mehrspurrecorders einbinden.

Bei den Zoom-Recordern stören mich z.B. die kleinen Faderwege, und dass z.B. 16 Kanäle nicht wie 16 Einzelkanäle ausgegeben werden, was es doch etwas unübersichtlich für mich macht. Der Preis spielt nicht eine so große Rolle, wenn der Recorder wunderbar zu bedienen ist und mir Laune macht.

Für weitere Recordervorschläge bin ich sehr offen. Immer her damit!

Und was ist dann mit einem AI?
 
Ja die R16 sind schon eher nicht so gut als Mixer. Ich hatte auch lange einen Soundcraft Signature MTK der live auch sehr gut war. Vor allem funktioniert der standalone als analoger Mixer und bei Bedarf wird er zum Interface. Ist eben gut, wenn man die DAW nur zum recorden/ mastern her nehmen will und ansonsten den PC auslassen. Glaube von Tascam gibt es ähnliche.

Nun ja neben den Preamps gibt es noch die Analog-Digital-Wandler bei Interfaces, die für die Audio-Qualität wichtig sind und Geld kosten, aber meiner sehr persönlichen Meinung nach scheitert es daran bei Synths nicht, zudem wenn man dann noch am PC mastert.
 
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