Clockdivider, aber welcher?

der 4ms rcd ist hammer! habe gerade das kit fertiggebaut, samt breakout-modul, superteil. laesst sich auch hervorragend mit dem scm kombinieren - unbedingt auch mit dem breakout-modul! beim rcd kann man auf das breakout notfalls auch verzichten und halt alles per jumper so einstellen, wie man es (meistens) haben will, aber beim scm ist breakout pflicht, sonst kommt man an viele tolle features gar nicht ran.

und der intellijel ustep passt auch noch prima daneben! die drei ergaenzen sich hervorragend.

ich fand die preise der fertigen module allerdings nicht unhappig. darum habe ich von den zwei (plus zwei) 4ms-modulen die bausatz-version in texas geordert. die kits sind hervorragend dokumentiert, wer auch nur ein bisschen loeten kann, kann die module problemlos selbst bauten und in diesem fall wirklich einiges sparen.

[edit:] allerdings sind die leds an den beiden 4ms-modulen wirklich viel zu hell - die sind wohl darauf angelegt, die texanische wuestensonne zu ueberstrahlen. falls du dir auch den bausatz holst, empfehle ich von vornherein, stattdessen diffuse leds reinzubauen.
 
A-113 ist evtl. eine Überlegung wert. War zwar nie als Clockteiler konzipiert (sondern als Audio-Frequenzteiler mit Sägezahn-Output à la Trautonium), funktioniert aber. 4 Clockteiler, alles ist speicherbar, und über Gate-Signale sind vorbereitete Teiler-Kombinationen abrufbar. Schön für spontane polyrhythmische Sachen, sofern man sowas mag.
Hab ich z.B. hier recht intensiv (evtl. zu intensiv) eingesetzt:
viewtopic.php?f=19&t=51618

Andreas
 
Ich würde auch zu den 4ms-Modulen raten. Meine RCD und SCM samt Outbreaks habe ich zwar noch nicht fertig, aber das Konzept des Rotierens gefällt mir sehr gut, da so auf dem selben Ausgang per CV verschiedene Werte des Quotienten rotieren können.

Die A160/A161 ist zwar auch interessant, bleibt aber hinter den neueren Divider-Modulen zurück.
 
A113 ist schon ziemlich cool. Aber allein für diesen Zweck leider sehr groß und hoher Stromverbrauch (allein 100mA bei 5V).
 
als einfacher, guenstiger spannungsgesteuerter clock-divider kann uebrigens auch ein umgebauter doepfer a163 dienen, wie ich derzeit einen im verkaufe-forum anbiete.

aber es gibt halt auch einen grund, warum ich meine a160, a161 und a163 verkaufe, genauer gesagt sind es drei: zwei von 4ms und einer von intellijel. :)
 
Sorry für Off Topic jetzt:
aber was macht ein Clockdivider? Das ist eines der Module die ich nie verstanden habe was sie machen, wie sie klingen, wozu man sich braucht.
Erklärung bei Wikipedia ist irgendwie für die Katz :oops:
 
Ein Clock-Divider ist ein Frequenzteiler, der eine Eingangsfrequenz teilt und am Ausgang einen tieferen Ton (Audiofrequenz) oder eine langsamere Clock (Subaudio) ausgibt. Dabei ist die Wellenform am Ausgang unahängig von der am Eingang immer ein Rechteck.

Es können aber offenbar nicht alle Divider Audio und Subaudiosignale verarbeiten, vgl. den umgebauten A163 den Bartleby anbietet.
 
genau. nur zur ergaenzung: bei clock-signalen nutzt man divider in der regel, um aus dem clock-raster laengere notenwerte abzuleiten. also man fuettert ihn zb mit 16/tel noten, und er spuckt achtel, punktierte achtel, viertel, usw aus.

das umgekehrte macht der clock multiplier von 4ms: du fuetterst ihn meinetwegen mit halben, und er liefert diverse daraus abgeleitete kurzere notenwerte - viertel, achtel, sechzehntel, diverse triolische und krumme werte. das ist glaube ich ziemlich exotisch, mir war bisher vergleichbares jedenfalls nicht bekannt. und es macht spass. :)

eine besonderheit der 4ms-module ist die rotations-funktion, mit der man per cv gesteuert die verteilung der verschiedneen teiler- und multiplikationsverhaeltnisse auf die verschiedenen ausgaenge verschieben kann - und so interessante rhythmische variationen erzeugen.

und der scm hat zusaetzlich noch diverse slip-, skip-, und shuffle-funktionen, die man so richtig erst mit dem breakout-modul nutzen kann. da kommen dann schon allerhand echt interessante patterns bei raus.

mit audio hab ich die beiden 4ms-module noch gar nicht ausprobiert. werd ich die tage mal machen.
 
Ich hab den Intellije Flip Flop ins Auge gefasst. Für Subbässe und als Sequencerclock sicher ausreichend....oder?
 
Beim Einsatz als Clock-Teiler (für Sequenzen) ist ggf. auch noch interessant, ob der Divider auch ungerade Teiler (1/3, 1/5, 1/7 usw.) kann. Beim A-160 sind z.B. nur Teiler von 2er Potenzen (1/2, 1/4, 1/8, 1/16, usw) möglich, beim A-113 geht alles, beim A-163 ebenfalls (aber mangels Display etwas unkomfortabel).
Andreas
 
bartleby schrieb:
der 4ms rcd ist hammer! habe gerade das kit fertiggebaut, samt breakout-modul, superteil. laesst sich auch hervorragend mit dem scm kombinieren - unbedingt auch mit dem breakout-modul! beim rcd kann man auf das breakout notfalls auch verzichten und halt alles per jumper so einstellen, wie man es (meistens) haben will, aber beim scm ist breakout pflicht, sonst kommt man an viele tolle features gar nicht ran.

und der intellijel ustep passt auch noch prima daneben! die drei ergaenzen sich hervorragend.

ich fand die preise der fertigen module allerdings nicht unhappig. darum habe ich von den zwei (plus zwei) 4ms-modulen die bausatz-version in texas geordert. die kits sind hervorragend dokumentiert, wer auch nur ein bisschen loeten kann, kann die module problemlos selbst bauten und in diesem fall wirklich einiges sparen.

[edit:] allerdings sind die leds an den beiden 4ms-modulen wirklich viel zu hell - die sind wohl darauf angelegt, die texanische wuestensonne zu ueberstrahlen. falls du dir auch den bausatz holst, empfehle ich von vornherein, stattdessen diffuse leds reinzubauen.


hab vor, die beide demnächst zu bauen.... beim RCD sieht das so aus, als wär das breakoutmodul nur eine schalterreihe, die über flachband mit dem RCD verbunden wird. stimmt das? weil dann ist das ja echt quatsch und kann simpel selbstgemacht werden.... hast du die kompletten bausätze bestellt? ich überlege, ob ich nur platinen und ICs nehme, weil ich dann alles inkl. der breakoutmodule hinter eine 10 oder 12TE-platte machen würde.... bin aber noch nicht sicher. daher interessiert mich dein zusammenbauerfahrungsbericht. :)
 
phaserjunktoy schrieb:
hab vor, die beide demnächst zu bauen.... beim RCD sieht das so aus, als wär das breakoutmodul nur eine schalterreihe, die über flachband mit dem RCD verbunden wird. stimmt das?
ja, das ist richtig. das rcd-breakout bringt nur die jumper auf der hauptplatine als schalter auf eine frontplatte. je nachdem, wie man arbeitet, braucht man das vielleicht gar nicht, weil man eh immer mit denselben jumper-settings arbeiten will, oder man kann es auch ziemlich einfach selbst bauen.

das scm-breakout ist wesentlich komplexer und bringt einige spassige dinge mit, auf die man sonst beim scm ueberhaupt keinen zugriff haette.

ueber jeweils eine gemeinsame frontplatte fuer modul und breakout hab ich auch schon nachgedacht. ich habe aber keinerlei erfahrung im frontplattenselbermachen, darum hab ich das erstmal zurueckgestellt und mir die kompletten kits geholt.

die bausaetze sind sehr gut dokumentiert (ausfuehrliche bauanleitungen als pdf in bunt runterladbar und in schwarzweis ausgedruckt mitgeliefert) und voellig problemlos zusammenzubauen, wenn man ein bisschen loeten kann. einziger kleiner schnitzer: bei meinem scm war eine falsche led dabei, aber sonst war alles komplett und gut verpackt. also ich finde sowohl diese beiden module als auch die kit-version sehr empfehlenswert.
 
gut zu wissen. danke. sind auf jeden fall, pflichtmodule, denk ich. :)

mit eigenen frontplatten hab ich auch keine erfahrung.... bzw. ich hab ne quelle, wo ich plexiglas auf eurorackformat zugeschnitten kaufen kann... da muss man dann nur noch löcher bohren. das hab ich schon für n paar module gemacht und ist auch akzeptabel, aber man muss sich halt mit einem optischen lofi-touch anfreunden können, was für mich aber kein problem ist.... es sind ja nunmal DIY-module...
 
phaserjunktoy schrieb:
hast du die kompletten bausätze bestellt? ich überlege, ob ich nur platinen und ICs nehme
Einige Teile kriegst Du in D. nicht so gut wie die Widerstandsnetzwerke und den 16MHz Keramik Resonator. Bei diesen Teilen solltest Du Dir vorher überlegen, ob Du sie irgendwo mitbestellen kannst (bspw. bei Mouser) oder ob Du sie doch über Dann/4ms beziehst.

Wenn Du die Klinkenbuchsen auf der Leiterbahn haben möchtest, wie es bei 4ms ist, solltest Du Dir die Buchsen via Dann/4ms mitbestellen. Für den Endverbraucher sind die nicht mal eben irgendwo zu bekommen. Auch die Potis habe ich bei Dann mitbestellt.
 
Ilanode schrieb:
phaserjunktoy schrieb:
hast du die kompletten bausätze bestellt? ich überlege, ob ich nur platinen und ICs nehme
Einige Teile kriegst Du in D. nicht so gut wie die Widerstandsnetzwerke und den 16MHz Keramik Resonator. Bei diesen Teilen solltest Du Dir vorher überlegen, ob Du sie irgendwo mitbestellen kannst (bspw. bei Mouser) oder ob Du sie doch über Dann/4ms beziehst.

Wenn Du die Klinkenbuchsen auf der Leiterbahn haben möchtest, wie es bei 4ms ist, solltest Du Dir die Buchsen via Dann/4ms mitbestellen. Für den Endverbraucher sind die nicht mal eben irgendwo zu bekommen. Auch die Potis habe ich bei Dann mitbestellt.


ah, also besteht die möglichkeit einzelne komponenten zu ordern? per mail dann? im shop selbst gibts ja nur platine oder ganzer bausatz, aber keine einzelteile.... ich hatte halt nur die platine auch wegen zoll überlegt, weil das dann auf jeden fall noch unproblematisch ist. und für standardbauteile.... bei reichelt etc. bestell ich eh alle paar monate. dachte, dass das dann insgesamt einfacher ist, aber okay, wenn manche bauteile so speziell sind...
 
phaserjunktoy schrieb:
ah, also besteht die möglichkeit einzelne komponenten zu ordern? per mail dann?
So habe ich es gemacht: Platinen, Buchsen, Potis und die PICs.

phaserjunktoy schrieb:
ich hatte halt nur die platine auch wegen zoll überlegt, weil das dann auf jeden fall noch unproblematisch ist.
Das Herz der beiden 4ms Module ist ein jeweils unterschiedlich programmierter PIC. Den wirst Du mitbestellen müssen, sonst funktionieren die Module nicht.

phaserjunktoy schrieb:
und für standardbauteile.... bei reichelt etc. bestell ich eh alle paar monate. dachte, dass das dann insgesamt einfacher ist, aber okay, wenn manche bauteile so speziell sind...
Guck es Dir einfach vorher an. Widerstandsnetzwerke können problematisch sein, da Reichelt nicht alle Werte hat. Den genannten Resonator gibt es bei R nicht. In Europa hat den bspw. Futurlec.
 
Ilanode schrieb:
phaserjunktoy schrieb:
ah, also besteht die möglichkeit einzelne komponenten zu ordern? per mail dann?
So habe ich es gemacht: Platinen, Buchsen, Potis und die PICs.

phaserjunktoy schrieb:
ich hatte halt nur die platine auch wegen zoll überlegt, weil das dann auf jeden fall noch unproblematisch ist.
Das Herz der beiden 4ms Module ist ein jeweils unterschiedlich programmierter PIC. Den wirst Du mitbestellen müssen, sonst funktionieren die Module nicht.

phaserjunktoy schrieb:
und für standardbauteile.... bei reichelt etc. bestell ich eh alle paar monate. dachte, dass das dann insgesamt einfacher ist, aber okay, wenn manche bauteile so speziell sind...
Guck es Dir einfach vorher an. Widerstandsnetzwerke können problematisch sein, da Reichelt nicht alle Werte hat. Den genannten Resonator gibt es bei R nicht. In Europa hat den bspw. Futurlec.


danke für den futurlec tipp... die scheinen echt noch einiges zu haben, was ich auch für n anderes projekt noch suche :) ... normalerweise ist reichelt ja schon recht gut, aber leider nicht immer. klar, das mit den PICs weiss ich, die hätt ich auch bestellt.... danke auf jeden fall für die info. :nihao:

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das hat mich jetzt zu einem weiteren thread motiviert: viewtopic.php?f=13&t=54443
 
Ilanode schrieb:
Widerstandsnetzwerke können problematisch sein...

ich habs mir jetzt vorhin nochmal angeschaut... sowie es aussieht, benötigt man tatsache nur platine und ATMEGA und vermutlich auch die klinkenbuchsen, wenn die direkt auf der platine bleiben sollen... den rest hat reichelt, auch einen der widerstände (hier), aber zweite ist der problematische, oder?:
kitparts.jpg


kann man soeinen hier irgendwie umlöten, dass der passt? oder generell irgendwie normale 10k reinfrimeln? auch wenns dann klobiger wird... hauptsache geht...
 
Aus der BOM geht doch gar nicht hervor, ob die Netzwerke bei 8 Pin bspw. 4 isolierte 1k Widerstände sind oder 7 1k Widerstände, die einen gemeinsamen Pin haben.
 
Ilanode schrieb:
Aus der BOM geht doch gar nicht hervor, ob die Netzwerke bei 8 Pin bspw. 4 isolierte 1k Widerstände sind oder 7 1k Widerstände, die einen gemeinsamen Pin haben.

oh, stimmt, das habe ich wohl falsch gelesen, sorry.... aber kann man so widerstände denn generell aus einzelnen wiederständen zusammensetzen/simulieren? müsste doch eigentlich gehen, oder?
 
ich denke, mit nachfragen zu den verwendeten teilen wendest du dich am besten direkt an dann von 4ms, oder? ich hab den als sehr hilfreichen zeitgenossen erlebt...
 
phaserjunktoy schrieb:
aber kann man so widerstände denn generell aus einzelnen wiederständen zusammensetzen/simulieren? müsste doch eigentlich gehen, oder?
Ja.

Ich habe jetzt keine Lust mir die Unterlagen rauszusuchen. Doch auf der Bauanleitung von 4ms, die ja bebildert ist, kannst Du erkennen, um welche Art von Netzwerk es sich handelt.

Der Code ist bspw. wie folgt:

10A103G

10 = 10 pins
A = bussed [B = isolated]
103 = 10.000 [wie auch im Farbcode von Widerständen üblich]
G = Toleranz [ist egal]

Da Du Anzahl und Werte der Netzwerke in der BOM hast, musst Du nur noch die entsprechenden Buchstaben (A oder B) in der Abbildung suchen.
 
weinglas schrieb:
Mit zwei A160 und einem A161 kann man den A161 in Verbindung mit jeder Clock-Teilung laufen lassen!

und jetzt noch die auflösung für mich :roll: weil ich kanns auch nicht lesen _ oder bitte den link auf den beitrag .... danke
 
jaash schrieb:
weinglas schrieb:
Mit zwei A160 und einem A161 kann man den A161 in Verbindung mit jeder Clock-Teilung laufen lassen!

und jetzt noch die auflösung für mich :roll: weil ich kanns auch nicht lesen _ oder bitte den link auf den beitrag .... danke

Link auf den Beitrag ist doch drin. War von der vorigen Seite dieses Threads. Ging schlicht und einfach darum, dass man mit zwei A160 und einem A161 einige Defizite der A160/161 Kombi umgehen kann. Nichts weltbewegendes ;-)
 


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