Clavia Nord 1,2, 2X Modelle - Klangunterschiede D/A-Wandler?

taschenmusikant schrieb:
Monokit schrieb:
Taschenmusikant...aber was erzählich dir denn...du hast doch selbst einen NL3...bzw. NR3...
Ich hatte...

Interessant, wie der NL3 polarisiert.
Entweder genial oder genial daneben.

Ja so sind die Meinungen. Entweder mag man den NL3 oder nicht. Dazwischen gibts nur die Leute, die beide NL2 und 3 hatten und dann doch den NL2 lieber mochten vom Klang her. Ich hatte damals beiden im Laden angespielt und verglichen und mir gefiel sowohl von der Bedienung als auch vom Klang her, der NL3 einfach besser.
 
tim schrieb:
Am besten man kauft sie gleich alle! :mrgreen:

"Guck mal Mutti, alles rot!"

Manche Leute machen das:

got_nord2s.jpg
 
Monokit schrieb:
LOL...so ein Blödsinn. Der Arpeggiator ist der am schnellsten zu bedienende und konfigurierbare Arp den ich je bei einem Synth gesehen habe. Die Konkurrenz macht es nicht besser.

Pausen lassen sich programmieren durch Nutzung einer "Mask". Velocity läßt sich durch einen LFO simulieren. Außerdem ist das ein Synthesizer und keine Tischhupen-Workstation.
Der Arpeggiator vom NL3 ist schon ziemlich genial, da durch die Nutzung von Subarpeggiator und "Masks" (setzen von Arp Steps) sich äußerst abwechselungsreiche Arp Läufe kreieren lassen. Die Bedienung vom Arp ist WIRKLICH einfach. Einziges Manko vom Arp...kein Midi-Out der einzelnen Noten.
Was mir noch einfiel:
Der Arp hat keine Triolen-Funktion. Die Grundpattern sind ziemlich langweilig.
Mit der Mask-Funktion werden keine Pausen gesetzt, sondern die maskierten Steps werden schlicht und einfach übersprungen, so dass die Tonfolge wechselt.
Beim Access Virus gehören Arpeggios mit Velocity, Triolen und Pausen schon seit über 10 Jahren zum Standardrepertoire.
 
taschenmusikant schrieb:
Beim Access Virus gehören Arpeggios mit Velocity, Triolen und Pausen schon seit über 10 Jahren zum Standardrepertoire.

Mag sein, dafür klingt der Virus mit abgeschalteten Effekten auch so richtig schön scheisse.
 
Also Ich kann hier detailiert nur vom Nord 2 sprechen.

Aber "organischen" Grundklang würde ich keinem Clavia zustehen.

Der G2 bekommt das noch vielleicht durch besonderes tweaking im Detail bei spezialisierten Patches hin.

Ich würde den Sound aber doch eher subjektiv in die "kalte" digital klingende Ecke stellen. Das sollte einem schon klar sein. Das klingt nicht analog.
So wie er klingt, hat das natürlich seinen eigenen Charme!! aber ich finde man sollte schon genau diesen Clavia Klang erwarten, wenn man sich so ein Teil ins haus holt. Egal ob da jetzt wirklich feine Unterschiede zwischen 1,2(x) oder 3 sind...

Im Detail wäre auf der negativen Seite zu erwähnen (bei Nord1,2(x)): dass die Resonanz sehr speziell ist. Also sehr früh sehr stark zum Quietschen anfängt. Der Sound dabei zwar wenig ausgedünnt wird, das gesamte Patch daher aber sehr schnell zum !digitalen! Übersteuern anfängt. Man ist also ständig am Nachregeln mit der Patchlautstärke um kein digitales Gebritzel zu bekommen und verliert so doch wieder an Grundlautstärke.

Dass keine Effekte vorhanden sind, ja. Muß man halt miteinberechnen.

Positiv hervorheben kann man neben dem einfachen Interface wo fast jede Funktion ein eigenes Bedienelement hat (was natürlich auch die Möglichleiten gegenüber anderen VAs einschränkt):
den Drummode (wo gibts den sont so?), die synced Noise Funktion, den sehr gut klingenden Unisonomode (der leider nur ON/Off und keine Detune oder Stereobreite bietet), die dritte AR Hüllkurve (Virus, wo?) und die sehr gelungene Morphing Funktion, die ausgefeilte spielbare Programmierung sehr einfach möglich macht!

Wenn man zwischen 1,2 oder x :) überlegt, ist glaub ich der 2er mit Speicherkarte die beste Wahl, was Preis und Leistung betrifft, da der 2xer doch noch ein Eck teurer ist, dafür dass er nicht wirklich mehr kann.
Wenn man den Wandlerunterschied hört, und aufzahlen will -> 2x .

Beim 3er bekommt man neue Möglichkeiten und dadurch auch anderen Klang und ein extrem geiles Interface, dass es so NIRGENDS anders gibt!
 
saftpackerl schrieb:
Aber "organischen" Grundklang würde ich keinem Clavia zustehen.

Also beim 3er find ich schon, daß man sich das organisch zurecht "patchen" kann. Vor allem, da man 26 Parameter pro Morph Group (und derer x4) hat. Da kann man durchaus organische Klänge mit hinbekommen. Vor allem dieses digitale Zizzeln kommt bei mit Unison angedickten Pads sehr geil rüber und gefällt mir extrem gut.
 
Monokit schrieb:
saftpackerl schrieb:
Aber "organischen" Grundklang würde ich keinem Clavia zustehen.

Also beim 3er find ich schon, daß man sich das organisch zurecht "patchen" kann. Vor allem, da man 26 Parameter pro Morph Group (und derer x4) hat. Da kann man durchaus organische Klänge mit hinbekommen. Vor allem dieses digitale Zizzeln kommt bei mit Unison angedickten Pads sehr geil rüber und gefällt mir extrem gut.


oke, ich glaub wir haben unterschiedliche assoziationen mit dem begriff "organisch".

lebendig - ja mit 4 morphgruppen kann man definitv viel leben in ein patch bringen! auch mit nur einer wie bei 1,2,x, das hab ich eh positiv festgehalten.

dennoch verbinde ich "organisch" immer mit so eigenschaften wie "analog", "natürlich", "warm" - nicht kalt/digital.
digital kann auch sehr "lebendig" klingen, oft sogar viel bewegter, weil man in der regel mehr modulationsquellen zu verfügung hat um bewegung reinzubringen.

allerdings reichen für "organischen" klang (nach meiner assoziation) oft wenig analoge mittel wie sättigung, verzerrung, oszillatordrift etc. aus, was bei digitalklang mehr aufwand benötigt...
 
saftpackerl schrieb:
allerdings reichen für "organischen" klang (nach meiner assoziation) oft wenig analoge mittel wie sättigung, verzerrung, oszillatordrift etc. aus, was bei digitalklang mehr aufwand benötigt...

Ah, ok. Dennoch finde ich das der NL3 im Sound etwas Besonderes hat, was ihn organisch klingen läßt. In meinem Soundbeispiel weiter oben kann man das hören.
Aber das sind schon wieder Nuancen, über die wir uns unterhalten. Wird nicht jeder hören können bzw. das anders wahrnehmen. Ist auch ne Geschackssache.
 
saftpackerl schrieb:
Im Detail wäre auf der negativen Seite zu erwähnen (bei Nord1,2(x)): dass die Resonanz sehr speziell ist. Also sehr früh sehr stark zum Quietschen anfängt. Der Sound dabei zwar wenig ausgedünnt wird, das gesamte Patch daher aber sehr schnell zum !digitalen! Übersteuern anfängt. Man ist also ständig am Nachregeln mit der Patchlautstärke um kein digitales Gebritzel zu bekommen und verliert so doch wieder an Grundlautstärke.
Sorry, aber das ist Quatsch. Die Filteralgorithmen des NL clippen nicht. Nie. Das ist bei keinem Clavia-Synth der Fall, auch sonst nicht (ausser bei den Modulars wo man ja seine eigenen Strukturen bauen kann, die deshalb durchaus ins clipping kommen können, wenn man das so patcht). Vielleicht hattest Du beim NL2 aus Versehen den Distortion-Parameter aktiv.

Ausserdem dachte ich, wir seien über das Stadium hinweg, wo man das Etikett "virtual analog" tatsächlich für bare Münze nimmt, und die betreffenden Geräte tatsächlich mit analogen Klangerzeugern vergleicht, was nämlich Zeitverschwendung ist. Der NL ist digital und klingt auch so. Das ist nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders resp. Geschmackssache. Ich habe lange den "Nord-Sound" gehasst, stehe mittlerweile aber sehr drauf. Nur wieder ein Zeichen dafür, wie relativ alles ist, resp. wie sehr alles auf Konditionierungen beruht.
 
tim schrieb:
Ausserdem dachte ich, wir seien über das Stadium hinweg, wo man das Etikett "virtual analog" tatsächlich für bare Münze nimmt, und die betreffenden Geräte tatsächlich mit analogen Klangerzeugern vergleicht, was nämlich Zeitverschwendung ist. Der NL ist digital und klingt auch so. Das ist nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders resp. Geschmackssache.

Vollste Zustimmung!
 
Naja so korrekt ist das auch nicht.Die Clavia G1/2 Sache ist doch auch irgendwie virtuell analog.
 
snowcrash schrieb:
virtuel analog ist ohnehin nur ein gewolltes missverstaendnis und bedeutet nichts anderes als subtraktive synthese.
Sehe ich auch so. Ich verstehe auch nicht wie man digital mit analog vergleichen kann, der Unterschied sollte doch langsam mal bekannt sein.

Vielleicht kommt ja noch einer auf die Idee zu behaupten, Transistoren sind ja auch analog und ein Programm macht nichts anderes als Strom in die richtigen Bahnen zu lenken, Schalterchen umzulegen (nicht mechanisch), also so, das da nachher irgendwas gescheites bei rumkommt und wenn es nur Musik ist. Ne wirklich, es findet sich hier bestimmt noch einer der uns erklärt, dass das letzten Endes auch nichts anderes ist als Ein Modul analog aufzubauen (Programm) und unterschiedliche Programme (Module) miteinander zu verknüpfen. Strom fließt bei beiden, den Transistor-Steuerprogrammen (VSTi) und analog aufgebauten Modulen bei einem modularem Synth.

Doch, so jemand taucht hier bestimmt irgendwann auf, warte das mal ab. Aber für mich wird auch, wenn es sie mal gibt und sie exakt wie wir aussehen etc., ein Cyborg kein Mensch sein. Virtuell analog ist doch genauso "echt" wie virtuelles Licht im CAD Programm.
 
tim schrieb:
saftpackerl schrieb:
Im Detail wäre auf der negativen Seite zu erwähnen (bei Nord1,2(x)): dass die Resonanz sehr speziell ist. Also sehr früh sehr stark zum Quietschen anfängt. Der Sound dabei zwar wenig ausgedünnt wird, das gesamte Patch daher aber sehr schnell zum !digitalen! Übersteuern anfängt. Man ist also ständig am Nachregeln mit der Patchlautstärke um kein digitales Gebritzel zu bekommen und verliert so doch wieder an Grundlautstärke.
Sorry, aber das ist Quatsch. Die Filteralgorithmen des NL clippen nicht. Nie. Das ist bei keinem Clavia-Synth der Fall, auch sonst nicht (ausser bei den Modulars wo man ja seine eigenen Strukturen bauen kann, die deshalb durchaus ins clipping kommen können, wenn man das so patcht). Vielleicht hattest Du beim NL2 aus Versehen den Distortion-Parameter aktiv.

Ja das is fein dass Du behauptest es sei "Quatsch" was ich beschreibe! Leider ist es bei meinem NL2 so!
Ich schließe von meinem Gerät induktiv auf alle NL2 und die ähnlicher Bauart (NL1 und 2x).
Wovon gehst Du aus? Vom G2(x) nehm ich mal an, von dem Du selbst behauptet hättest da wäre es möglich...

Es ist leider so. Mir wäre es lieber wenn es nicht so wäre. Ich muss ja auch wenn ich mit dem Nord arbeite, damit zurechtkommen.
Und darauf wollte ich Leute die damit liebäugeln, sich einen Nord zuzulegen, nur aufmerksam machen.

Ich kann Dir auch gerne ein Soundbeispiel machen, wenn ich dafür Zeit hab.
Und NEIN - Ich hab nicht unabsichtlich den Distortionparameter eingeschaltet...

Wenn Du einen Nord 2 bei der Hand hast, probier doch einfach mal aus: die Resonanz auf Rechtsanschlag, die Gain auf Rechtsanschlag, dann ein bisi am der Eckfrequenz herumdrehen und beschreibe mir was du hörst - oder noch besser: nimm es auf!

Wenn da bei deinem Gerät keine Verzerrung auftritt, egal auf welchem Einzelausgang, Stereo oder Mono, Unisono oder nicht - dann weiß ich wenigstens, dass NUR mein Gerät so reagiert...also kaputt ist.


tim schrieb:
Ausserdem dachte ich, wir seien über das Stadium hinweg, wo man das Etikett "virtual analog" tatsächlich für bare Münze nimmt, und die betreffenden Geräte tatsächlich mit analogen Klangerzeugern vergleicht, was nämlich Zeitverschwendung ist. Der NL ist digital und klingt auch so. Das ist nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders resp. Geschmackssache. Ich habe lange den "Nord-Sound" gehasst, stehe mittlerweile aber sehr drauf. Nur wieder ein Zeichen dafür, wie relativ alles ist, resp. wie sehr alles auf Konditionierungen beruht.

Wenn Du mein Post nochmal durchliest, wirst Du vielleicht bemerken, dass ich nichts Anders beschrieben habe. Nämlich dass der Nord eher einen "digitalen/kalten/harten" Grundklang hat, als einen "analogen/warmen/organischen".
Ich wollte das ebenfalls nur nochmal für die Leute die mit der Anschaffung eines Nords liebäugeln betonen, weil da von "organischem Sound" die Rede war.
Dass Monokit und Ich da anscheinend andere Definitionen des Begriffes "Organisch" haben, dürfte eh schon geklärt sein.

Es mag vielen klar sein, dass VA - Virtuell Analog nicht immer gleichzusetzen ist mit Analog.

Dennoch würde ich die Diskussion darüber auch nicht so generell verbieten wollen.
Immerhin wurde der Nord damals ja mit genau dem Anspruch auf den Markt geworfen. Sicher, da ist viel Wasser den Algorithmusfluß hinuntergelaufen seitdem. Aber auch neue Softwareclone, die genau den Anspruch haben, Analog 1 zu 1 zu simulieren, werden diese Diskussion niemals verstummen lassen.

Viele Leute können sich auch nicht polyphon Analog leisten, und wollen mit VAs aber diese Ecke abdecken. Genau deshalb finde ich darf man auch immer wegen Grundklang von VAs diskutieren. So subjektiv wie man will...



Edit:

Hier noch ein schnelles Soundbeispiel: wav
http://www.megaupload.com/de/?d=EE9QUYJC

Mono, kein Unisono, 2 x rechteck, Gain wird abwechselnd rauf und runtergedreht, mit Resonanz voll aufgedreht und auch ganz abgedreht. Die File wurde nicht Normalisiert, dieser Pegel ist in die Soundkarte reingegangen
 
saftpackerl schrieb:
Ja das is fein dass Du behauptest es sei "Quatsch" was ich beschreibe! Leider ist es bei meinem NL2 so!
Ich schließe von meinem Gerät induktiv auf alle NL2 und die ähnlicher Bauart (NL1 und 2x).
Wovon gehst Du aus? Vom G2(x) nehm ich mal an, von dem Du selbst behauptet hättest da wäre es möglich...
Ich induziere nichts. Ich gehe vom NL2 aus, mit dem ich jahrelang gearbeitet habe. Mir ist da nie etwas aufgefallen, auch beim NL3 nicht (den ich auch jahrelang genutzt habe), und die Filtermodule des G2 (mit dem ich momentan arbeite) tun das auch nicht. Handkehrum gehöre ich auch nicht zur Sorte Sounddesigner, die Resonanz und Gain bei polyphonen Sounds auf Rechtsanschlag drehen. Ich vermute mal, dass da so ziemlich jeder Synth ins Clipping gerät (denn sonst bräuchte es ja einen polyphonen gain compensation algorithmus, und sowas ist mir noch nie begegnet).

Ich habe Dein Demosample angehört, und ja, es clippt tatsächlich -was wie gesagt nicht verwundert. Ich sehe hingegen nicht, was daran so verdammt "digital" sein soll. Ich kenne ein paar "hochwohlgeborene" Analoge, die bei derartigen Einstellungen weitaus extremer (und hässlicher) clippen. Oberheim Xpander, anyone? ;-)

tim schrieb:
Wenn Du mein Post nochmal durchliest, wirst Du vielleicht bemerken, dass ich nichts Anders beschrieben habe. Nämlich dass der Nord eher einen "digitalen/kalten/harten" Grundklang hat, als einen "analogen/warmen/organischen".
Ich wollte das ebenfalls nur nochmal für die Leute die mit der Anschaffung eines Nords liebäugeln betonen, weil da von "organischem Sound" die Rede war.

Mir will einfach dieses in diesem Forum grassierende, simplistische "analog=organisch" -Dogma nicht in den Schädel. Man kann die "organisch/unorganisch" und "digital/analog" -Achsen nicht gleichstellen, das menschliche Gehör funktioniert einfach nicht so. Wenn man "organisch" definiert als das was psychoakustisch angenehm ist (und ja, da gibt es objektiv messbare Kriterien, denn das Ohr ist primär ein Überlebensorgan), dann schneiden digitale Klangsynthesetechnologien mehrheitlich sogar besser ab. Aber natürlich nicht, wenn man Resonanz und Gain gleichzeitig auf Rechtsanschlag hat. ;-)

Immerhin wurde der Nord damals ja mit genau dem Anspruch auf den Markt geworfen.
"Virtual analog" ist eine Strukturkopie, sonst nichts. Denn wenn sie es nicht wäre, müsste man sich fragen, was denn nun der wirkliche "analoge Sound" ist, der hier emuliert wird. Moog, Yamaha, Korg oder Oberheim? Was ist der wahre analoge Klang?? (Gab glaub' ich sogar mal einen Thread dazu, mag mich nicht mehr genau erinnern, aber ich bezweifle dass man da auf einen grünen Zweig kam. :lol:)

Klar, ein Minimoog-Plugiat kann ich mit dem Original vergleichen, denn dieses hat ja den Anspruch, so zu klingen wie das Vorbild. Die NordLeads hatten hingegen nie einen solchen Anspruch (obwohl im NL2 eine Möchtegern-Prophet5-Presetbank drin war, aber das war eher ein Marketinggag.) Die Nords (Nerds? :lol:) klingen nach Nord. Man kann das mögen oder nicht.

Ich finde Aussagen wie "der klingt analog" oder "der klingt digital" deshalb mittlerweile nur noch bescheuert, sorry (obwohl ich micht gerade ein paar Postings weiter oben auch schuldig gemacht habe, oh well ;-) ). Den "analogen Sound an sich" gibt's nicht, genausowenig wie den "digitalen". Wenn ich Statements lese wie "der Andromeda klingt digital", obwohl er ein analoges Gerät ist, dann weiss ich echt nicht mehr, was diese Begriffe noch taugen sollen. Die Technologie definiert doch den Klang, und wenn der Andro analog ist, so ist auch sein Klang analog. Wenn dann Leute kritisieren, er klinge "digital", ist das für mich nur Ausdruck einer psychischen Unflexibilität, im Sinne von dass sie nicht gewillt sind, ihre klanglichen Vorstellungen und Erwartungshaltungen punkto "Analog" um diejenigen neuen Klangaspekte zu erweitern, die der Andromeda auf Grund seiner Architektur und seines Charakters mitbringt.

Gedankenexperiment: Wenn's die letzten 40 Jahre an Analogen nur Minimoogs gegeben hätte und sonst nix, und Yamaha würde heuer den CS80 auf den Markt bringen, würden viele auch buhrufen "Der klingt nicht analog!"

Das ist alles nur Konditionierung.

Analog ist eine Technologie und keine Klangcharakteristik!


Viele Leute können sich auch nicht polyphon Analog leisten, und wollen mit VAs aber diese Ecke abdecken. Genau deshalb finde ich darf man auch immer wegen Grundklang von VAs diskutieren. So subjektiv wie man will...
Klar kann man das. Es kann sogar interessant sein, solange man sich daran erinnert, dass man sich in subjektiven und konditionierten Gefilden bewegt.

PS: Der P'08 rückt analoge Polyphonie hingegen in äusserst bezahlbare Regionen.

Peace :)
 
saftpackerl schrieb:
Edit:

Hier noch ein schnelles Soundbeispiel: wav
http://www.megaupload.com/de/?d=EE9QUYJC

Mono, kein Unisono, 2 x rechteck, Gain wird abwechselnd rauf und runtergedreht, mit Resonanz voll aufgedreht und auch ganz abgedreht. Die File wurde nicht Normalisiert, dieser Pegel ist in die Soundkarte reingegangen

Cool, klingt doch musikalisch nutzbar :) Aber dazu braucht es in analoger Ausführung gar nicht mal polyphon zu sein ...Schon mal nen MS20 kreischen gehört? Oder Minimoog, TB303 usw. Interne Verzerrungen findet man in analogen recht häufig, und das klingt auch nicht immer nur schön ...
 
tim schrieb:
Wenn man "organisch" definiert als das was psychoakustisch angenehm ist (und ja, da gibt es objektiv messbare Kriterien, denn das Ohr ist primär ein Überlebensorgan), dann schneiden digitale Klangsynthesetechnologien mehrheitlich sogar besser ab.

Es macht auch einen Unterschied, ob man "nur" das Gespielte hört oder selbst spielt. Nur, jedes Instrument hat seinen eigenen Charakter (soll auch welche "ohne" geben ;-) ), da erübrigt sich imho die Frage, sondern es geht nur darum, ob ich den Klang einsetzen kann oder nicht.

Analog ist eine Technologie und keine Klangcharakteristik!

Interessant. Da stimme ich dir zu. Auf der anderen Seite besteht ja die Möglichkeit, dass eine komplett andere Technologie anders klingen kann. Ich kenne auch keine digitale Kopie, die wie das analoge Original klingt. Soweit ist die Menschheit noch nicht. :roll:
 
Ist doch eigentlich ganz einfach. Die Begriffe werden eingesetzt, weil sie von der Industrie so vorgeben wurden. Ja sogar noch extrmer. Die Keyboards hat damals ein paar Klangevergleiche mit dem G1 oder NL1 und Analogen gemacht. Man konnte ankreuzen und der Tester meinte auch sehr erhaben, dass man wohl nicht unterscheiden könne, was analog oder digital sei.
Ging allerdings nach hinten los - aber egal......
Wenn man von Konditionierung in Richtung Klang spricht, dann muss man das "leider" auch in diesem Bereich tun und die Sachen relativieren sich.
 
Waldorfer schrieb:
Wenn man von Konditionierung in Richtung Klang spricht, dann muss man das "leider" auch in diesem Bereich tun und die Sachen relativieren sich.

Das wird sicherlich so sein. Ein Grund hierfür mag auch sein, das die meisten Synth Käufer keine Nerds sind, wie wir hier, sondern halt auch nach den Versprechungen der Industrie gehen muß, weil es eben nicht nur drei vier Synths am Markt gibt. Mittlerweile ist das Angebot schon sehr groß.

Wie auch immer...die Begriffe, und das was damit assoziiert wird...sollte man natürlich auch immer mit seinen eigenen Ohren überprüfen. Und ganz ehrlich...jemand, der noch nie selbst einen voll analogen Synth selbst gespielt und wirklich gehört hat, kann ganz einfach nicht wissen wie analog sich anhört und sich vor allem fühlt und sich spielen läßt.
 
Monokit schrieb:
Ein Grund hierfür mag auch sein, das die meisten Synth Käufer keine Nerds sind, wie wir hier, sondern halt auch nach den Versprechungen der Industrie gehen muß,
ganz genau - die lassen sich viel leichter beeinflussen. Dem könnte man jetzt zwar begegnen, dass hier eine Nerdsdiskussion läuft, aber selbst hier gibt es Abstufungen.

Monokit schrieb:
der noch nie selbst einen voll analogen Synth selbst gespielt und wirklich gehört hat, kann ganz einfach nicht wissen wie analog sich anhört und sich vor allem fühlt und sich spielen läßt.

Ich hatte damals nur dem MW1 - Hybrid ;-), aber die Musik die ich hörte war voll mit analogen Zeugs - 80er halt - und da gab es schon genug Trainingsmöglichkeiten ohne selber großartig was zu besitzen.

Mit dem G1 bin ich auch nie richtig warm geworden, aber das ist subjektiv. In Sachen organisch find ich den auch von mir teilweise verschmähten Virus treffender. AN1X von Hörbeispielen und die Creamware Sachen. Das ist das wo ich von meinem Gefühl her VA im engeren Sinne drunter schreiben würde - wie gesagt subjektiv.
 
Waldorfer schrieb:
Monokit schrieb:
der noch nie selbst einen voll analogen Synth selbst gespielt und wirklich gehört hat, kann ganz einfach nicht wissen wie analog sich anhört und sich vor allem fühlt und sich spielen läßt.

Ich hatte damals nur dem MW1 - Hybrid ;-), aber die Musik die ich hörte war voll mit analogen Zeugs - 80er halt - und da gab es schon genug Trainingsmöglichkeiten ohne selber großartig was zu besitzen.

Da bin ich anderer Meinung. Einen analogen Synth selbst zu spielen und das Instrument direkt dabei zu hören über gute Lautsprecher ist etwas anderes als ne Schallplatte abzuspielen. Im Auto kann ein Beifahrer auch nicht beurteilen, ob ein Auto sich gut fährt oder nicht.

In Sachen organisch find ich den auch von mir teilweise verschmähten Virus treffender.

Wie definierst du organisch? Der NL3 kann in meinen Ohren organisch klingen. Der Moog Voyager auch. Und jetzt neu bei mir Studio...auch der Blofeld kann organisch klingen, wenn auch anders als die beiden vorher genannten. Ob organisch oder nicht, hat IMHO auch nichts mit analog oder nicht analog zu tun. Meinen Micro Modular (viertel G1) fand ich damals vom Klang auch richtig gut, aber der Sound hatte in meinen Ohren nichts organisches. Den MicroQ empfand ich als genauso wenig organisch, der Blofeld hingegen hat etwas organisches...wenn auch sehr zurückhaltend. Was "organisch" für mich nun heißt? Ich kann es nicht genau definieren. Es ist nicht analoge Wärme, oder "Fett", "Breite" oder "Druck". Es ist das gewisse Etwas im Klang, vielleicht eine bestimmte Frequenz, oder Ungenauigkeit in den DSP Algorithmen, bzw. den elektronischen Schaltungen die den Klang "Organisch" machen. Übrigens...ich finde eine TB303 hat jede Menge "Organisches" im Sound...die MB33 Modelle von MAM hatten das auch.
Warum ich nun finde das NL3 gegenüber G1/MicroModular organischer klingt? Oder Blofeld gegenüber Micro-Q? Keine Ahnung. Fragt doch mal die Hersteller welche Grundeinstellung sie geändert haben bei den Nachfolgemodellen. Moogulator schrieb in seinem Poly-Analog Artikel im Synth. Magazin mal kurz etwas darüber...das die Hersteller eine gewisse Parameterbreiten Grundeinstellung am Synth vornehmen, und das sich daraus der Grundklang ergibt. Ich vermute, das man beim Blofeld und auch beim NL3 da halt Einstellungen vorgenommen hat, die den Klangcharakter weicher, organischer, gemacht haben.
Ob beim NL1,2,2x da etwas geändert wurde, oder Klangänderungen nur auf die höher aufgelösten Wandler zurückzuführen sind...vielleicht?

Aber "organisch" definiert ja jeder, wie oben, für sich anders.
Das ist meine Definition.

AN1X von Hörbeispielen und die Creamware Sachen. Das ist das wo ich von meinem Gefühl her VA im engeren Sinne drunter schreiben würde - wie gesagt subjektiv.

AN1x...IMHO leider ein sehr unterschätzter VA Synth. Das Ding klingt großartig. Schade das Yamaha den damals nicht mit mehr Reglern an den Markt gebracht hat, mit einem besseren Design. Das Ding kann nämlich sehr viel und klingt hervorragend. Die Tastatur find ich übrigens besser als beim NL3...
 
Also ich war ein guter Beifahrer - im Ernst. ich habe das sofort gehört. Die alten Saga Sachen habe ich bis zum erbrechen nachgespielt, vorwärts rückwärts... Ich habe viel analytisch gehört, weil ich wissen wollte welche Spuren sich da alle drin verstecken - also Gehör geschult. Man kann nur wissen was in dichten Arrangements alles drin ist, wenn man Sachen erkennt,diese von Gesamererignis abzieht und dann weiter macht. Später habe ich dann auch mal komplexer Sachen wie NY NY fast bis auf den letzten Bläser auseinander genommen. Dabei so lustige Sachen wie einen chromatischen Aufgang gefunden, den man so im Stück gar nicht als solches wahr nimmt, sondern eher als subtile Klangfarbenänderung.
Also ich bilde mir mal ein, das Gehör relativ gut trainiert zu haben.

Organisch - den NL 3 kenne ich leider nicht. Ansonsten kann ich das auch schlecht berschreiben,. Es ist so eine gewisse Breite im Klang - nicht Panorama - und wesentlich bei mir das Verhalten der Filter, was mich anspricht.
Blo finde ich da auch weniger orgnaisch gegen. mQ usw. hatte ich nicht. fand aber die Komplexer-Demo noch ein Tick organischer. Vielleicht trifft rund die Sache auch noch etwas besser. Also mehr Sweet Spots bei weniger Kurbelei.
AN1X kommt mir irgenwann nochmal ins Haus :) Hätte ich damals einen Motif gekauft, wäre sicherlich das entprechende Board reingewandert.
 
Waldorfer schrieb:
Also ich war ein guter Beifahrer - im Ernst. ich habe das sofort gehört. Die alten Saga Sachen habe ich bis zum erbrechen nachgespielt, vorwärts rückwärts... Ich habe viel analytisch gehört, weil ich wissen wollte welche Spuren sich da alle drin verstecken - also Gehör geschult.

Das ist gut! Das können nicht viele!
Ich hab vor ein paar Jahren mal "Sprechtraining" bei jemandem gemacht, der auch die Tagesschau Sprecher ausgebildet hat...da mußte ich auch genau hinhören und der alte Herr war so gut drauf, das er mir sogar Pink Floyd (Dark Side of the Moon) dann vorgespielt hat. Und er hat mich auf Stellen in dem Titel-Song hingewiesen...wow!

Organisch - den NL 3 kenne ich leider nicht. Ansonsten kann ich das auch schlecht berschreiben,. Es ist so eine gewisse Breite im Klang - nicht Panorama - und wesentlich bei mir das Verhalten der Filter, was mich anspricht.
Ja genau...ich denke das entspricht meinem Empfinden. Es sind gewisse Frequenzen die auftauchen können und organisch klingen. Natürlich klingen. Ein Moog hat z.B. einen Klang ähnlich einer Bratsche oder Cello. Beim NL3 und auch Blofeld ist das irgendwie genauso. Es werden Frequenzen angesprochen, die dem von Streichinstrumenten ähneln. Bei der 303 ist es die menschliche Stimme.

Blo finde ich da auch weniger orgnaisch gegen
Ja, definitiv weniger. Aber nicht schlechter, sondern ganz anders.

Hätte ich damals einen Motif gekauft, wäre sicherlich das entprechende Board reingewandert.

Das Board ist aber nur ein schlechter Ersatz. Selbst AN200 ist nur ein halber AN1x. Ich warte ja immer noch darauf, daß Y. endlich mal Korg Konkurrenz macht und einen AN2x rausbringt.

Nochmal zum organischen...das ein Synth organisch sein kann, heißt aber nicht, das er auch gut klingen muß.

Beispiel Evolver...klingt sehr organisch...aber mir ging der Sound nach einer Weile irgendwie auf den Keks. Und jedesmal wenn ich jetzt einen Dave Smith Synth höre, klingelt da dieser Evolver Sound in meinem Ohr, den ich irgendwie nicht ertragen kann.
 
Was waren das für Stellen ?

Aber natürlich hast du auch recht. Wenn man diverse Synth zu Hause hat, hat man mehr Vergleichsmöglichkeiten und kann auch gegeneinander ganz andere Schlüsse ziehen, als nur aus einem Mix heraus. Ich habe ja auch kein goldenes Gehör......
Ich habe dann irgendwann damit aufgehört, weil es schon zur Sucht wurde, bzw. ich konnte eine Zeit lang kein Stück mehr als Ganzes hören. Jetzt habe ich einen guten Kompromis gefunden - weitgehend abschaltbar :)

Was Yamaha da treibt ist ja schon gemein. Tyros 3 und Motif XS. Sampling und nichts anderes mehr.
Ich hoffe auch, dass Yamaha mal den Sprung zurück zur Synthese wagt. Wäre echt Schade drum AN1X und FS1R nicht mal in einem neuen Gewand zu sehen. Ich hätte Lust mir einen AN1X als 19'' umzubauen. Müsste man mal wissen, ob die Platinenlängen das zulassen würden.
 
Waldorfer schrieb:
Was waren das für Stellen ?

lol...das ist leider schon zehn Jahre her, aber ich hab dadurch Pink Floyd mit ganz anderen Ohren gehört und ein kleines Faible für 70er Prog Rock entwickelt. "Welcome to the Machine" aus "Wish you were here" finde ich persönlich sogar noch besser als Dark Side of the moon. Einen EMS VCS 3 wurde dort eingesetzt ebenso wie ein Minimoog für den Trompetenartigen Sound. ;-)

Wußtest Du, das es u.a. von Dark Side of the Moon und Wish you were here Quadrophonie Abmischungen gibt? Warum die noch nicht auf DVD-Audio gepresst wurden in 5.1 Surround Sound, ist mir ein Rätsel...naja...[motz on]Castingsbands sind wahrscheinlich billiger zu produzieren und bringen mehr Geld.[motz off]

Wäre echt Schade drum AN1X und FS1R nicht mal in einem neuen Gewand zu sehen.
Ja, auch der FS1r klingt wirklich gut. Wenn das UI nicht so grottig wäre, hätte ich meinen damals behalten. Den mit vielen Reglern als Desktop und dem Motion Sequencer aus dem AN1x...cremig!

Ich hätte Lust mir einen AN1X als 19'' umzubauen. Müsste man mal wissen, ob die Platinenlängen das zulassen würden.

Kommt drauf an, wieviele Höheneinheiten du verbrauchen möchtest. Aber die Dinger sind vom Gebrauchtpreis her so günstig...das wäre schon mal ein cooles Projekt! Am besten gleich noch eine Doepfer Drehbank mit verbauen, um die Haptik zu verbessern.
 
tim schrieb:
Mir will einfach dieses in diesem Forum grassierende, simplistische "analog=organisch" -Dogma nicht in den Schädel.

oft hält man ja als musiker die aura eines instruments und den (aufgenommenen oder verstärkt wiedergegebenen) klang nicht auseinander.

es fühlt sich halt gut an, wenn man an nem klavier/hammond/moog sitzt und das instrument spielt. deswegen denkt man, es müsste auch besser klingen als eine imitation/strukturkopie. ist aber unter häufig vorgefundenen bedingungen live oder bei aufnahmen nicht der fall. wenn man dann mal beschlossen hat, dass man auf technisch weniger aufwändige weise (transport, abnahme, verstärkung) musikalisch dasselbe erreichen kann, dann ist man weiter.

diejenigen, die sich zuhause ein studio mit aufnahmeraum und gerätepark leisten, müssen sich ja nicht bedroht fühlen - die aura bleibt. für die andern geht es aber auch anders.

interessant wirds dann, wenn sich aus der emulation was neues ergibt: immerhin war ja die hammond auch einmal eine schlechte emulation einer kirchenorgel, ebenso wie die ganzen frühen synthesizer der musikindustrie am liebsten klavier können sollten.

lG fab
 
fab schrieb:
es fühlt sich halt gut an, wenn man an nem klavier/hammond/moog sitzt und das instrument spielt. deswegen denkt man, es müsste auch besser klingen als eine imitation/strukturkopie. ist aber unter häufig vorgefundenen bedingungen live oder bei aufnahmen nicht der fall.

Gut das du den letzten Satz nachgeschoben hast. ;-)

diejenigen, die sich zuhause ein studio mit aufnahmeraum und gerätepark leisten, müssen sich ja nicht bedroht fühlen - die aura bleibt. für die andern geht es aber auch anders.

Ich bestreite nicht, daß ein XYZ eine Aura hat...aber ich denke nicht wenn ich spiele, sondern ich höre und empfinde. Und da passiert bei manchen Geräten entweder gar nichts, oder es findet etwas statt. Das man eher mit einem Minimax/SonicCore oder wie die Dinger jetzt alle heißen, statt mit dem richtigen Minimoog auf die Bühne geht, kann auch ganz klar einfach wirtschaftliche und praktisch technische Gründe haben.

Aber du hast schon recht. Jedem Tierchen, sein "Pläsierchen".

interessant wirds dann, wenn sich aus der emulation was neues ergibt: immerhin war ja die hammond auch einmal eine schlechte emulation einer kirchenorgel, ebenso wie die ganzen frühen synthesizer der musikindustrie am liebsten klavier können sollten.

lG fab
bzw. im Fall von Moog Blas- und Streichinstrumente. Deswegen auch die Entwicklung von Samplern...natürlich klingende Instrumente sollten einfacher, billiger und schneller zu produzieren sein. Heute ist die Vision fast wahr geworden. Sample-Libraries ersetzen Orchester, für den Bruchteil des Preises.
Allerdings fragt man sich mittlerweile schon unweigerlich...was soll da noch kommen? Jede Technologie ist ausgelutscht. Jede Sound den es geben könnte wurde schon mal gespielt. Neue radikale Musikstile gibt es nicht mehr. Die ganzen Spielarten der Elektronischen Musik ist nur Etikettenschwindel, wenn sich Stile nur noch das Setzen von Hihat Mustern, oder der Verwendung bestimmter Sounds (Filter House irgendwer ;-) ) unterscheiden. Ich blick da schon lange nicht mehr durch.

Ok...aber das wird jetzt ganz OT, wobei die Original Frage allerdings auch schon mehrfach hinreichend beantwortet wurde.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass mich Pink Floyd nie so richtig angemacht hat. Irgendwas fehlte mir da immer - vielleicht ein paar gewöhnliche Elemente :)
Zu düster irgendwie..............

AN1X. Naja wenn ich mir die Bedienelemte so anschaue würde das wohl auf ein 4 HE Ding rauslaufen. Drehbank rein und das Rack ist voll :)
 


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