Eine MPC oder sowas kann aber nur "durchschleifen" und bisschen "FXen", einen komplexen Verarbeitungsprozess aber eher nicht. Und Modular sucht man sicher genau deshalb. Stimme dir bezgl Bedienung und so nicht so ganz zu, ich würde wenn der G2 alle Modularklänge wie das was ich in analog habe könnte, wäre ich noch heute dabei die Anzeigeninfos zu schreiben. Das Analogzeug ist monophon, nicht speicherbar, kann man nicht gut mitnehmen, anfällig, ungenau, diese Kabelsteckerei ist aufwendiger als Mausekabel ziehen, dauert halt länger und man muss alles so aufnehmen und kann auch nur einen Teil automatisieren. Es spricht ansich nur der Klang für analog modular, ggf. für andere Mentalitäten auch Haptik (die halt Kabel stecken besser finden, auch wenns lang dauert) und das physische daran. Aber das ist halt Geschmackssache.
Ansonsten stimme ich zu. Dies soll als Ergänzung dienen, aber unser Threadstarter hat sich eigentlich eh schon entschieden und Reaktor ist der Hammer was Möglichkeiten angeht, da sieht der G2 schon ziemlich alt aus, grade die Steuerung und so, man braucht zwar mehr Zeit und nichts ist da spontan oder intuitiv, es ist eben mehr "programmieren" - aber es geht mehr. Das Interface ist aber quasi nicht vorhanden, man muss es sich selbst schaffen- DAs ist mit generischen Controllern nur mit per. Vereinbahrungen mit "sich selbst" machbar und dann auch gut. Aber nicht das das hier negativ klingt, das hat enorme Vorteile. Am G2 würde ICH 16er Sequencer optimiert haben. Dh das Lauflicht wäre mehr im Tribe-Stile und mit doppelter Knopfzahl organisiert und mit weiter-schalter, damit man nicht so viele Parameter belegen muss um das zu bedienen und sogar keine CCs verballern muss, man kann sich mit ext. MIDI CC behelfen, wenn 120 nicht reichen, also für ein Projekt mit eher nicht MOdsequencer-Charakter ist das einen Tick zu klein dimensioniert. So wie bei den Analogen auch, da sind die meisten Sequencer eigentlich auch sehr sehr minimal im Vergleich.
Das ist aber absolut eine Frage der pers. Arbeitsweise und Zielvorstellungen.
KOmbinieren kann man das auch, ich mein Analog, Reaktor, G2 und andere Sachen..
@Markus: Ja, ich fand die Drumkits etwas vom BESTEN was ich je gehabt habe, so spontan, so livetauglich und so intuitiv hat das bisher keiner gemacht, der Rest ist oft zu simpel, zu sehr nur Drums oder zu umständlich oder einfach nicht livetauglich, weil man Menükrams und Bedienführung und sichern und so weiter muss, damit das geht oder es sind relative Speicher, die das im Flow erschweren.
Es gibt immer noch nichts vergleichbares bei dieser Thematik.
Und ansonsten sync'ed
Das Problem beim Nl2 kann auch mal sein, dass die Neupreise durch die Gebrauchtmarktmacht einfach eine Sättigung erhält, wenn die Auflage weg ist, wird Clavia ein synthesizerloses Portfolio haben und aus unserem Blickfeld entschweben, wenn sie das nicht ändern..
Wäre schade, sehr gute Ansätze, wäre echt schade.