Büchersammlung (empfehlenswerte Bücher zum Thema Musiktheorie, Harmonielehre, Produktion, Spieltechniken, Synthese u.a.)

Grundlagenharmonik und grundlagenharmonisches Denken
Dezember 2000

von Werner Pöhlert (Autor)

- Gegner der Skalentheorie
- Theorie des Dauerquintfalls
- Anfänger bis Fortgeschrittene
- 932 Seiten!
- Super erklärt mit außergewöhnlichen Grafiken
- Notenkenntnis erforderlich


Achtung:
Die Ausgabe von 2000 ist die letzte und enthält das komplette Buch "Basic Mediantic"
Ich habe mehrere Male versucht, zu diesem Buch einen Zugang zu finden und mich da einzulesen, bin aber nie über die ersten Seiten hinausgekommen.
 
Hallo,

ich habe das Jazz Piano Buch von Mark Levine, was ich sehr schätze.

- Für Anfänger und Fortgeschrittene
- Mitbringen sollte man ein grundsätzliches Verständnis der Töne auf einer Klaviatur und man sollte Noten lesen können. Ein gutes Ohr schadet aber auch nicht :D
- Themengebiete sind praktische Anwendungen von Jazztheorie an Beispielen (Intervalle und Dreiklänge, Modes, Skalen, Voicings, Akkordsubstitutionen, Pentatonik, Cordprogressions, etc.)
- Es geht für jedes Thema in die Tiefe und bezieht sich immer auf historische Aufnahmen von Jazzstandards interpretiert von berühmten Jazzmusikern, die man nachhören kann.
- Es ist auf Jazz bezogen, was allerdings die Grundlage von Popmusik ist und insofern sehr universell. Imo ist moderne Musiktheorie Jazztheorie.
 
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Und anschließend noch exemplarisch die zwei wichtigsten Geschmacksrichtungen für die Programmiererei als freie Open Books, damit man halt überhaupt auch was mit der obigen MIDI-Spezifikation reißen kann: Python 3 und ANSI C als Vorstufe für C++.
Dieses "Openbook" zu C ist aber nicht sehr gut, es soll teilweise sogar Fehler enthalten. Da gibt's bessere, K&R z.B.
 
Naja da kann man auch gleich Amazon usw. aufrufen und Rezensionen lesen.
 
Das kann man immer mal machen. Eine strukturierte Übersicht wie im Beitrag #2 bietet Amazon aber, soweit ich weiß ich, nicht ... :agent:
Da hat sich @ganje und auch manch anderer viel Mühe gegeben und Respekt natürlich,aber es ist nurmehr eine Liste von erhältlichen Büchern mit kurzer Inhaltsangabe.
Weswegen es nun als ganz individuelle Rezension und Note ausgerechnet User XY gut und hilfreich fand und warum es ihn auch ausgerechnet in seiner Musik weiter gebracht hat?
Davon lese ich hier nur in den allerwenigsten Fällen was.
Von daher,danke für die Liste,aber kann ich auch auf Amazon Rezensionen lesen die etwas mehr beinhalten als "für Anfänger geeignet/ungeeignet" und beschäftigt sich mit "siehe Buchtitel" ;-)

Nicht böse gemeint aber ich halte somit einen eher reinen Index für lediglich erhältliche Bücher überflüssig.
 
Weswegen es nun als ganz individuelle Rezension und Note ausgerechnet User XY gut und hilfreich fand und warum es ihn auch ausgerechnet in seiner Musik weiter gebracht hat?
Davon lese ich hier nur in den allerwenigsten Fällen was.
Von daher,danke für die Liste,aber kann ich auch auf Amazon Rezensionen lesen die etwas mehr beinhalten als "für Anfänger geeignet/ungeeignet" und beschäftigt sich mit "siehe Buchtitel" ;-)
Dazu siehe wiederum Beitrag #1. ;-) Sprich, die Infos können / sollten die Beitrag-Schreiber schon liefern, warum sie das eine oder andere Buch empfehlen. :cool:
 
Und wer zu wenig schreibt, kann bei Interesse nach gewünschten Informationen gefragt werden.
 
Ich hab eine gute Zeit lang viel live Musik gemacht und damit Geld verdient (Kraut, Jazz, Latin) Dann kam eine lange Phase ohne Musik auf der Bühne. Und erst ganz spät kam das Interesse an elektronischer Musik.
Habe da keinen gelebten Bezug, was mir sehr fehlt beim produzieren.
Musste mich - leider - einlesen.

Das ist der Handapparat:

Paul Theberge, Any sound you can imagine, Weslyan University Press, 1997
Eine Produktionsgeschichte der elektronischen Musik, der Macher, der Tools und der Hörer, der medialen und der physischen Verbreitung.
Ganz gut für den Überblick.

Martin Russ, Sound Synthesis and Sampling, Focal Press, dritte Auflage, 2009
Die Produktionsmittel elektronischer Musik: die Technik von Synths, Effekten, Samplern, Mixern, Computer und Softwaretools. Dazu immer eine Timeline der wichtigsten Instrumente und wann sie vom Hersteller auf den Markt gebracht wurden.

Rick Snoman, Dance Music Manual, Focal Press, zweite Auflage, 2009
Lag anfangs ein bisschen rum, weil ich keine EDM mache. Hab´s jetzt wieder hervorgeholt, weil ich EDM verstehen will. Gutes, detaillreiches und praxistiefes Buch für alle Producer die EDM/IDM-Tracks bauen und verkaufen wollen. Musiktheorie, speziell für den Producer, der Aufbau des Tracks, die optimale Länge, die eingesetzen Tools, Hardware und DAW, Dynamik, Effekte, Abmischen. Der Vertrieb. Der Live-Einsatz: Aufbau eines Sets von knapp einer Stunde.

Curtis Roads, Composing Electronic Music, A new Aesthetic, Oxford University Press, 2015
Der umfassende Überblick über die Entwicklung und die Techniken der "klassischen" konzertanten elektronischen Musik, zu der Roads wichtige Beiträge lieferte, vor allem im Granularbereich. Musikbeispiele auf einer dem Buch zugeordneten Website. Ein Grundlagenwerk, das die Kommunikation mit dem klassisch ausgebildeten Musiker in gang hält.


Ein bisschen was fürs Grosse und Ganze:

Albrecht Wellmer, Versuch über Musik und Sprache, Hanser, 2009. Sehr gutes Buch über das Mühen der Musik sich von der Sprache zu lösen ohne es zu können.

Marie Thompson, Beyond Unwanted Sound, Bloomsbury Press, 2017. Eine affektheoretische Aufwertung von Noise. Gleichzeitg eine gut sitzende Kritik der unkaputtbaren, harmoniebedürfitgen Musikästhetik.

Grundlagen:

Harmonisch ist die elektronische Musik in der Regel weniger anspruchsvoll. Alles was man hier wissen muß, gibt es bei Snoman.
Will man improvisieren oder komponieren und die Funktionsharmionik verstehen, dann immer noch gut
Axel Jungbluth, Jazz Harmonielehre, Schott Mainz, 1988
Gut auch, weil er die in Pop und Jazz gebräuchliche Harmonie-Schreibweise gebraucht. Und weil bei ihm das H das B ist und das B das B flat.
 
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Ich schmeisse auch noch mal 3 Werke in den Raum. Bevor ich jetzt zu jedem Buch einen Text schreibe, hänge ich lieber die eine oder andere Rezension dran, da erfährt man mehr über die Bücher, als wenn ich das jetzt alles mühsam rekapituliere.

1. David Byrne schreibt über alles mögliche (auch, aber bei weitem nicht nur, über die Talking Heads). Vorkenntnisse nicht notwendig:


2. John Powell ist Musiker und Physiker (beides mit Uni-Abschluss), in seinem Buch geht es um die banalsten Grundlagen (wie entstehen Töne in Instrumenten, wie ist das mit den Saitenlängen bei einer Harfe [ein Kapitel, das mir etwas zu langatmig geworden ist], Grundlegendes über Rhythmen etc.). Vorkenntnisse unnötig.


3. Altenmüller ist Neurologe und Musiker und Prof. in Hannover. Für den Buchtitel kann er nichts, er sagt, das hätte sich der Verlag ausgedacht (an der Uni hat er mal einen Vortrag zu dem Buch gehalten, daher weiß ich das. Früher, vor Corona, gab es das - Vorträge. Mit Publikum. Ja ja....)
 
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Danke! Die Verlinkung im zweiten Beitrag hole ich bei Gelegenheit nach 👍

Bin zur Zeit behindert.
 
The Digital Musician
von Andrew Hugill
ISBN 0-415-96216-1

Wenig über technischen Kram.
Mehr über warum überhaupt, wo, in welchem Kontext,
historisch, lokal, mit wem, über was, für wen,
wie gut, wie weiter...
Bei Amazon hab ich zwei ältere Auflagen billig ergattert, (eine zum Verschenken).

Hat mir geholfen, auf meine Autonomie zu vertrauen.
 


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