Kommt drauf an, was man machen will.
Das Konzept einer "stimmbaren" Tastatur, wie es z.B. mit dem Buchla 223e oder dem Serge TKB verwirklicht worden ist, fand ich in der Theorie unwahrscheinlich attraktiv.
In der Praxis haben beide Eingabegeräte als Ersatz für eine herkömmliche chromatische Tastatur für mich nicht funktioniert. Ich möchte nun mal jederzeit frei entscheiden können, welche Note in welcher Lage ich als nächste spielen möchte – da stört's dann doch deutlich, wenn man erst überlegen muss, welche bereits mit einer anderen, nun aber leider unpassenden Tonhöhe belegte Taste man umstimmen möchte, um dann diese Taste auswählen zu müssen, wodurch die unpassende Tonhöhe erklingt, damit diese dann vermittels Regler (TKB) bzw. Encoder (223e) auf die gwünschte Tonhöhe gehievt werden kann.
Wenn man dagegen bereit ist, sich auf einen Tonhöhenvorrat festzulegen, ist das 'ne feine Sache. Und noch schöner wird's, wenn man nur Klangfarbenmusik machen möchte. Finde ich aber etwas ermüdend, deshalb ist der 223e eingepackt und der TKB verkauft.