In diesem Fall würde ich folgende Kandidaten vorschlagen:
Akai MPC2000XL
Yamaha RM-1x
Yamaha RS-7000
Yamaha QY700
Roland MV-8800
Der Sequenzer der 3 Yamahas ist faktisch identisch, hat aber beim QY700 weniger Jobs und auch keine dezidierten Mute-Tasten, kann auch keine Mutes aufzeichnen. Alle 3 Yamahas haben das Problem, daß die interne Tonerzeugung bei der Ansteuerung über MIDI immer mitläuft und man da nichts selektiv ausschalten kann, und einen Einzelabgriff für den Click gibt's leider nicht. Gerade bei den Drums sind in allen Dreien sehr schöne Presetphrasen vorhanden, beim QY700 die meisten davon, die beiden Anderen weniger - durch die muß man sich nämlich leider zu den Userphrasen durchscrollen, das kann schon nerven.
Die Yamahas sind zudem etwas anders aufgebaut, weil da die kleinste Einheit kein Pattern ist, sondern eine Phrase, und schon diese kann aus bis zu 32 Spuren bestehen und eine Sektion bilden (die Anzahl derer unterscheidet sich bei den 3 Geräten), die wiederum in Pattern zusammengefaßt werden.
Mit den Sektionen kann man sich halt sehr schön die Teile eines Songs erstellen, also Intro, Verse, Bridge, Refrain etc. Der QY700 hat zudem noch Arrangierhilfen in Form von Chord Transpose, also eher fürs direkte Komponieren und Arrangieren ganzer Songs am Gerät geeignet, die anderen Beiden legen die Schwerpunkte mehr auf Live-Einsatz, allein durch die direkten Mute-Tasten und deren Speicherbarkeit, wobei die RS-7000 da klar vor der RM-1x punktet.
Ich hatte länger einen QY700 und kurz eine RM1x, würde ich wieder was von Yamaha wollen, würde ich diesmal die RS-7000 nehmen.